Ich war bei einer Farbberatung und bin unglücklich

Ich frage mich immer, warum einer was anzieht, was ihm nicht "steht" und sich dennoch wohl darin fühlt.

Na ja, erstens hat nicht jeder ein Auge dafür, welche Farben ihm stehen. Zwischen "steht einem so überhaupt gar nicht" und "steht jemandem nicht so richtig gut" gibts ja alle möglichen Abstufungen.

Und ich hatte (als Wintertyp) als Teenie auch mal ein leuchtend orangefarbenes Shirt. Das passte nicht zu meinem Hautton, aber sah richtig toll aus zu meinen (damals) langen, schwarzbraunen Haaren. D.h. man kann auch nur auf die Shirtfarbe (oder eben z.B. auf die Shirtfarbe und die Haare) achten und so begeistert sein, dass man auf die Wirkung auf die Hautfarbe nicht mehr achtet.

Oder man glaubt dem "dieses Gelb steht jedem!" in der Frauenzeitschrift ...

(irgendwann habe ich es übrigens eingesehen, das Shirt schweren Herzens entsorgt und mir ganz viele leuchtend orangefarbene Sofakissen gekauft ...)

Hallo!

Ich war jetzt ein paar Tage aus Zeitgründen nicht online, und möchte mich noch mal abschließend für die vielen Antworten bedanken und auch für die beiden PNs. Leider kann ich darauf nicht antworten, da ich noch nicht genug Beiträge habe.

Ich werde das Thema Farbberatung für mich weiter verfolgen und eine individuelle Beratung buchen. Inklusive Make-Up-Beratung. Vielleicht liegt das "krank aussehen" auch nicht (nur) an den Farben bzw. kann auch durch die richtige Farbe nicht vollkommen ausgemerzt werden, weil ich einfach blass bin, und sobald ich mal nicht gut geschlafen habe, sieht man es mir am nächsten Tag wirklich an und ich bin noch blasser. Da kann die beste Farbe ja auch nicht zaubern.

LG und eine schönes Wochenende.

Wie um alles in der Welt sieht ein olivfarbener Hautton aus? Oliven gibt es grün und schwarz. Grünhäutige habe ich noch nicht gesehen, schwarzhäutige brauchen wahrscheinlich keine Farbberatung?

Sowas wie Liv Tyler, sie ist angeblich der stereotype Wintertyp.

Wenn ich nach ihrem Bild gehe, bin ich wirklich ein Wintertyp, aber kein Test konnte mich klar zuordnen. Ich bin alles außer Sommer, das ist ja schonmal was ..

Trotzdem kann ich aus jeder Farbpalette nur bestimmte Farben tragen, manche gehen gar nicht.

Ich frag mich grad, ob es mit meiner Naturhaarfarbe zusammenhängt. Haut und Augen kann ich nicht ändern, die bleiben olivhell und klares braun, aber meine Haare haben kastanienbraun-schwarz. Sollte ich die vielleicht schwarz, oder dunkelblau färben ...?

Dann ist eine eindeutige Zuordnung die Lösung aller Probleme .... oder?

Sowas wie Liv Tyler, sie ist angeblich der stereotype Wintertyp.

Liv Tyler hat doch keine olivfarbige Haut??

Den Ton gibt es wohl nur bei Südländern in Sizilien oder Spanien. Wenn man es sieht, dann erkennt man es, es ist ein dunkler Ton, der tatsächlich einen grünen Schimmer hat. Sieht aber nicht ungesund aus oder so.

Wie gesagt, wenn man es sieht, dann erkennt man es.

Vielleicht liegt das "krank aussehen" auch nicht (nur) an den Farben bzw. kann auch durch die richtige Farbe nicht vollkommen ausgemerzt werden, weil ich einfach blass bin, und sobald ich mal nicht gut geschlafen habe, sieht man es mir am nächsten Tag wirklich an und ich bin noch blasser.

Also ich bin auch blass, aber man sieht trotzdem einen Unterschied, mit den "richtigen" Farben bin ich eben blass, mit den "falschen" sieht es krank und müde aus.

(Und besser nur ausgeschlafen zur Farbberatung. )

Liv Tyler hat doch keine olivfarbige Haut??

