Meine olle Industrie-Phoenix Universa

Die Geschichte der Phoenix beginnt auf eine sehr besondere Art. Sie stand in einem Gutshof- trocken aber bestimmt 40 Jahre ungenutzt.

Runde 300km Strecke für einen Phoenix-Oldie sind heftig, und der Verhandlungspreis war es ebenfalls. Der Maschine sieht man das betagte Alter an, aber die Mechanik befindet sich in einem ausgesprochen guten Zustand.

Phoenix rühmte sich einst mit den schnellsten Industriemaschinen der Welt. Ich dachte an den etwas gewöhnungsbedürftigen ' Brillengreifer'. Ich wurde angenehm überrascht- denn diese Universa hat einen Doppelumlaufgreifer. Ich habe als erste Hilfe die Mechanik geölt, die sehr schnell schön leichtgängig wurde. Jetzt werde ich sie ausgiebig aufbereiten weil es sich wirklich lohnt.

Und die Phoenix hält was ihr Ruf verspricht, ich würde diese Maschine einer Pfaff 138 vorziehen-denn die Mechanik erscheint mir besser.

Hier nun die ersten Bilder der Katastrophe von Phoenix.

Ich suche noch das Zubehör und ein Handbuch, vielleicht findet sich jemand?

Martin

Hallo Forum!

Wenn man die nötige Liebe und Begeisterung dafür aufbringt!

Kannst Du mal bitte ein Detailfoto von der Spulenkapsel hier einstellen.

Die würde mich mal interessieren.

Aus der Perspektive auf Deinem Foto schaut sie wie eine von Pfaff aus; das kann ich mir aber nicht vorstellen.

Alles Gute!

Ramses298.

Hallo Forum!

 

Wenn man die nötige Liebe und Begeisterung dafür aufbringt!

 

Kannst Du mal bitte ein Detailfoto von der Spulenkapsel hier einstellen.

Die würde mich mal interessieren.

Aus der Perspektive auf Deinem Foto schaut sie wie eine von Pfaff aus; das kann ich mir aber nicht vorstellen.

 

Alles Gute!

Ramses298.

das ist die andere mit dem kleineren spulendurchmesser und der breiteren achse, kleines drahtbügelchen im nadelausschnitt

Also ich habe es nun mal versucht zu knippsen ;-)

So recht komme ich mit der Bedienbarkeit noch nicht klar... aber der schwarze Knopf in der Mitte des Armes, scheint eine Schnelljustierung für den Nähfußdruck zu sein. Jedenfalls ist die Maschine schon fast wieder weg- sie wird zum Sticken benötigt. Also Putzen ist angesagt- soweit ich das beurteilen kann stammt sie aus der Zeit von 1928-1930. Ich habe bei Peter Wilhelm den Aschevogel identifizieren können. Kaum zu fassen- Ü 80! Ich wurde ermahnt die Maschine so originalgetreu zu erhalten wie möglich- ich hatte in Erwägung gezogen sie zu lackieren. Sie wiegt gefühlte 40Kg, und geht so leicht in der Mechanik das das Handrad noch nachläuft- trotz der Verschmutzungen.

Martin

Ich bewundere euch, die ihr solchen Dingen wieder leben einhauchen könnt- Bitte Bilder, wenn das Teilchen fertisch ist..... ganzgespanntbin...

Das absolut Kuriose an der Phoenix:

Laut Peter Wilhelm müsste Sie ca. 20 Jahre jünger sein als das verwendete Phoenix- Emblem. Bei ganz genauem Hinsehen- findet man noch die Überreste.

Hat sich Herr Wilhelm vielleicht geirrt?

Martin

Hallo josef!

das ist die andere mit dem kleineren spulendurchmesser und der breiteren achse, kleines drahtbügelchen im nadelausschnitt

Du meinst, wie die ganz links?

Die kenne ich eigentlich von Adler, solch eine Kapsel befindet sich z.B. in meiner Adlerette.

Alles Gute!

Ramses298.

Zu dieser Zeit dürfte noch kein Zusammenhang mit Adler bestanden haben.

Hier nochmal die Kapsel...

Zu dieser Zeit dürfte noch kein Zusammenhang mit Adler bestanden haben.

Hier nochmal die Kapsel...

menno,

mach doch erstmal den siff von dieser knopfloch-kapsel ab

und wenn da kein häkchen dran ist ....

was solls

dann vergleiche halt die spulen

Die Kapsel hat kein Häkchen...also es sitzt im Foto auf der rechten Seite. habe noch eine 2. dabei. Ich werde sie Stück für Stück frei legen:D. Das ist ein Fossil und dauert halt...

Hallo Forum!

Die Kapsel schaut aber sehr nach einer Pfaff aus!

Ich hatte (habe noch immer) eine Veritas, in die ein Pfaff Umlaufgreifer eingebaut wurde.

Das funktioniert sogar; nur "klingelt" die Maschine bei abgesenktem Transporteur.

Alles Gute!

Ramses298.