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Welche Maschine? Verwirrte Einsteigerin erbittet Hilfe :)


Bleistift.

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Hallo liebes Forum!

 

Es ist mal wieder so weit - ich habe Semesterferien, die letzte Klausur hinter mich gebracht und liebäugle wieder damit, mir eine Nähmaschine zu kaufen. Vor einiger Zeit hatte ich ein paar Wochen lang eine Machine geliehen und schon ein paar kleine Sachen ausprobiert, und dabei festgestellt dass mir das Nähen durchaus Spaß macht. Dann kam das neue Semester und meine Zeit wurde immer weniger.. aber jetzt schaue ich mich schon seit einigen Tagen wieder um und meine Begeisterung ist neu geweckt ;) Ich stehe also erneut vor der Frage - welche Maschine soll ich mir kaufen? Ursprünglich hatte ich mir ein preisliches Limit von etwa 300€ gesetzt, aber wie es halt so lääuft.. man schaut sich um, informiert sich und will am Ende doch mehr haben als man für das gesetzte Limit haben kann ;)

 

Heute war ich auch noch im Fachgeschäft hier im Ort, und wenn mir davor der Kopf nicht geschwirrt hat, dann tut er es spätestens jetzt. Deshalb hoffe ich, dass ihr mir helfen und mein Wirrwarr etwas lichten könnt..

Also. Was ist mir wichtig? Generell möchte ich gerne in Richtung Kleidung nähen gehen (ob jetzt selbst nähen oder umnähen), also sollte die Maschine keine Probleme machen wenn es einerseits um dickere Stoffe wie Jeans geht und andererseits bzw. vor allem um dünnere, feinere und Jerseystoffe.

Nun habe ich hier immer mal wieder gelesen, dass es gerade für feine Stoffe sinnvoll ist, eine Maschine mit verstellbarem Nähfußdruck zu haben. Der nette Herr im Laden heute war jedoch eher der Meinung, das sei Quatsch, viel wichtiger sei ein Obertransport - den gebe es aber nur bei Pfaff und die günstigte Maschine mit Obertransport koste 599€.

 

Natürlich hab ich mich direkt im Internbet nochmal umgeschaut und Obertransport tatsächlich nur bei Pfaff entdeckt, allerdings hat den bereits die Pfaff Select 3.0 für 499€

 

Der Herr im Laden meimnte allerdings, aufgrund der begrenzen Stiche/Programme würde mich eine solche Pfaff nicht allzu lange zufrieden stellen. Da würde er eher auf den Obertransport verzichten und eine etwas günstigere Maschine nehmen, die eine größere Auswahl an Stichen und Einstellungmöglichkeiten hat. Wie seht ihr das? Wie wichtig ist ein Obertransport, um feine Stoffe verarbeiten zu können? Lohnt es sich, hierfür einiges an Geld mehr auszugeben?

 

Was mir im Ladenstattdessen sehr empfohlen wurde, ist die Husqvarna H Class 100. Ich durfte sie nicht selbst testen, aber er hat mir einige Funktionen gezeigt und tatsächlich hört sich die Maschine für mich sehr interessant an. Dass man einstellen kann, ob die Nadel oben oder unten stoppt oder diese automatische Vernähfunktion, und natürlich die etwas größere Anzahl an Stichen. Eigentlich hatte ich mir ja vogenommen, nicht zu sehr auf die Anzahl an Zierstichen zu achten, da ich sie vermutlich nicht allzu oft brauchen werde - aber gefallen tun sie mir ja dennoch, das kann ich nicht leugnen.

 

Auch zuvor habe ich mich schon im Internet umgesehen, und bin dabei auf verschiedene Bernette-Maschinen gestoßen.

Zum Einen die Bernette 15, die sogar noch in meinem ursprünglichen Preislimit liegt. Sie hat zumindest den verstellbaren Nähfußdruck und erscheint mir eigentlich relativ ähnlich wie die Husqvarna. Gibt es denn zwischen diesen beiden Maschinen irgendwelche gößeren Unterschiede, die ich als Anfänger gerade übersehe?