Den Ton gibt es wohl nur bei Südländern in Sizilien oder Spanien. Wenn man es sieht, dann erkennt man es, es ist ein dunkler Ton, der tatsächlich einen grünen Schimmer hat. Sieht aber nicht ungesund aus oder so.

 

Wie gesagt, wenn man es sieht, dann erkennt man es.

Ich hab diese helle oliv Haut ...

Andere Hellhäutige haben einen rose Schimmer, bei mir sieht es aus, als ob ich eigentlich dunkelhäutig wäre, aber nie Sonne sehen könnte.

Aber ich werd nicht braun und auch nicht rot. Keine Sonne, kein Solarium und kein Selbstbräuner schafft bei mir einen stärkeren Ton als 2 ...

Liv Tylers Haut sieht aus wie meine, Nicole Kidman ist genauso hell, aber rosa ... Sie sind definitiv nicht der selbe Hauttyp!

Könnte man Jennifer Lopez als Oliv bezeichnen?

Wenn ich dann vergleiche, Jennifer Lopez: so dunkel bin ich nicht.

Liv Taylor und Nicole Kidman: so weiß bin ich nicht.

Echt schwer. Ich halte mich für einen Herbst.

lg Nähbaerchen

Könnte man Jennifer Lopez als Oliv bezeichnen

Hab mal gegoogelt und raus kam:

"Prominente Herbsttypen: Julia Roberts, Cindy Crawford, Jennifer Lopez, Sophia Loren"

Jennifer Lopez hat doch einen "goldenen" Teint.. oder nicht?

Weitere Ergebnisse:

Prominente Frühlingstypen: Renée Zellweger, Nicole Kidman, Gwyneth Paltrow, Michelle Pfeifer, Jane Seymour

Prominente Sommertypen: Sharon Stone, Cameron Diaz, Melanie Griffith, Dolly Parton, Heather Locklear

Prominente Wintertypen: Catherine Zeta-Jones, Monica Belluci, Demi Moore

... damit ist mein Verdacht, Wintertyp zu sein, bestätigt ...

Ich sollte mal eine neue Haarfarbe probieren.

Ich weiß auch nicht, eine andere Seite hat Nicole Kidman auf Sommer gesetzt....

Scheint ja ganz schön eindeutig zu sein alles.

eine andere Seite hat Nicole Kidman auf Sommer gesetzt....

Es gibt keine rothaarigen Sommer-Menschen. Da muss sich die Seite irren.

Das ist ja echt interessant. Julia Roberts ist für mich ganz klar und eindeutig Herbst. Dieses kupferrote warme Haar, wenn auch inzwischen sicher gefärbt.

Catherine Zeta-Jones ist für mich auch klar und eindeutig als Winter erkennbar, sozusagen Prototyp. Mit allen genannten Frühlings-, Sommer- und Wintertypen habe ich keine, aber überhaupt keine Übereinstimmung mit mir.

Herbst wird wohl zutreffen. Warmer Haarton, warme Augenfarbe, Haut alles, nur nicht rosa, aber halt auch nicht oliv.

lg Nähbaerchen

Hallo Ihr Lieben,

ich finde es sehr schwierig anhand von Fotographien zu entscheiden, ob jemand Frühling, Sommer, Herbst oder Winter ist. Richtig erkennen kann man dies doch nur, wenn die betreffende Person in Natura vor einem sitzt. OK - es gibt manche Typen, die man sofort erkennt: Schneewittchen ist eindeutig Winter.

Mir persönlich würde die Neutralität fehlen, um mich selbst einzuschätzen. Ich würde unbewusst auf die Farben gehen, die ich mag. Bei Orange - meiner absoluten Lieblingshassfarbe - kann ich nicht neutral bleiben, die gefällt mir nicht und kann an mir schon einmal gar nicht gut aussehen. Die würde ich nicht einmal in Betracht ziehen. Anders die Farbberaterin. Sie muss diese Farbe ja wählen, um den Kunden dem Farbspektrum zuzuordnen. Und siehe da - ich bin Frühling: Warme Farben schmeicheln mir. (Zum Glück bin ich nur eingeschränkter Frühling und da steht mir Orange nicht wirklich!)

