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Handnähnadeln


Crusadora

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Guten Morgen und schönen Sonntag!

 

Es kann sein, dass so ein Thread schon existiert, ich nur nicht gefunden habe. Wenn das der Fall ist, wäre ich für einen Link dorthin dankbar.

 

Ich suche die passende Nähnadeln für den passenden Zweck.

 

Ich habe mir anfangs ein Konglomerat an Nähnadeln gekauft, wie sie häufig in Läden in runden Dreh-Verpackungen günstig angeboten werden. Allerdings wusste ich nantürlich nicht, was das im einzelnen für Nadeln sind.

Jetzt habe ich schon mehr mit der Hand genäht und habe den Eindruck, ich brauche andere (vielleicht auch bessere) Nadeln oder hätte zumindest mehr Freude damit.

Daher habe ich mich schon ein wenig schlau gelesen. Ich weiß jetzt also um so kleiner die Nummer, um so größer die Nadel.

Die "halblangen" (betweens) sind die eigentlich die kurzen, die "langen" heißen auch "sharps" und zum Heften werden auch Modistennadeln alias "milliners" oder "straw needles" verwendet, die eigentlich für Hutmacher sind.

 

Aber welche nehme ich denn jetzt??? :confused:

 

Zum Heften sind die Nadeln, die ich habe entweder etwas zu kurz oder zu dick. Und zum eigentlichen Nähen könnte ich auch gut feinere haben.

 

Die "halblangen" habe ich jetzt mal ausprobiert, ich dachte beim Kauf auch halblang, das müsste mittellang sein, wäre also vielleicht erstmal nicht so schlecht.

Obwohl es nicht so einfach war, genau eine aus der Packung zu nehmen, näht es sich mir diesen kleinen Nadeln recht gut. (Ich habe die 9er getestet.)

 

Aber zum Heften ist das wirklich nichts, da kommen zu wenig Stiche auf die Nadel. Und dicker sollten sie auch nicht sein. Jetzt habe ich gelesen, dass die "langen" gerade mal 6mm länger sind.

Macht das denn so einen Unterschied?

 

Lange Rede, kurze Frage:

 

Was für Nadeln verwendet ihr (für welchen Einsatzzweck)?

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Für Knöpfe an Hemden annähen eine feine Ledernähnadel, die geschliffene Spitze dringt prima durch die Knopfleiste.

Bearbeitet von Kaethchen
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Die Bezeichnungen (betweens, sharp) kommen afaik von den Quilt-Nadeln. Dort macht man viele kleine Stiche, nicht wie beim Heften wenige, lange Stiche. Und 6 mm können da schon einen großen Unterschied machen.

 

Viel längere Nadeln sind aber, glaube ich, auch eher hinderlich. Ich nehme die Quilt-Naden jedenfalls auch am Liebsten für Handnähte (die bei mir kaum vorkommen), weil sie so schön schlank und scharf sind. Daher würde ich sagen, probier erst mal noch die längeren. :)

 

Hutmacher-Nadeln kenne ich nicht; wie sind da die Spezifikationen?

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Hallo,

 

Hier mal ein kleines Nadelsortiment.

Die beste Qualität mit der saubersten Spitzenschärfe haben Stahlnadeln poliert.

Die vernickelten sind nicht so korrosionsempfindlich haben aber bei weitem nicht die Schärfe.

 

Die Sattlernadeln sind wie die Stopfnadeln stumpf.. jedoch länger.

 

Ich habe die Nadeln in lang, halblang und kurz.

 

wer sehr lang und extrem dünn benötigt, der schaut nach Haarnadeln oder Perlennadeln.

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Mal von der Nadelart abgesehen, habe ich in letzter Zeit mit diesen runden Plastikpackungen schlechte Erfahrungen gemacht, jedenfalls mit denen vom Stoffmarkt. Die sind deutlich schlechter von der Metallqualität geworden, bei den letzen Packungen, die ich gekauft habe, waren teilweise die Öhre ausgebrochen, oder die Nadeln sind auch bei geringem Druck einfach in der Hand zerbrochen.

Ehrlich gesagt dachte ich zuerst, für meinen Nähkreis mit Flüchtlingsfrauen kaufe ich günstige Nadeln ein, aber bin jetzt reumütig zu Markennadeln zurückgekommen. Sie gleiten einfach auch besser durch den Stoff.

