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Kleid über Hose - Zugaben


3kids

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Hallo,

 

bei einer Feier hatte eine Freundin von mir einen Überzieher an – für die Bezeichnung „Kleid über Hose“ war er wohl zu kurz, aber das war so mein erster Gedanke. Aus edlem Stoff und dann mit ganz vielen Teilungsnähten, wie ein enges Jeans-Kleid.

 

Sowas würde ich mir auch gerne nähen und frage mich jetzt, wie eng so ein Teil sein sollte.

 

Meine Freundin meinte, dass sie vorne im Hüftbereich die Kanten gerade soweit übereinander schieben kann, dass sie „nebeneinander“ liegen – also wäre die Bewegungszugabe 3 bis 4cm mit Jeans und T-Shirt drunter – kann das sein?

Und im Brustbereich sprengt sie fast die Knöpfe – wie viel Zugabe entspricht das? Nein Quatsch, wie viel Zugabe würdet ihr empfehlen.

 

Aus dieser Tabelle:

Bequemlichkeitszugaben - Hobbyschneiderin + Forum

würde ich die Werte für ein Kostüm nehmen, denn da muss man ja unter die Jacke auch was drunter zeihen, genau wie hier – wäre das die richtige Wahl?

 

Oder soll ich lieber messen/messen lassen/vorhandenes abstecken in den Klamotten, die ich drunter ziehen will – also Shirt plus Jeans? Viel zugabe wäre dann angebracht, damit es nicht aussieht wie Wurscht in Pelle ...

(Ich hätte eine Art Tunika in A-Linie, mit Teilungsnähten vorn, die vorne schon super sitzt, nur hinten ist sie eben im Stoffbruch zugeschnitten, was bei meinem Hohlkreuz immer viel „Platz“ bedeutet)

 

Vielen Dank für eure Hilfe und Meinungen

Rita

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Hallo,

 

für mich hören sich die Kostümmaße aus der von Dir verlinkten Tabelle ganz vernünftig an, zumindest als Ausgangspunkt. An der Brust kommt mir die Bequemlichkeitszugabe ein bisschen weit vor, verglichen mit der Passform, die man heute so trägt, aber ein bisschen Weite herauszunehmen wäre ja kein Problem.

Wegen Deines Tunika-Hohlkreuz-Problems: Hast Du mal probiert, das Rückenteil anstatt im Stoffbruch in zwei Teilen mit Nahtzugabe in der Mitte zuzuschneiden oder sieht das von Stil her an der Tunika nicht aus? Bei einem zweiteiligen Rücken könnte man den Schnitt ja viel einfacher an die Körperform anpassen.

 

Liebe Grüße, Phem.

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Hallo,

 

zu den Bequemlichkeitszugaben kann ich nichts sagen. Das ist ein Thema, was mich wahnsinnig interessiert, aber mein Verständnis dafür nicht ausreicht. Ich würde ein vorhandenes, passendes Teil als Maßgrundlage benutzen.

 

Habe auch ein Hohlkreuz. Wenn es zum Stil des Kleidungsstück passt, setze ich Rückenabnäher ein, damit es mehr auf Figur kommt.

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Wenn es eher wie ein Kleid sitzen soll, dann würde ich mich mit Hose und der dann darunter getragenen Kleidung vermessen und nach diesen Maßen einen Kleidschnitt konstruieren.

 

Was du wissen willst hat ja nicht nur mit der Bequemlichkeitszugabe zu tun, sondern vor allem mit der Designzugabe.

 

Wenn du einen vorhandenen Schnitt anpassen willst, dann würde ich das vermutlich schon vorhendene Teil mal über die Unterkleidung anziehen und dann gucken, wo es mir zu eng ist, entsprechend zugeben und dann ein Probeteil nähen. Je körpernäher es sein soll, desto ähnlicher muß der Probestoff dem Originalstoff sein.

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Das Ding ist ja, dass mir Kauf-Schnitte nicht passen - genausowenig wie Kaufsachen.

Schulter zu eckig, Balkon zu groß, Hohlkreuz, hohe Hüfte, ausgeprägte Hüftknochen, unübersehbare Reiterhosen, außerdem noch Bauch ...

 

@ Phem: Wenn ich dieses (enge) Teil nähe, wird es hinten mindestens aus 4 Teilen bestehen, also in der hinteren Mitte eine Naht haben - aus den von Dir genannten Gründen. Das letzte Hängerchen hat auch eine Naht in der hinteren Mitte. Die hatte ich zuerst in Körperform gesteppt, habe dann aufgetrennt und gerade genäht, weil es zum Stil eines weiten Teils nicht passte - komisch aussah.

 

@ MaxLau: wenn ich ein passendes Teil hätte, wäre das super, aber eng und doch passend findet sich nicht in meinem Schrank. Entweder sind die Teile schon älter und knatscheng - oder neu und weit schwingend.

 

@ nowak: Naja, laut Aussage meiner Freundin (siehe oben) hat das von ihr gekaufte Teil keine Design-Zugabe.

Aber statt der Werte für Kostüm und Unterwäsche-Maße lieber die für ein enges Kleid und "Jeans+Shirt"-Maße zugrunde zu legen ist eine Überlegung wert. Mal sehen, wer mich messen kann.

Zu eng ist das vorhandene nicht - sondern zu weit. Ich habe heute früh als alle anderen noch pennten das eine etwas schmalere Hängerchen linksrum angezogen und enger gesteckt - und das dann in den Schnitt übertragen, weil ich nämlich noch einen (geschenkten) Stoffrest habe, der aber so nicht reicht - mal gucken, ob er für ein engeres Hängerchen reichen würde.

 

Wenn meine Freundin mir ein Bild zur Verfügung stellt, zeige ich euch das Teil mal.

 

Vielen Dank für eure Hilfe, manchmal ist es nur ein Denkanstoss, der fehlt, um das perfekte Teil zu bekommen.

 

LG Rita

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"Keine Designzugabe" gibt es eigentlich nicht, weil jeder Designer eine Entscheidung über die Zugabe trifft. Auch wenn es eine negative Zugabe ist, dann ist das eine Designentscheidung.

 

Wenn du es supereng haben willst, dann wäre es ggf. eine negative Zugabe.

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Okay - keine Designzugabe ist tatsächlich falsch ausgedrückt.

Wenn ich mal von den Werten für ein Kleid ausgehe, braucht es im Hüftbereich insgesamt 6,5cm - hat meine Freundin ihr Teil richtig beurteilt, so wäre die Designzugabe tatsächlich -2,5cm! Und im Bereich der Oberweite sind 9cm die Bewegungszugabe - und die Designzugabe wäre dann auch im Minusbereich ...

 

Für mich wären die angegeben Werte der Bewegungszugabe bestimmt das Minimum. Knatscheng habe ich nur wegen der Gewichtsprobleme, die ich derzeit nicht in den Griff bekomme.

 

Mein Reste-Puzzle ist übrigens am werden - danach kann ich vielleicht genauer sagen, was ich als eng empfinde ...

 

LG Rita

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