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Was braucht man als Anfänger im Grundstock?


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Hallo zusammen,

 

Ich habe Omas uralt Maschine und das ein oder andere Stöffchen ist auch schon gekauft ( Macht das süchtig? :ups: ich glaube ja).

Nun überlege ich was ich noch so alles brauche. Eine Zackenschere und eine Schneiderschere sowie einen Nahttrenner habe ich noch von meinen ersten Nähversuchen von vor 20Jahren.

Klar, das Garn kaufe ich projektbezogen. Empfehlungen habe ich hier schon gefunden. Overlockgarn benötige ich wahrscheinlich nicht, oder?

Welche Vlieseline brauche ich denn, wenn ich z.B. Die oona Tunikakombi von Farbenmix nähen möchte?

Für Jogginghosen und Leggins brauche ich ja auch Gummiband. Ich habe mir mal die Schlafanzughose von meinem großen angeschaut, das müsste so 2cm breites Gummiband sein. Wie viel brauche ich denn so im Durchschnitt pro Hose ( Gr. 110) Für die kleine würde ich dünneres Gummiband nehmen, oder ( bald Gr. 80)?

Gibt es vielleicht so etwas wie eine Berechnungstabelle oder so?

 

Ansonsten bin ich echt erschlagen von all dem, was der Markt so hergibt. :confused:

Von wondertape habe ich schon gelesen. Das braucht man bei jerseystoffen, oder?

 

Am einfachsten wäre es wahrscheinlich wenn es ein gutes Buch gäbe, wo all meine Fragen beantwortet werden. :o

 

Würdet ihr mir bitte helfen? Ich hoffe ich nerve nicht mit solchen für euch wahrscheinlich dummen Fragen.

 

Liebe Grüße,

Stuntel

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von dorsing kinderley gibt es ein gutes grundlagenbuch mit spiralbindung, das finde ich sehr praktisch neben der maschine und es begleitet einen vom anfänger zum fortgeschrittenen stadium

 

gute schere für stoff und papier, oder schneidematte und rollschneider

stecknadeln und qualitätsnadeln für die maschine

handmaß, markierstifte

 

für den anfang würde ich nur projektbezogen kaufen, irgendwann erkennst du wo deine schwerpunkte liegen und vorratskäufe sinnvoll sind

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Ich denke, man fängt am besten erstmal an zu nähen. Dann sieht man, was man braucht. D.h. anfangs kauft man projektbezogen das, was in der Anleitung zum Schnittmuster angegeben ist. Und mit zunehmender Erfahrung findet man dann raus, was einem mehr liegt und was weniger. Nicht jeder von uns nutzt alles, was der Markt hergibt. Wondertape ist zB so eine Sache, von der lange nicht alle nähenden Menschen meinen, dass man das braucht. Manche aber schon.

Mindestens ein Grundlagenbuch ist immer eine gute Idee.

Zur Auswahl von Vlieseline kann man deren Internetseite nutzen, da wird zu jedem Produkt angegeben, für welche Einsatzzwecke es geeignet ist.

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Von wondertape habe ich schon gelesen.

 

wondertape gehört wohl zu den dingen, die man nicht wirklich braucht. Eine Zackenschere auch nicht.

 

wenn du jersey nähen willst, ist eine schneidematte und ein rollschneider hilfreich und eine ovi ;)

 

gruß marion

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....

 

wenn du jersey nähen willst, ist eine schneidematte und ein rollschneider hilfreich und eine ovi ;)

 

 

Hilfreich. Vielleicht.

Nötig nicht.

Weder die Ovi noch Rollschneider + Schneidmatte.

 

Und grad das freihändige führen des Rollschneiders... ist was, das gründlich geübt sein will.

Das mit Rollschneider am Lineal lang ist für viele schon 'ne Herausforderung, ohne diese "Anschlagskante" ein Schnittmuster zu umfahren... kostet mindestens zu Anfang nochmal extra Nerven. Und ggf. Material..

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Hilfreich. Vielleicht.

Nötig nicht.

Weder die Ovi noch Rollschneider + Schneidmatte.