Aufgefallen sind mir ansonsten noch die Bernette 20 und die Bernette H70 - hauptsächlich allerdings wegen der schon ziemlich genialen Stichauswahl *hust*. Aber auch zwischen diesen beiden maschinen an sich finde ich keinen allzu großen Unterschied. Kann mir da evtl noch jemand helfen? Und, was können diese Maschinen was die Bernette 15 nicht kann?

 

Über Bernette hab ich ja hier relativ viel gutes gelesen, dazu kommt aber auch, dass der Händler hier mir heute stark von Bernette abgeraten hat, weil Bernina diese anscheinend nicht selbst produziert, sondern billig einkauft.

 

Aufgefallen st mir außerdem noch die Janome 2030 DC, die aus meiner Sicht ebenfalls recht ähnliche Funktionen hat wie die Husqvarne (eben ein paar mehr Stiche) und auch einen ähnlichen Preis.. gibt es denn zwischen diesen beiden Maschinen noch nennenswerte Unterschiede, die ich übersehe? Und minimal teurer, dafür nochmal mit deutlich größeer Stichauswahl, dann die Janome 2160DC.

 

So. Und als allerletzte Überlegung wurde mir heute im Laden eine gebrauchte Bernina Virtuosa 153 angeboten für 550€. Laut dem Herrn im Laden "ein absolutes Schnäppchen - wenn Sie die nehmen, brauchen Sie nie mehr ne andere". Leider gibts die in neu anscheinend nicht mehr und ich habe kaum Informationen drüber gefunden. Hat die denn diesen tollen Odertransport, der angeblich für feine Stoffe so wichtig ist? Was kann die noch, was andere Maschinen nicht können?

 

 

Und zum Schluss nochmal zusammengefasst, welche Möglichkeiten ich nun für mich sehe:

- Pfaff Select 3.0 (deutlich über meinem eigentlichen Preislimit, dafür Obertransport, aber geringe Stichauswahl)

- Husqvarna H Class 100 (passender Preis, scheinbar einige paktischen Funktionen, direkt beim Händler vor Ort erhältlich)

- Bernina Bernette 15 (sehr guter Preis, wenig Stichauswahl, angeblich ist Bernette schlecht)

- Bernette 20 oder H 70 (tolle Stichauswahl, wobei ich mich ja von sowas nicht verleiten lassen wollte. Was können diese Maschinen ansonsten?)

- Janome 2030DC (passender Preis, scheinbar ähnlich wie die Husqvana? Aber mehr Stiche)

- Janome 2160 (nicht viel teurer als Janome 2030DC, mehr Stiche - sonstige Vorteile??)

- die gebrauchte Bernina virtuosa 153

 

Sou. Das war jetzt erstmal unmengen Text, ich hoffe irgendjemand hat sich durchgelämpft und sieht noch durch - und hat noch ein paar gute Tips und Hinweise für mich ;)

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Komisch das dein Verkaeufer nicht erwaehnt hat das man eigentlich fuer pfaff, bernina, bernette, brother, janome etc. einen obertranspoteurfuss zusaetzlich kaufen kann. Funktioniert wunderbar bei meiner brother.

 

Ja bernette ... Was soll ich sagen ... Ich habe eine und sie funktioniert aber ist nur meine Ersatzmaschine ... Fuer den Notfall. Sie ist laut und zickt leider schon mal. Meine brother sind leiser und haben eine automatische Einfaedlung der Nadel (sehr schön) und schneiden den Faden auch bei Wunsch ab ....

 

Hier ist irgendwo ein wunderbarer Thread von Nowak glaube ich ueber den Naehmaschinen kaufen ... Echt lesenswert.

 

Wenn du Möglichkeit hast probier noch ein paar Maschinen aus und lass dir auch die den Obertransporteur Fuß der anderen Maschinen zeigen ... Bzw. Probier ihn aus ...

 

Ich hoffe das hilft ein bisschen.

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Oh oh, das ist kompliziert.

Also scheint dein Ladenbesitzer Pfaff-Fan zu sein. Spricht auch nichts gegen. :cool:

Aber du möchtest ja mehr Stiche. Hat die Virtuosa die denn?

