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Erfahrungsbericht und Praxistest der Janome MC 9900


Quälgeist

Empfohlene Beiträge

Ich darf Euch die Janome 9900 mit einem Erfahrungs- und Praxistest vorstellen.

 

Janome9900

 

 

Als die Frage aufkam, wer in der Redaktion daran Interesse hat, habe ich ganz schnell und laut hier gerufen.

 

Bekennende Anhängerin meiner Janome MC6600P, hat die Näh-/ Stickkombination Janome 9900 meine Aufmerksamkeit erregt.

Sie bietet mir die Möglichkeit herauszufinden, ob ich mit einer Kombimaschine umgehen kann und möchte, oder ob ich weiterhin lieber bei 2 getrennten Maschinen bleibe.

 

Hier 2 Bilder meiner Nähmaschine und der Janome 9900 von vorne und von oben:

VergleichVergleichoben

Die technischen Daten der bunten Dame:

 

  • Größe mit Stickeinheit: B 475 x H 316 x T 336 mm
  • Größe ohne Stickeinheit: B 475 x H 316 x T 223 mm
  • Arbeitsraum: L 210 x H 120 mm
  • Freiarmlänge: 100mm
  • Gewicht mit Stickeinheit: 13,8 kg
  • Gewicht ohne Stickeinheit: 10,4 kg
  • Displayrahmen: wechselbar in rot, blau, weiß
  • Maximale Nähgeschwindigkeit: 1000 Stiche/Min
  • Maximale Stickgeschwindigkeit: 800 Stiche/Min
  • Beleuchteter hochauflösender Touchscreen: B 62.8 x H 110.9 mm mit 65.536 Farben
  • Lichtsystem: 5 weiße LEDs in 3 Positionen
  • USB Anschluss: Typ A (Host)
  • Maximale Stickfläche: 200 x 170 mm
  • Serienmäßige Stickrahmen: 200 x 170mm und 140 x 140 mm mit Magnetklemmen
  • Stickmusterbearbeitung: Stauchen, Dehnen, Duplizieren, Spiegeln, Ziehen, Farbgruppierung, Zoom, Tracing, individuelle Farbbestimmung
  • Sprungfadenschnitt: 3 - 30 mm
  • Maximale Stichbreite: 9 mm
  • Maximale Stichlänge: 5 mm
  • Stichplattenschnellwechsel: serienmäßig mit Geradstichplatte und Zick-Zack-Stichplatte
  • Speicherplatzgröße: ca. 3 MB
  • Kniehebel: individuell einstellbar
  • AcuGuide™ Stoffbahnführer
  • Rahmenkalibrierung über Mittellinie
  • Bis zu 200.000 Stiche pro Stickdesign -> das Thema hatten wir hier im Forum schon mal als es um die Lesbarkeit von Stickdateien ging.
  • 175 eingebaute Stickmuster
  • 200 Nutz- und Ziernähte inkl. 5 Automatikknopflöcher und einem programmierbaren Knopfloch
  • 3 Stickschriften inkl. Monogramm-Designer, Bordüren und Nahtmuster
  • 13 Sprachen
  • Eingebauter Einfädler
  • Fadenabschneider am Kopfdeckel
  • Spuler mit integriertem Fadenschneider
  • Horizontalgreifer, klemmfrei
  • 7-Segment-Transporteur
  • Nähfuß-Extrahub
  • Nadel Hoch-/Tiefstellung
  • Janome Multiflex Füßchen
  • Großflächiger Fußanlasser
  • Funktionelle, weiche Abdeckhaube
  • Anschluß für Fadenschere-Fernauslöser

 

 

Auf den ersten Blick sieht die, mit rotem Cover ausgelieferte, 9900 nicht größer oder wuchtiger wie meine "Dicke" aus.

Auf den zweiten Blick von oben wirkt sie deutlich kompakter.

 

Mein Maschinenpark und die Testmaschine stehen auf einer Arbeitsplatte von 60cm tiefe. Bisher hat das ausgereicht.

Wenn ich die Stickeinheit an die Kombimaschine anbaue, dann wird es eng. Sie braucht die volle Tiefe des Maschinentisches.

Mit der Stickeinheit ist sie platzintensiv.

 

JanomeEmbKit2a

 

 

Auch ein Grund die Maschine testen zu wollen, war zum einen die größere Stickfläche von 170*200 und 140*140 und die stabilere Befestigung des Rahmens.