 

Und grad das freihändige führen des Rollschneiders... ist was, das gründlich geübt sein will.

Das mit Rollschneider am Lineal lang ist für viele schon 'ne Herausforderung, ohne diese "Anschlagskante" ein Schnittmuster zu umfahren... kostet mindestens zu Anfang nochmal extra Nerven. Und ggf. Material..

 

heftig mit dem Kopf nicke oooooooh jaaaaaaa

 

liebe Grüße

Lehrling

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Rollmaßband und Handmaß, sonst hast du eigentlich schon alles wichtige.

 

Gummi kann man (so man eine gute und dauerhafte Qualität gefunden hat) auch in 3m oder 5m Mengen kaufen. Denn wenn du viele Kinderhosen nähst, wirst du da über die Jahre sicher einen größeren Verbrauch haben und je länger das Stück ist, desto weniger nervige Restmengen hat man.

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Da ich gerade selber in dieser Phase war, hier eine Liste der Dinge, die ich gebraucht habe:

- gute Stecknadeln

- Heftgarn

- Seidenpapier

- gute Nähmaschinennadeln (für Jersey und normal)

- Zwillingsnadeln für Jersey

- Massband

- Geometriedreieck (für Schnitterstellung) und Lineal

- Schneiderkreide

- Garne passend zu den schon gekauften Stoffen

- größere Sicherheitsnadeln zum Einfädeln der Gummis

- 10 Spulen

- dünne Vlieseline

- Nähmaschinenöl

 

Als nächstes ist geplant:

- 1-2 Kurvenlineale (von Hand werden meine Kurven immer etwas krakelig)

- Spulenhalter

- mehr Spulen

- zusätzliche Füßchen (bei meiner gebraucht gekauften Nähmaschine waren nicht alle Standardfüßchen dabei)

- ev. Zickzackschere

 

Ich hoffe, das hilft dir :)

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Guten Abend Stuntel,

 

also, was man unbedingt zum Anfang braucht ist eine funktionstüchtige Nähmaschine, ein paar passende Nähmaschinennadeln, Nähgarn und Unterfadenspulen.

Mit diesem Grundstock kann man anfangen sich mit der Maschine "bekannt" zu machen. Dazu benötigt man auch nicht unbedingt sofort Stoffe.

Meine ersten Arbeiten waren Reparaturen von Kinderhosen und anschließend einfache Halloween-Kostüme wie Gespenst und Zombie. Da brauchte ich bloß eine weiße Fleece-Decke fürs Gespenst und etwas Bomull für eine nur grob abgemalte Hose und T-Shirt. Das musste zu dem Zeitpunkt übrigens mit einer Haushaltsschere gehen. Und ohne Schnittmuster oder Anleitung.

 

Um nach Schnittmuster zu arbeiten, braucht man neben dem Schnittmuster

a) Handmaß/Maßband, um die Maße nehmen zu können für die richtige Größenwahl beim Schnittmuster

b) Kopierpapier oder -folie, wenn man das Schnittmuster nicht direkt zerschneiden möchte oder kann. Dazu einen passenden Stift.

(Ich nehme momentan Butterbrotpapier von der Rolle)

c) Eine Schere für das Papier/die Folie, nicht die Stoffschere dafür nehmen, die wird vom Papier stumpf

d) Kopierkreide als Stück oder Stift oder ähnliches auswaschbares, um den Schnitt auf den Stoff zu übertragen vor dem Zuschneiden

e) Eine Schere, um den Stoff zu schneiden. Möglichst scharf, dann macht es einfach weniger Ärger.

f) Stecknadeln

g) das Material, was man laut Schnittmusteranleitung braucht

 

(Sollte hier etwas wichtiges fehlen, bitte ich die bereits länger nach Schnittmuster nähenden HobbyschneiderInnen hier nochmal nachzutragen)

 

Alle weiteren Dinge kommen dann im Laufe der Näh(einkaufs)zeit sowieso hinzu. Da kauft man mal das eine zusätzliche Utensil gleich mit und mal ein anderes, dann mal ein paar Gummibänder, die man vielleicht oder auch bestimmt verwenden wird.