Und siehe da - ich bin Frühling: Warme Farben schmeicheln mir. (Zum Glück bin ich nur eingeschränkter Frühling und da steht mir Orange nicht wirklich!)

Herbstfarben sind aber auch warm.

lg Nähbaerchen

Hallo,

hm, anhand von Promi-Fotos, wo sie toll her gemacht und vor allem immer super geschminkt sind, den Typ zu bestimmen, halte ich ja für extem schwierig...

Und der Typ hat nichts oder wenig mit heller oder dunkler Haut zu tun, oder mit der Farbe an der Oberfläche. Meine Haut ist im Vergleich eher gelblich, und ich bräune teils auch sehr schnell, aber der Unterton ist das, worauf es ankommt. Meine Haare haben im Gegenlicht manchmal sogar ein bisschen rötlichen Schimmer. Ich bin aber trotzdem ein inzwischen sehr überzeugter Winter, wenn auch ein ziemlich untypischer, denn mit den genannten Eigenschaften habe ich in keinem Online- oder Buchtest den Winter herausbekommen, weil ich halt weder der Schneewittchen- noch der südländische Oliv-Typ bin. Sowas kann man wirklich am besten direkt an der Person feststellen...

Und natürlich kann und soll jeder weiterhin das anziehen, was ihm gefällt; keine Frage! - Ich selbst hab mich halt irgendwann auch überhaupt nicht mehr wohl gefühlt in meinen Herbst-Farben. Die Beratung brauchte ich, weil ich alleine nie im Leben auf den Gedanken gekommen wäre, auch nur in die Nähe von etwas Pinkfarbenem zu gehen. Der Schubs von außen war extrem hilfreich für mich...

Liebe Grüße

Kerstin

Und natürlich kann und soll jeder weiterhin das anziehen, was ihm gefällt; keine Frage! - Ich selbst hab mich halt irgendwann auch überhaupt nicht mehr wohl gefühlt in meinen Herbst-Farben. Die Beratung brauchte ich, weil ich alleine nie im Leben auf den Gedanken gekommen wäre, auch nur in die Nähe von etwas Pinkfarbenem zu gehen. Der Schubs von außen war extrem hilfreich für mich...

Liebe Kerstin,

das hätte ich ebenso Wort für Wort schreiben können.

Ich bin als Sommertyp identifiziert, war aber auch immer in diesen - wie ich finde - wunderschönen Herbstfarben herumgelaufen. Nur irgendwie fehlte immer etwas der letzte Schliff...

Die Online-Seiten zur Farbberatung sind Kokolores - ich bin hellhäutig, habe reichlich bräunliche Sommersprossen, dunkelbraune Haare und blaue Augen. Diese Zusammenstellung existiert dort gar nicht...

Die Kleidungsstücke, die exakt meiner Farbpalette entsprechen - anziehen, in den Spiegel sehen, zufrieden nicken. So muß es sein!

LG Ilka

die gleich mit einer undekorativen "Warnanstrich-Jacke" Inventur machen geht... Leuchtorange ist nix für Sommertypen, aber was tut man nicht alles für den Brötchengeber...

 

die gleich mit einer undekorativen "Warnanstrich-Jacke" Inventur machen geht... Leuchtorange ist nix für Sommertypen, aber was tut man nicht alles für den Brötchengeber...

Jau! Wir haben vor ein paar Jahren angefangen, beim Firmanlauf mitzumachen und einheitliche Laufkleidung besorgt: orange Jacken. Meine Kollegin und ich haben nur gesagt: wie unschmeichelhaft. Aber man sieht es und das war die Prämisse.

Ich habe vor Jahren mal eine Farbberatung bei der VHS mitgemacht, habe mir aber auch 2 Bücher zu dem Thema gekauft, ich bin halt ein Mischtyp, zwischen Frühlings- und Sommertyp und hatte mir damals bei der Dozentin "meine" Farbpalette gekauft, nicht alle Farben haben mir gefallen, aber die Farbe, die mir gefallen und für meinen Mischtyp ideal sind und der Schnitt, der meiner Figur schmeichelt wird dann schon umgesetzt.

Das ist ja echt schade.

