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Tailor's Clapper


Himbeerkuchen

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Wie heißt denn ein Tailor's Clapper auf deutsch?

Ich hätte gern so etwas. Aber vielleicht kann man da auch etwas zweckentfremden. Was nutzt ihr denn so?

 

 

[YOUTUBE="How to press using a Tailor's clapper with Angela Wolf":]YsFy8wgHabQ[/YOUTUBE]

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Ich glaube "Schlagholz".

 

Sinn ist, daß der Holzblock die Feuchtigkeit rauszieht und hilft, die Bügelstelle abzukühlen. Bzw. die Stelle flach hält, während sie abkühlt.

 

Da ich es immer noch nicht geschafft habe, mir so was anzuschaffen, habe ich mir bei störrischen Wollstoffen schon damit beholfen, daß ich zum Auskühlen der gebügelten Naht ein Tuch draufgelegt habe (Baumwolle) und dann mit Büchern (Lexika, Wörterbücher,...) beschwert habe liegen lassen.

 

Ist nicht die perfekte Lösung, aber zumindest in manchen Fällen hilfreich.

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Hallo

Ich benutze eine Kleiderbürste aus unlackiertem Holz mit deren großer flacher Rückseite sich hervorragend Dampf und Feuchtigkeit rausklopfen lassen.

Für Bügelfalten gibt es eine Pressplanke.

Da gabs hier auch mal einen entsprechenden Fred...

Grüßchen

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Ich nehme auch gerne mal mein Ärmelbrett. Oder meinen Bügelamboss. Oder ein Stück Kantholz. Hauptsache Holz und schwer genug, um die gebügelte Stelle platt zu halten, bis sie ausgekühlt ist. Manchmal drücke ich auch einfach nur die Hand mit dem Bügelhandschuh drauf.

 

Grüßlis,

 

frieda

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  • 11 Monate später...

Der thread ist nun schon etwas älter, aber es ist in D tatsächlich gar nicht so einfach, etwas Ähnliches zu finden. Bei uns heisst das Teil Bügelamboß oder Bügelholz, und kostet oft zwischen 40 und 50 €.

 

Unter Umständen kann es da günstiger sein, einen June Tailor Point Presser über die Bucht zu kaufen, und das hohe US Porto zu zahlen - die Dinger sehen nämlich genauso aus wie das, was hier als Bügelamboß verkauft wird.

 

Ich fand eine deutsche Bezugsquelle für ein Teil von Dritz, das ist offenbar des amerikanische Pendant zu Prym, das ein kombiniertes Clapper/Tailor´s Board ist. Kostenpunkt knapp 55 €.

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:confused: Ihr seid wirklich bereit, 40 bis 50 Okken für ein Stück Holz hinzulegen?

 

Ich persönlich würde (so mir die Nützlichkeit eines solchen Teiles noch irgendwann einginge) in den Baumarkt huscheln, mir dort ein Stück unbehandeltes Möbelbein kaufen und fertig ist die Laube, resp. der Tailors Clapper.

 

Muss denn unbedingt ein Markenname auf dem Holz stehen, damit es funktioniert? :rolleyes: Unabhängig davon: Meine Bügelfalten halten (komischerweise) auch ohne extra-Nachpresserei... Mach ich etwas falsch?

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in den älteren schneidereibüchern wird dafür eine kleiderbürste mit unlackiertem rücken empfohlen.

 

in kontinentaleuropa wurde für den gleichen zweck traditionell das klappenholz verwendet. das sieht aus wie die hälfte eines großen brotlaibs, bekommt man heute aber nur mehr recht selten. (ich sah es vor ein paar wochen im online-katalog einer deutschen weberei, die auf trachtenstoffe / damaste spezialisiert ist aber nebenbei auch versand von importierten stoffen und nähzubehör für schneiderinnen/schneider macht. einmal dürfte man den link reinstellen, weil es ein hersteller ist und dann fällt mir der name nicht ein *g*)

 

wenn es vor allem darum geht, die bügelwärme rasch abzuleiten, eignen sich auch blechdosen oder gläserene aschenbecher recht gut.