Für jedes Hobby kann man sehr, sehr viel kaufen, aber man braucht nicht alles, was es zu kaufen gibt für den eigenen Bedarf.

 

Stoffe kaufen macht Spaß und bestimmt auch süchtig, wenn man nicht aufpasst. Man sieht einen Stoff, der gefällt, hat schon fast vor Augen, wie es fertig aussehen könnte und dann braucht man "nur" noch die Zeit und die restlichen "Zutaten", um das Projekt fertig zu stellen.

 

Ich wünsche Dir viel Spaß am neuen/alten Hobby, lass Dich nicht erschlagen von all den Vorhaben und genieße es einfach etwas selbst herstellen zu können, was nicht jeder kann!

 

Liebe Grüße

unu,

die auch noch nicht so lange aktiv näht und definitiv ohne Overlock-Maschine klarkommt

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Hallo,

 

Vielen Dank für die bisherigen Antworten.

Seit gestern abend weiß ich auch, was eine Overlockmaschine ist. :D Da denke ich erstmal nicht drüber nach.

 

Bücher suche ich grad und habe einen Thread entdeckt, wo einige Bücher empfohlen werden. Ich schaue grad, was der Gebrauchtmarkt hergibt. Gerade aus dem oben genannten Verlag gibt es ja Unmengen Bücher.

Butterbrotpapier und Zackenschere haben ich vom basteln noch hier. Das werde ich bestimmt brauchen, denn wenn ich mir ein Schnittmuster kaufe, möchte ich es bei Bedarf ja in mehreren Größen machen können. Wenn es dann zerschnitten ist, wäre das doof. Es sei denn es sind Sachen für mich. Mit der Zeit Kleiner/enger schneiden wäre toll, aber nicht so wirklich realistisch :p

 

Zur Auswahl habe ich drei uralte Maschinen von zwei Schwiegeromas. Die eine habe ich schon aussortiert. Die Neckermann funktioniert nicht gut und irgendwie haben wir beide es nicht miteinander. Dann gibt es noch eine Privileg exclusiv ( da kann ich auch Ärmel und Hosenbeine zusammennähen, ohne mir was abzubrechen) und eine Singer ohne abnehmbaren Arm. Mit der habe ich damals begonnen zu nähen. Die letzten beiden Maschinen werde ich zur Inspektion geben. Die Privileg ist schon mal geölt. ;) Mal sehen, welche es von beiden dann wird. Für eine gute, neue Maschine ist erst einmal kein Geld da. :(

 

Ob ich genug Spulen habe, muss ich mal schauen.

Nähmaschinennadeln können doch auch alt oder stumpf werden, oder?

Stecknadeln habe ich auch noch irgendwo. Ich habe in den untiefen des Kellers noch nicht meinen Nähkoffer finden können. Göttergatte hat ihn gut weggetan. :p Den Koffer und den Bomullstoff muss er mir noch raussuchen. Ich teste erstmal am Ikeastoff bevor ich mir was versaue.

 

Lg

Stuntel

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Exakter schneidest Du mit dem Rollschneider plus Matte, und schwierig ist das auch nicht - Du vermeidest dadurch aber das Verschieben von Stofflagen ganz erheblich, das beispielsweise auch dadurch entsteht, dass Du die Schneide der Schere UNTER den Stoff bringen musst, bevor Du schneiden kannst.

 

Tipp: Übe mit dem Rollschneider. Ich wette, den Bogen hast Du ganz schnell raus.

 

Ausreichend Ersatzklingen für den Rollschneider

 

Stick/Fadenschere oder -knipser

 

(Schneiderscheren werden im übrigen durch Papier nicht stumpf. In der Industrie schneidet man rutschige Stoffe auf und zwischen Papierlagen, dass das die Klinge stumpf macht, ist offenbar ein Ammenmärchen.)

 

Stecknadeln brauchst Du nur sehr wenige, wenn Du gleich lernst, wie Du effizient zuschneidest und nähst, ich brauche fast gar keine mehr, und verwende falls notwendig eher mal die Clover Wonderclips.

