Robert Kaufman Kona solids

Hallo Forum,

Editiert:

Verarbeitung von Kaufman Kona cotton solids.

Ich mag eigentlich lieber festere Baumwolle, die besser steht. Daher wollte ich gerne einen Rock aus der Kona-Baumwoll-Serie machen.

Es gibt zb. den Roemoe Rock von Farbenmix.

Ich bin jetzt aber 176cm gross, Groesse 46. Die Kona Stoffe kommen in 90cm x 110cm.

Bei XL steht dort dass man 140cm x 130cm an Stoff benoetigt. Das waeren 18200cm^2.

Wenn ich das durch 110cm teile, komme ich bei auf 165cm.

Heisst das, ich benoetige dann wirklich nur 165cm vom Kona Stoff mit 110cm Breite?

Dann gibt es aber ja sowas wie den Fadenlauf im Stoff. Ich hoffe, es ist das richtige deutsche Wort. Ich habe Naehen auf franzoesisch gelernt und da sind die Worte etwas anders.

Kann es sein, dass ich aufgrund des Verlaufes des Fadenlaufs mehr als 165cm brauche bitte?

Danke schoen!

Das "wo kaufe ich" gehört besser in den Marktplatz-Bereich (Graue Leiste oben, Reiter "Markt")

Zur Berechnung der Stoffmenge:

Eigentlich kannst Du nicht nach der qcm-Zahl gehen. Was nutzt es Dir, wenn Du 165 cm Stoff hast, und am Ende nicht zwei Schnitteile nebeneinander passen, weil der zu schmal ist...

Am Besten testest Du das mal auf einem alten Stoffstück in 110 cm breite.

Schnitteile ausschneiden, auf dem Stoff anordnen und dann abmessen, wie viel Du wirklich benötigst...

schneid und klebe dir mal eine zeitung auf 110cm x 2m zusammen und leg die schnittteile auf, entweder für zuschnitt im Stoffbruch oder einlagig

fadenlauf geht in F wie in D immer parallel zur Webkante und ist auf den Schnuttteilen meist mit einem Pfeil gekennzeichnet

Verzeihung, dass mit dem "wo" ist mir auch später aufgefallen. Das muss ich noch einmal umschreiben in das andere Subforum.

Ich habe noch gar nicht das Romoschnittmuster hier, aber dafür noch einen anderen Rock mit Innenteil und Aussenteil. Da werde ich noch einmal die Teile ausmessen + 1cm Nahtzugabe auf jeder Seite.

Vielleicht kann ich noch ein Foto später einstellen.

Denkt ihr, dass die Konastoffe nicht durchsichtig sein werden? Der oben genannte Rock mit Innen- und Aussenteil ist ein Schnitt, den ich letztes Jahr im Kurs entwickelt habe und mir recht gut gefällt. Daher wollte ich ihn noch ein paar Mal wiederholen.

Wenn der andere Schnitt, den du hast, nicht identisch ist, dann warte lieber, bis du den Schnitt hast, den du machen willst! Sonst kann das mit den Mengen auch schief gehen.

Es gibt wirklich keine Formel, im schlimmsten Fall muß man alles quer auflegen oder ähnliche Scherze... ich hatte schon Situationen, wo ich von einem schmaleren Stoff drei Mal die Menge gebraucht habe. Mit jeder Menge großen Restteilen, aber anders hätten die Schnittteile einfach nicht gepasst.

Ich habe einen Rock, meine erste Variante, mitgenommen. Ich habe jetzt mal eben die Schnittteile ausgemessen (grob) und versucht, für Euch ein Bild zu zeichnen. Die Nahtzugabe von 1cm ist noch nicht berücksichtigt.

Es sieht im Moment so aus (siehe Anhang).

Rock-1a.pdf

Hallo Nowak.

Du hast absolut recht. Ich habe eben den Rock grob ausgemessen und überlegt, wieviele Teile ich habe (siehe Anhang).

Ich brauche von Teil 1-3 jeweils 4 Stück, also insgesamt 12 Teile.

Ein Teil ist ohne NZ ca. 46cm x 18cm gross. Der Fadenverlauf sollte in Richtung der 46cm.

Der Robert Kaufmann Stoff ist 110cm breit. Falte ich ihn auf die Hälfte, bleiben 55cm.

D.h. aus 55cm Länge kann ich vier Streifen herausbekommen. (Stoff doppelt gefaltet).

Damit brauche ich ca. 165cm in der Länge.

Von Teil 4 und 5 benötige ich jeweils 2 Teile (innen und aussen). Das sind vier Teile. Diese Teile haben eine Krümmung, also habe ich ein groesseres Rechteck ausgerechnet. 25cm in der Länge und 37cm in der Breite. Stoff wieder von 110cm auf 55 cm doppelt gelegt.

Da ich vier Teile brauche, benötige ich eine Länge von 25cm x 4 = 100cm

Damit wären wir dann bei 165cm + 100cm=265cm = 2,89 yard.

3yard sind lediglich 274cm.

Damit bleiben mir 3,5yard mit 320cm.

Was denkt ihr bitte dazu?

Ich habe not ein paar Fotos vom Rock.

Das PDF zeigt den groben Plan.

Das eine Fotos zeigt den Rock plat von oben.

Das andere Foto zeigt einen Ausschnitt von Innen- und Aussenrock.

