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Hosenreißverschluß oder Alternativen?


Jochen S

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Ich bin grade am Versuchen einen defekten RV rauszutrennen und wundere mich: Muß das sein? - Meine nächste Lieblingsbeschäftigung wird es nicht.

 

Wie sieht es mit Alternativen aus? Ist umfrickeln auf "geknöpft" einfacher schneller bequemer? - Schon mit ner einfachen Zickzackmaschine oder erst mit Knopflochautomatik?

Gibt es die Haken & Ösen die sich noch leichter anbringen lassen?

Was tun sich die 3 Verschlußsysteme preislich?

 

Ist quick cheap dirty einen ErsatzRV irgendwie auf die Problemzone nähen ohne seinen Vorgänger auszubauen der einfachste Weg?

 

Danke!

FTR: "Geld verdienen & Änderungsschneider bezahlen" macht ganz bestimmt auch keinen Spaß.

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Top-Benutzer in diesem Thema

  • Dunkelmunkel

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  • lea

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  • Jochen S

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  • Nera

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Top-Benutzer in diesem Thema

Du stellst dir das mit der Näherei schon ein bißchen komisch vor.

Motorradkombi mit alter Arbeitsjacke flicken.:confused:

Um Knöpfe in die Hose zu kriegen mußt du erstmal den Reißverschluß raustrennen, dann den Untertritt.

Wenn du Pech hast auch noch den Bundknopf demontieren, weil der Beleg dranhängt.

In den angenähten Beleg kriegst du niemals nicht gescheite Knopflöcher eingenäht.

Dann alles wieder reinfrickeln.

Ob das dann schneller geht.

Gell, Änderungsschneiderei ist kein Zuckerschlecken.

Und obendrein noch unterbezahlt

Irgendwelche alternative Verschlußmöglichkeiten für Herrenhosen hab ich noch nie gesehen. Vielleicht gabs das mal, so im Mittelalter.

Übrigens mein Ehegemahl mag geknöpfte Jeans gar nicht.

Viel Spaß beim trennen.

Grüße

Nera

Bearbeitet von Nera
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Übrigens mein Ehegemahl mag geknöpfte Jeans gar nicht.

 

Denn: „Da fast täglich, wie zum

Hohn, ihm Knopf um Knopf abgeht, so hat er seinen Hosenlatz – verflucht und

zugenäht.“

 

"Haken und Ösen" kann auch recht mühselig sein.

 

Mein Tipp: Änderungsschneiderei oder Trainingshosen.

 

Gruß, Toque

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Bei Haken und Ösen muß man vor allem dran denken, daß die nur gut halten, wenn Zug drauf ist. Es also knalleeng ist. Sonst lösen die sich bei Bewegung.

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Es kommt halt immer drauf an, welche Ansprüche man hat... ;)

 

Klar kannst du einfach den kaputten RV drin lassen und einen neuen daneben einnähen. Dann sieht man halt die Nähte außen, aber technisch müsste das gehen.

 

Auch, Knopflöcher in den Obertritt zu machen, geht, ist aber fummelig, weil der Stoff dort ja meist doppellagig ist. Je nach Stoffdicke (bei Jeans z.B.) könnte das mit der Maschine schwierig sein, aber du hast ja Zeit und handgenähte Knopflöcher sehen eh schöner aus. :)

(Dafür nimmt man dann auch Knopflochgarn. Wenn man mit der Nähmaschine Knopflöcher näht, verwendet man _kein_ Knopflochgarn, das ist zu dick, besonders als Untergarn, sondern normales Nähgarn; Polyester-Allesnäher.)