Das Alter ist genau der Punkt: Würde er dir Garantie auf die Maschine geben? Die wird schon sehr gelobt. Ob sie jetzt verstellbaren Nähfußdruck hat, weiß ich nicht genau, glaube ja. Obertransport vermissen die Besitzerinnen mW nach nicht ;)

Vielleicht schreibt da noch jemand was dazu, oder guck mal in die Suche.

Die Hus wurde grad neulich schonmal erwähnt, hab aber noch keinen Bericht über sie gehört/gelesen.

Die Bernetten kenn ich nicht.

Ich würde zu der Janome tendieren mit Versuchung in Richtung Virtuosa...

Viel Spaß :schneider:

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Komisch das dein Verkaeufer nicht erwaehnt hat das man eigentlich fuer pfaff, bernina, bernette, brother, janome etc. einen obertranspoteurfuss zusaetzlich kaufen kann. Funktioniert wunderbar bei meiner brother.
Danach hatte ich ihn sogar noch gefragt, und er meinte, das sei absolut nicht vergleichbar und würde nicht so toll funktionieren.

 

Zu der gebrauchten Bernette hatte ich vergessen zu erwähnen, dass diese erst in der werkstatt general überholt wurde und er sogar noch ein Jahr Garantie darauf geben würde...

 

Den Thread von Nowak habe ich glaube ich schon gesehen :)

 

Das Problem mit dem Ausprobieren ist halt, dass der Händler hier eben eigentlich nur die Husqvarna hat und beispielsweise die Janome gar nicht.. aber ich bin ab Freitag für drei Wochen bei meinem Freund, da sollte es auch den ein oder anderen Händler geben.. vielleicht schau ich da einfach nochmal..

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Mit den aktuellen Maschinen kenne ich mich nicht aus; deshalb kann ich Dir da keine Tips geben.

Also. Was ist mir wichtig? Generell möchte ich gerne in Richtung Kleidung nähen gehen (ob jetzt selbst nähen oder umnähen), also sollte die Maschine keine Probleme machen wenn es einerseits um dickere Stoffe wie Jeans geht und andererseits bzw. vor allem um dünnere, feinere und Jerseystoffe.

Ich nähe auf einer über 20 Jahre alten Pfaff-Maschine mit einer sehr beschränkten Auswahl an Stichen, von denen ich die meisten nie benutze ;)

Mit dieser Maschine habe ich schon so ziemlich alles genäht vom Vorzelt über Ledertaschen, Kleidung aller Art, bis hin zu Badeanzügen.

Diese Maschine stellt mich immer noch zufrieden :D

Überleg Dir genau, ob Du die Stiche wirklich brauchst, die Dir jetzt so reizvoll erscheinen.

 

Ob die Maschine mit den Stoffen zurecht kommt, die Du verwenden willst, bekommst Du nur heraus, indem Du mit Deinen eigenen Stoffen probenähst.

Ein "Fachgeschäft", das diesen Service nicht bietet, würde ich nicht mehr betreten.

Ob eine Maschine dünne und/oder elastische Stoffe gut näht, hängt nicht nur von einzelnen Komponenten ab, sondern davon, dass alles gut aufeinander abgestimmt ist.

Meiner Meinung nach geht es bei einem Vergleich auch weniger darum, was eine Maschine "kann", sondern ob sie ordentlich gefertigt ist und präzise näht.

 

Grüsse, Lea

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Komisch das dein Verkaeufer nicht erwaehnt hat das man eigentlich fuer pfaff, bernina, bernette, brother, janome etc. einen obertranspoteurfuss zusaetzlich kaufen kann.

 

Soviel ich weiss, funktionieren die auch anders (passiv?)

Lea

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ich kann dir nur raten, einen anderen laden aufzusuchen. so ganz ehrlich war der gute mann nicht.;) aber er will ja auch seine maschinen verkaufen. da kann man schon mal etwas betriebsblind sein.:p

 

guck dir mal eine W6 an. habe bisher nur gutes von den maschinen gelesen.

gruß marion

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Eine Alternative zu den Pfaff Select Modellen wäre evtl. die Firma Gritzner. Das sind ältere Pfaff Modelle, die von der Firma Gritzner nachgebaut werden. Preislich sind sie aber günstiger.