 

Stickrahmen

 

Das "Ärmchen" an meiner Stickmaschine ist für schwere Stoffe nur bedingt geeignet. Dort muß ich manuell unterstützen.

 

 

Der Lieferumfang der Janome 9900 ist für den Anfang gut und deckt alle wichtigen Nähfunktionen ab.

(Wir kennen alle, daß wir viele Füßchen haben möchten, die uns das Nähleben erleichtern und Spielraum für Weihnachts- oder Geburtstagsgeschenke muß vorhanden sein)

Ich habe mich sehr gefreut, daß eine "Hebamme" enthalten war. Dieses Teil halte ich für wichtig um größere Höhenunterschiede auszugleichen.

Wenn man es mal kennenglernt hat, möchte man es nicht missen.

 

Lieferumfang

 

Der Lieferumfang der Maschine umfasst folgendes:

  1. Zick-Zack-Fuß A
  2. Kantennähfuß M
  3. Satinstichfuß F
  4. Blindstichfuß G
  5. Reißverschlußfuß E
  6. Automatik-Knopflochfuß R
  7. Verstärkungsplatte
  8. Stopffuß PD-H
  9. Knopfannähfuß T
  10. 1/4"-Fuß O
  11. Stickfuß P
  12. Geradstichplatte
  13. Quiltlineal
  14. Stoffbahnführer
  15. Tasche für die Stickeinheit
  16. Staubschutzhaube, soft
  17. ein großes Fußpedal
  18. 4 Magnetklippse für den Stickrahmen um den Stoff unten zu halten

 

Im Lieferumfang sind auch 2 weitere Wechselcover in weiß oder blau enthalten.

Ich halte das für einen nettes Gimmick, aber kein Kaufkriterium.

Solange eine Maschine nicht mit schwarzem Gehäuse daher kommt, bin ich offen für die Gehäusefarbe.

 

Der Touchscreen ist farbig und zeigt alle relvanten Informationen an, die für den gewählten Stich nötig sind.

Dort sind auch die ersten 16 Stiche hinterlegt, die man mit den Pfeiltasten im unteren Bildschirmbereich weiter scrollen kann, oder aber man geht über die Optionen wie Nutzstiche, Zier- und Steppstiche, Monogrammnäherei oder das Nähtechnikmenü.

Der Fußdruck der Maschine ist in 7 Stufen einstellbar. Ob allerdings 5 tatsächlich als Haupteinstellung sein muß?

Im Screen befinden sich an der rechten Seite alle wichtigen Tasten, die durch die Maschine führen wie

 

  • Startseitentaste
  • Modusumschalttaste
  • Datei öffnen
  • Einstellungstaste / Set
  • Verriegelungstaste

 

Im unteren Bereich vertikal, befinden sich noch

  • Seitentasten um vor- und zurück zu scrollen
  • Berührungsleiste, um auf die Seiten zu springen

 

Sobald man an der Maschine etwas verändert wie Spulenwechsel, Einfädeln oder Nadelwechsel, soll laut Hersteller die Maschine verriegelt werden.

Es ist sicher sinnvoll beim Sticken, wenn man den Rahmenrausnehmen muß, aber beim Nähen? Oder liegt es daran, daß man über den Touchscreen schnell etwas verstellt?

 

Zu dem Touchscreen gibt es einen sog. Stylus, der die Berührungen vereinfachen soll. Tolles Teil, der Bildschirm reagiert in angenehmer Geschwindigkeit darauf.

Im oberen Teil der Maschine, unter dem Klappdeckel in dem auch die ganzen Stiche der Maschine zu sehen sind, befindet sich dafür auch der Aufbewahrungshalter.

Ich hätte aber gerne noch aussen an der Maschine eine Anbringung dafür, wo ich den Stylus schnell "reinklippsen" kann.

Dieses Teil war das meistgesuchte und meistverwendete während des Test.

 

Was mich auch sehr begeistert ist der schnelle Stichplattenwechsel. Der Knopf dafür befindet sich unter dem Anschiebetisch. Schnell, einfach und unkompliziert.

Allerdings braucht man beim ersten Mal Mut, da die Platte fester hineingedrückt werden muß. Wenn man das nicht weiß, könnte man irritiert sein.

 

Der Nähfuß kann in 2 Positionen gehoben werden:

zum einen die Standardposition und dann extra hoch.

Ein schönes Feature für voluminöse Teile. Mich hat jedoch gestört, daß der Hebel bei extra Hoch mit Hand gehalten werden muß. Das bin ich von der MC6600 nicht gewöhnt.