 

Wenn Du mit Stecknadeln arbeitest, arbeitest Du immer kleine Verwerfungen in den Stoff, die sich summieren und zu unerwünschten Falten oder dazu führen können, dass eine Stofflänge plötzlich länger ist als die andere.

 

Falls Dich das Thema interessiert: bei Janet Pray / Islander Sewing Systems / gibts auch als craftsy Kurse / wirst Du fündig. Hat mein Näh Leben erheblich vereinfacht und mit einigen Mythen und Märchen, beispielsweise hinsichtlich NZ, aufgeräumt.

 

Für die Arbeit mit dem Rollschneider und Schnittmuster empfehlen sich stattdessen Gewichte, am besten Unterlegscheiben, die bekommst Du sehr günstig in unterschiedlichen Größen - ich verwende M24 und M20.

 

Ein ausreichendes Arsenal guter NäMa Nadeln, mit denen Du ausserdem bei Baumwollstoffen Abnäher markieren kannst, ist wichtig.

 

Papier ist hilfreich - gutes Schnittmusterpapier, das es beispielsweise günstig bei Stoeffler als Rollenware gibt, außerdem für Schablonen ein Oak Tag Pattern Paper (gibts auch dort). Mithilfe von Papier kannst Du außerdem rutschige Stofflagen, oder Jerseys, die sich nur schwer glatt legen, problemlos schneiden.

 

Kreiderädchen (Chakoner oder Clover funzen gut)

 

Lineale (ich würde gleich rutschhemmende kaufen)

 

Handmaß aus Metall

 

Maßband

 

Gutes NäMa Öl, wenn Du eine ältere Maschine hast

 

Pinsel zum Reinigen der Maschine

 

ausreichend Spulen

 

Nahttrenner

 

Schraubendreher

 

Lohnend kann die Anschaffung einer Geradstichplatte und eines Geradstichfußes sein.

 

Gutes Bügeleisen

 

Bügeltuch

Bearbeitet von Seewespe
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..obwohl ich schon seit etlichen Jahren Rollenschneider und extragroße Schneidematte habe - nutze ich sie kaum:o

Mir ist auch bei Jersey, das vernähe ich am häufigsten, das klassische Zuschneiden mit Schere sympatischer. Ich stecke aber auch immer die Stofflagen exakt zusammen, um ein Verrutschen zu verhindern und zeichne bei flutschigen Stoffen grundsätzlich an. Je nach Stofffarbe mit weißer Kreide oder Trickmarker.

 

Als Anfangsinvestition würde ich jedenfalls mir nicht Matte/Rollschneider zulegen...lieber in eine gute Schere investieren (ich liebe meine Zwilling), denn die braucht man so oder so ... die Entscheidung über eine Schneidealternative kann man sicher besser fällen, wenn man etwas mehr Näh-, und damit auch Zuschneideerfahrung, hat.

 

Eine für mich wirklich wichtige Investition würden gute Markierungswerkzeuge)Kreide,Trickmarker, eventuell schmaler Kreidestift sein. Damit kann man als Nähanfänger einerseits nicht nur die Zuschneidelinie und die eigentliche Nahtlinie markieren, sondern auch Passzeichen gut eintragen. Ich kann mich an meine Anfangszeiten auch noch erinnern, da war ich stellenweise schon froh, die Naht gerade hinzubekommen...und damit die angezeichnete Linie echt hilfreich und hat mir damals ein bißchen die Panik genommen.

Und über zu tief geschnittene Paßzeichen im Armausschnitt muß ich euch nix erzählen, für Nähanfänger kann dass schnell mal zum Problem werden, dann doch lieber angezeichnet und z.B. mit Heftfaden übertragen.

