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Babyschlafsack Erfahrungen - u.a. für Füllungen


Amalthea*

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Ich habe jetzt hier diverse Threads durchgelesen zu Babyschlafsäcken und deren Innenleben. Einen gekauften habe ich in Grösse 68. Allerdings könnte der a) zu Beginn etwas gross sein (okay ich kann den mit Snaps schnell enger oben machen). b) hat er eine Polyfüllung.

 

Was ich herausgefunden und hier habe:

- Vlieseline 277 aus BW (Dicke 8mm) soll gut sein

- für den Sommer soll BWJersey/nur BW und Molton innen gut sein (alles da)

-evtl. Stretchfrottee innen

 

Hat wer Erfahrungen für so einen Schlumpf im April/Mai? Ab spätestens Juni haben wir hier richtig Sommer aber das Schlafzimmer ist ja an Tag 1 nicht gleich völlig heiss und die Wärme halten sie ja noch nicht gut.

 

Wieviele Schlafsäcke sind gut? Einer ist wohl etwas wenig denke ich.

 

Ich weiss viele kommen nun mit pucken zu Beginn, aber möchten wir nicht. Die Diskussion dazu bitte raus lassen.

 

LG und lieben Dank

Christiane

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Liebe Christiane,

 

bevor ich was zum Thema Schlafsäcke sage: :hug: :hug: :hug: für dich! Warum? Einfach so, und weil ich meine, zwischen den Zeilen etwas zu lesen, was bei mir auch ganz stark ausgeprägt war, vor allem bei meiner Großen: die große Sorge, mit einem kleinen Fehler dem Kind etwas Fatales anzutun.

 

Bei der zweiten war ich dann schon entspannter und wusste, so schnell gehen die nicht kaputt, und wenn ich einfach Vernunft walten lassen, dann funktioniert das schon. ;)

 

So, zum Thema Schlafsäcke: ich habe sehr viele Schlafsäcke selbst genäht, meistens mit (Bio) Baumwolljersey oder -nicki als Außen- und/bzw. Innenstoff und dazwischen banales Volumenvlies. Für Sommerschlafsäcke habe ich tatsächlich oft nur zwei Lagen Stoff ohne was dazwischen, dann gerne Sommersweat und Jersey zusammen.

 

8 mm dickes Volumenvlies klingt für mich schon recht viel, das würde ich persönlich eher für einen richtigen Winterschlafsack nehmen, wenn es auch wirklich im Babyschlafzimmer entsprechend kalt wird. Wir hatten aber immer die empfohlene Schlaftemperatur von 16° - 18° C, zumindest nicht darunter, im Sommer natürlich im Zweifel leider deutlich drüber. Da waren aus meiner Sicht (und auch aus Sicht der Hebamme) keine richtig dicken Schlafsäcke, womöglich noch mit gefütterten Ärmeln etc., fehl am Platz. Die kleinen Wesen dürfen ja auch nicht zu warm schlafen.

 

Aber was mir immer wichtig war: schlafklimatisch angenehmes Material, also keine schwitzige Kunstfaser. Außen Nicki und innen Frottee mit normalem Vlies macht schon einen kuscheligen Schlafsack, gleiche Füllung und innen und außen nur Jersey ist schon etwas weniger winterlich.

 

Meine zweite ist ein Aprilkind. Da reichte am Anfang ein normal gefütterter Schlafsack, als der Sommer kam, war es irgendwann auch nur noch Body und Sommerschlafsack ohne Vlies. Halt temperaturabhängig.

 

Wie viele Schlafsäcke du brauchst, hängt erheblich von deinem Kind und seiner Verdauung ab ... ;)

 

Zwei, damit einer zum Wechseln da ist, ist Minimum, aber bei "dichten" Kindern auch ausreichend. Gerade am Anfang wachsen die ja wie Unkraut, da hatte ich quasi "fließende" Übergänge, also einen Schlafsack in 68/74, einen in 74/80, einen in 80/86 ...

