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Hilfe! Singer 14SH754 Konverter abspringt!


AnNae

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Hallo ihr Lieben,

 

nach dem ich mir die NäMa Juki HZL-H80 zugelegt habe, mit der ich ganz zufrieden bin, dachte ich, dass eine Ovi könnte weniger kosten und habe mir Singer Overlock, ihr weißt schon woher, geholt.

 

Na ja... Das Licht (LED) könnte etwas heller sein und der Stecker könnte fester sitzen. Das richtige Problem hat aber mit dem Konverter angefangen.

 

Und zwar, der Konverter ist beim Nähen abgesprungen und nach unten gefallen. Ich habe ihn wieder eingesetzt und gesehen, dass das Näschen aus dem Löchlein springt. Es hat sich immer wieder wiederholt.

 

Warum, was mache ich falsch, kann mir jemand sagen? Bitte!

 

 

 

Hier ist das Bild. Aus der Position schiebe ich das Näschen etwas nach oben, danach nach hinten und treffe das Löchlein. Das Näschen sitzt dort ein Paar Minuten und wieder abspringt.

Bildgedreht.jpg.eb92a163c1476da8a23482961e8846a6.jpg

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Ja, sie zurück zu geben habe ich noch Zeit...

Ich denke, dass ich beim Einsetzen vom Konverter was falsch mache. Oder?

 

Wobei langsam kommt die Gedanke, dass es eine Fehlkonstruktion des Konverters vorliegen kann.

Grundsätzlich gefällt es mir nicht, dass man beim Einsetzen so (für mich sehr stark) drücken muss.

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So rein optisch finde ich es logisch, dass der "Draht" auf die andere Seite des Greifers kommt und mit seinem Haken in dessen Fadenloch. Ich habe jedoch noch nie einen Konverter montiert, geschweige denn, ihm zugeschaut ...

 

Aber schau mal

bei 2:31

und

bei 14:20

 

Geht der Haken denn so problemlos in das Fadenloch hinein? Auf Deinem Bild sieht es aus, als ob man den "Draht" dafür etwas nach rechts (den Winkel minimal enger) biegen müsste. Dann sollte man das mit zwei Zangen vor dem Einsetzen ein Mal permanent tun. Zwei Zangen, damit er nicht aus dem Plastik ausbricht. In Video 2 klappt das Einsetzen mit einer Pinzette! Und Vorsicht, keine grobschlächtigen Zangen benutzen, die den Draht verkratzen.

 

Vielleicht solltest Du nach einem neuen Konverter fragen, aber Dir bei erneuter Fehlfunktion die Rückgabe der Maschine vorbehalten - ansonsten gleich die Rückgabe "androhen"

Bearbeitet von Technikus
Sorry, die entscheidende Zeile übersehen...
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Technikus, danke für die Links!

Ja, genau, mein Konverter sieht etwas anderes aus, als in den Videos. So weit ich mit meinem Augenmaß beurteilen kann.

Was den Hacken betrifft, er geht nicht problemlos ins Löchlein. Also finde ich so, dass es nicht problemlos ist. Zu erst muss man ihn stark hinein drücken und wenn er drinnen ist, springt er gleich raus.

 

Ein wenig ihn zu biegen traue ich mich aber nicht. Weil er aus gehärtetem Stahl ist und kann brechen, wenn ich zu viel biege.

 

Mir würde es lieber, wenn ich nur den Konverter umtauschen könnte. Ich weiß nicht, ob es möglich ist?

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Mir würde es lieber, wenn ich nur den Konverter umtauschen könnte. Ich weiß nicht, ob es möglich ist?

 

Möglich ist es sicher. Frag einfach beim Kundendienst des Ladens, wo du ihn gekauft hast. Falls das Aldi, Lidl, Tchibo etc. waren: die haben alle auf ihren Websites Informationen darüber, wohin man sich wenden muss, wenn ein gekauftes Gerät defekt ist.

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Den Konverter habe ich irgendwo im Netz beim Fachhandel für 4,95€ als Ersatzteil gesehen. Also sollte er auch per Garantie zu erhalten sein.

 

Es könnte nur sein, dass fachfremde Verhökerer einen reinen Kistenschieber als Vorlieferanten und Garantiegeber haben. Die haben dann ggf. kein Ersatzteillager und können mangels Verwaltungsmöglichkeit auch keine Maschinen/Packungen kannibalisieren. Da zahlen die lieber zwei Mal ein höheres Porto.

