SkiikS Geschrieben 24. August 2018 Teilen Geschrieben 24. August 2018 Hallo! Ich bin auf der Recherche meiner neuen Nähmaschine auf euer Forum gestoßen. Ich habe einige Fragen zu der Maschine. Ich würde mich sehr freuen, von euch Hilfe zu bekommen! Zu meinen Fragen: 1.) Bei der Maschine war eine Nadel dabei, die hat sich aber während des Transports in Luft aufgelöst. Entsprechend weiss ich nicht welche Nadeln ich brauche. Ich habe schon ergoogelt, dass es verschiedene Ausführungen mit verschiedenen Nadeln gibt. Zu meinem Model 238 6x6 (Siehe Bild) finde ich aber keine Infos. 2.) Der Mechanismus um mit dem Knie den Fuß anheben zu können funktioniert momentan nicht da ein Teil lose ist. Es fehlt ein Pin(?). Weiß jemand wie dieser Pin heißt? Oder wie er aussehen sollte damit ich ihn durch etwas ähnliches ersetzen kann? Soweit ich sehe, gibt es kein Gewinde um eine Schraube ein zu drehen. Da könnte ich mich aber täuschen. 3.) Die Maschine hat ja eine Docht Ölung, dieser Docht führt momentan jedoch nur zu einem Bauteil im inneren der Nähmaschine. Zu den anderen Vließen ,welche sich unter der Ölwanne befinden, führt kein Docht. Wie werden diese mit Öl versorgt? Manuell sind diese Ölfelder ja durch die Ölwanne nicht erreichbar. 4.) Ist die Fadenanzugsfeder (Heißt die so? Habe ich gegoogelt) so richtig eingebaut? Die sieht so lose aus. Sorry für den vielen Text! Ich würde mich freuen wenn sich jemand meiner Fragen annähme! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
josef Geschrieben 25. August 2018 Teilen Geschrieben 25. August 2018 im Forum zu 1.) probiere mal mit nadelsystem 134 zu 2.) am besten das lager abschrauben und einen passenden spannstift einschlagen (überstenendes ende absägen oder abschleifen zu 3.) mit ölkännchen ein paar tropfen draufgeben zu 4.) bei einer anderen Maschine ist eine ähnliche Spannung verbaut Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
SkiikS Geschrieben 26. August 2018 Autor Teilen Geschrieben 26. August 2018 Vielen Dank für die Antwort! Zum Ölen: Die Ölstellen welche ich meine befinden sich unter der Ölpfanne welche ja mit Öl gefüllt ist. Muss ich dann die Pfanne heraus nehmen um die Ölstellen zu erreichen? dazu müssen ja auch erstmal zwei Schrauben entfernt werden. Das scheint mir umständlich. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
josef Geschrieben 27. August 2018 Teilen Geschrieben 27. August 2018 Nähmaschinen sollte man bei ständiger Benutzung von zeit zu zeit mal reinigen … … und ölen … Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
det Geschrieben 27. August 2018 Teilen Geschrieben 27. August 2018 Die Ölstellen welche ich meine befinden sich unter der Ölpfanne welche ja mit Öl gefüllt ist. Muss ich dann die Pfanne heraus nehmen um die Ölstellen zu erreichen? Wenn ich das Service Manual richtig verstehe, dann kann die Pfanne drin bleiben. Gruß Detlef Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
josef Geschrieben 27. August 2018 Teilen Geschrieben 27. August 2018 da muß man sich die Unterseite des Ölbehälters mal ansehen Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
SkiikS Geschrieben 28. August 2018 Autor Teilen Geschrieben 28. August 2018 Vielen Dank für die Anleitung! Das Öl wird also ohne das ich die Ölpfanne ausbauen muss automatisch verteilt! @Josef Klar muss die Maschine geölt und gereinigt werden. Es hätte mich nur sehr gewundert, wenn ich die gefüllte Ölpfanne zum Ölen entfernen müsste. Ist ja scheinbar auch nicht der Fall Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