 

Allerdings gibt es auch Kinder, die, egal welche Windelmarke man nimmt, ständig feucht und fleckig um den Popo aufwachen. Da braucht man dann auch mal einen dritten oder vierten Schlafsack, um nicht zwei Mal am Tag die Waschmaschinebemühen zu müssen. :p

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Ich kann dir von meinen Erfahrungen berichten, aber generaliseren kann man kaum etwas. Ich fand es immer gut, Erfahrungen zu sammeln und sich überlegen, was einem für sich selber sinnvoll erscheint. Und dann einfach abzuwarten - es kommt mit Baby oft anders als man denkt. Aber das ist nicht schlimm, wenn man sich nicht im Vorfeld auf etwas versteift und dann das Kind nicht "kompatibel" ist.

 

Ich hatte immer nur einen Schlafsack, in Grösse 68.

Er war aussen und innen aus Baumwolle und dazwischen ein dünnes Vlies.

Ganz am Anfang habe ich ihn an der Schulternaht kleiner genäht. Druckknöpfe an der Stelle fand ich nicht sinnvoll, denn das ist unbequem, wenn das Baby drauf zu liegen kommt.

 

Mein erstes Kind kam Ende Juni, es war ein verregneter Sommer und das Kind war/ist eher verfroren. Sie hatte zum Schlafen im Sommer meist Body, Strampler und Schlafsack an und manchmal noch eine Decke drauf.

 

Kind zwei kam im Juli, und ihr war/ist immer warm. Ich habe den Schlafsack nur selten gebraucht. Meist hat sie nackig (nur mit Windel) geschlafen und ihr war warm.

 

Ich habe mich damals gefragt, was die Mamas mt diesen komplizierten Schlafsacksystemen mit mehreren Lagen und zum knöpfen und grösser und kleiner stellen für einen Aufriss machen. Aber für die scheint es gepasst zu haben.

Für mich war/ist die Maxime: möglichst unkompliziert.

 

Ein zweiter Schlafsack ist sicher nicht verkehrt, man muss die Dinger ja schon auch mal waschen. Ich weiss nicht mehr, wie ich das gemacht habe, aber es war kein Problem.

 

Eine weitere Erfahrung war: Es lohnt sich nicht, für Babies aufwendig zu nähen. Denn erweist sich etwas, von dem man gedacht hat, man braucht es unbedingt, als völlig unnüt. Dafür ist irgend etwas anderes super, das man für 2€ auf einem Basar gekauft hat.

 

Aber auch hier: Es gibt ja viele, die lieben es, für Babies zu nähen. Und wenn du Lust dazu hast: lass dich von mir nicht aufhalten ;)

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Als meine Kinder Schlafsäcke drugen, gab es nur die ohne Ärmel.

Ich hatte welche für die Baby's meiner Töchter genäht, mit 1cm dicker Vliseline. Die hatten die Kinder gar nicht an, da ohne Ärmel und nicht dehnbar.

Meine Töchter gebrauchen heute für ihre Baby's an liebsten die mit Ärmel und aus dehnbaren Stoff/Jersey.

Das ist aber die Wintervariante. Die im Winter sind einfach dicker als die vom Sommer, die oftmals gar keine Füllung haben, aber auch aus 2 Lagen Jersey bestehen und ärmellos sind.

 

Als ich gesehen hatte, wie wenig die fertigen Schlafsäcke (aus Jersey) kosteten (ca 12,50E) und immer wieder im Angebot waren, habe ich keine mehr genäht.

3 Schlafsäcke sind kein Luxus: einer in der Wäsche, einer in Gebrauch und einer der wartet gebraucht zu werden. Manchmal hast Du jeden Tag einen nötig, da nass oder verspuckt…….

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Wie erwähnt, kommt es auf ganz viele Dinge an.

 

Ich hatte am liebsten Schlafsäcke, die einfach zweilagig waren. Einfach Interlock und Nicki - ohne irgendeine Füllung. Obwohl ich Herbst-/Winterbabies hatte. Drunter meisens einfach die Kleidung von tagsüber (bei Babies ist ja Pyjama und Tageskleidung bei mir alles das gleiche Material :D ) , je nachdem was mir passend erschien - Zwiebeln. ;)

 

Dazu gerne seitlich bis runter einen Reissverschluss, dass man anfangs auch nachts ohne zu viel Tamtam, wickeln kann.