 

Der Umbau von Näh- zu Stickmaschine dauert nicht lange. Aber ich empfinde ihn als aufwendig und muß aufpassen, daß ich nichts vergesse.

Die Stickeinheit anzubringen ist einfach.

Die finde ich ja toll mit dem stabilen Arm. Das stickt sich gleich ganz anders wie bei der reinen, kleinen Stickmaschine Janome 350e.

Danach sollte man für sich persönlich überlegen, ob und wie man sich eine Reihenfolge für den Umbau zurecht legt:

 

  1. Stichplatte herausnehmen
  2. Spulenkapsel austauschen
  3. Stichplatte einbauen
  4. Fuß austauschen
  5. Nadel austauschen

 

In gleicher Reihenfolge habe ich zurückgebaut, damit ich keine Fehlermeldung bekomme und meinem Nähvergnügen nichts im Weg steht.

Das ist meine persönliche Reihenfolge, mit der ich gut zurecht komme.

 

umbaustickenumbaunaehen

 

Das Stickbild hat mir sehr gut gefallen. Es ist klar und sauber gestickt. Die stabile Rahmenbefestigung unterstützt das ganz sicher.

Ich habe mit beiden Rahmen gestickt: 170*200 (der Totenkopf) und 140*140 (die Rose)

 

zorian7sticken

 

Bei dem großen fiel es mir nicht auf, bei dem kleineren dafür um so deutlicher:

die Rahmen werden an der Seite zugeschraubt, damit die Spannung entsteht.

Dabei knubbelt sich bei dem kleinen Rahmen der Stoff und das Vlies in die Lücke zum Schrauben.

Ich empfinde das als unangenehm. Das kenne ich von meiner so nicht, da die Rahmen dort (140*200 und 126*110) an der kurzen Seite verschraubt werden.

Persönlich empfinde ich das angenehmer, da mir dort das spannen leichter gelingt.

 

Nicht gefallen hat mir, daß ich während des Stickens ein neues Bobbin hätte aufspulen müssen. Die Maschine hatte mir gemeldet, daß nich mehr genügend Faden vorhanden ist.

Während das Stickmodul dran ist, habe ich keine Möglichkeit gefunden, das Bobbin zu spulen.

Da ich nicht ausschalten, umbauen und dann wieder zurückbauen wollte, habe ich meine Maschine mit dem eigenen Spulenmotor verwendet.

Das wäre in meinen Augen für eine Näh-/ Stickkombimaschine auch ein sinnvolles Feature.

 

An der Maschine ist einstellbar, wieviel Faden noch auf der Spule sein soll, bis die Maschine meldet, daß der Faden nicht mehr ausreichend ist.

Das geht von "keine Meldung" bis "4". Ich vermute, daß das 4 Meter heißt?

Gleich zu Anfang hatte ich "0,5" eingestellt. Aber entweder mache ich etwas falsch oder die Maschine meint es gut mit mir:

wenn die Meldung kommt, konnte ich mit dem Restfaden nicht weiter sticken. Ich mußte spulen.

D. h. für mich: ich werde den Fadenwächter ausstellen, da ich es persönlich als Verschwendung betrachte, den Faden nicht zu Ende zu nutzen.

 

Bei der Maschine kann man einstellen, wie die Maschine beim Antreten auf dem Fußpedal anlaufen soll. Das ist eine sinnvolle Funktion, die ich erst im Lauf des Test eingestellt habe.

 

9mm scheint gerade State-of-the-art zu sein, denn auch diese Maschine kommt mit einer 9mm Stichplatte. Wer viel den Geradstich näht, wird sicher sehr häufig die Geradstichplatte wechseln.

Mir hatte es am Anfang beim Testnähen den Fleece in die Stichplatte gezogen.

Dank der Klickfunktion konnte ich die Stichplatte samt Nähgut ausbauen und dann, mit entsprechender Bewegungsfreiheit, wieder voneinander trennen.

9mm haben sicher ihre Vorzüge, ich habe sie für mich noch nicht entdecken können.

 

Mein erstes Fazit, nach dem Nähen von Fleece, beschichteter Popeline und Wachstuch und dem Besticken von Jersey und beschichteter Popeline: eine Maschine, die in weiten Teilen intuitiv zu bedienen ist und für mich eine Alternative darstellt.