Es handelt sich hierbei um günstigen Baumwollstoff. Es war halt meine erster Versuch im Kurs. Da ich soviel Stoff hatte und der Stoff durchsichtig war, gibt es einen Innen- und Aussenrock. In der Zukunft wollte ich eben auf dem Innenrock verzichten oder dünnere Baumwolle kaufen. Ansonsten werden die Röcke eben aufgrund der vielen Streifen (des vielen Materials) eben auch sehr teuer.

Rock-1a.pdf

Denkt ihr, dass die Konastoffe nicht durchsichtig sein werden? Der oben genannte Rock mit Innen- und Aussenteil ist ein Schnitt, den ich letztes Jahr im Kurs entwickelt habe und mir recht gut gefällt. Daher wollte ich ihn noch ein paar Mal wiederholen.

Robert kaufman Stoffe sind Quiltstoffe aus Baumwolle, eine gute Qualität und auch nicht gerade dünn. Da braucht du dir wegen der Blickdichte keine Sorgen machen.

Was ich nicht verstehe: was meinst du genau mit Innen- und Aussenteilen bei einem Rock? Hat der einen Formbund, eine Hüftpasse, Taschenbeutel?

LG

ma-san

Was ich nicht verstehe: was meinst du genau mit Innen- und Aussenteilen bei einem Rock? Hat der einen Formbund, eine Hüftpasse, Taschenbeutel?

LG

ma-san

Hallo Ma-San.

Danke für deine Antwort. Leider scheinen meine Beiträge alle noch nicht freigeschaltet worden zu sein. Die anderen Beiträge beinhalten Fotos von mir und Erklärungen.

Der Rock hatte in seiner ersten Version einen Innenrock und einen Aussenrock. Der Stoff war zu durchsichtig und ich hatte eben sehr viel Stoff. Daher habe ich den unteren Teil des Rockes mit den Streifen (siehe bitte PDF, wenn Beitrag veröffentlicht) zweimal gemacht.

Denkst du, es ist eine blöde Idee, einen Rock aus diesem Stoff zu machen?

Hier http://www.rhondasramblings.com/a-new-skirt-for-kaykay/

sieht man mal ein Foto von einem Rock, der aus solcher Baumwolle gefertigt worden ist.

Zu Deinen Berechnungen - Du wirst weniger Stoff brauchen, wenn Du einen Teil nicht doppellagig zuschneidest - Du bekommst ja bei Deinen 12 Rockteilen eigentlich 5 nebeneinander.... Ähnlich sieht es bei den Teilen der Passe aus - da hast Du neben den Passenteilen ja auch noch Stoff übrig, aus denen Du die Rockbahnen schneiden könntest......

Sabine

Guten Morgen, Sabine.

Danke für die Rückmeldung. Hättest du einen Vorschlag für die Stoffmenge vielleicht in konkreten Zahlen?

Sehe ich es richtig, dass ich trotzdem Stoff sparen kann, auch wenn der Fadenlauf in Richtung der 46cm geht?

Und wenn ich alle Teile einzeln ausschneide, ist es dann sozusagen Zeit gegen Stoffverbrauch?

Was ist bitte die Passe? Das Oberteil?

Danke!

Ja - die Passe ist das obere Teil des Rockes.....

Ich würde das ganze mal im Maßstab 1:5 oder so aufzeichnen und dann mal hin und her schieben, wie es am besten paßt.

Die Frage ist halt - willst Du mit möglichst wenig Stoff auskommen (für mich klang das in Deinem anderen Thread so, weil Du da ja 8 oder 9$ pro Yard als sehr hochpreisig angesehen hast) - oder ist das eigentlich egal, weil Du mit den Reststücken dann noch etwas anderes anfangen kannst....

Ein weiterer Ansatz könnte übrigens sein, die Teile um 90 Grad gedreht aufzulegen - bei den Solids dürfte das vom Stoffverhalten egal sein - ich würde nur dann alle Teile drehen...

Sabine

Hallo Sabine,

ich habe jetzt einmal drei yards gekauft und einmal 5 yards. Mit dem Stoff kann ich ja noch etwas anderes machen. Für den einen Stoff habe ich leider viel zu viel bezahlt, eigentlich das doppelte als der Onlinepreis.

Ich hatte im Kurs gelernt, dass ich immer dem Fadenverlauf folgen soll. Warum denkst du, geht das mit den Solids auch in die andere Richtung?

Vielen Dank!

Bei Stoffen in Leinwandbindung kann man häufig sowohl den Längsfadenlauf als auch den Querfadenlauf verwenden. Zumal bei einem Rock, wo generell weniger Zug auf den Stoff und die Nähte kommt als bei einer Hose.

ah, jetzt verstehe ich es besser! Ein Bild sagt doch mehr als ziemlich viele Worte.

Bei deinem Rock aus dem dünnen Material, und wenn, wie in deinem Fall, viel Stoff vorhanden ist, kann man natürlich einen äußeren und einen inneren Rock herstellen und zusammennähen. Die übliche Vorgehensweise wäre aber, dass der innere Rock aus einem Futterstoff (doublure) gemacht wird. Aus mehreren Gründen: Futter ist (meist) günstiger, leichter und rutschiger als der Aussenstoff. Das würde ich dir für deinen geplanten BW-Rock auch vorschlagen, aus genau den aufgeführten Gründen.

Viel Vergnügen in NYC

ma-san

Nachdem ich in New York überteuerten Stoff gekauft habe, habe ich Gutscheine von Joann gefunden. 3.60$ für das yard, jetz sollte ich erstmal nur haben, um zu spielen. Aber bevor ich den Stoff vielleicht versaue, probiere ich erstmal ggf Probestuecke. Vielleicht aus Muslin?