 

Oh, ja, HEFTFADEN! Das ist auch nicht schlecht für die Erstausstattung. Habe anfangs normalen Nähfaden genommen,kontrastfarben natürlich, ach ja ging der schlecht rauszumachen im angesteppten Zustand:mad::(...diese kleine Straftat ist aber schon seit Jahrzehnten verjährt:rolleyes:

 

Kathrin

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Da du ja drei Nähmaschinen zur Auswahl hast, mach dir mal einfach gar keine Gedanken über eine neue, wenn du hier im Forum aufmerksam liest, wirst du feststellen, dass neu nicht unbedingt besser heißt!:)

investiere lieber, wenn überhaupt nötig, ein paar Euro und Gedanken in eine gründliche Inspektion deiner Lieblingsmaschine und freu dich über die Auswahl die du hast!

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Habe nachgeschaut was heftfaden ist. Nun gut, in den zwei onlineshops, wo ich bisher geschaut habe gab es das nicht.

 

Ach ich bin zufrieden damit, dass ich überhaupt eine Maschine zum Nähen habe. ;) bei der Singer reisst nur immer der Faden und Ärmel und co. Sind damit schwierig.

Ich lasse die beiden Maschinen durchsehen. Das kostet mich zusammen 50 Euro und dann weiß ich was los ist und was eventuell gemacht werden muss.

 

Ich habe eben den Nadel-Thread gelesen. Ich werde mal das alte Mikroskop meines Mannes rausholen und mir die Nadeln anschauen.

Bei den Markierkreiden/Stiften wird man ja erschlagen..... Was es alles gibt .... .? :confused: war das schon immer so? Wahrscheinlich habe ich da als Schülerin bloß nicht drauf geachtet damals Anno Pief. Ich denke mit der Stiftform komme ich am besten klar.

 

Lg

Stuntel

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Was Schneidwerkzeug ist vor allem wichtig, daß es scharf ist.

 

Eine scharfe Schere schneidet genauso ohne Verschieben oder Verziehen wie ein scharfer Rollschneider. (Sprich: Wer sagt, es geht nur mit dem Rollschneider hat per Definition keine scharfe Schere. ;) - Oder die falsche Technik. Wenn du aber vom Basteln schon grundsätzlich scherengeübt bist, bekommst du das mit Stoff aber auch hin.)

 

Allerdings ist eine gute Schere nicht ganz billig. Und deine Stoffschere solltest du nicht zum Papierschneiden nehmen. Die Zackenschere vom Basteln ist vermutlich auf Stoff keine Freude.

 

Was Nadeln betrifft: Schmeiß alles weg, von dem du nicht weißt, daß es neu ist und hol dir das was du brauchst (zum Stoff und Faden passend) von Organ oder Schmetz. Zumal so was durchaus auch mal scheinbare Nähmaschinenprobleme beseitigt.

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Eine scharfe Schere schneidet genauso ohne Verschieben oder Verziehen wie ein scharfer Rollschneider. (Sprich: Wer sagt, es geht nur mit dem Rollschneider hat per Definition keine scharfe Schere. ;) - Oder die falsche Technik. Wenn du aber vom Basteln schon grundsätzlich scherengeübt bist, bekommst du das mit Stoff aber auch hin.)

Das empfinde ich nicht so. Ich arbeite mit beidem gerne, je nachdem was ich gerade mache und wie sich der Stoff verhält.

 

Einmal von den persönlichen Vorlieben abgesehen, Rollschneider spielen vor allem auf langen und geraden Strecken ihre Vorteile aus, und auch bei sehr rutschigen Stoffen wenn man mehrlagig zuschneiden möchte. Die Schere nehme ich bevorzugt dann wenn es schnell gehen soll und ich keine große Lust habe die Schneidematten herauszukramen, oder auch bei sehr engen Rundungen und wenn ich mehr Kontrolle über den Schnitt haben möchte. Oder schlicht und ergreifend während des Nähens an einer Stelle schneiden muss wo ich mit dem Rollschneider nicht mehr hin kann.

 

Bei Scheren habe ich es schon erlebt dass sie, obwohl sie ausgesprochen scharf waren, den Stoff während des Schneidens nach vorne hinausgeschoben haben (z.B. macht das meine kleine Stickschere von Prym, aus diesem Grund nehme ich sie eigentlich nur noch für Fäden und sonst nichts mehr). Das ist einerseits ziemlich nervig, andererseits lässt sich der Schnitt damit schlechter kontrollieren. Meine Zuschneidescheren von Zwilling machen das nicht bzw. nur sehr wenig.