 

Der derzeit einzige Wehrmutstropfen dabei: der hohe Fiebton, der immer wieder Mal in bestimmten Stellungen auftritt.

Ich denke aber, daß das nicht normal ist und von Janome korrigiert werden kann.

 

 

Ende Teil 1 der Vorstellung, Teil 2 folgt in wenigen Tagen.

 

Alle Bildrechte liegen bei mir, Ina Kolb/ Quälgeist.

Bearbeitet von Quälgeist
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Danke für Deinen Bericht, ich finde den jetzt besonders spannend, da ich ja kürzlich die "Nähschwester" 8900 gekauft habe. Abgesehen vom Stickbereich scheint mir bis jetzt alles sehr vertraut.

 

Drei Dinge aus Deinem Bericht möchte ich herausgreifen:

 

Der Nähfußdruck 5 ist einfach der Standard bei der. Bei anderen ist er vier, bei der halt fünf. Es funktioniert. Auch die "Auto"-Fadenspannung ist komischerweise nicht in der Mitte, wo man sie ja eigentlich erwarten würde.

 

Gewundert hat mich, daß Du den Extrahub des Nähfußes festhalten mußt. Bei der 8900 rastet der ein, und man soll ihn auch benutzen, um z.B. die Stichplatten zu wechseln. Sollte das bei der großen Schwester wirklich anders sein :confused:. Er geht etwas schwer, versuch doch nochmal ...

 

Dann hattest Du über die Sperrfunktion der Maschine beim Nähen nachgedacht. Der Sinn ist einfach, einer Verletzungsgefahr bei Manipulationen im Stichplattenbereich vorzubeugen, sei es beim Nadel- oder Füßchenwechsel oder beim Einfädeln. Ich hatte diese Funktion mal bei einer Brother Sticki und fand sie eigentlich gut. Seit ich diese Funktion jetzt bei der 8900 wieder habe, kriege ich bei meinen "ungeschützten" Hussis inzwischen das Bibbern :D:D

 

Der Umbau einer Stick-Kombi wird übrigens schnell zur Routine. Aber es bleibt ein Umbau.

 

Ich bin gespannt auf Deine Fortsetzung.

 

Liebe Grüße

Iris

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.........

Gewundert hat mich, daß Du den Extrahub des Nähfußes festhalten mußt. Bei der 8900 rastet der ein, und man soll ihn auch benutzen, um z.B. die Stichplatten zu wechseln. Sollte das bei der großen Schwester wirklich anders sein :confused:. Er geht etwas schwer, versuch doch nochmal ...

 

Dann hattest Du über die Sperrfunktion der Maschine beim Nähen nachgedacht. Der Sinn ist einfach, einer Verletzungsgefahr bei Manipulationen im Stichplattenbereich vorzubeugen, sei es beim Nadel- oder Füßchenwechsel oder beim Einfädeln. Ich hatte diese Funktion mal bei einer Brother Sticki und fand sie eigentlich gut. Seit ich diese Funktion jetzt bei der 8900 wieder habe, kriege ich bei meinen "ungeschützten" Hussis inzwischen das Bibbern :D:D

 

Der Umbau einer Stick-Kombi wird übrigens schnell zur Routine. Aber es bleibt ein Umbau.

 

Ich bin gespannt auf Deine Fortsetzung.

 

Liebe Grüße

Iris

 

Der Extrahub geht leicht, rastet aber nicht ein. Wie ich schrieb, die MC6600 und die MC6500 haben den Extrahub auch und rasten ein.

Daher war ich erstaunt, daß ich das bei dem Modell nicht fand.

 

Der Umbau von sticken zu nähen und umgekehrt geht schnell. Unbestritten. Aber Routine ist gefährlich, da sich schnell Fehler einschleichen können ;)

Daher habe ich mir für mich eine Reihenfolge überlegt.

Und ja: zwischendurch hat es mich genervt, weil ich nicht eben schnell mal eine Naht machen konnte, weil ich die Einheit hätte abbauen müssen.

Für eine Naht alles Umbauen, wenn ich weiß, daß ich danach sticken will?

Hmm....

 

Ja die Sperrfunktion.... jeder hat da so seine Features, der er sehr schätzt und mag.

Ich nutze diese Funktion nicht weiter. Sie ist für mich nicht wichtig.

Bearbeitet von Quälgeist
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Huhu :)

Danke für deinen Bericht. Ich suche auch immer nach neuen Features, was die Maschine so kann.