 

Gr 62 - 68 ist auch für kleine ok. Wenn du selber nähst, würde ich echt nur die Träger so mit Druckies versehen, dass sie entsprechend verkürzt werden können.

 

Allgemein noch: Wieder eine Geschmackssache, aber meine Kinder kamen nur rein bis sie mobil wurden - also bie 6-8 Monate. Danach fand ich das nicht mehr passend. Dann hatte ich gerne gefütterte Schlafanzüge aus Frottee mit Füsschen.

 

 

Achja, meine Kinder schlafen/schliefen immer bei mir und wurden nachts lange gestillt. Und der Zweijährige verweigert genau wie der Große lange Zeit noch die Decke und ist oft für mich kalt in der Nacht, wenn ich ihn zudecke. :rolleyes: Aber er ist deswegen auch nicht öfter krank oder etwas. :cool:

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Und anfangs rate ich auch zu 2-3 Schlafsäcken. Wenn einer mal angespuckt wird, oder so. :cool:

 

Und meine waren auch ohne Arm. Wollte ich da wärmer habe ich ein Wickeljäckchen angezogen.

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Mir geht es vor allem um Erfahrungen sammeln :D Wie Schwiegermama gesagt hat, man möchte was anders machen und nachher machen es alle gleich :D Decken sind zur Not ja da :o Aber eigentlich möchte ich lieber einen gedanklich unkomplizierten Schlafsack. Kind drin fertig finde ich gut :D

 

@ Gundel Gaukeley

Ja jetzt ist es endlich für uns. Ein kleiner Junge nach Ostern wenn alles so kommt wie wir denken und hoffen. Danke dir für deine Erfahrungen. Mir kamen die 8mm ja eher dünn vor daher frage ich. Also Lage BWJersey / Vlieseline 8mm / BWJersey hatte ich erstmal gedacht. Aber ich überleg nochmal. Der gekaufte hat anknöpfbare Ärmel und war mit 25€ in D gekauft runtergesetzt nicht so günstig. Hier in CH sind sie ja nochmal teurer und der schnelle Blick bei Ikea war irgendwie nur Poly...

 

@Rumpelstilz

Ich finde Erfahrungen gut. Danke dir! Basar bin ich grundsätzlich dafür nur einer war vor einigen Monaten und ob noch einer kommt. Gefühlt sind sie nicht so häufig oder ich habe zu wenig geschaut :o Und bevor ich jetzt wild dicke Schlafsäcke kaufe oder nähe sammle ich lieber erstmal Tipps :hug:

 

@me3ko

Danke für die Angabe wieviele. Angebot ist gut aber einmal Basel hin und zurück sind schon 18CHF :D Auto kann man Knicken, da parkieren teuer ist und ich es vermeide in Basel Auto zu fahren. War noch nie so in D egal in welcher Stadt :o Lidl und Aldi sind nur mit dem Auto erreichbar. Vlt finde ich was beim DM in D :cool: Ansonsten würde ich gerade Sommer selbst nähen. So günstig sind die hier doch nicht wie ich finde :)

 

@Belippt

Ganz lieben Dank!

Das mit den Schlafanzügen merke ich mir mal. Vlt wird es dann ja akut. Danke! Auch für deine Mengenangabe. Mhm ja kann gut sein, dass er dann lieber beim it sein will oder sich die Wickeldecke als das Non Plus Ultra rausstellt. Aber erstmal gehe ich vom Schlafsack aus :o Man weiss ja eh vorher nicht wie das Kind wird :D

 

Okay vom selber nähen bin ich noch nicht ab! Ich überleg aber mal ob Stretchfrottee innen statt Vlieseline nicht doch eine Option ist.

