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Trick 17 oder wie setze ich eine Hemdsärmel ein?


karakatze

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Hallo Ihr Lieben,

 

eigentlich bin ich eine recht erfahrene Hobbyschneiderin. Nun traue ich mich erstmals an eine Bluse (Burda 2/ 2006, Mod. 107). Leider gelingt es mir trotz einreihen, etc. überhaupt nicht, den Ärmel faltenfrei einzusetzen :confused: . Gibt es weitere Tricks oder Tipps? Ich bin für Eure Ratschläge sehr dankbar!

 

Liebe Grüße,

 

Beate

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Hallo,

 

du kannst dir viel Arbeit ersparen, wenn du die Ärmel einsetzt bevor du die Seitennaht schliesst. Danach Ärmelnaht und Seitennaht in einem nähen. Achte unbedingt auf die Nahtzeichen und halte mit Gefühl und Stecknadeln die Weite ein.

 

Andere Möglichkeit falls doch erst die Seitennaht geschlossen werden soll:

 

Finger weg vom einreihen = also mit großen Stichen nah an der Kante zwei Reihen nähen. Dann alles zusammenziehen und versuchen ins Armloch ohne Falten zu bekommen. Das hat bei dir ja nicht geklappt und ist auch nicht zu empfehlen.

 

Deswegen fange bei der Schulter an und arbeite rechts und links nur mittels Stecknadeln die Weite des Ärmels in das Armloch. Du hast unter dem Arm jede Menge Dehnmöglichkeiten.

 

Gaaanz wichtig: Immer auf dem Ärmel einnähen und nicht auf dem Vorder- oder Rückenteil.

 

Die dritte Möglichkeit ist dann für die Profis: ohne Nadeln während des Nähens den Ärmel in das Armloch einsetzen. Klappt bei mir am besten bei Wollstoffen und Blazerärmel.

 

Huskylok

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Hallo Ihr Lieben,

 

eigentlich bin ich eine recht erfahrene Hobbyschneiderin. Nun traue ich mich erstmals an eine Bluse (Burda 2/ 2006, Mod. 107). Leider gelingt es mir trotz einreihen, etc. überhaupt nicht, den Ärmel faltenfrei einzusetzen :confused: . Gibt es weitere Tricks oder Tipps? Ich bin für Eure Ratschläge sehr dankbar!

 

Liebe Grüße,

 

Beate

 

Jetzt möchte ich mich mal ganz leise melden.

Hast Du schon mal geschaut, ob die Ärmel- und die Seitennaht auf gleicher Höhe sein müssen? Ich hab gelernt, dass bei den teureren Stücken diese 2 Nähte versetzt sind. Vielleicht ist das ja bei Deinem Schnitt genau so und der Ärmel passt deshalb nicht? Vielleicht geht es, wenn Du nicht krampfhaft versuchst diese beiden Nähte aufeinander zu bringen?

Gisela

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Gaaanz wichtig: Immer auf dem Ärmel einnähen und nicht auf dem Vorder- oder Rückenteil.

 

Hallo,

 

bei dieser Methode bekomme ich *immer* Falten in die Vorder- und Rückenteile, deshalb mache ich es grundsätzlich umgekehrt. Wenn der Ärmel unten liegt, wird die Mehrweite im Ärmel durch den Transporteur zusätzlich leicht eingehalten.

 

Ich weiß, dass das für das deutsche Schneiderhandwerk ein absolutes No-Go ist, die Amerikaner gehen auch mal unkonventionelle Wege und so habe ich diesen Tipp in einem aus dem Amerikanischen übersetzten Nähbuch gelesen. Du musst nur aufpassen den Armausschnitt beim Nähen nicht zu dehnen.

 

Liebe Grüße,

Mango

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Hallo :)

also ich bringe meinen Nähschülern das Ärmeleinnähen immer ohne großartiges stecken bei. Erst machen ´se dann große Augen um dann festzustellen - es geht.

Anfangen immer von unten ( Seitennaht) und zwar vom Ärmel aus. An die Schulternaht steckst du den Ärmel passend mit den Zeichen fest. Wenn du nun die innere Rundung nähst hast du die weite oben und verteilst sie mit den Fingern. Die Weite des Ärmels sollte dabei niemals Schräge "Wellen" bilden. Sollte dies passieren ist die weite falsch verteilt.

Am besten wäre natürlich, du würdest dir Technik einmal zeigen lassen, dann ist das verstänlicher .

Ich wünsche dir viel Erfolg, auch wenn es beim ersten mal nicht so gut klappen will, versuch es weiter. Mit etwas Übung geht´s.

Gruß Tina

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..Wenn der Ärmel unten liegt, wird die Mehrweite im Ärmel durch den Transporteur zusätzlich leicht eingehalten.

 

Ja, das ist die einzig gescheite Methode. Warum soll man nicht den Transporteur die Arbeit machen lassen?

 

Es ist nämlich erstaunlich wieviel Weite auf diese Weise eingehalten werden. Als Test kann man ja man 2 Stoffstreifen schneiden, einen ca. 50 cm lang und den anderen 45 cm (oder sogar weniger). Dann aufeinander legen (den längeren zu unterst legen!) und losnähen. Nichts feststecken, sondern einfach die Enden der beiden Stoffstücke leicht (aufeinander liegend) festhalten. Und, oh Wunder, am Ende hat man die Weite ohne jegliches Stecken eingehalten bekommen.

 

Bei einem einfachen einteiligen Ärmel verwende ich meistens nicht mehr als 2 Stecknadeln, eine zum Fixieren an der Schulternaht, eine am Ende (wobei man sich die auch noch schenken kann), den Rest übernehmen die Transportfüsse.

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Wenn der Ärmel unten liegt, wird die Mehrweite im Ärmel durch den Transporteur zusätzlich leicht eingehalten.

 

Genau so mache ich auch erfolgreich seit Jahren :p Irgendwann habe ich es mal in der Beschreibung für Puppenkleidung (Burda) gelesen wie auch die Anleitung für offene Seitennähte.

LG Silke

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Hallo,

 

vielen Dank für Eure Tipps. Eigentlich finde das Ärmeleinnähen bei dickeren Jacken oder Mänteln sehr leicht. Nur mit den dünnen Stoffen tue ich mich schwer. Ich werde die unterschiedlichen Variaten einmal testen und Euch von meinen Erfolgen berichten. Leider werde ich vor dem Wochenende wohl nicht mehr dazu kommen...

 

Bis dahin,

 

Eure Beate

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