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wie exakt muss genau eigentlich sein?


liebeslottchen

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Hallo,

ich habe festgestellt,das man mit der Zeitdauer ,die man näht,

höhere Ansprüche an sich stellt.

Grundsätzlich ist es so,das ein perfekt vorbereiter Schnitt,

einfach eine höhere Garantie für ein Erfolgerlebnis ist.

Das erfordert natürlich eine höhere Vorbereitungsphase,

ehe es dann wirklich "los" geht..

Zwischen den einzelnen Arbeitsgängen ist das Bügeln ein Muß.

(wurde hier auch schon erwähnt).

Für einen Anfänger ist es aber wichtig ,

schnell zu einem gutem Ergebnis zu kommen.

Man sollte entsprechende Schnitte auswählen, die einen nicht überfordern

oder einen das Handtuch schmeißen lassen.

Ich kann nur für mich sprechen,

wenn mir schon während des Nähens etwas nicht gefällt,

ändere ich es sofort.

Ich weiß,ich ziehe das Kleidungsstück sonst nicht an.

Aber die meisten von uns sind Hobbyschneiderinnen und daher würde ich nie den Anspruch eines Profis an mich erheben.

Es lebe unser Hobby !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

viele Grüße

clemens augustin:)

(die gestern Abend eine Jeansjackenkrise hatte)

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Nein, die meisten Menschen sind nicht symmetrisch. Eine Ärztin sagte mir mal, 70 Prozent aller Frauen hätten die linke Brust größer. :o (Wobei ich das Problem durch das Selbernähen meiner BHs gelöst habe. Das erschien mir einfacher, als es an jedem Kleidungsstück wieder anzupassen...) Ein Zentimeter Abweichung in der Armlänge oder auch bei der Beinlänge ist wohl eher Standard als Ausnahme. (Weswegen ich das auf links Anziehen von Kleidungsstücken zum Abstecken auch nicht wirklich empfehlen kann...)

 

Wie man damit umgeht ist aber (auch in der Maßschneiderei) geschmackssache. Man kann die Ärmel unterschiedlich lang arbeiten lassen... oder eben gleich lang. Beides hat optisch Vor- und Nachteile. Bei den "üblichen" kleinen Abweichungen fällt es meist nicht auf, wir bewegen uns ja.

 

Man muß einfach nur das Hirn benutzen (wer sagte doch gerade, das sei das wichtigste Instrument beim Nähen? ;) ) und sich überlegen, was man erreichen will. Ich habe z.B. einen sehr kurzen Oberkörper. Oberteile muß ich also immer kürzen, weil die Taillenlinie des Kleidungsstückes bei mir schon hart richtung Hüfte strebt. Wenn ich jetzt so kürze, daß Kleidungstaille und Körpertaille genau aufeinander sind, paßt das Kleidungsstück, mein Oberkörper sieht aber so kurz aus, wie er ist. Lasse ich die Kleidungstaille jetzt einen oder eineinhalb Zentimeter unterhalb meiner Körpertaille, dann sieht der Oberkörper länger aus. Allerdings muß ich in der Weite schon wieder was zugeben, denn gegenüber der Taille als schmalster Stelle des Körpers ist eineinhalb Zentimeter drunter schon wieder deutlich mehr Umfang.

 

Ich muß also meinen persönlichen Kompromiss suchen, wie es mir gefällt. Und so mache ich es.

 

Was die Exaktheit beim Zuschnitt und Nähen betrifft liegt die Kunst wohl auch darin, zu wissen, wo man exakt sein muß. Nähe ich die Schulternähte halsseitig nicht exakt aufeinander, dann wird der Kragen nicht passen. Bekomme ich jedoch ein paar Millimeter Abweichung an der Ärmelseite ist das deutliche weniger tragisch, denn der Ärmel wird ohnehin eingehalten eingesetzt.

 

Und dann hat man beim Schneidern ohnehin mehrere Weg, zum Erfolg (passendes Kleidungsstück) zu kommen. Wo die Werkstatt keinen direkten Kontakt mit dem Kunden hat, müssen sie natürlich sehr genau nach den Maßen arbeiten. Habe ich aber den Körper, für den gearbeitet werden soll, "griffbereit", dann kann ich ohnehin am Körper anpassen. Deswegen ist es auch relativ egal, ob die Nahtzugabe mal breiter oder schmaler wird, ich hefte, probiere und passe dann an, bevor ich nähe.

 

Nehmen wir etwa einen acht Bahnenrock. Acht Nähte (wenn ich mich jetzt nicht verzählt habe...), weiche ich bei jeder nur um einen Milimeter von der Nahtlinie ab, habe ich (weil jede Naht ja auf diese Weise zwei Milimeter mehr oder weniger Weite bekommt) schon 1,6 cm Abweichung. Und muß mich nicht wundern, wenn der Schnittmustergemäß zugeschnittene Bund nicht paßt.

 

Passe ich aber diesen Rock dann am Körper noch genau an und schneide danach den Bund nach dem passenden Rock zu... habe ich trotz der Abweichung einen passenden Rock.

 

Oder ich ändere den Schnitt vorher exakt auf Körpermaß und arbeite dann exakt... und komme auch zum passenden Rock.

 

Einfacher ist die erste, eigentlich klassisch handwerkliche Methode, denn ich muß die Auswirkung meines real verwendeten Stoffes nicht vorher "berechnen", sondern probiere es aus.

