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Was muss ich beim nähen und Bügeln von BW-Samt beachten? - Bitte um Hilfestellung


Gast waniwa

Empfohlene Beiträge

Hallo Ihr lieben Forum-User, ich bin neu hier und möchte mich auf diesem Wege auch mal kurz bei Euch vorstellen: 8wenn Thema hier nicht Richtig dann bitte verschieben - Danke:) )

 

Ich bin 25 und liebte schon von Schulzeiten an das Handarbeiten und nähen... bis ich sogar nach meiner mittleren Reife die Ausbildung zur Damenschneiderin begann - leider machten es mir verschieden Vorfälle mit meiner Entscheidung nicht leicht und ich beschloss diesen Beruf wieder aufzugeben... dann habe ich ein Ausbildung zur Verwaltungsfachangestellen angefangen und diese mit Erfolg 2004 beendet. Nun bin ich zwar keine Damenschneiderin, aber trotz der 2jährigen Zeit die ich in diesen Beruf reinschnuppern durfte war bzw. ist keine verlorene zeit für mich - ich habe viel gelern - und es macht mir nach wie vor noch Spaß für mich und meine Familie verschiedenste Dinge zu nähen:)

 

So nun zu meinem eigentlichen Anliegen:

Ich möchte mir für den anstehenden Leonhardiritt im Oktober eine neue Spanische bzw. Iberische Reitjacke aus Baumwollsamt nähen. Die Jacke möchte ich natürlich auch mit diversen Borten und Posamenten verzeiren (Ausputz) so dass diese eben richtig Barock aussieht; (was muss ich denn dazu beachten?) da ich aber mit der Verarbeitung von Samt bei Kleidungsstücken nicht bzw. gar keine Erfahrung habe hoffe ich natürlich auf Eure hilfe und Tipps:) :confused:

 

Was muss ich also beim Bügeln, Zuschnitt und Nähen mit Samt wichtiges Beachten. Verschiedenste Teile der Jacke müsste ich ja auch mit einer Einlage (Vlieseline) verstärken, aber das wird sich wohl Beim Büglen schwierig gestalten - man darf ja nicht zu viel Druck wg. den Florhärchen ausüben - oder vernwendet Ihr dafür dann Spezielle Unterlagen?

 

Ist es vor dem Nähen auch Ratsam sich die teile aufeinander zu Heften wg. verrutschen und korrektem nähen - schließlich sollte man die Naht ja nicht mehr auftrennen müssen - sonst sieht man ja wo man zuvor (falsch) genäht hat.

 

Wie gesagt ich freue mich über jeden Tipp und Hilfestellung von Euch - vielen Dank schon einmal im Voraus

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Top-Benutzer in diesem Thema

  • Darcy

    1

  • conny

    1

Top-Benutzer in diesem Thema

Hallo!

Erst mal, keine Panik vor Samt! ;) So schlimm ist es auch nicht.

 

Beim Zuschnitt mußt du auf den Strich achten, alle Teile in eine Richtung legen, das ist wichtig. Samt schneidet man meistens gegen den Strich zu ( beim Drüberstreichen richtet sich der Flor auf), dann ist die Farbe satter.

Bügeln läßt er sich normalerweise recht gut, ich würde es testen, es gibt Samt, da kann man relativ normal mit Dampf ausbügeln. Ansonsten legst du dir ein Stück Samt aufs Bügelbrett und bügelst darauf aus. Oder ein Velourshandtuch, eventuell geht auch Frottee.

Einlage kann man so auch aufbügeln, wenn der Flor am Ende sehr platt aussieht, hängst du dein Teil in die Dusche und sorgst mit heißem Wasser für viel Dampf. ;)

 

Beim Nähen immer möglichst mit dem Strich nähen, damit sich die Härchen nicht gegeneinander aufrichten, sonst gibt es gerne Wellen. Notfalls kann man Seidenpapier zwischen die Stofflagen legen.

Heften ist immer eine gute Idee! :rolleyes:

Das Futter möglichst großzügig zuschneiden, Samt "frißt" Futter, da kann man sein blaues Wunder erleben. :klatsch:

 

Hier sind auch einige "Reiterinnen", die dir sicher beim Ausputz weiterhelfen können.

Ich würde eventuell den Schnitt erst mal als Nessel nähen, um zu testen, ob er sitzt. Samt ist da gelegentlich ein wenig ungnädig, wenn man ihn zu oft trennt.

Grüße,

Darcy

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Hallo Darcy,

 

vielen Dank für Deine wertvollen Tips!:)

Den Schnitt habe ich schon mal an einem Woll-Stoff ähnlich wie amt ausprobiert und das hat gut geklappt und sitzt auch perfekt.

 

Schön dass es hier auch einige "Reiterinnen"gibt ich hoffe doch dass die mir mit den "Thema Ausputz auf Samt" weiterhelfen können:confused:

 

Vielen Dank erst mal :D

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Ich kann mich den oben genannten Tipps nur anschließen. Beim Schließen der Nähte stecke ich immer ganz viele Quernadeln, die das Verschieben der Stofflagen gegeneinander verhindern.

Viele Grüße von Conny

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