Ich denke dass das mit der Art der Klinge bzw. des Schliffs zusammenhängt, aber genaues weiß ich dazu nicht.

 

Allerdings ist eine gute Schere nicht ganz billig. Und deine Stoffschere solltest du nicht zum Papierschneiden nehmen. Die Zackenschere vom Basteln ist vermutlich auf Stoff keine Freude.

Ein paar Euro (oder eher mehr) kosten die auf alle Fälle. Papier würde ich auf keinen Fall damit schneiden, dann sind sie für viele Stoffe nicht mehr brauchbar (am ehesten merkt man das wenn man Bügelvliese etc. zuschneiden will).

Wichtig ist ausserdem dass die Schere gut in Deiner Hand liegt, vom Gewicht passt und nirgends drückt. (Meine Mutter bspw. bevorzugt richtig schwere Eisenscheren, mir tun die an den Händen weh und ich kann kaum die Scherenblätter öffnen weil sie so schwergängig ist. :rolleyes: Sie kann meine Scheren nicht benutzen weil die an einem Gelenk drücken und weh tun.)

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Also ich denke nicht, dass Du alles benötigst, was auf diesen langen Listen hier steht.

Ich würde zuerst einmal anfangen und dann sehen was Dir fehlt.

Dafür brauchst Du aber keine Riesenliste zu kaufen.

 

Für meinen Geschmack brauchst Du:

 

- Stecknadeln

- Nähnadeln

- Maschinennadeln in verschiedenen Stärken(je nach Stoff Universal, Stretch......usw.)

- Maßband, Handmaß (ein einfaches reicht völlig aus)

- Stoffschere in guter Qualität - evtl. vorher mal in die Hand nehmen, ob sie für Dich angenehm ist und eine Stoffschere sollte nur für Stoff benutzt werden

- Nähgarn

- Heftgarn

- Schneiderkreide oder Stift (da gibt es Unmengen an verschiedenen Formen)

- Grundlagenbuch

- evtl. Schnittmusterpapier oder Malerfolie zum Abpausen von Schnittmustern

 

Empfehlen würde ich Dir, diese Sachen in guter Markenqualität zu kaufen. Mit Billigprodukten (z.B. aus dem 1€ Shop) kann es böse Überraschungen geben.

 

Alles andere ergibt sich mit der Zeit. Dann erst merkst Du ja, ob und was Dir fehlt. Es gibt jedenfalls ausreichende Möglichkeiten, das Geld auszugeben.:D

 

Rollschneider und Schneidematte sind zwar sehr praktisch, wenn man damit zurecht kommt - aber kein notwendiges Muß.

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Rollschneider spielen vor allem auf langen und geraden Strecken ihre Vorteile aus, und auch bei sehr rutschigen Stoffen wenn man mehrlagig zuschneiden möchte.

 

Bei langen geraden Strecken nehme ich auch den Rollschneider, wenn sie kurz genug sind, auf meine Schneidmatte zu passen. Sprich wenn ich am Lineal entlang schneiden kann. Da ist der Rollschneider tatsächlich exakt, praktisch und schnell.

 

Zuschneiden, wo ich keine Kontrolle über den Schnitt haben will kommt bei mir eigentlich nicht vor... :confused:

 

Bei Scheren habe ich es schon erlebt dass sie, obwohl sie ausgesprochen scharf waren, den Stoff während des Schneidens nach vorne hinausgeschoben haben (z.B. macht das meine kleine Stickschere von Prym, aus diesem Grund nehme ich sie eigentlich nur noch für Fäden und sonst nichts mehr). Das ist einerseits ziemlich nervig, andererseits lässt sich der Schnitt damit schlechter kontrollieren. Meine Zuschneidescheren von Zwilling machen das nicht bzw. nur sehr wenig.