Sie steht hier schon seit ca. 1 Monat und macht ihren Dienst.

 

Ein paar Anmerkungen

Ja, die Höhere Stufe des Fußchens rastet nicht ein. Find ich schade, da ich es auch von meiner 6600 gewohnt war.

 

und man kann zwar direkt während des stickens ein Bobbin nicht aufspulen, aber wenn man die Maschine Stopp. Einfach Bobbin hoch in die Vorrichtung setzen und nach rechts und auf Start.

 

Bin auf weiteren Bericht gespannt :)

 

LG

Niki

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....

und man kann zwar direkt während des stickens ein Bobbin nicht aufspulen, aber wenn man die Maschine Stopp. Einfach Bobbin hoch in die Vorrichtung setzen und nach rechts und auf Start. ....

 

Danke für den Hinweis. Das stand noch auf der Liste der herauszufindenden Dinge.

Das werde ich sicher bald probieren müssen, da ich gerade sehr fadenintensive Muster sticke :)

Bearbeitet von Quälgeist
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Mit was hast Du den Stoff beim Sticken denn stabilisiert? Sieht rund um den Totenkopf sehr zusammengezogen aus. Liegt das an dem anderen Rahmen?

 

Viele Grüße

 

Nina

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Mit was hast Du den Stoff beim Sticken denn stabilisiert? Sieht rund um den Totenkopf sehr zusammengezogen aus. Liegt das an dem anderen Rahmen?

 

Viele Grüße

 

Nina

 

Ich geh von 3 Dingen aus, daß sich das Muster um den Totenkopf zusammenzieht:

a. der Stoff selber

b. die hohe Stickdichte des Musters

c. das ausreißbare Sticikvlies war zu dünn. Mit dickerem, schneidbaren hätte das Ergebnis vermutlich anders ausgesehen

 

Der Stoff war sehr stramm eingespannt

Bearbeitet von Quälgeist
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Der Extrahub geht leicht, rastet aber nicht ein. Wie ich schrieb, die MC6600 und die MC6500 haben den Extrahub auch und rasten ein.

 

Der Extrahub bei meiner MC6500 rastet nicht ein. Das nervt manchmal, gerade wenn ich versuche voluminösere Näharbeiten unter dem Nähfuß zu positionieren.:(

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Der Extrahub bei meiner MC6500 rastet nicht ein. Das nervt manchmal, gerade wenn ich versuche voluminösere Näharbeiten unter dem Nähfuß zu positionieren.:(

 

Danke für den Hinweis, Gilian.

Ich hatte mir eingebildet, daß das da auch so wäre.

Auf der 6500 nähe ich so selten, da sie meiner Mama ist und ich sie nur habe, wenn meine in der Wartung ist.

Da hat mir meine Erinnerung wohl einen dicken Streich gespielt.

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Oh man endlich :D

 

ich durchforste schon seit Wochen das Netz nach Testberichten, weil ich so wahnsinniges Interesse an dem Maschinchen hab und sie mir soooooo gern holen würde - leider ohne Erfolg bisher hat sich noch kaum jemand zu dem guten Stück geäußert :banghead:

 

und jetzt stoße ich durch Zufall auf diesen hier *HERRLICH*

und erstmal vielen Dank, dass du deine Erfahrung mit uns teils. :klatsch1:

 

mein Problem ist so ein bisschen die Angst, dass wenn etwas kaputt gehen sollte bei einer Kombimaschine, dann hab ich ja gleich gar keine mehr stehen...

 

ich werd wohl noch ein Weilchen brauchen bis ich dann die Bestellung abgebe... und bis dahin freu ich mich einfach auf den nächsten Bericht von dir :engel:

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@ Quälgeist,

 

du schreibst, du müssest jedesmal die Stickeinheit zum Nähen abmachen. Das kann ich nicht verstehen.

 

Ich besitze nämlich die Große 12000, und wenn ich vom Nähen zum Sticken ändere, brauche ich nur am Display umstellen, den Stickarm wieder einklappen und Fuß wechseln, evtl. Stichplatte und Spule.

 

Du hast ja auch den Stoffbahnenführer, welcher hinten an der Stickeinheit beim Nähen angebracht wird oder nicht. Dies ist auf jedenfall bei der 12000 er so.

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@ Quälgeist,

 

du schreibst, du müssest jedesmal die Stickeinheit zum Nähen abmachen. Das kann ich nicht verstehen.