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Meines Wissens geht es nicht um die Wärme, sondern um die Feuchtigkeit. Ich neulich spaßesweise mal ein Frühstücksbrettchen zum Bügeln missbraucht. Ob es aber was gebracht hat, kann ich nicht so genau sagen.

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Man kann ein einfaches Kantholz im Baumarkt kaufen. Wichtig ist, dass das Holz unbehandelt ist, sonst kann es die Feuchtigkeit nicht rausziehen.

Ich habe von irgendeiner Bastelei einen Rest, 8x8 Umfang und ca 15 cm lang. Das reicht völlig.

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:confused: Ihr seid wirklich bereit, 40 bis 50 Okken für ein Stück Holz hinzulegen?

 

Nö.:D

Ich hab bei Herrn N. ein Stück nicht harzendes Holz bestellt. Er hat mir dann noch einen Möbelgriff aus Holz zu besseren Handhabung draufgeschraubt, fertsch.

Gruß Nera

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bei ebay gibt es oft unter der kategorie alte Berufe - Schneider Pressplanken günstig, eignen sich auch gut nach dem Dämpfen aufrollende Stricksäume zu bändigen. Der Vorteil des Dritzteile, war letztens auch in einem Thread fotografiert ist, dass ein Kragenholz und andere Formen integriert sind.

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:confused: Ihr seid wirklich bereit, 40 bis 50 Okken für ein Stück Holz hinzulegen?

 

Ich persönlich würde (so mir die Nützlichkeit eines solchen Teiles noch irgendwann einginge) in den Baumarkt huscheln, mir dort ein Stück unbehandeltes Möbelbein kaufen und fertig ist die Laube, resp. der Tailors Clapper.

 

Muss denn unbedingt ein Markenname auf dem Holz stehen, damit es funktioniert? :rolleyes: Unabhängig davon: Meine Bügelfalten halten (komischerweise) auch ohne extra-Nachpresserei... Mach ich etwas falsch?

 

Es geht nicht um den Markennamen. Es geht darum, dass das Teil Funktionen erfüllt. Damit es das kann, und zudem ohne dass man sich den Stoff oder die Haut beschädigt, muss es bearbeitet sein. Ich mache echt vieles selbst, aber ich habe nirgendwo Zeit übrig, um ein Stück Holz so zu bearbeiten, dass es dem hier small_82623_01_011.jpg nahe kommt.

 

Zudem müsste ich vermutlich das eine oder andere zusätzliche Werkzeug anschaffen, um das so hinzubekommen. Auch das kostet. Meine Arbeitszeit gibt´s auch nicht für Umme, es ist also letztlich eine Rechenaufgabe. Ich finde 50 € teuer, und habe mir deshalb bisher kein solches Teil zugelegt, aber es kann sich durchaus rechnen, denke ich, wenn man es wirklich als sinnvoll erachtet.

Bearbeitet von Seewespe
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auf dem foto sind 2 geräte: 1 bügelamboss (das ist das kompliziert geformte gerät) und daneben/darunter liegt eine art von tailor's clapper.

 

der tailor's clapper aus dem video ganz am anfang des threads ist einfach ein längliches stück holz, das ein bisschen abgerundet wurde, damit es schöner aussieht und sich leichter angreifen lässt. *das* kriegt man auch ohne perfekt ausgerüstete heimwerkerwerkstatt hin.

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Hallo, Seewespe. Im Anfangspost ging es nicht um ein so kompliziertes Teil, wie Du es zeigst. Es ging um einen unbehandelten glatten Holzklotz, der auf heiße, feuchte Nähte gedrückt wird.

 

:)

 

Dass Du dieses "Ungetüm" aus Deinem Post nicht nachbauen magst, verstehe ich vollkommen und auch Deine Argumente dafür.

 

 

Allysonn

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Hallo Ihr beiden,

 

schaut mal genau hin - der Clapper ist Teil des Produkts, im Unterschied zu einem einfachen Clapper hat er nur einen Handgriff. Das Teil läuft in USA unter dem label "tailor board & clapper"

 

Klar, so ein simples, abgerundetes Teil könnte man hinkriegen, da habt Ihr Recht.