 

Auch dabei könntest du den alten RV drin lassen, wenn dich das nicht stört. Und man würde die Knöpfe halt außen sehen, was normalerweise ja verdeckt gearbeitet wird. Dafür müsstest du ansonsten einen weiteren Untertritt auf die Unterseite des oben liegenden Teils aufnähen; wenn du da einen dünnen Stoff verwendest, macht das das Einnähen der Knopflöcher (vorher) einfacher. Ich würde dazu eine dünne Baumwolle verwenden, diese mindestens auf einer Seite mit Vlieseline verstärken, gegen das Ausreißen, doppellagig legen und auf drei Seiten versäubern (verstürzen ist am saubersten), und dann mit der offenen Kante einnähen. Danach (!) markierst du dir die Lage der Knöpfe am Untertritt und nähst die dann auf. Jeansknöpfe mit längerem Schaft erleichtern das Zuknöpfen.

 

Das gewinnt dann alles keinen Schönheitswettbewerb, ist aber technisch alles umsetzbar. Und wer weiß, vielleicht löst du damit einen neuen Trend aus. In Zeiten, wo die linke Seite von gestrickten Pullovern als rechte getragen wird, ist alles möglich. ;)

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Hallo,

 

aller Anfang ist schwer.

 

Bei ersten Mal fand ich Hosen-RV auswechseln auch aufwendig. Öfter gemacht, wird es viel einfacher und geht auch viel schneller.

 

Kennst du diese Anleitung:

WIP! Alte Jeans - Austauschen eines Reißverschlußes, - ganz unkompliziert - Hobbyschneiderin 24 - Forum

 

Auf Youtube gibtes dazu bestimmt auch noch anschauliches.

Viel Erfolg dabei.

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Lösung für ganz Bequeme : Druckknöpfe einschlagen.

Geht, sieht aber nicht sonderlich schön aus.

Prym Anorak Knöpfe sind stabil!

LG Ulrike

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Mein Job ist es, Arbeitskleidung auszugeben und zu reparieren.

 

Ich habe es öfter mit Reißverschlüssen zu tun. Komischerweise machen meine Kolleginnen das nicht :confused: versteh ich nicht, diese Sachen liegen immer bei mir... ich tausche entweder den RV aus, oder ich ersetze ihn durch Knöpfe.

 

Austausch: Ich mache es mir leicht, sind ja nur Arbeitshosen. Der alte RV wird komplett rausgetrennt, alle betroffenen Nähte werden getrennt.

 

(Bei Hosen! Bei Jacken lasse ich das RV-Band drin, ich schneide nur die Zähnchen ab und zupfe die losen Fäden raus. Vorteil: Außen- und Innenteil der Jacke bleiben zusammen, ich muss den neuen RV nur drauf- bzw drunter-nähen :) )

 

Der neue RV wird oben so weit gekürzt, dass er in den Bund passt. (Der alte wurde oft beim Knopfloch mit festgenäht. Voooorsichtig rausschneiden, Knopfloch NICHT trennen.)

 

Ich beginne mit der Innenseite: RV zwischen Hosenvorderteil und Blende halten (nö, ich stecke nicht, ich will ja fertig werden; und es sind ARBEITShosen), von oben nach unten nähen, so weit es geht. Meistens nähe ich im selben Arbeitsgang ZUERST die getrennte Naht am Bund nach.

 

Die Außenseite nähe ich rabiat durch. Ja, die Naht sieht man von außen, nein, es stört niemanden. Auch hier repariere ich im ERSTEN Schritt die Bundnaht, dann widme ich mich dem RV und nähe bis ca. zum Ende der getrennten geraden Naht. (Bis da hin, wo der gerundete Teil der Naht anfing.)

 

Dann lege ich das Ganze gerade hin, zupfe in Form, nähe die kurze vordere Schrittnaht nach und den gerundeten Teil der RV-Naht. Wenn nötig, gibt es noch Riegel aus dichtem Zickzack, oder ich nähe mit Geradestich ein paar Mal hin und her: am oberen Ende der vorderen Schrittnaht, am Ende der RV-Naht-Krümmung.

 

Wenn ich Knöpfe nehme statt eines RV, füge ich eine Knopfleiste ein. Wenn's wen interessiert, beschreibe ich das gerne. Mooorgen. Heute mag ich nicht mehr.