 

Aber zum Ergebnis... führen beide Methoden.

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LiebesLottchen

 

Es gibt kein gut genug! Es kann immer nur ein "noch besser" geben. Solange du danach strebst, wirst Du immer besser werden und immer mehr Freude an den Teilen haben.

 

 

ABER: und das ist jetzt ganz wichtig! Du, und nur Du allein bestimmst um wieviel noch verbessert werden kann. Lass Dir blos nicht vorschreiben, wieviel es besser werden muss. Du allein hast das Sagen! Schließlich soll Dir Dein Hobby Spaß machen und nicht frustrieren ;)

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Und darauf kommt es doch an. In Kleidern zu gehen, die deinen Vorstellungen entsprechen, dir gut passen und bei denen du stolz sagen (oder für dich denken) kannst: das habe ich gemacht!

 

Das stimmt :)

Und an diesem Selbstbewusstsein werde ich arbeiten! (an der Schneidertechnik natürlich auch)

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Ich würde mal sagen - einerseits und andererseits....

 

Nähen ist Millimeterarbeit, aber mit Augenmass. Wenn man sich schon um diese Genauigkeit bemüht, dann hat man schon gewonnen. Wenn man natürlich bei den acht genannten Übertragungen acht mal schlampt, dann kann eine Hose nicht mehr gescheit sitzen.

 

 

Ich weiß jetzt nicht, ob ich mich da verkehrt ausgedrückt habe ...... aber ich rede jetzt nicht vom schlampen bei der Arbeit.

Dass ich mich um größtmögliche Genauigkeit bemühen muss ist ja von vorneherein klar.

 

Mir geht es um die quasi zwangsläufigen Ungenauigkeiten, die wegen der Materialbeschaffenheit entstehen oder weil man eben trotz größter Mühe nicht in der Lage ist etwas auch wirklich genau 100% identisch hinzukriegen (das schafft nämlich niemand!)

Denn ganz egal, ob ich jetzt Folie nehme oder Papier, ich müsste es schon auf dem Stoff festkleben, damit ich halbwegs die Garantie habe, dass da auch wirklich nichts verrutscht.

Striche, die ich mach haben einfach eine gewisse Breite und es macht zwar nur einen kleinen Unterschied, ob ich am linken Rand dieses Striches nähe oder am rechten Rand - aber es macht einen Unterschied.

Um solche Ungenauigkeiten geht es mir hier - nicht ums Schlampen ;)

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Sprich, das Schnittmuster ist eine unverbindliche Empfehlung des Herstellers. Mehr nicht.;)

 

Ok, so versuch ich das ab jetzt auch zu sehen ;)

 

Über die 16 cm Differenz bin ich aber schon etwas schockiert.

Bislang ist mir das noch nicht so gegangen, das irgendwas viel zu weit war. Aber das liegt auch daran, dass ich mir nix körpernahes nähe (dafür hab ich nicht so die Figur :( )

 

Viele Grüße

Marion

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Ich denke, man sollte so genau wie möglich nähen und die Voraussetzung dafür ist es erst einmal so genau wie MÖGLICH zuzuschneiden und das Bügeln ist beim Nähen das A und O.

 

GUT GEBÜGELT IST HALB GENÄHT!!!!

 

Und wenn es dann immer noch nicht gut sein sollte

 

ja dann hat man noch diese Möglichkeit :idee:

 

:D Meister ich bin fertig. Darf ich trennen? :o

 

Ja, das mit dem Bügeln habe ich auch schon festgestellt. Gelegentlich habe ich so den Verdacht, dass Bügeln mein neues Hobby ist und nicht Nähen. Wie entsetzlich! :eek: Ich hasse Bügeln eigentlich, aber im Zusammenhang mit dem Nähen macht es fast Spaß ;)

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Ich nähe noch nicht wirklich lange und zähle mich noch zu den Anfängern. Ich versuche so genau wie möglich zu arbeiten, komme jedoch nur sehr selten drumherum nach der ersten Anprope sowieso zu ändern. Der Bund passt grundsätzlich nie, Abnäher sind für mich immer zu kurz, also zeichne ich die inzwischen nur noch so ein das ich weiß wo sie hinmüssen. Den Rest erledige ich mit etlichen Verrenkungen und gemeinen Nadelstechereien vor dem Spiegel.Ich sehe das nicht so verbissen wenn etwas nicht so hundertprozentig klappt wie ich das gern hätte. Ich weiß noch längst nicht alles, aber bisher war alles tragbar was ich da zusammengestichelt habe. Das einzige Teil das ich in die Tonne befördert habe lag nicht am Schnitt sondern daran das der Stoff leider nicht so wirkte wie ich es vor meinem geistigen Auge gesehen hatte.

 

Und ich sag mir immer: So schlecht kann es nicht sein, denn bisher hat noch niemand bemerkt wenn ich etwas selbstgenäht habe.

 

LG Nicoletta

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Ich oute mich als absoluter Pingel.

Wenn ich etwas nähe muß es möglichst perfekt verarbeitet sein, sonst wird es wieder aufgemacht und nochmal genäht.

Ich erinnere mich noch gut an meine Ausbildung zur Wirtschafterin, da fand ich meine Nählerein schreeeeeeeeeklich, weil sie so pingelig war und nun bin ich selbst so ein "schauderhaftes" Exemplar.

 

Liebe Grüße,

Antje :)

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