 

Bei vernünftig agierenden Unternehmen mit kompetenter Organisation musst Du aufgrund Deiner Beschreibung und des Photos ein solches Billigteil nicht mal zurückschicken. Die haben eh eine Anzahl davon in der Garantieablösung vereinbart und der Verwaltungsaufwand für die üblicherweise pauschal beauftragte Reparaturorganisation wäre einfach zu hoch.

 

Also erst mal eine Email mit der Mangelbeschreibung hin. Entweder ist das Ding verbogen oder der Draht ist falsch "eingebacken". Viele werden so etwas erst nach Ablauf der Garantie merken und dann kann man die Kunden abbügeln. Alles entsprechend einkalkuliert. Planungssicherheit (fire and forget) für das verkaufende Unternehmen, bisschen Zocken für die meist einzelnen oder wenigen Garantiewerkstätten (Reparaturpauschalen). Wenn die so etwas als Garantiepauschale verbuchen können, hätten sie ihren Schnitt verbessert. Wenn sie dafür die Maschine im Haus brauchen, hast Du die schlechteren Karten.

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wer billig kauft, kauft 2x ...:mad:

Dicounterschrott dieser "Provenienz" wird zwar schon fast zu den Gestehungskosten offeriert, meines Erachtens sollte dieser Preis nochmal um 50 % reduziert werden, weil der Ärger und Frust, der bei diesen Gurken vorprogrammiert ist, eigentlich unbezahlbar sein dürfte...:(

kurzum = zurückgeben und etwas kaufen, das immer noch günstig, jedoch eben doch nicht ganz billig(in des Wortes wahrer Bedeutung) ist;

neu gibts da z. B. die W6 454D, die Brother 1034D, die günstigste von Janome(welches Modell, fällt mir grad nicht ein) und auch von Juki (dem Hersteller, der unter dem Logo "Babylock" seine Nobelmarke mit dem "Pustefix" verkauft) gibts sicher auch das eine oder andere günstige Modell;

und sollte es eine Gebrauchte sein, empfehle ich immer die,zwar schon recht betagte, qualitativ jedoch einfach eine Klassemaschine, die Bernina-Bernette 334DS; natürlich nur dann, wenn sie technisch in einwandfreiem Zustand ist (für diese habe ich auch noch bis heute alle wesentlichen Ersatzteile in "Weitwech" bekommen)...

auch die schon recht alten Pfaff Hobbylock 788 sind, wenn sie technisch ebenfalls in einwandfreiem Zustand sind, zuverlässige Arbeitstiere...:cool:

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Die hat mir schon vor Jahren die Nerven geraubt. Mein Rat:zurückgeben und zB eine Gritzner 788 oder noch günstiger, aber genau so gut, die kleine Schwester Dorina 710. Die hat zwar keinen Freiarm, den ich oftmals lästig empfinde, und keine Zusatzfüße ( ich habe beide, und nehme sogar meistens die Dorina her, und die Zusatzfüße versuche ich dauernd bei ebay loszuwerden, keine will sie).

mit beiden bin ich super zufrieden, und der Rollsaum wird auch Klasse. Einfädeln ist,- im Gegensatz zur Singer, der reinste Spaziergang.

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Komischerweise habe ich gestern auf der Suche ein Video gefunden, in dem der Gritzner-Konverter auch zurechtgebogen werden musste. Er war zu lang. Erschien mir viel kritischer, da aus Blech anstatt aus Draht.

 

Irgendwie bringen solche Pauschalierungen nicht viel. Und auch mit einer stabileren Maschine muss man nicht besser zurecht kommen. Zu der fraglichen Singer gibt's viele Erklär-Videos im Netz. Ist ja nicht jeder Halbprofi...

 

Man muss halt vorsichtiger und verhaltener mit dem Zeugs umgehen. Aber mit gefühlloser Vollgas-Näherei hat man bei uns sogar eine vergleichsweise noch klotzige Janome ziemlich gehimmelt. Jetzt muss ich mich auch noch mit deren Einstellerei befassen...

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Komischerweise habe ich gestern auf der Suche ein Video gefunden, in dem der Gritzner-Konverter auch zurechtgebogen werden musste. Er war zu lang. Erschien mir viel kritischer, da aus Blech anstatt aus Draht.

 

Irgendwie bringen solche Pauschalierungen nicht viel. Und auch mit einer stabileren Maschine muss man nicht besser zurecht kommen. Zu der fraglichen Singer gibt's viele Erklär-Videos im Netz. Ist ja nicht jeder Halbprofi...