Ich war auch bei einer Farbberatung, wir waren eine Gruppe von 6 Personen. Die hat es gut gemacht, es war in einer Familienbildungsstätte und ich habe tatsächlich nur 35 Euro bezahlt. Die war aber gut. Ich war mir sicher ich sei ein Wintertyp und hatte lauter kalte Farben im Kleiderschrank. Dann wurde festgestellt, dass ich ein Herbsttyp bin. Also habe ich mir warme Farben (vor allem braun) zugelegt. Sieht viel besser aus!

Aber die anderen Damen, die auch an der Farbberatung mitgemacht haben, waren vorher teilweise auch schon bei anderen Farbberatungen. Sie haben eine neue Farbberatung gemacht, weil sie die vorherige Farbberatung nicht gut fanden. Und es kam auch ein ganz anderes Ergebnis raus! Ich würde einfach nochmal eine andere Farbberatung machen. Hast Du auch einen Farbfächer mitbekommen? Welcher Typ bist Du angeblich? Frühling, Sommer, Herbst oder Winter? Da gibt es doch immer eine ganze Palette an Farben.

PS: Es wurde aber immer wieder betont, dass man das anziehen soll worauf man Lust hat! Ich habe auch ab und zu kalte Töne an, einfach weil mir dann mal danach ist.

Das Ergebnis der Farbberatung ist wirklich verwirrend. Ich selbst war erst vor kurzem bei einer Farb- und Stilberatung - mit einem durchweg positiven Erlebnis. Deine Klamotten würde ich dennoch nicht einfach wegwerfen. "Helle Erdbeere" hin oder her, ich kann dir nur raten, vielleicht nochmal einen Anlauf zu wagen und diesmal nicht bei einer VHS Beraterin, sonder eher professioneller!

-Kopf hoch!

Edit: Bitte keine Werbung. Danke die Moderation

Ist das noch aktuell? Ich selbst bin jahrelang als Herbsttyp gekleidet rumgelaufen, weil meine Mutter einer war. Sie hat mich als Schülerin in Klamotten gestopft, in denen ich mich fühlte wie von mir selbst getrennt. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass es von meiner Kleidung kam, dass ich mich nicht wohl fühlte in meiner Haut. Das fiel mir erst auf, nachdem ich das Buch "Color me Beautiful" in die Hände bekam. Was ich sagen will: das Bauchgefühl hat auch eine gewisse Ahnung von solchen Dingen ...

Ist das noch aktuell? Ich selbst bin jahrelang als Herbsttyp gekleidet rumgelaufen, weil meine Mutter einer war. Sie hat mich als Schülerin in Klamotten gestopft, in denen ich mich fühlte wie von mir selbst getrennt. Ich wäre nie auf die Idee gekommen, dass es von meiner Kleidung kam, dass ich mich nicht wohl fühlte in meiner Haut. Das fiel mir erst auf, nachdem ich das Buch "Color me Beautiful" in die Hände bekam. Was ich sagen will: das Bauchgefühl hat auch eine gewisse Ahnung von solchen Dingen ...

Auch wenn das Thema schon alt ist. Ich war 20 Jahre der Meinung ein Herbsttyp zu sein, weil das mal bei einer Farbberatung festgestellt wurde und mir viele dieser Farben auch immer schon gefielen. In den letzten Jahren habe ich mir unbewußt öfters mal Sommerfarben gekauft, immer mit einer leisen Hinterstimme im Kopf, die mir flüsterte, dass das ja eigentlich gar nicht meine Farben sind. Im Herbst habe ich dann für meine Nähkursteilnehmer eine Farb und Stilberatung bei einer Top Frau (Frau Zingel aus München) organisiert. Und siehe da, ich bin tatsächlich ein Sommertyp. Ich werde mich zwar nicht sklavisch dranhalten, habe aber in meinem Schrank einige Dinge gefunden, die ich höchstens einmal anhatte und das lag bestimmt auch an der falschen Farbe.

Ich weiß, dass viele auf die Farbberatung schwören (und hören). Für mich persönlich könnt ich mir nicht vorstellen, "meine" Farben aus dem Schrank zu verbannen (oder nach hinten zu schieben), nur weil eine mir fremde Person erzählt, was ich tragen sollte. Sicher: Probieren würde ich die Vorschläge, aber "sklavisch" ist wohl keine gute Herangehensweise. Farbe und Stil sind auch immer eine Geschmacksfrage und keine Stilberaterin kann mir erzählen, dass ihr eigener Geschmack nicht wenigstens ein bissle mit in die Beratung mit einfließt.