Falls es nicht unbedingt eine Pfaff werden muss, sollte deine neue Maschine wenn möglich einen verstellbaren Fussdruck haben. Das erleichtert dir das Nähen von Jersey ungemein. Das wäre mir wichtiger als so mancher Zierstich.

Ich nähe hauptsächlich auf einer Pfaff Ambition 1.5, habe aber als Reserve noch eine W6 N3300. Die gibt es leider nicht mehr, dafür ein neues Modell(N3300 exklusiv). Die alten Modelle sind robust und der Service des Händlers trotz Internetbestellung gut. Wie es mit der neuen ausschaut, bleibt abzuwarten. In einem anderen Forum habe ich bereits eine positive Vorstellung der Maschine gelesen. Einen verstellbaren Fussdruck besitzt sie zwar nicht, ist für den Preis von 250eur auch nicht zu erwarten und lässt sich durch einen Obertransport oder einen Raupenfuss(habe ich) etwas verschmerzen.

Wobei ein nachträglich angeschraubter Obertransport wirklich nicht das gleiche ist wie ein integrierter.

 

Grüssle Verena

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Überleg Dir genau, ob Du die Stiche wirklich brauchst, die Dir jetzt so reizvoll erscheinen.
Ja, das dachte ich mir auch schon die ganze Zeit.. eigentlich will ich ja, wie gesagt, gar nicht so sehr auf die Stiche achten, weil das wohl wirklich nicht das Wichtigste ist.. abrer irgendwie kommt da halt doch das kleine Mädchen in mir durch das begeistert denkt "ohhh wie schööööön *schwärm*" ;) Aber ich versuche, mich davon nicht zu sehr beeinflussen zu lassen..

 

Ob die Maschine mit den Stoffen zurecht kommt, die Du verwenden willst, bekommst Du nur heraus, indem Du mit Deinen eigenen Stoffen probenähst.

Das Problem ist, ich habe keine eigenen Stoffe. Ich hab bisher mit diesen ich sag mal 'schwierigen' Stoffen noch nichts genäht. Demnach trau ich mir auch eigentlich nicht wirklich zu, beim Probenähen zu beurteilen, ob die Maschine diese nun gut näht oder nicht..

 

so ganz ehrlich war der gute mann nicht.
wie kommst du denn darauf? Ich muss sagen, auf mich hat er schon nen recht kompetenten Eindruck gemacht, aber wie gut ich das beurteilen kann ist natürlich auch die Frage ^^

 

Wegen den W6-Maschinen hatte ich auch schon geguckt, weil ich da hier viel positives drüber gelesen hab.. aber die haben alle keinen verstellbaren Nähfußdruck, deshalb hatte ich die aus meinen Überlegungen auch eher schon wieder ausgeschlossen.

Außerdem hat über die der Herr in dem Laden auch ziemlich geschimpft ^^

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Ich selbst nähe mit Unterbrechungen seit mehr als 20 Jahren auf Maschinen ohne Obertransport. In den letzten Jahren habe ich aber Modelle mit verstellbarem Nähfußdruck gehabt (und habe noch) und diese Funktion ist für mich inzwischen unverzichtbar. Gerade für Jersey, Sweat und Lycra ist das genial, weil ich wirklich wellenfrei nähen kann.

 

Den direkten Vergleich zwischen den Wirkungen des Obertransportes und dem Verändern des Nähfußdruckes konnte ich während des ausführlichen Tests mit einer Oberklasse-Nähmaschine machen (dazu gibt es demnächst mehr hier im Forum zu lesen)...ich kann dazu im Moment zumindest soviel verraten, dass ich an meiner Maschine (Elna520) den Obertransport nach dem Vergleich mit einer wesentlich komfortableren Maschine nicht vermisse. Toll ist der beim Nähen mehrlagiger Dinge wie beim Quilten, aber für Kleidung brauche ich ihn nicht. Die Kaufargumente für solche Maschinen liegen für mich woanders, aber das gehört hier nicht zum Thema.

 

Es gibt gerade noch einen Thread zur Maschinensuche, der auf ganz ähnliche Wünsche hinausläuft: Die eierlegende Wollmilchnähmaschine... Kaufberatung. - Hobbyschneiderin 24 - Forum

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Außerdem hat über die der Herr in dem Laden auch ziemlich geschimpft ^^

kann ich mir denken, denn die sind für ihn ja eine große konkurrenz.;)

 

mit nicht ehrlich meinte ich, dass er das ein oder andere verschwiegen hat und offensichtlich "seine" maschinen über den grünen klee lobt.

