(Stick)Dateien dauerhaft sichern

Wie konserviert ihr eure Stickdateien und auch andere Dinge, wie Fotos, Dokumente oder E-books?

In 20 Jahren Sammelleidenschaft hat sich da bei mir doch einiges angesammelt.

Ich habe sie auf CD gebrannt, auf einer externen Festplatte abgespeichert und auf meinem alten Windows Vista-Lap-Top gespeichert.

Wo sind sie für die nächsten 20 Jahre sicher aufbewahrt?

Es gibt ja inzwischen sehr große Usb-Sticks, wie sicher sind die?

Ich hab meine Dateien auf meinem Laptop, auf einer externen Festplatte und in der Dropbox gespeichert.

Dropbox, weil ich die stickdateien auch mal im Laden brauche und mir so das hin-und herkopieren auf einen Stick spare.

Die Experten sagen, man soll seine Schätze immer wieder neu und auf modernere Medien sichern...ich versuche laufend zu entrümpeln und mache dann Sicherungen des gesamten PC..auf eine Festplatte..(oder vielmehr mein Mann;))

Wir haben ein NAS mit vier Festplatten zur Datensicherung.

Ich habe meine Daten auf zwei externen, dauerhaft an den PC angeschlossenen Festplatten. Als erste Sicherung und zur Datenverfügbarkeit dient mein NAS und als zweite Sicherung (auch um die Daten vor Kryptotrojanern zu schützen) dienen mir zwei weitere kleine mobile externe Festplatten. Diese stöpsel ich nur sporadisch zum Backup an. Eigentlich müssten sie noch in einen feuerfesten Schrank, aber man kann es auch übertreiben...

CDs muß man in der Tat alle paar Jahre umkopieren.

Flash Speicher (wie in USB Sticks) gelten nach aktuellem Wissensstand als sehr sicher. Besonders, wenn man sie zur Datensicherung verwendet und daher nicht so viele Lese- und Schreibzyklen erfolgen.

Unter diesen Bedingungen dürfte aber auch eine USB Festplatte lange halten. (In beiden Fällen nicht unbedingt das billigste Modell nehmen und beim USB Stick kontrollieren, ob die Daten wirklich drauf sind. Da werden leider auch gefälschte verkauft, die schlicht und ergreifend weniger Speicherplatz haben, als drauf steht, was man aber erst merkt, wenn man die Daten wieder holen will.)

SD-Karten, wie man sie für Digicams verwendet, gelten auch als recht sicher. Es gibt Leute, die kaufen einfach neue Karten, wenn die alten voll sind und verwenden die Karten selber als Datensicherung.

Wir haben hier eine große USB Festplatte für "Langzeitdaten" am NAS und eine zweite, die nur temporär angeschlossen wird, um gelegentlich was zu sichern. (Eine dauerhaft angeschlossene Festplatte kann von einem Virus oder Krypto-Trojaner auch befallen werden, daher sind da die Daten dann ebenfalls weg. Auch gegen versehentliches Löschen sind Daten besser geschützt, wenn die Platte gar nicht am System hängt.)

Zusäztlich benutze ich noch für manche Daten und gelegentliche Sicherungen und Backups eine externe SSD. Die auch nur im Bedarfsfall angschlossen wird. (Wobei mein Rechner unter Linux läuft, da ist die Gefahr von Viren und Co etwas geringer, so daß ich nicht so regelmäßige Backups brauche. Und viele meiner Daten zusätzlich noch im Netz gespeichert sind.)

 

Zusäztlich benutze ich noch für manche Daten und gelegentliche Sicherungen und Backups eine externe SSD. Die auch nur im Bedarfsfall angschlossen wird. (Wobei mein Rechner unter Linux läuft, da ist die Gefahr von Viren und Co etwas geringer, so daß ich nicht so regelmäßige Backups brauche. Und viele meiner Daten zusätzlich noch im Netz gespeichert sind.)

Eine SSD ist für Datensicherungen nicht ausgelegt. Schau mal heise.de/SSD als Backup Datenarchiv.