 

Ich besitze nämlich die Große 12000, und wenn ich vom Nähen zum Sticken ändere, brauche ich nur am Display umstellen, den Stickarm wieder einklappen und Fuß wechseln, evtl. Stichplatte und Spule.

 

Du hast ja auch den Stoffbahnenführer, welcher hinten an der Stickeinheit beim Nähen angebracht wird oder nicht. Dies ist auf jedenfall bei der 12000 er so.

 

 

 

Du hast Recht, Claudia, ich müßte die Stickeinheit nicht abmachen, aber eben den Spulenkorb und ggfls. die Stichplatte tauschen und dazu habe ich für 1 Naht nicht unbedingt die Lust.

Mit 1 Naht meine ich auch tatsächlich nur 1 Naht ;)

 

Die Kombimaschine zwingt mich dazu über meine Nähabläufe nachzudenken.

Das hat durchaus Vorteile. Ich finde das grundsätzlich nicht schlecht, aber ich bin eher der Typ "Nähchaot", der mal von da noch dort wechselt und wieder zurück ohne erkennbaren Grund und je nach eigener Befindlichkeit.

Das hat nichts mit der Maschine Janome MC 9900 zu tun, sonder mit Kombimaschinen im allgemeinen und meiner Art zu nähen im Besonderen :)

 

Um den ersten Eindruck zu der Maschine nochmal deutlich hervorzuheben: mir gefällt die Maschine.

D. h. aber nicht zwangsläufig, daß ich der Typ für eine Kombimaschine bin.

Auf der anderen Seite, man soll ja nie nie sagen :D

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@ Qualgeist,

 

das stimmt schon, mit dem Umbauen, deshalb habe ich auch seperat noch die Janome 8900 er daneben stehen. Und so ist es schon Klasse.

 

Ich bin auch der Typ, der dann schnell ans Ziel kommen nöchte, ohne ständiges Umbauen.:D

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  • 1 Monat später...

Die Maschine ist wieder auf dem Weg zum Absender und ich möchte Euch noch ein paar Dinge zeigen und meine letzten Eindrücke schildern.

 

Ich habe den Stoffbahnführer ausprobiert. Die Idee hat mich sehr angesprochen, da ich eine Standardnahtzugabe habe und hinreichend faul bin diese nach dem Schneiden immer anzuzeichnen.

Ich kenne meine Maschine und weiß entsprechend damit umzugehen.

Der Stoffbahnführer schien mir da entgegenzukommen:

stoffbahnfuehrer3.jpg

 

Die durchsichtige Führung wird an der Stickeinheit angebracht und kann Schrittweise eingestellt werden.

In der Theorie hört sich das prima an, in der Praxis fand ich es dann doch nicht ganz so einfach.

Zum einen bin ich immer wieder an der Kante der Führung nach oben gerutscht. Das kann man im Zweifel mit ein wenig Übung in den Griff bekommen.

Zum anderen habe ich festgestellt, daß mir die Führung doch immer wieder im Weg war.

Ich denke, sie eignet sich wunderbar für lange gerade Strecken. Für kleine Stücke ist sie etwas umständlich und öfters im Weg.

 

 

Ausserdem habe ich die mitgelieferte "Hebamme" im Einsatz gehabt:

hebamme2.JPG

 

Ich mag dieses kleine Plastikteil und nutze es sehr oft. Es ist einfach in der Handhabung und schnell zur Hand. Kein Umbau auf Obertransport oder irgendwelchen anderen Füßen. Einfach unter den Fuß geklemmt und ein paar Stiche genäht.

Damit ist der "Berg" schon überwunden und ich kann bequem weiternähen.

Dieses kleine Teil sollte in meinen Augen Bestandteil jeder Maschinenausstattung sein. Egal in welcher Preisklasse sich die Maschine bewegt. Es könnte so manche Verzweiflung vor der Maschine ersparen.

 

 

Beim Nähen von Jersey, ohne weitere Hilfstmittel, hat sie mich nicht so überzeugt. Zumindest nicht, wenn ich schnell ein Jerseykleid nähen möchte.

Hier habe ich Viskosejersey ausprobiert, weil ich eigentlich mein Sommerkleid damit nähen wollte.

IMG_1941.JPG

Das Gewelle beim Nähen fand ich nervig, trotz verändertem Fußdruck.