Der nette Herr im Laden heute war jedoch eher der Meinung, das sei Quatsch, viel wichtiger sei ein Obertransport - den gebe es aber nur bei Pfaff ^^

einseitige beratung ist ebend nicht wirklich gut.

aber egal, jeder wie er will. ich würde auch auf jeden fall die in frage kommenden maschinen ausprobieren. probestoffe haben die händler doch - wenn auch meistens nur solche stoffe, die keine probleme machen.

trotzdem kann man erkennen, ob einem die maschine liegt, oder ebend nicht.

schau dir auch an, wie die knopflöcher aussehen.

 

viel glück.:D gruß marion

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Überleg Dir genau, ob Du die Stiche wirklich brauchst, die Dir jetzt so reizvoll erscheinen.

 

Ob die Maschine mit den Stoffen zurecht kommt, die Du verwenden willst, bekommst Du nur heraus, indem Du mit Deinen eigenen Stoffen probenähst.

Ein "Fachgeschäft", das diesen Service nicht bietet, würde ich nicht mehr betreten.

Ob eine Maschine dünne und/oder elastische Stoffe gut näht, hängt nicht nur von einzelnen Komponenten ab, sondern davon, dass alles gut aufeinander abgestimmt ist.

Meiner Meinung nach geht es bei einem Vergleich auch weniger darum, was eine Maschine "kann", sondern ob sie ordentlich gefertigt ist und präzise näht.

 

Grüsse, Lea

Ja, so seh ich das auch.

 

Ich hab den Obertransport übrigens noch nie vermisst, aber nun ja, was man nicht kennt... Den verstellbaren Füßchendruck nutze ich dagegen schon mal hin und wieder. Beim Kauf meiner NEuen meinte ich auch, ach die vielen Stiche alle haben zu müssen und hin und wieder ist es ganz nett. In der Realität nutzt man eigentlich nur ganz wenige davon. Viel wichtiger ist eine solide Maschine, die gut geradeaus nähen kann und dann noch gut versäubert, gute Knopflöcher produziert. Klar kriegt Frau manchmal den Kopf verdreht, wenn sie all die tollen Funktionen vorgeführt bekommt, aber die nützen alle nicht viel, wenn die Maschine nichts taugt. So wie ich Dich verstehe, bist Du so ziemlich am Anfang Deiner Nähkarriere, da ist es viel wichtiger, dass Du eine solide Maschine mit den Grundfunktionen hast und in ein paar Jahren vielleicht mal weiter schaust wenn evtl. auch mehr Budget dafür vorhanden ist und Du besser abschätzen kannst, was Du brauchst und willst.Es macht einfach mehr Freude und vermeidet ganz viel Frust, wenn man auf einer guten Maschine nähen darf, auch wenn die nicht, ich sag jetzt mal ganz platt, so viel Schnickschnack hat. Meine Erfahrungen mit Janome z.B. sind nur die allerbesten, die haben auch gute Einsteigermodelle. Aber sicher haben auch andere Marken gute Maschinen, da kann ich aber nichts zu sagen.

Bearbeitet von Allyson
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also ich muß jetzt hier mal eine Lanze für Husqvarna brechen.

Ich hab mir vor 7 Jahren eine C20 gekauft.

War irgendwie ein Sondermodell und gabs nur kurze Zeit.

Es handelt sich um einen Plastikbomber aus China.

Sie hat keinen Obertransport aber verstellbaren Nähfußdruck

Die Erfahrungsberichte im Netz waren, na ja

Ich nähe mit der Maschine alles, von schwerer Arbeitskleidung, Dessous bis Zeltstoff. Ich nähe meine gesamte Garderobe selbst.

Ich hätte mir jederzeit wieder eine Hus gekauft, hätte jetzt nicht Janome die für mich eierlegende Wollmilchsau rausgebracht.:D

Die liegt aber leider nicht in deinem Buget.

Viel Glück und Nerven bei der Auswahl deiner Nähmaschine.