Und wenn ich mir meine "stilsichere" ( ) Kollegin auf Arbeit anschaue, frag ich mich oft heimlich, ob die nen getönten Spiegel mit Farbverzerrung zu Hause hat. Oder gar keinen? Sag ich ihr allerdings nicht. Weil: Über Geschmack kann man nicht streiten...

Es kann schon helfen, wenn man das Prinzip verstanden hat. Z.B., dass es vor allem auf den Hautton ankommt, der unveränderlich ist. Ich kenne eine Dame, die sich die Haare rötlich färbte und sich dann für einen Herbsttyp hielt und folglich entsprechende Farben trug. Meist mit einer gehörigen Schicht Make-Up, um das Gesicht irgendwie anzugleichen.

Später hörte sie dann auf mit dem Färben und ist nun wieder bei ihrem eher sommerlichen Selbst angekommen.

Man muss sich nicht sklavisch daran hatlen, aber es vermittelt eine Idee, in welche Richtung man suchen sollte, wenn nötig.

Als Kind riet mir meine Mutter immer zu goldenen Brillengestellen "Kind, du bist so blass, du brauchst was Warmes im Gesicht" Als ich älter wurde und mich mehr mit der Materie beschäftigte, stellte ich fest, dass genau das das Problem und nicht die Lösung war! Mir steht nur silber. Seither gibt es keine goldenen brillen mehr und auch sonst keinen Goldschmuck, bis auf den Ehering, aber der sitzt ja nicht am Gesicht.

Dran halten muß man sich an nichts... aber es gibt definitiv für jeden Farben, in denen man jung und frisch aussieht und andere, wo man gleich zehn Jahre älter aussieht.

Daß bei allen Menschen da die Selbstwahrnehmung gut funktioniert bezweifle ich allerdings. Farben haben ja auch ein bestimmtes Image, sind mit bestimmten Vorstellungen verbunden und das beeinflusst uns vor dem Spiegel auch.

Schwarz ist edel und klassisch, kann ein Vorurteil sein. Und wenn ich mich selber so fühlen will, dann ziehe ich das vielleicht deswegen an. Da man die meiste zeit ja NICHT in eine Spiegel starrt, funktioniert das ganz gut, sich dann damit gut zu fühlen, auch wenn es einen objektiv zehn Jahre älter macht. (Schwarz macht schlank ist das gleiche... vielleicht sehe ich etwas weniger dick aus, aber dafür auch 10 Jahre älter... )

Oder rot ist dynamisch, rebellisch... Erdtöne unauffällig... oder man hat ein Stilvorbild im Kopf und will dem nacheifern, nur leider stehen einem selber die Farben nicht. Man fühlt sich aber trotzdem wie sein Vorbild, wenn man dessen Farben kopiert...

Bei einer guten Farbberatung geht es ja nicht darum, daß einem jemand sagt, was wie aussieht, sondern daß man mal die Chance hat, es selber zu sehen. Weil das Make Up weg kommt und alles vor einem neutralen Hintergrund passiert.

Ich muß mich aber hinterher trotzdem nicht dran halten...

Faustregel aus meiner Sicht: wenn man in den Spiegel guckt und denkt "jetzt noch etwas Make Up, dann passt das", dann sind es noch nicht dir richtigen Farben. Bei den richtigen Farben vermisst man das Make Up nicht.

Trotzdem ist es genauso legitim, Make-Up zu verwenden, um sich einer Farbe anzupassen, die einem vielleicht weniger steht, die man aber gerne mag. In einem gewissen Umfang funktioniert das auch.

Ich find auch, so eine Beratung ist nur eine Empfehlung. Wenn man dazu noch auf sein wirkliches Bauchgefühl hört und nicht irgendeinem Trend oder einer Mode nachjagt, kommt man ganz gut klar.

Ebenso halte ich es mit der Stilberatung. Nur weil ich "Reiterhosen" habe muss ich mich nicht zwingend an den A-Typ halten.