 

Man muss halt vorsichtiger und verhaltener mit dem Zeugs umgehen. Aber mit gefühlloser Vollgas-Näherei hat man bei uns sogar eine vergleichsweise noch klotzige Janome ziemlich gehimmelt. Jetzt muss ich mich auch noch mit deren Einstellerei befassen...

das macht imho schon einen kleinen Unterschied, ob mann/frau mit einer Discountermaschine Vollgas gibt oder eben doch mit einer, die dies locker verkraftet... z. B. mit einer 334DS ist das eine reine Freude, wie sie losrennt -dabei auch ganz abgesehen von der Lautstärke vieler anderer Maschinen...

und von Pauschalisierung kann doch wohl kaum die Rede sein, wenn unter den gleichen Bedingungen im Vergleich die Leistungsfähigkeit -unter Berücksichtigung aller Parameter- gefordert wird ? :confused:

Mit Gewalt bekommt man sicher jede Maschine geschrottet, die eine früher, die andere später... den Discounterschrott jedoch sicher um einiges früher...:D

 

Nachtrag: die Gritzner(Pfaffnachbau) habe ich vergessen zu erwähnen.

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Hallo an alle,

 

ich danke für eure Antworten.

Am Samstag habe ich im Geschäft nachgefragt, und es ist nicht möglich nur den Konverter aus zu tauschen. Also habe ich die Maschine zurückgegeben.

 

Und noch was. Im Inet, auf der Verkäuferseite habe ich eine andere Ovi gefunden. Es ist Singer S1478.

Kennt jemand diese Maschine? Ist sie auch nicht zu empfehlen?

 

 

Die andere Modelle (W6 454D, Brother 1034D) werde ich mir noch anschauen. Die Juki, ich weiß, macht wunderbare Nähte. Für sie muss ich aber noch sparen.

 

Gritzner 788 hat mir schon virtuell gefallen. Leider, die Händler in meiner Nähe führen die Marke nicht. Ich würde sie gerne in Wirklichkeit anschauen, bzw. mich interessiert, wie die 2 Faden-Roll-Naht bei ihr aussieht.

Anlockend ist noch, dass die Nähfüßchen dabei sind. Ich weiß zwar nicht, ob ich sie brauchen kann, aber es ist besser sie zuhaben.))

Mit Bernina/Bernette haben wir eine Art der Idiosynkrasie. Ich habe Angst vor ihr und sie zickt in meiner Anwesenheit. Vor kurzem hat sie es wieder bestätigt. (Ja, man kann verrückt werden.)

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Komischerweise habe ich gestern auf der Suche ein Video gefunden, in dem der Gritzner-Konverter auch zurechtgebogen werden musste. Er war zu lang. Erschien mir viel kritischer, da aus Blech anstatt aus Draht.

 

Irgendwie bringen solche Pauschalierungen nicht viel. Und auch mit einer stabileren Maschine muss man nicht besser zurecht kommen. Zu der fraglichen Singer gibt's viele Erklär-Videos im Netz. Ist ja nicht jeder Halbprofi...

 

Man muss halt vorsichtiger und verhaltener mit dem Zeugs umgehen. Aber mit gefühlloser Vollgas-Näherei hat man bei uns sogar eine vergleichsweise noch klotzige Janome ziemlich gehimmelt. Jetzt muss ich mich auch noch mit deren Einstellerei befassen...

 

Ja, es fehlt die Geschwindigkeitsregler bei Ovis.

 

Habe ich richtig verstanden, dass mit der Zeit man eine Ovi neu justieren muss?

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Ja, es fehlt die Geschwindigkeitsregler bei Ovis.

 

Habe ich richtig verstanden, dass mit der Zeit man eine Ovi neu justieren muss?

 

Bei der Janome war ein elektronischer Anlasser dabei, den man (innen) auf langsameren Start justieren konnte. Hab ich gemacht. Aber unsere Näh-Biathletinnen (Geradstich und Overlock) kennen nur AN und AUS.

 

Die Justagen sind nötig, weil immer wieder mit den Messern in zu viele Stofflagen gefahren wird oder Nadeln brechen. Ich bin mittlerweile ganz unsicher, was man einer solchen Maschine überhaupt zumuten kann. Das Untermesser scheint dabei sogar eines mit eingesetzter Klinge aus speziellem Stahl zu sein.

 

Manchmal hab ich den Eindruck, unsere Frauen haben in ihrer Heimat zum Teil in Textilfabriken gearbeitet...

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Quälgeist, danke für den Link!

 

Sonst habe ich einen Händler (in seinem Angebot ist auch Gritzner dabei) in eine Stunde von mir entfernt gefunden und werde bei ihn dem nächst vorbeischauen.