Saluti

Nera

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Ich kann dir auch den anderen Thread empfehlen, für den Broody den Link gepostet hat. Da werden auch noch ein paar andere Maschinen (die Elna) z.B. genannt, die für dich gut in Frage kommen könnten!

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Hallo,

 

also ich empfinde das Thema welche Maschine schon etwas als schwere Kost.

Man könnte es auch vergleichen mit: welches Auto legt man sich zu...

Eine schwierige Entscheidung egal ob gebraucht oder neu, es gibt irgendwie immer und ständig neue Verlockungen. Aber es wird nie eine Technik für alles und jede Anforderungen geben können. Ob Nähmaschine oder Auto- beides ist immer nur so gut wie der Kundendienst.

 

Natürlich zählen am Ende nicht nur ' Verkaufsargumente'. Eine Beratung, wenn sie ausführlicher auf die Kundenbedürfnisse und Wünsche eingeht kann nicht in 2 Min. beendet sein... Das Beste was einem hilflosen Kunden passieren kann: Vorführung+ Einweisung und Probenähen. Das findet man in keinem Discounter;) Ob man nun tatsächlich mit Obertransport, Mehrfachtransport, elektronisch Sticken glücklich sein möchte findet sich beim Testen.

 

Für die Einsteiger in das Näh-Hobby empfiehlt es sich einen Nähkurs zu besuchen, oft gibt es dort verschiedenen Maschinen. Oder man schaut sich im Freundes-/ Bekanntenkreis um wer womit näht. Über die Schulter schauen finde ich gut, so habe auch ich mal angefangen.

Vergleichsangebote sind hilfreich, aber nicht immer seriös. Ich möchte nun auch einmal eine Lanze für den Fachhändler brechen: Er schafft Vertrauen durch intensive Beratung/ guten Kundendienst. Es liest sich an dieser Stelle nicht schön aber auch mit einem Händler darf man ( Frau) verhandeln. Wer aktiv näht ist auch für neue Projekte und Nähtechnik zu begeistern. Neue Näh-Projekte verlangen vielleicht eine andere Nähmaschine. Wo sich Kunde gut beraten fühlt, da wird er immer gerne hingehen. Eine Nähmaschine streikt nur wenn man inmitten der schönsten Projekte steckt, da freut man sich auf den Ansprechpartner und schnelle Hilfe. Oder man legt entnervt die Technik in die Tonne. Es tut auch nicht immer not mit dem spitzen Bleistift zu rechnen, denn es geht ja in erster Linie um unser Hobby. Nähen ist ein Hauch von Luxus kreativ textile Projekte selbst zu schaffen.

Und beim Thema Obertransport hat mich meine erste Maschine doch sehr angenehm überrascht ( Paff 1222E). Ich muss jedoch gestehen das ich den IDT niemals ganz ausschöpfen kann. Es ist eine wirklich schöne Arbeitserleichterung wo Rollfuß und verstellbarer Nähfußdruck nicht mehr ausreichen.

 

 

Martin

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Hui, danke für die zahlreichen Antworten ;) und für den Tip mit dem anderen Thread - da habe ich nun auch mal reingeschaut und die ELna hört sich wirklich auch ziemlich interessant an.

 

Inzwischen bin ich so weit, dass ich zwischen der Husqvarna h Class 100, den beiden Janomes (2030DC oder 2160DC) und der Elna explore 220 schwanke.

Oooder eben die gebrauchte bernina virtuosa, aber da hat nun leider noch kaum jemand was dazu geschieben...

 

Das Problem an der Sache ist, dass es außer dem einen hier kein weiteres Fachgeschäft gibt, und auch in der Umgebung bei meinem Freund habe ich auße einem Laden, der ausschließlich Pfaff verkauft, nichts gefunden.. das heißt, aus dem Probenähen wird wohl leider nichts werden, auch wenn ich das wirklich gerne gemacht hätte :/

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Das Problem an der Sache ist, dass es außer dem einen hier kein weiteres Fachgeschäft gibt, und auch in der Umgebung bei meinem Freund habe ich auße einem Laden, der ausschließlich Pfaff verkauft, nichts gefunden.. das heißt, aus dem Probenähen wird wohl leider nichts werden, auch wenn ich das wirklich gerne gemacht hätte :/

 

Das halte ich für keine gute Idee. Bei Nähmaschinen kommt es auch sehr auf

das "Gefühl" an. Ich glaube, ich würde mir eher ein Auto ohne Probefahrt kaufen als eine Nähmaschine ohne Probenähen ;)

Irgendwo auf der Fahrt zu Deinem Freund oder in dem Ort wo Du studierst wird es wohl doch ein Nähmaschinengeschäft geben!