Gruß von Karin

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billig gekauft ist zweimal gekauft

 

zu all den Maßen die ihr genannt habt , kan ich eher wenig sagen,ich hab aus mehreren Nadelkissen vom Flohmarkt, noch von meiner Mutter und einer Freundin meinen Fundus, damit kommen wir 2 klar, mir sind die liebsten die ein goldenes Öhr haben

ich bin Haushalts und Bekleidungshobbynäherin, auch malne Tasche, aber ich muss mich durch nichts durchquälen

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Interessanter Beitrag. Ich habe auch festgestellt, dass ich Nadeln bevorzuge, die ein schmales Nadelöhr haben und dünn sind Beim Annähen von Futterstoffen oder beim Handrollieren von Tüchern geht mir die Arbeit damit besser von der Hand - es "flutscht" einfacher. Auch habe ich das Gefühl, dass der Stoff mehr geschont wird. Leider verbiege ich Nadeln immer in absehbarer Zeit :o Ich habe gerade mal nachgeschaut: Meine Lieblingsnadeln sind die Modistennadeln. Ich kaufe auch nur noch Markennadeln. Günstige Nadeln hatten teilweise keine glatten Spitzen - da versaue ich mir nicht mehr meinen Stoff! Ein Alternative mit schmalem Nadelöhr würde mich auch interessieren.

 

Susanne

Bearbeitet von Querkopf
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Interessanter Thread, abonniere ich direkt mal. Bisher musste ich mich um dieses Thema nicht kümmern, da ich das Nähkästchen meiner Oma übernommen habe (Weissnäherin) mit Nadeln aller Längen und Spitzen (u.a. auch eine Häkelnadel aus Bein). Daraus musste ich eher Teile ausssortieren als ergänzen. Ich les' dann mal eifrig mit!

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Ich bin irgendwann zu den Nadeln von Clover gewechselt. Zum Verwahren von Coverlock-/Overlocknähten nehme ich die "Hell Gold Auge Plüschnadeln / Gold eye chenille needles". Für andere Handnähte nehme ich die "Black-gold sharps" Die gibt es in Packung 9-12. Das Nadelöhr ist teilweise sehr klein und dafür gibt es einen Nadeleinfädler.

 

Damit bin ich bisher ausgekommen. Leder habe ich noch nicht genäht. Steht aber auf der langen Liste. Ob ich dafür Handnähte machen werde, weiß ich jetzt noch nicht.

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Meine Lieblingsnadeln sind von John James "Sharps Longues" in Größe 11. Die sind superfein, haben ein winziges Öhr und sind schön spitz. Allerdings ist das Öhr so fein, daß man einen 120er oder 150er Faden leichter durchbekommt als einen "normalen" 100er...

 

Die 11er von Prym haben ein etwas größeres Öhr. Da nutze ich auch gelegentlich noch die 9er.

 

Ansonsten... wenn ich keine John James bekomme, nehme ich Prym, aber keine markenlosen Konglomerate mehr. Die machen wenig Freude.

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Vielen Dank, für eure Antworten.

 

Ich finde das alles sehr spannnend.

 

Die Nadeln, die ich hier habe, sind nur sehr wenige Erbstücke. Über die Qualität kann ich nichts offensichtlich negatives oder positives sagen, weder bei den Erbstücken noch bei den Nadeln, die ich gekauft habe. (Nicht auf dem Stoffmarkt, aber es wäre gut möglich, dass sie aus den Niederlanden kommen.

Der Chef des hiesigen kleinen Stoffladens bringt ab und an auch Produkte aus den Niederlanden mit.)

 

Wenn noch weitere Informationen gesammelt werden können, würde ich mich freuen. :)

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"Sharp" und "between" bezeichnet scharfe bzw. kugelige Spitzen, nicht die Länge der Nadeln. "Sharps" dringen daher gut durch Gewebsfäden und eignen sich für alle Arbeiten, bei denen der Stoff präzise durchstochen (Knopflöcher, Stickerei mit Plattstichen, Handkräuseln etc.) oder nur angestochen wird (Handsäume). "Betweens" eignen sich für Stickereien zwischen Webfäden (Kreuzstich, Hardanger) und das Handnähen in feiner, laufmaschengefährdeter Maschenware. Eine radikale Ausprägung von Betweens sind die Jerseynadeln. Ich hasse sie, weil sie völlig stumpf sind. Das ist wie Käse mit einem Löffel zu schneiden...

 

Ich selbst verwende gerne kurze Nr.9 für dünne Stoffe und lange Nr.8 für voluminösere Stoffe und Heftarbeiten. Außerdem Perlnadeln fürs Kunststopfen und Wollnadeln fürs Einziehen von Overlockfäden.

 

An Zubehör schätze ich den Einfädler immer mehr und die kleine Korunderdbeere, die an dem Paradeisnadelkissen dranhängt. Ein paar Mal reinstechen und die Spitze ist scharf.

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Das ist auch interessant! Wenn die Bezeichnung von der Spitze abgeleitet ist, macht es auch viel mehr Sinn. Aber ein wenig irritierend ist das schon.

 

Ich dachte immer das am Tomaten-Nadelkissen, sie eine Chilli... wegen Schärfe und so ;)

 

Jetzt befinden sich in meinem Nadelrepertoire auch noch Sharps/lange Nadeln Größe 9 (das sind, wie ich festgestellt habe, genau die, die ich sonst immer benutzt habe) und dann habe ich mir noch die kleinsten Nadeln, also Betweens in Größe 11 gekauft, die kleinen haben es mir irgendwie angetan. Selbst in fein gewebtem Stoff hinterlassen sie keine Löcher und liegen dann doch auch gut in der Hand. Vielleicht werde ich noch fluchen, wenn eine im Teppich landet und ich sie barfuß beim Drauftreten finde. :rolleyes:

Deswegen werde ich sie sehr vorsichtig aufbewahren.