 

LG Christiane

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Die (ärmellosen) Schlafsäcke Marke Eigenbau für meine Tochter hatten als Innenfutter unbenützte Biberbettücher (ich glaube, Molton ist auch sowas), außen Frottee, alles aus Baumwolle. Ich habe immer darauf geachtet, dass der Schlafsack eine große glatte Liegeflache gebildet hat, damit auch etwas Bewegung möglich war und nichts gedrückt hat. Die Ecken an den Fußenden waren mit Bindebändern versehen, die konnte man an die Stäbe des Bettes binden, so blieb der Sack glatt und faltenfrei.

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@laquelle

Hast du die das ganze Jahr genutzt? Die Kombination klingt auch gut. Bindebänder weil die Schlafsäcke unten so weit sind und sich dann verdrehen?

 

LG Christiane

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Ganz kleine Schlafsäcke (bis Gr 68) fand ich eigentlich überflüssig: die Kinder bewegen noch nicht und liegen ja still. Später wird es nützlich, wenn sie sich drehen oder manchmal auch sitzen (auch in der Nacht).Dann ist die Decke weggerutscht, in einem Schlafsack bleiben sie eben warm.

Kann mir schon vorstellen, dass Du selbst nähen willst, wenn die Möglichkeit zum Kaufen weit weg ist und die Schweiz ist ein teures Pflaster……..

Bearbeitet von me3ko
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Hallo Amalthea,

ich kann me3ko voll zustimmen: Bis ca. Größe 68 (etwa 5-6 Monate) brauchte ich bei meinen 4 Kindern keinen Schlafsack, denn die Babys bewegen sich ja nur minimal wenn überhaupt.

Mein jüngster Enkelsohn hat seit einigen Tagen den ersten Schlafsack an weil er sich jetzt auch nachts umdreht oder in Krabbelposition geht und sich dabei abdeckt: Er ist fast 8 Monate alt.

Alles Gute für dein Baby!

Brigitte

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*gg* Bindebänder hatte man früher vor allem deswegen, damit Baby nicht auf Abwege ging...

 

Bei meinem Bruder hatten wir dann die modernere Variante, mit nur einem Ring, der einen Zipfel des Schlafsacks mit dem Bettgitter verband. Kann man mit durch die "Kletterstäbe" aus dem Bett raus, sich das Schauckelpferd randziehen und schaukeln... :rolleyes:

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Hallo Almathea,

ich habe hier ein April - Baby aus diesem Jahr und stand anfangs vor genau den gleichen Problem. Vor der Geburt habe ich genau einen Schlafsack genäht, um auch erstmal zu schauen, wie es klappt (Außerdem gibt es bei uns vom Krankenhaus immer einen Schlafsack zur Geburt geschenkt). Außen BW-Webstoff, innen Jersey und als Füllung ein waschbares Vlies aus Schurwolle. Wunderbar kuschlig warm im Frühling. Unsere Maus war bei der Geburt recht klein und zierlich (49cm), da reichte der 1. Schlafsack (56/62) eine Weile. Sie war immer schön warm, aber nie verschwitzt. Echte Wolle ist schon was Feines. Ich muss dazusagen, dass sie von Anfang an in ihrem eigenen Bett und ziemlich zügig auch in ihrem eigenen Zimmer geschlafen hat.

In diesen Hitze-Sommer haben wir viel ausprobiert, aber meist war es ein Schlafsack nur mit Stoff, ohne Vlies bzw. ganz dünnes Vlies. Jetzt im Herbst/Winter bin ich wieder am probieren. Das 277 empfand ich als sehr dünn und selbst mit 2 Schichten ist unsere Maus nachts wach geworden (langer Schlafanzug mit extra Socken), weil ihr kalt war. Wir sind verwöhnt - unsere Tochter schläft seit der 9. Woche durch :D

Habe mich dann auch nochmal belesen- BW-Vliese haben eher einen kühlenden Effekt. Momentan schläft sie in einem Schlafsack mit 1cm Polyestervlies bei etwa 18-19°. Nähe gerade an einem neuen Schlafsack mit Wollvlies. Bin eher ein Freund der Naturfaser, probiere aber eben alles aus. Da bei uns die Sachen in der Familie weitergegeben werden, stört es mich auch nicht, in den kleinen Größen zu nähen, weil ich weiß, dass die Schlafsäcke nochmal Verwendung finden.