 

Stickscheren sind auch genau dafür gedacht: Fäden abschneiden. Nicht für Stoff. :o

 

Ich vermute, du hast die Zwilling Superfection... die habe ich inzwischen in zwei Größen, weil sie den Stoff festhält. Das liegt in der Tat am Schliff der Klingen. (Ich muß endlich mal die von Scheren Paul testen... ich glaube, die haben das auch...)

 

Mit meiner alten Zwilling kann ich, wenn sie ganz frisch geschliffen ist, auch Seide und so verzugfrei schneiden. Aber tatsächlich nur kurz... die maximale Schärfe behalten normale Scheren nicht so lange. Vor allem nicht bei Viscose, Microfaser oder Seide...

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Bei Scheren habe ich es schon erlebt dass sie, obwohl sie ausgesprochen scharf waren, den Stoff während des Schneidens nach vorne hinausgeschoben haben (z.B. macht das meine kleine Stickschere von Prym, aus diesem Grund nehme ich sie eigentlich nur noch für Fäden und sonst nichts mehr). Das ist einerseits ziemlich nervig, andererseits lässt sich der Schnitt damit schlechter kontrollieren. Meine Zuschneidescheren von Zwilling machen das nicht bzw. nur sehr wenig.

Ich denke dass das mit der Art der Klinge bzw. des Schliffs zusammenhängt, aber genaues weiß ich dazu nicht.

 

 

Entschuldigung, aber wenn ich mit einer Rosenschere am Baum rumschneide ist das Ergebnis auch schlechter als mit einer Astschere - Stickscheren sind nicht zum Zuschneiden gedacht :confused:

 

Stuntel,

als besonders schwierig empfinde ich, daß man erst wenn man das Werkzeug benutzt herausfindet, ob man damit gut klar kommt und gut arbeiten kann. Und nein, früher war die Auswahl nicht so groß - deswegen fiel dann die Entscheidung leichter.

Nadeln, Garn, Stecknadeln, Schere, Kreide, Maßband, Bügelbrett und Bügeleisen ist für mich der Grundstock, und alles andere kann man ja zum Glück heute ganz schnell dazukaufen.

 

liebe Grüße

Lehrling

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Bei langen geraden Strecken nehme ich auch den Rollschneider, wenn sie kurz genug sind, auf meine Schneidmatte zu passen. Sprich wenn ich am Lineal entlang schneiden kann. Da ist der Rollschneider tatsächlich exakt, praktisch und schnell.

 

Zuschneiden, wo ich keine Kontrolle über den Schnitt haben will kommt bei mir eigentlich nicht vor... :confused:

 

Stickscheren sind auch genau dafür gedacht: Fäden abschneiden. Nicht für Stoff. :o

 

Ich vermute, du hast die Zwilling Superfection... die habe ich inzwischen in zwei Größen, weil sie den Stoff festhält. Das liegt in der Tat am Schliff der Klingen. (Ich muß endlich mal die von Scheren Paul testen... ich glaube, die haben das auch...)

 

Mit meiner alten Zwilling kann ich, wenn sie ganz frisch geschliffen ist, auch Seide und so verzugfrei schneiden. Aber tatsächlich nur kurz... die maximale Schärfe behalten normale Scheren nicht so lange. Vor allem nicht bei Viscose, Microfaser oder Seide...

Ja, ich habe die Superfection. Mit Seide habe ich keine Erfahrung, aber dafür mit Kunstfasern und Vliesen. Die kleinere der beiden Scheren schneidet mittlerweile nicht mehr so gut.

 

Mit Kontrolle meine ich dass es z.B. bei einem weiten Jerseyshirt nicht auf den Millimeter genau geht, bei manchen anderen Sachen dann schon. Das meinte ich eigentlich mit Kontrolle, ich hab' mich unklar ausgedrückt. :) (Vielleicht bin ich auch mit dem Rollschneider Grobmotoriker, kann auch sein.)