 

Grüsse, Lea

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ja nur wenn ich nirgends probenähen kann?

 

Hier im Ort gibts einen Laden, ja, aber wie gesagt, der hat nu die Husqvarna. Bei meinem Feund gibts ein Pfaff Nähzentum, ich nehme mal an dass die nur Pfaff haben werden. Und das wars dann.. zumindest vom den her, was google ausspuckt. Und ich wüsste nicht, wie ich sonst nach Nähmaschinengeschäften suchen soll.

 

Auf der Fahrt zu meinem Freund ist eher ungünstig, da ich mit dem Zug fahre ;)

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Das mit dem Obertransport bei Pfaff ist seit Anno dunnemals deren Werbeargument.

 

Das ist so eine Glaubenssache... manche schwören drauf, andere finden es Humbug und wieder andere stehen auf dem Standpunkt, daß eine Pfaff mit Obertransport dann auch so gut näht wie viele andere Maschinen ohne. :rolleyes:

 

Ich ganz persönlich würde für 550 die virtuosa nehmen... (Hat sie den Kniehebel dabei?)

 

Ich habe die virtuosa 160, die ein Vorgängermodell war und wenn du in mein Blog guckst, dann siehst du, daß ich fast alles nähe, vom Abendkleid aus Seide über Unterwäsche und Jerseys bis zu superfestem Jeansstoff mit gekreuzten Kappnähten.

 

Als die auroras (auch Bernina) vor einigen Jahren rauskamen habe ich wegen des BSR intensiv darüber nachgedacht, mir eine zu kaufen... mich aber letztlich dagegen entschieden, weil meine virtuosa letztlich alles kann, weil sie es gut kann und weil ich an die Maschine so gut gewöhnt bin, daß ich in den meisten Situationen auch nicht mehr groß Einstellungen testen muß oder so.

 

Zur Einordnung: Meine Virtuosa 160 hat 1998 2400 DM gekostet, die 550 EUR für die 153 mit einem Jahr Garantie finde ich tatsächlich günstig, die gehen bei ebay und co oft ohne Garantie deutlich teurer weg. (Und frag auch, was sie ggf. an Zubehör noch hat... oft sind bei gebrauchten Maschinen mehr Füße dabei.)

 

Aber das ist natürlich meine persönliche Meinung. :)

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:D Das dachte ich mir, dass du für die Virtuosa bist.

 

Ich kenne nur die Pfaff select 3 ein wenig, die haben wir im Nähkurs. Sie näht recht ordentlich, und es haben sich Kursteilnehmerinnen diese Maschine gekauft.

Was ich etwas blöd fand: man kann wohl die Spulenkapsel nicht rausnehmen, also wenn sich da mal ein Faden verfängt, wird es mühsam den rauszupuhlen.

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Wenn die Virtuosa für 800 oder 1000 EUR angeboten würde, sähe mein Urteil aber anders aus... (Und solche Preise habe ich schon gesehen!)

 

Aber 550€ mit Garantie.... finde ich wirklich gut.

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Zum Obertransport: beim IDT von Pfaff gibt es eine Phasenverschiebung: während der Obertransport transportiert, geht das Füßchen hoch. Während das Füßchen transportiert, greift der Obertransport nach vorne. Außerdem setzt der Obertransport direkt beim Einstich an und ist nicht einfach ein bewegtes doppeltes Füßchen wie die aufschnallbaren OT-Füßchen. Da hat der Händler schon recht.

Bernina baut den IDT mittlerweile nach (da dürfte das Patent ausgelaufen ein) und nennt ihn Dualtransport.