 

Ich habe den Jerseystich genutzt, der mir im Stichberater vorgeschlagen wird, den man aber auch manuell einstellen kann:

stichauswahl.jpg

 

Bei meiner Probe war es der Stich Nr. 6. Da ich meine Jersey selten eistens mit der Nähmaschine und selten bis nie mit der Overlock zusammennähe, würde ich hier tatsächlich ernsthaft über die Overlock nachdenken. Oder nach einem Obertransportfuß ausschauhalten. Sofern es diesen für die Maschine gibt.

 

 

Trotz der Umbauerei und der anderen Strukturierung bei meinen Näharbeiten, hat mir das Sticken mit der Maschine sehr gut gefallen.

Das Ergebnis war sehr gut und ich habe keine Veränderungen an der Maschine bei den untergelegten Stoffen vorgenommen.

Das war so ein Erlebnis, daß ich Anfängern des Maschinenstickens gerne gönnen würde. Noch nicht einmal ein Fadenriss. Den hatte ich mit meiner Stickmaschine schon öfters, aus eigener Schusseligkeit heraus.

stickmodu3.JPG

 

 

Am Ende habe ich dann noch Knopflöcher ausprobiert.

Einmal mit der Maschinengrundeinstellung und dann mit einer kleinen Veränderung.

Maschinengrundeinstellung:IMG_1939.JPG

 

Meine Einstellung:IMG_1940.JPG

Hier sind die Raupendichte höher. Persönlich gefällt mir das besser.

 

Zu guter letzt habe ich noch ein wenig mit Zierstichen gespielt. Ich brauche die selten bis nie, aber sehr gut gefallen hat mir der Schriftzug "handmade"

stiche2.JPG

 

Auch die Schrift fand ich ansprechend. Die ich hier schon mal gezeigt hatte.

 

 

Mein Fazit für die Maschine:

Eine tolle Kombimaschine, die ich von Beginn an intuitiv bedienen konnte und die mir während des Testzeitraums sehr viel Freude gemacht hat.

Hätte ich ein Platzproblem oder bräuchte ich eine neue Maschine, wäre sie eine Kandidatin. Auch weil ich sie preislich attraktiv finde.

Sie hat alles was mann oder frau für den Start im Näh- und Stickleben braucht. Ist einfach zu bedienen, das Wechseln auf die Stickeinheit ist einfach und flott.

Die mitgelieferten Stickrahmen sind ausreichend groß um viele Kaufmuster nutzen zu können. Ich liebe groß, habe aber mit der Maschine lernen müssen, daß "GROSS" auch viel Materialverbrauch bedeutet. Das sind also die 2 Seiten der unterschiedliche großen Rahmen.

 

Wer ein gutes Gehör hat, kann sich an dem hohen Fiepen der Maschine stören, daß sie in mancher Nadelposition aufweist. Mit entsprechendem Geräuschpegel um sich herum ist der hohe Ton nicht mehr wahrnehmbar.

stoffbahnfuehrer2.jpg

stickmodus1.jpg

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  • 1 Monat später...

Ich habe nun die Janome 9900 seit ca. einer Woche bei mir stehen und bin sowas von begeistert:D

 

da das Aufspulen des Bobbin als Thema angesprochen wurde:

dies funktioniert auch einwandfrei während das Stickprogramm an ist...

 

aber ich hab ein anderes Problem:

mein Oberfaden reißt beim Sticken ständig...

ich nehme das Stickgarn von Madeira...

und die Oberfadenspannung habe ich schon runter gestellt

 

Wär super, wenn mir jemand helfen kann (sofern das per Ferndiagnose möglich ist :rolleyes:)

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Ich habe nun die Janome 9900 seit ca. einer Woche bei mir stehen und bin sowas von begeistert:D

 

da das Aufspulen des Bobbin als Thema angesprochen wurde:

dies funktioniert auch einwandfrei während das Stickprogramm an ist...

 

aber ich hab ein anderes Problem:

mein Oberfaden reißt beim Sticken ständig...

ich nehme das Stickgarn von Madeira...

und die Oberfadenspannung habe ich schon runter gestellt

 

Wär super, wenn mir jemand helfen kann (sofern das per Ferndiagnose möglich ist :rolleyes:)

 

Ich hatte auch mit Madaira gestickt und keinerlei Problem.

Keinen Fadenriss, ich mußte nichts an der Fadenspannung ändern.

Hast Du korrekt umgebaut und beim Einlegen der Stickspule evtl. Fadenreste oder Staub gesehen?

Hat die Sticknadel die richtige Größe für Dein Stickgut?