SkiikS Geschrieben 30. August 2018 Autor Teilen Geschrieben 30. August 2018 Ich habe die Nähmaschine gereinigt, geölt und mit Kondensator auf 230v Umgerüstet. Sie läuft jetzt super und sehr leise. Wenn ich Vollgas gebe vibriert jedoch der Tisch. Ich denke das liegt an dem Keilriemen, dieser vibriert ab einer bestimmten Geschwindigkeit stark. Daher meine Fragen: Wie sehr sollte der Keilriemen gespannt sein? Kann das am Keilriemen liegen? Ich habe einen alten genommen den ich mal an der Standbohrmaschine ausgetauscht habe weil er so alt war Ob das Stichbild gut ist werde ich erst die Tage testen können, die Maschine steht momentan noch in der Garage Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Kathse Geschrieben 30. August 2018 Teilen Geschrieben 30. August 2018 Du hast einen Drehstrommotor auf Wechselstrom umgebaut? Dann ist das mit Sicherheit die Quelle deiner Vibrationen. Der Motor ist ja darauf ausgelegt, drei Portionen Strom zu bekommen, du hast eine und eine zweite über den Kondensator. Das ist quasi wie Zündaussetzer am Verbrennermotor Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
SkiikS Geschrieben 30. August 2018 Autor Teilen Geschrieben 30. August 2018 Ohne Keilriemen läuft der Motor sehr rund und ziemlich leise. Der Motor läuft jetzt mit einer Steinmetzschaltung. Der Motor ist auch ein Kupplungsmotor, läuft also immer mit der gleichen Geschwindigkeit. Er sollte also wenn immer Vibrieren und nicht erst bei viel Gas. Es könnte natürlich an der Kupplung liegen. Das halte ich aber für unwahrscheinlich. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Kathse Geschrieben 30. August 2018 Teilen Geschrieben 30. August 2018 Ohne Last wird er zwischen den "Arbeitstakten" natürlich nicht so heruntergebremst. Glaube es mir, ich habe für meine Pfaff 145 extra eine Kraftsteckdose installieren lassen und den Motor zurückgerüstet. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Ramses298 Geschrieben 30. August 2018 Teilen Geschrieben 30. August 2018 Hallo Forum! Du hast einen Drehstrommotor auf Wechselstrom umgebaut? Dann ist das mit Sicherheit die Quelle deiner Vibrationen. Der Motor ist ja darauf ausgelegt, drei Portionen Strom zu bekommen, du hast eine und eine zweite über den Kondensator. Das ist quasi wie Zündaussetzer am Verbrennermotor Ganz so würde ich das nicht beschreiben. Bei einem Drehstromfeld haben die Felder einen Drehwinkel von 120° zueinander, was einen Drehfeldkreis entspricht. Bei einem Kondensator ist das Feld nur um 90° versetzt, so daß sich in gewisser Weise eine Ellipse bildet. Das ist nicht zuletzt wegen der niedrigeren Spannung mit einer Drehmomenteinbuße verbunden. Vibirieren sollte deswegen aber nach meinem Verständnis nichts. Es ist kein Zündaussetzer oder Ausfall einer Wicklung. Intereressante Maschine! Ist das sozusagen die Gewerbeausführung einer Pfaff 230? Alles Gute! Ramses298. Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
jettaweg Geschrieben 30. August 2018 Teilen Geschrieben 30. August 2018 (bearbeitet) Du hast einen Drehstrommotor auf Wechselstrom umgebaut? Dann ist das mit Sicherheit die Quelle deiner Vibrationen. Der Motor ist ja darauf ausgelegt, drei Portionen Strom zu bekommen, du hast eine und eine zweite über den Kondensator. Das ist quasi wie Zündaussetzer am Verbrennermotor nicht ganz, bei dieser Ersatzschaltung einer Dreieckschaltung(Steinmetzschaltung mit Hilfskondensator, siehe unten) bekommt der Motor 2 Phasen voll; die 3. erhält er über den Kondensator diese technisch bedingt leider nur zu ca. 60% ... das dürfte aber nicht die Ursache der Vibrationen verursachen; ich vermute eher, dass der Riemen im Leerlaufbereich = ohne Last, also dem Rücklaufbereich, das grosse