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Danke an alle, ganz besonders Dunkelmunkel! - Deine Berufserfahrung ist in meinem Fall wohl die einschlägigste; meine Baustellen sind entweder schon als Arbeitshosen verkauft oder inzwischen zu solchen degradiert worden.

 

Bevor Du das Knöpfe einnähen beschreibst, kannst Du bitte erst mal erklären wann und warum Du entscheidest umbauen zu wollen? Woran erkennst Du das es Sinn macht?

 

Knopflochgarn: Habe ich mit Blattfeder am Schiffchen lockern immernoch keine Chance das zu verarbeiten? - Oder ist die Umstellerei und das dauernde Unterfaden spulen einfach zu nervig? Was für Nadeln braucht das ggF? - 110er? oder gleich ne Sattlermaschine? Ich hab noch eine Rolle liegen aber wirklich keine Lust Stoff per Hand zu nähen. Ohne Vorstechen sieht das bei mir sogar für meinen mangelnden Geschmack zu grauslig aus.

 

Oh und auch ganz vielen Dank an Toque, für den schönen Denkanstoß zur faulen Diäterfolgsverwertung. Das war wirklich so einfach, daß ich vor lauter Plänen und Träumen von passenden Hosen garnicht dran gedacht hatte!

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...mal erklären wann und warum Du entscheidest umbauen zu wollen? Woran erkennst Du das es Sinn macht?...

:D:D:D Geiz :D:D:D

Eine Knopfleiste kostet nichts, außer Zeit. Stoff hat man von ausgemusterter Kleidung und abgetrennte Knöpfe auch. Ersatz-RV muss man bestellen und dann warten, bis man sie kriegt :mad: und derweil sparsam mit den verbliebenen umgehen. Köche tragen einen Vorstecker (oder Vorbinder, eine kurze Schürze) und dahinter soll die Hose nur "zu" sein, egal wie, eventuelle Schwachstellen sieht keiner. In anderen Bereichen soll's sichttauglich sein.

 

Habe aus alten Hosenbeinen Streifen geschnitten, ca. 6 cm breit, längs gefaltet, offene Kante mit Zickzack versäubert. In etwa passenden Abständen quer Knopflöcher genäht, ja, das geht mit einer ganz einfachen Maschine, nein, Knopflochautomatik braucht man nicht (man sollte eine Anleitung haben, lesen und verstehen; außerdem tut ein wenig Übung der Sache gut).

 

Den kaputten RV trenne ich am Untertritt NICHT raus, ich schneide nur die Zähnchenreihe ab. Am Übertritt trenne ich den RV ab, oben und unten schneide ich nur raus, um keine Naht zu verletzen. Vom Streifen mit den Knopflöchern schneide ich ein passendes Stück ab, stecke es unter den Übertritt und nähe oben und unten mit Zickzack und von oben nach unten mit gerader Naht an. Dann auf dem Untertritt die Position der Knöpfe markieren und mit der Maschine annähen.

 

Für eine Hose, deren Vorderfront man sieht, würde ich sorgfältiger arbeiten. Das Prinzip bleibt: Knopfleiste unter dem Übertritt einfügen.

 

Inzwischen ist das Historie, ich habe jetzt genug Ersatz-RV :D

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Inzwischen ist das Historie, ich habe jetzt genug Ersatz-RV :D

Schade, das klingt nämlich raffiniert :D

 

OT: vielleicht weisst Du auch eine schöne Lösung für mürbe Taschenbeutel in Jeans (der Stoff löst sich gleich unter der verstürzten Kante des Tascheneingriffs auf und ein Stück weiter unten auch noch).

Ohne die Seitennaht und den Bund (samt Absteppungen :o) ein Stück weit aufzutrennen, komme ich da wohl nicht dran.

Grüsse, Lea

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OT: Nee. In der Arbeit hauen wir auf mürbe Stellen einen Heißklebe-Flicken drauf. Das rettet Taschenbeutel und Hose drumrum noch ein paar Wäschen... echte Reparatur ist das nicht.

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