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Oh ist ja lustig...ich besitze dieses Teil, was Seewespe gezeigt hat. Allerdings habe ich lediglich den Bügelamboss, ohne den extra Clapper.

 

Ich habe mir das Ding in Amerika gekauft, vor ca. 15 Jahren und habe damals auch ein kleines Vermögen dafür ausgegeben. Ich hab es in einem Schaufenster gesehen und bin zig mal dran vorbei gelaufen und habe mir vorgestellt, ob es das wohl sein Geld wert ist.

 

Ist es!

 

Die flache Auflagefläche (Boden) benutze ich als Clapper, den extra Clapper braucht man bei diesem Bügelamboss nicht. Die flache obere Kante des Bügelambosses mit dem zugespitzten Ende- dieses Teil ist fantastisch! Nutze ich andauernd und kann es mir ohne gar nicht mehr vorstellen. Gerade knifflige Bereiche....aber auch gerade, egal, ich nutze das Ding dauernd. Denn es stimmt: gut gebügelt ist halb genäht.

 

Also so ein Teil lohnt sich allemal. Allerdings würde ich nie 40 Euro nur für einen Clapper ausgeben, da würde es für mich ein Stück Holz was aus dem Baumarkt auch tun.

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Na, dann melde ich mich auch nochmal zu Wort, wie es bei mir weitergegangen ist.

 

Ich hab mir die Clapper/Tailerboard Kombination von Prym/Dritz gekauft, die Seewespe gezeigt hat. Das war die richtige Entscheidung - sowohl den Clapper als auch den Bügelamboss nutze ich sehr gern. Diese spitze Form ist super für Kragen und schmale Nähte.

Der Clapper ist fantastisch und ich nutze ihn ständig beim Bügeln - es macht schon einen Unterschied. Nicht unbedingt bei einem Baumwollstoff, den man auf Stufe 3 bügeln kann, aber feine Stoffe, die nicht so heiß gebügelt werden dürfen oder etwas störrischere Konsorten bekommen mit viel Dampf und anschließend Druck vom Clapper ganz tolle Falzkanten.

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Ich nehme einfach ein Reststückchen Buchenholz, das erfüllt seinen Zweck wunderbar und war gerade übrig. Wenn ich mal viel Zeit habe, werde ich die Ecken noch abrunden und fein schleifen, dann sieht es besser aus.

Und ja, man merkt einen Unterschied, speziell bei feinen und empfindlichen Stoffen.

 

Gut gebügelt ist schon halb genäht.

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...mein Tailors clapper:

lvcz9gar.jpg

 

...ein vom Dachdecker erbetenes Stück Kirchendachlatte: 6 x 8 x 27 cm,, vermutlich Lärchenholz,

Kosten: ein glückliches Lächeln + Dankeschön,

weitere Bearbeitung: einfach erst mit grobem, dann mit feinem Schleifpapier von Hand geschliffen, Dauer: 30 min.

Nutzen: immens! besonders frappierend bei schweren Wollstoffen (Paspelstreifen für Paspeltaschen werden so derartig schön flach :freu:!)

Bearbeitet von Devil's Dance
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So sieht meins auch aus.

Ich habe allerdings den Bügelamboss. Den hat eine Freundin mal von ihrem Nachbaren gebaut bekommen und der hat übereifrig noch mehr gemacht. 20€ wollte sie/er haben.

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Wow, da hätte ich auch nicht nein gesagt. Ich hatte leider weder Holzbauequipment, noch bauwillige Menschen in meiner Nähe.

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...oh danke - mein Bügelei ist noch verbesserungsbedürftig, weil nur so dahinimprovisiert - das werd ich in jedem Falle nacharbeiten - um den Bügelamboss zu bauen fehlt mir 'n passender Arbeitsplatz :o ....

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Hallo,

 

für die, die es nachbauen wollen, hab ich sogar eine Anleitung und es immer noch nicht geschafft es nachzubauen...:o. Muß mir erstmal ne neue Stichsäge kaufen

 

Liebe Grüße

 

 

Kirsten

 

Das ist ja super, vielen Dank! Das werde ich am Wochenende auf jeden Fall mal ausprobieren!:)

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