 

Modistennadeln sind bestellt. Ich bin sehr gespannt!

Neue Frage im Anschluss:

 

Einfädler: Welche oder welchen verwendet ihr?

Braucht man einen speziellen für spezielle Nadeln?

 

Ich fände diese automatischen Einfädler toll, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass die für alle Nadelgrößen gehen.

Oder sind die ganz einfachen doch am besten?

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An Zubehör schätze ich den Einfädler immer mehr und die kleine Korunderdbeere, die an dem Paradeisnadelkissen dranhängt. Ein paar Mal reinstechen und die Spitze ist scharf.
Liebe Barbara, das interessiert mich jetzt aber auch sehr :) Tante Google fand leider dazu nicht die richtigen Antworten. Kannst Du ein bisschen mehr dazu sagen, bitte? Evtl. unter welchem Begriff diese beiden noch zu finden sind. Ganz lieben Dank schon mal :hug:

 

Crusa: Da ich die Nadeln von Clover habe, habe ich mir sehr zeitnah den Einfädler von Clover angeschafft und habe es bis heute nicht bereut. Er sieht zwar sehr ... äh ... eigenwillig aus, aber er tut seine Dienste, wenn das Nadelöhr in der richtigen Position landet ;)

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Einfädler: ich meine die einfachen. Diese altmodischen mit Drahtrhombus, der in einem geprägten Aluplättchen steckt. Gibt es von Prym und in jedem altmodischen Nähzeug/Nadelsortiment.

 

Erdbeere: googel tomato strawberry pin cushion. Ich verwende das Nadelkissen gar nicht, aber die Erdbeere öfter. So wie den Wetzstahl für meine Küchenmesser.

Bearbeitet von eboli
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Hallo,

 

ich habe festgestellt, dass eine Nadel besser durch feste Stoffe gleitet, wenn die Spitze lang ist, also nur langsam dicker wird. Leider sind solche schwer zu bekommen, Die meisten werden schon nach wenigen Milimetern dick und nähen sich schwer. Ist wohl billiger herzustellen.

 

Früher war ich auch der Auffassung, "lieber eine dickere Nadel, die läßt sich besser einfäden". Aber die feinen lassen sich besser nähen. Ich hab jetzt auch so einen kleinen Kunststoff-Einfädler (von Stoffmarkt), der geht für bestimmte Nadelgrößen auch gut.

 

Die Nadelschärfer-Beere könnte ich auch gebrauchen ...

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Ich habe letzte Woche mal versucht eine sich lösende Naht an meinem Portemonaie zu reparieren. Dabei ist mit aufgefallen, dass diese Nadeln, bei denen das Öhr breiter als die Nadel ist, (was auf so ziemlich alle Nadeln von Prym zutrifft,) ganz schwer auch durch ganz dünnes Leder zu kriegen sind.

Am Öhr hakt es dann und selbst mit Gewalt wollen die da nicht durch. :mad:

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Da hab ich jetzt auch wieder was gelernt. Ich dachte immer, der nupsi wäre nur zur Deko da :eek:

 

Ja, so war die Auskunft, die ich im Stoffgeschäft bekam. Ich hab das Ding SEIT JAHREN :klatsch: ... ungenutzt auf meinem Schreibtisch liegen (war mal eine Zugabe bei einem Großeinkauf). Na, nu' nich' mehr.

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Ja, so war die Auskunft, die ich im Stoffgeschäft bekam. Ich hab das Ding SEIT JAHREN :klatsch: ... ungenutzt auf meinem Schreibtisch liegen (war mal eine Zugabe bei einem Großeinkauf). Na, nu' nich' mehr.

 

Da hab ich wieder etwas dazu gelernt. Es gibt Nadelschärfer, soso. Aber noch lieber wäre mir ein wirklich guter Einfädler. Bisher nutze ich auch diese einfachen Metallplättchen mit dünnem Draht. Aber die gehen auch gerne mal kaputt.

Bei den Nadeln sind meine Ansprüche mit den Jahren gestiegen und es kommen mir nur noch die allerbesten Qualitäten ins Haus. Das erspart viel Ärger. Clover und Prym sind schon sehr gut. Aber nicht zu toppen sind meine Nadeln aus Japan, welche ich hüte wie einen Schatz, weil ich nicht sicher bin, ob ich die jemals in Japan nachkaufen kann.

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... Aber nicht zu toppen sind meine Nadeln aus Japan, welche ich hüte wie einen Schatz, weil ich nicht sicher bin, ob ich die jemals in Japan nachkaufen kann.

 

Haben diese Wunderstichler einen Namen?

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