Ich habe mich letztens mal sehr intensiv mit dieser Thematik auseinandergesetzt, da ich mehrere Terrabyte an Daten habe, die es zu sichern gilt und die ich möglichst vor Locky & Co. schützen möchte. pcwelt.de/Die sieben Todsünden der Datensicherung

Vielen Dank für eure Infos, besonders für den letzten Link!

da ich mehrere Terrabyte an Daten habe

Ich schätze mal, DIE würden auf keine festplatte passen :D, das werden dann wohl eher tera-byte sein

Du hast natürlich Recht. Ich habe die hessische Aussprache verschriftlicht ...

Eine SSD ist für Datensicherungen nicht ausgelegt. Schau mal hier.

Zunächst mal ist der Artikel von 2013, somit in Computerjahren schon fast fossil, zum anderen geht es bei mir um Backups des aktuellen Stands, nicht um die Langzeitsicherung.

(Daher stand sie auch nicht auf meiner Empfehlungsliste für Ulla. )

Ich habe mich letztens mal sehr intensiv mit dieser Thematik auseinandergesetzt, da ich mehrere Terrabyte an Daten habe, die es zu sichern gilt und die ich möglichst vor Locky & Co. schützen möchte. Kalick

Regel eins zur Vermeidung von Trojaner und co: Nie auf nicht näher spezifizierte Links klicken, an denen nur "Kalick" steht...

Hallo nowak,

auch wenn der Artikel schon älter ist, hat sich an der Technik dazu grundsätzlich nichts geändert. Meiner Meinung nach sollte jedes Backup auf ein Medium, welches für Langzeitsicherung ausgelegt ist - auch wenn es vielleicht nicht so geplant ist. Sonst fällt es - meiner Ansicht nach - maximal unter Datenverfügbarkeit, nicht unter Datensicherheit. Aber das ist nur meine ganz persönliche Meinung und du kannst das natürlich so halten, wie du willst.

Du hast natürlich vollkommen recht, was den Link betrifft, ich werde das schnell ändern. :D:D

Regel eins zur Vermeidung von Trojaner und co: Nie auf nicht näher spezifizierte Links klicken, an denen nur "Kalick" steht...

Ich dachte immer, ich wäre immun gegen solche "bösen" links. Aber auch ich habe da gerade ganz naiv draufgeklickt ohne zu schauen wo der überhaupt hinführt.

Danke fürs Augen-öffnen

Meiner Meinung nach sollte jedes Backup auf ein Medium, welches für Langzeitsicherung ausgelegt ist - auch wenn es vielleicht nicht so geplant ist. Sonst fällt es - meiner Ansicht nach - maximal unter Datenverfügbarkeit, nicht unter Datensicherheit.

Wie gesagt, es gibt bei uns ja noch eine zweite Sicherung auf zwei anderen Platten für langfristig wichtige Daten...

Da ich auf meinem Hauptrechner Linux laufen habe, sehe ich vermutlich einiges entspannter. Sollte die Installation mal platt gehen, hast du ja kein Gerenne damit, die einzelnen Programme wieder zusammen zusammeln, die du mal hattest, sondern du ziehst das alles (am besten in der jetzt aktuellen Version) mit deiner Lieblingsdistribution wieder vom Repository und gut ist.

Und dann schmeißt man da seine gesicherten Daten wieder rein.

Abgesehen davon sichere ich tatsächlich nicht jeden Scheiß. Ich photographiere zwar jedes Wollknäuel, weil ich das bei Ravelry in meinen Stash einpflege, aber wenn das da mal eingepflegt ist, dann brauche ich das Bild wirklich nicht mehr. Sollte das mal weg sein... werde ich es vermutlich nicht mal merken.

(Da mir vor einigen Monaten die Festplatte von meinem Hauptlaptop anfing im laufenden Betrieb abzunibbeln kann ich jetzt auch sagen, daß meine Strategie funktioniert. Nichts weg, was ich vermisse. Den Rest habe ich nicht überprüft.)

Ich dachte immer, ich wäre immun gegen solche "bösen" links. Aber auch ich habe da gerade ganz naiv draufgeklickt ohne zu schauen wo der überhaupt hinführt.

Ja, genau so...