 

Mir ist klar dass Stickscheren nicht zum Zuschneiden gedacht sind, das habe ich mit der eh nie gemacht. Aber ab und an ein paar Zentimeter z.B. Nahtzugaben zurückgeschnitten habe ich anfangs mit der Schere schon, inzwischen aber nicht mehr. Das resultierte aus wenig Erfahrung und jugendlichem Leichtsinn und sollte eigentlich nur ein Beispiel sein.

(Die Stickschere habe ich mir zugelegt weil das die einzige war die ich zu dem Zeitpunkt gefunden habe die eine sehr scharfe, schmale Spitze hatte.)

 

Entschuldigung, aber wenn ich mit einer Rosenschere am Baum rumschneide ist das Ergebnis auch schlechter als mit einer Astschere - Stickscheren sind nicht zum Zuschneiden gedacht :confused:

Schönes Beispiel, hast Recht. Siehe oben. :)

Bearbeitet von Jenny8008
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Mit Kontrolle meine ich dass es z.B. bei einem weiten Jerseyshirt nicht auf den Millimeter genau geht, bei manchen anderen Sachen dann schon. Das meinte ich eigentlich mit Kontrolle, ich hab' mich unklar ausgedrückt. :)

 

Das hatte ich mir schon so gedacht... aber so ungenau schneide ich nicht mal Jerseyshirts zu. :o

 

Aber das ist dann wirklich Geschmackssache.

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Ich habe 2 Stoffscheren. Eine teurere und eine vom Schweden.

Die vom Schweden habe ich vor über 10 Jahren gekauft und die schneidet den Stoff immer noch super. Ich benutze die sehr gerne. Ich weiß nicht, ob es die heute noch in gleicher Qualität gibt.

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Ich vermute, du hast die Zwilling Superfection... die habe ich inzwischen in zwei Größen, weil sie den Stoff festhält. Das liegt in der Tat am Schliff der Klingen. (Ich muß endlich mal die von Scheren Paul testen... ich glaube, die haben das auch...)

 

Mit meiner alten Zwilling kann ich, wenn sie ganz frisch geschliffen ist, auch Seide und so verzugfrei schneiden. Aber tatsächlich nur kurz... die maximale Schärfe behalten normale Scheren nicht so lange. Vor allem nicht bei Viscose, Microfaser oder Seide...

 

Sag mal Marion, kann man die Superfection nachschleifen lassen????:confused::confused:

Das wäre ja:D:D

Ich hatte die Befürchtung, das das aufgrund ihres speziellen Schliffes nicht geht. Meine beiden schneiden noch ganz passabel, aber ganz so extrasuperwunderbar wie am Anfang dann vielleicht schon nicht mehr. Man gewöhnt sich ja irgendwie mit der Zeit daran....

Abgesehen davon hab ich letztens mit einer eine Stecknadel erwischt und der Schere eine Macke verpaßt:mad:

 

Kathrin

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Ich hatte meine Superfection letztes Jahr beim Schleifen.

 

Ich gebe sie immer im Zwilling Laden ab und die schicken sie dann nach Solingen. (Wo meine Küchenmesser auch hingehen.) Also nicht so beim "irgendwer" um die Ecke oder beim Mister Minit oder so was. Aber ja, das geht.

 

Nach 17 oder 18 Jahren (denke ich) war das doch mal eine gute Idee.

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Ich hatte meine Superfection letztes Jahr beim Schleifen.

 

Ich gebe sie immer im Zwilling Laden ab und die schicken sie dann nach Solingen. (Wo meine Küchenmesser auch hingehen.) Also nicht so beim "irgendwer" um die Ecke oder beim Mister Minit oder so was. Aber ja, das geht.

 

Nach 17 oder 18 Jahren (denke ich) war das doch mal eine gute Idee.

 

Na das ist ja super zu wissen!

Vielen Dank, Marion.:hug:

 

Habe daraufhin gleich mal eine Filialsuche gemacht, die nächste Filiale ist in Berlin, 170km sind dann doch ein bißchen zu weit.

 

Werde Zwilling kontaktieren und hoffe ja mal, daß ich auch direkt einschicken kann! Das wäre ja :D:freu::D

 

VG,

Kathrin

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