Bearbeitet von AnNae
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@Technikus: Ja, bei vielen Overlockmaschinen besteht eines der Messer aus Hartmetall. Kann/muss man nicht schleifen, aber es bricht leichter, wenn es misshandelt wird (i.e. auf Nähnadeln oder andere harte Hindernisse trifft).

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ich nehme an, wenn der Messer kein längliches Loch zum Befestigung hat, kann man ihn nicht schärfen. Weil er sonst zu kurz sein wird und ihn zu nachschieben ist es nicht möglich.

 

Noch was. Mir ist es aufgefallen, dass der Messer kann von oben oder von unten montiert werden. Gibt es deswegen irgend welche Nachteile/Vorteile?

 

Bei den Füßen gibt es auch Unterschiede. Ich meine einfache, reguläre OviFüße.

 

Sie gibt es breitere und schmälere. Dabei ist die Aussparung für die Nadeln unterschiedlich geschnitten, dass man sie gegeneinander nicht austauschen kann.

Auf was kann die Fußbreite wirken?

Bearbeitet von AnNae
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Bei der Janome war ein elektronischer Anlasser dabei, den man (innen) auf langsameren Start justieren konnte. Hab ich gemacht. Aber unsere Näh-Biathletinnen (Geradstich und Overlock) kennen nur AN und AUS.

 

Die Justagen sind nötig, weil immer wieder mit den Messern in zu viele Stofflagen gefahren wird oder Nadeln brechen. Ich bin mittlerweile ganz unsicher, was man einer solchen Maschine überhaupt zumuten kann. Das Untermesser scheint dabei sogar eines mit eingesetzter Klinge aus speziellem Stahl zu sein.

 

Manchmal hab ich den Eindruck, unsere Frauen haben in ihrer Heimat zum Teil in Textilfabriken gearbeitet...

 

Technikus, danke für die Antwort!

Kann aber auch zu schnelles Nähen einer Ovi schaden? Ich meine, können die Schrauben sich davon lockern?

 

Noch was.

In der Bedienungsanleitung stand es, wo man die Ovi ölen muss. Alle gezeigte Stellen sind vorne.

Was ist mit Innereien? Wie ölt man dort, oder gar nicht?

 

Eigentlich betrifft es fast alle heutige NäMaschinen. Haben sie so viel Plastik drinnen, dass man sie nicht ölen braucht?

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@ AnNae:

Natürlich - je schneller man näht, desto höher ist die mechanische Belastung, wogegen extrem langsames Dauer-Nähen den Motor und zumindest einen nicht-elektronischen Anlasser stressen könnte. Aber Schrauben sollten sich nie lockern, ebensowenig wie bei einem Auto.

 

Gefahr besteht dann, wenn die Maschine blockiert. Je höher das Tempo, desto höher der Schwung, um so höher letztlich die Kraft und damit der mögliche Schaden. Deshalb plädiere ich dafür, an kritischen Stellen langsamer zu nähen und anstatt mehrere Anläufe mit Schwung zu versuchen ("mit dem Kopf durch die Wand"), an solchen Stellen auch mal mit Gefühl das Handrad zu benutzen. Dann haut es nicht gleich das Messer zur Seite oder bricht eine Nadel. Bei allzu billigen Maschinen kann sogar etwas verbiegen.

 

An vielen Stellen in den Maschinen sind heute Sinterlager verbaut. Das sind poröse Metallteile vergleichbar einem Bimsstein, deren Poren und Gänge mit speziellem Öl gefüllt worden sind. Im Normalfall reicht der Ölvorrat für die geplante Lebensdauer der Maschine. Eventueller Schwergang beseitigt sich durch die Reibungswärme von selbst, da sich das Öl dann wie berechnet ausdehnt und damit der Schmierfilm wieder räumlich größer und tragfähiger wird.

 

Schaden kann einem Sinterlager allerdings sein Trockenlegen durch Fadenbewicklung oder Verfusselung der Achse. Gerade Ovis verstauben ja extrem.

 

Messer mit Antrieb von oben sind halt manchmal mehr im Weg als die von unten angetriebenen, zum Beispiel beim Reinigen oder Einfädeln. Das ist aber noch mehr eine Frage der Gesamtkonstruktion.