Flattern bekommt und sich das als Vibration aufschwingt; ...oder der Kondensator ist nicht optimal angepasst... Abhilfe bringt da praktisch immer eine kleine, mehr oder weniger gefederte Rücklaufrolle; deren Federkraft muss durch Versuche ermittelt werden... ist sie zu hoch, kostet das Leistung und der Motor läuft schwerer; ist sie zu niedrig, wird das Flattern nur unzureichend gedämpft... deshalb ist eine anpassbare Federkraft -eine verstellbare Feder- das Einfachste... der Gipfel des Komforts wäre -parallel daneben- noch ein hydraulischer Dämpfer... Bearbeitet 30. August 2018 von jettaweg Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
jettaweg Geschrieben 30. August 2018 Teilen Geschrieben 30. August 2018 da fällt mir grad ein, in besseren Waschmaschinen gibts solche kombinierten Federdämpfer, also Federkraft mit Dämpfung:hug: Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
det Geschrieben 30. August 2018 Teilen Geschrieben 30. August 2018 ich glaube auch nicht, dass es am Motor liegt. Je nach Motordrehzahl und Riemenscheibendurchmessern könnte die 238 mit 2.000 bis 4.000 Stichen pro Minute bei "Vollgas" laufen, da macht sich doch auch eine kleine Unwucht schon bemerkbar. Ist das sozusagen die Gewerbeausführung einer Pfaff 230?Kann man so schreiben. Mit der Vorgängermaschine 138 teilt sie sich u.a. die Baugröße und Königswelle, mit der 230 die Farb- und z.T. Formgebung. Gruß Detlef Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
Ralf C. Kohlrausch Geschrieben 3. September 2018 Teilen Geschrieben 3. September 2018 3.) Die Maschine hat ja eine Docht Ölung, dieser Docht führt momentan jedoch nur zu einem Bauteil im inneren der Nähmaschine. Zu den anderen Vließen ,welche sich unter der Ölwanne befinden, führt kein Docht. Wie werden diese mit Öl versorgt? Manuell sind diese Ölfelder ja durch die Ölwanne nicht erreichbar. Moin, da sollten mehrere Dochte sein, die über Schwerkraft und Kapillarwirkung die jeweils angeschlossenen Lagerstellen im Maschinenkopfoberteil versorgen. Die untere Maschinenhälfte wird aus der unteren Ölwanne versorgt. Hier kannst Du das sehen: Les Fées Tisseuses :: PFAFF 238-0-6BSX4 , 5 Ohne die Dochte kannst (und musst) Du die Maschine manuell ölen wie eine Pfaff 138. Zu den Vibrationen: Mit der Nähgeschwindigkeit steigen die Anforderungen an die Lagerung der Maschine im Nähtisch. Und Gummilager sind nach ein paar Jahren von ganz allein verhärtet. Die müssen einfach mal neu, so wie das auf dem ersten Bild aussieht. Der Herr Steinmetz ist unschuldig; ich habe selbst ein paar Motoren in Steinmetzschaltung im Betrieb. Da geht weder Drehmoment verloren noch werden Vibrationen generiert, lediglich die Überlastungsmöglichkeiten werden reduziert. Für Elektroingenieure, die noch gelernt haben, am Rechenschieber Nachkommastellen zu bearbeiten, kann man das auch komplizierter ausdrücken. Gruß Ralf C. Kohlrausch Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
SkiikS Geschrieben 9. September 2018 Autor Teilen Geschrieben 9. September 2018 Hey, ich habe gerade erst gesehen was du geschrieben hast, sorry! So wie bei dem verlinkten Bildern sieht es in meiner Nähmaschine nicht aus. Ich habe nur einen Docht. Im inneren gibt es einige Filzpads. Eventuell habe ich ein älteres Modell? Momentan checke ich ab und zu wie es innen aussieht, noch ist alles gut geölt. Ich habe aber auch noch nicht viel genäht. An die Gummies habe ich nicht gedacht. Aber du hast Recht, die sind schon ziemlich mitgenommen! Link zu diesem Kommentar Auf anderen Seiten teilen Mehr Optionen zum Teilen...
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