 

Aber zurück zu Bleistifts OP. Überleg Dir einmal, welche Stiche Du abgesehen von Gerade und Zickzack wirklich brauchst. Für Kleidung reichen die nämlich schon! Wenn Du irgendwann Dessous nähen möchtest, brauchst Du noch den genähten Zickzack bzw. Wellenstich bei Bernina. Und für arg strapazierte Nähte wie der Schrittnaht in Hosen ist der Dreifachgeradestich angenehm - allerdings mühselig beim Auftrennen. Ich liebe außerdem den Kettenstich, der sehr schnell aufgetrennt ist und sich daher ideal zum Heften eignet. Wabenstich für den Saum in Jerseys und Blindstich ist auch recht nett. Das war's.

 

Von diesen Stichen brauchen gerade mal der Dreifachgerade- und der Wabenstich eine elektronische Steuerung. Alle anderen finden sich auch in rein mechanischen Maschinen. Daher mein Tipp: eine mittelalte mechanische Maschine ohne Plastikteile von Bernina, Elna, Pfaff, Husqvarna oder Brother. Gibt es bei Haushaltsauflösungen oder im überholten Zustand beim Nähmaschinenhändler. Das waren Maschinen, die für die Ewigkeit gebaut wurden und sehr zuverlässig und präzise arbeiten.

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Bei unserer Brother war der besagte OT Fuß sogar im Zubehör dabei, benutzt haben wir ihn bisher einmal zum Absteppen einer Decke. Hat zwar funktioniert, obs damit soviel besser war als es ohne gewesen wäre, weiß ich nicht.

 

Ob der Pfaff IDT besser ist, als ein aufgesetzter OT Fuß, keine Ahnung, muss man probieren und für sich entscheiden. Ich sag mal so, wenn ich mir eine Pfaff ansehe und mir die Maschine ergonomisch, mechanisch und qualitativ gut gefällt, dann wäre der IDT für mich vielleicht das letzte i Tüpfelchen. Ich würd mir aber nie eine Pfaff kaufen, nur wegen dem IDT, zuviel Marketing und zuwenig echter Nutzen, oder glaubst du, dass in der Industrie alle Maschinen sowas haben und brauchen?

 

Testen ist echt das wichtigste, egal wie aber versuch das zu machen, du schaffst dir ein Gerät um viele hunderte Euros an welches dich hoffentlich viele Jahre begleitet, da lohnt sich ev. auch ein ausflug in die nächste Stadt um sich die Maschinen wirklich in Ruhe anzusehen und zu probieren.

 

Wenn dein Händler vor Ort schlüssige Argumente gegen andere Modelle hat, ist das OK, ich mag es nur nicht, wenn Händler kategorisch ein Modell oder eine Marke ablehnen. Unsere Händlerin verkauft alle Marken und Modelle, ist aber selbst sehr von Brother überzeugt. Sie näht und stickt auch selbst fast nur mit Brother. Ich hab Sie nach anderen Marken gefragt und hab ihre Meinung dazu gehört und das war für mich schlüssig. Ich weiß dass Brother auch Nachteile hat, da macht Sie auch kein Geheimnis drauß aber unterm Strich passt das Preis-/Leistungsverhältnis besser als bei anderen, da musste ich ihr zustimmen und wir haben bisher keine Probleme.

 

lg

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Ich würd mir aber nie eine Pfaff kaufen, nur wegen dem IDT, zuviel Marketing und zuwenig echter Nutzen, oder glaubst du, dass in der Industrie alle Maschinen sowas haben und brauchen?

 

Nein, natürlich haben es nicht alle, aber es gibt sie. Das sind die sogenannten Puller-Maschinen.

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Nein, natürlich haben es nicht alle, aber es gibt sie. Das sind die sogenannten Puller-Maschinen.

 

Natürlich GIBT es sows in der Industrie auch, es gibt auch Anwendungen wo man das braucht / haben sollte.

 

Fakt ist aber, es ist nichts was eine GUTE NÄHMASCHINE (im herkömmlichen Sinne) ausmacht, es ist einfach ein gimmick, ob man es braucht muss man selbst entscheiden, es ist meiner Meinung nach zuwenig um als absolutes Kaufargument herangezogen zu werden (außer man sucht konkret eine Maschine mit Obertransport, weil man sowas braucht).

 

lg

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