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  • 3 Wochen später...

Hallo,

 

hat die Maschine den automatischen Einfädler, wie bei der Janome 11000 oder hat sie den manuellen Einfädler wie bei der 12000?

 

Gibt es noch zusätzliche Rahmengrößen, außer den beiden Standardrahmen?

 

Das lesbare Format der Maschine ist sicher jef oder jef+ oder hat sich da was geändert?

 

LG Brigitte

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Hallo,

 

hat die Maschine den automatischen Einfädler, wie bei der Janome 11000 oder hat sie den manuellen Einfädler wie bei der 12000?

 

Gibt es noch zusätzliche Rahmengrößen, außer den beiden Standardrahmen?

 

Das lesbare Format der Maschine ist sicher jef oder jef+ oder hat sich da was geändert?

 

LG Brigitte

 

Hallo Brigitte,

 

der Einfädler ist manuell.

 

Ob es noch weiter Rahmengrößen gibt, kann ich Dir leider nicht sagen, da ich die beiden Rahmen ausreichend für meine Vorhaben fand und mich nicht damit beschäftigt hatte.

 

JEF-Dateien kannst Du ganz sicher verarbeiten. Das habe ich getan.

Ich bin auch der Meinung gelesen zu haben, daß sie JEF+ kann.

Die Maschine ist nicht mehr bei mir. Evtl. kann Dir jemand weiterhelfen, der die Maschine sein eigen nennt.

 

Oder ULLA ist so nett und prüft das, wenn sie einen Blick auf die Maschine wirft.

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So, ich habe ein wenig im Web recherchiert.

 

Die Stickformate sind JEF und JEF+

Zu den beiden im Lieferumfang enthaltenen Rahmen gibt es noch einen Freiarmrahmen in der Größe 100mm x 40mm.

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Hallo Ina,

 

danke für Deine Mühe. Nach meinen Recherchen schneidet sie auch wie bei der 1100er die kleinen Zwischenfäden ab, oder liege ich da falsch?

 

 

LG Brigitte

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Hallo Ina,

 

danke für Deine Mühe. Nach meinen Recherchen schneidet sie auch wie bei der 1100er die kleinen Zwischenfäden ab, oder liege ich da falsch?

 

 

LG Brigitte

 

Du meinst automatisches Schneiden der Sprungfäden?

Nein, das habe ich nicht gesehen. Ob man es programmieren kann weiß ich nicht.

Bei der großen Schwester, der MC 15000, geht es.

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  • 9 Monate später...

Hallo,

Ich bin ganz neu hier und und meine

Näherfahrungen stehen auch noch am Anfang. Habe derzeit eine Maschine von Lidl ( macht derzeit auch gute

Dienste). Seit der messe liebäugel ich aber mit der janome 9900. Kann mir jemand sagen ob ich ein Foto von meiner Kamera mit Hilfe einer Software in eine Stickdatei umwandeln kann und dieses dann sticken kann?

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  • 1 Monat später...

Genau diese Frage wollte ich auch stellen, weil ich die Janome 9900 eher für Kunst einsetzen will, müsste sie (bzw. die Software) vorhandene jpg-Dateien (oder auch JPEG, TIFF, EPS, PICT, BMP, PNG, GIF) verarbeiten können.

 

Kann jede/irgendeine dieser Dateiformen in die JEF-Form umgewandelt werden - und - geht das mit Windows? z.B. mit Win7?

 

Kann hier jemand hilfreiche Angaben machen?

Weiß das jemand oder weiß dieser, wer da weiterhelfen könnte?

 

Ganz lieben Dank schon mal im Voraus

Gruß volker

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Genau diese Frage wollte ich auch stellen, weil ich die Janome 9900 eher für Kunst einsetzen will, müsste sie (bzw. die Software) vorhandene jpg-Dateien (oder auch JPEG, TIFF, EPS, PICT, BMP, PNG, GIF) verarbeiten können.

 

Kann jede/irgendeine dieser Dateiformen in die JEF-Form umgewandelt werden - und - geht das mit Windows? z.B. mit Win7?

 

Kann hier jemand hilfreiche Angaben machen?

Weiß das jemand oder weiß dieser, wer da weiterhelfen könnte?

 

Ganz lieben Dank schon mal im Voraus

Gruß volker

 

 

Zum Umwandeln und digitalisieren von Bildern gibt es Programme von verschiedenen Anbietern.

 

Hier findest Du das entsprechende Unterforum: klick

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