 

Das Langloch dient zur Einstellung des Überschneidens der Klingen, insofern ist das mit der begrenzten Schärfbarkeit theoretisch richtig, wenn es keine andere Einstellmöglichkeit gibt. Aber sooo viel Material wird beim normalen Schärfen auch nicht abgetragen. Das Untermesser wird allerdings von oben geschärft, nicht etwa von der Seite her, wurde mir erklärt. Ist eigentlich logisch. Somit wandert die Schneiden-Kante langsam nach unten

 

@ Jutta:

 

Ich hab das gerade beim Profi machen lassen, nachdem ein selbsternannter "Spezialist" es mit seinen Diamantschleifern und Abziehsteinen freihändig offenbar nicht richtig gemacht hat. Jetzt schneidet die Ovi (Janome MyLock 134D) auch wieder mehrere Lagen Canvas und das bei vollem Tempo. Das Obermesser hab ich mir leider nicht so genau angeschaut. Allerdings musste der Profi ja auch die Schräganschliffe seines Vorgängers beseitigen. Trotzdem und trotz Vidia-Untermesser nahm er nur 5€.

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Ich sollte wohl noch etwas ergänzen:

 

Wenn man eine Maschine mit Sinterlagern (also mit nicht ohne wirkliches Zerlegen erreichbaren Lagerstellen) lange Zeit stehen hatte, ist es angeraten, sie nach dem Ölen aller in der Anleitung aufgeführten Punkte (bei normalen Maschinen meist zumindest des Greifers) ein paar Minuten bei stressfreiem Tempo leer (auch ohne Faden) laufen zu lassen. Mit stressfrei meine ich: ohne große Vibration und ohne deutlich ansteigende Geräusche. Damit führt man die Erwärmung herbei, die sie wieder leichtgängiger macht, ohne gleichzeitig maximalen Verschleiß während dieser Phase zu riskieren. Mit einem kalten Auto fährt man die Gänge auch nicht Vollgas aus...

 

Mit extremem Langsam-Nähen meine ich die Situation, in der der Motor immer wieder stehenbleibt und mehr "Gas" braucht, um wieder loszulaufen. Das stresst möglicherweise Widerstandsanlasser (starke Erhitzung, evtl. mehr Abbrand von Kontakten oder Graphitplättchen) oder, bei elektronischen Anlassern, den Motor durch starke Stromimpulse (lautes, "hartes" Brummen). Ein laufender Motor nimmt i. A. viel weniger Leistung auf als ein stehender. Aber ich finde, das hört man.

 

Dagegen ist es kein Stress, nach dem Loslaufen wieder Tempo wegzunehmen, solange das eben nicht zu ständigem Stehenbleiben führt. Da kann man so langsam, wie man will und das klappt...

 

Bei einer Overlock hat man auf zwei Stellen zu achten, aufs Messer und auf den Einstich. Beim Drehen von Hand wird durch Beobachten klar, wo es hakt - ob die Messer stumpf oder überfordert sind oder die Nadeln. Dann muss man ggf. die Nahtzugabe vorher von Hand beschneiden. "Drüberholzen" führt nicht nur zu größerem Verschleiss, sondern eventuell zur Dejustage, zum Verbiegen oder zu Bruch - je nach Stabilität der Maschine.

 

Wenn ich beim Handbetrieb sehe, dass das Messer ausweicht, kann ich der Maschine den Stress einer Blockade ersparen. Wenn der Transport dann schon nicht klappt, dito. Und wenn die Nadeln nur schwer rein wollen, dann geht es vielleicht für ein paar Stiche gefühlvoll von Hand.

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Ich wünsche allen Frohe Weihnachten!

 

Technikus, danke!

Ich muss die Information zu erst verdauen - sie ist so neu.

 

Noch etwas. Ich habe die Singer S14-78 bestellt und gestern erhalten.

Soweit alles passt, der Konverter sitzt perfekt. 2 Fadenrollsaum macht sie sehr gut und ich bin sehr zufrieden.

 

Hier ist ein Bild von der Naht auf einem dünnen schiffonartigen Stoff mit der rechten Nadel ausgefüht. Auf dem Bild sieht man auch die linke Nadel, weil ich sie nicht entfernt habe.

2FadenRollsaum_Singer_s14-78.jpg.ef943b69c56feb7c22f2cc679372c7af.jpg

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Das sieht doch sehr schön aus - und noch dazu auf einem schwierigen Stoff.

 

Die Geschichte bestätigt wieder einmal die Erfahrung einer Bekannten, die jahrelang Kurse für Overlock-Anfängerinnen geleitet hat: Die Diskont-Singer sind ein Lotterie-Spiel: manche nähen sehr gut, andere gar nicht. Daher unbedingt gleich ausprobieren, solange man sie noch problemlos umtauschen kann.

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