Liebe Grüße

Dani

Bearbeitet von Danin0809
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Hallo Amalthea,

 

erstmal herzlichen Glückwunsch.

 

Ich möchte mich den Vorrednerinnen anschließen, in der ersten Zeit bevor sie sich richtig bewegen ist es ein zusätzliches unnutzes geprutsche sie auch noch in einen Schlafsack zu stecken.

 

Und auch in der späteren Zeit sind Schlafsäcke etwas, was sich kaum zu kaufen lohnt.

Die Materialien sind relativ teuer, vor allen Dingen der lange Reißverschluss und die Füllung.

 

Du bekommst aber auf jedem Babymarkt neuwertige Schlafsäcke für ganz kleines Geld.

 

Mach Dich nicht verrückt, Größenwachstum und Wetter kannst Du eh nicht planen.

 

LG

Conny

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@Christiane: Ja, ich habe sie das ganze Jahr genutzt. Das Zimmer war im Winter geheizt, man konnte bei Hitze im Sommer das Kind auch ohne Bettdecke schlafen lassen. (Dickes) Futter habe ich deswegen nicht eingearbeitet, weil die Nähte dicker werden damit. Ich hatte mehrere Säcke, einer war innen und außen Biber. Der hat lustig ausgesehen, er hatte unterschiedlich große Tupfen in Rot und Blau.

 

Man kann sie schon das ganze Jahr nutzen und dann verschiedene Bettdecken nehmen, das normale Federbett, eine Decke oder garnichts. Am einfachsten sind die Mittagsschläfchen zu handeln, da guckt man öfter und sieht, ob das Kind zufrieden ist.

 

Meine Schlafsäcke hatten alle lange Reißverschlüsse, aber Obacht: später ziehen sie die Verschlüsse auf und steigen heraus. ;) Da hilft ein zusätzlicher Knopf, der den Zipper fixiert. Und ja, die Bänder hatten eine Multifunktion, gegen das Zusammenwurschteln und gegen Fluchtversuche ... Ich finde, sie können rufen, dann hievt man sie heraus, meist fehlt da ja sowieso etwas (es gehört Futter rein bzw. raus, hihi, bzw. sonstige Missempfindungen).

 

Unser Bett war ohne Stäbe zum Entfernen, das macht auch nochmal einen Unterschied. Oben drübersteigen hätte ich nicht zugelassen/riskiert. Aber, Nowak hat es schon angedeutet: die Zeit bleibt auch hier nicht stehen und was man "früher" so und so gemacht hat, kann heute ganz anders sein.

Bearbeitet von laquelle
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Meine Erfahrungen: 2 Schlafsäcke und auch schon ab Geburt, wenn Du es für richtig hälst.

Wenn er dann anfangs dünn ist, also nur 2 Lagen Bw und Molton für innen, kannst Du immer noch ein leichtes Strickdeckchen über Babys Körper legen.

Wenn Du Angst davor hast, dass das Baby sich die Decke irgendwie über den Kopf arbeitet, zuppelt, dann kannst Du die unteren Deckenzipfel unter die Matratze der Wiege, des Babybalkons, des Stubenwagens schieben.

Vielleicht erträgt Dein Kind das alles nicht und will lieber zu Dir ins Bett, dann ist ein dünner schlafsack auch nicht verkehrt, denn Du heizt ja auch.

 

Ich fand es wichtig, dass der Schlafsack vom Fuß her aufzuziehen ist, dann kannst Du nachts schnell Windeln wechseln.

 

Aber auch das ist von Kind zu Kind verschieden.

Während ich beim ersten Kind noch alle 3 bis 4 Stunden gestillt habe, danach immer Windeln gewechselt habe und das Baby in der Wiege etwas entfernt von uns schlief, habe ich beim zweiten und dritten nach Bedarf gestillt und nachts Stoffwindeln mit dicker Wollschlupfhose gehabt und auch kaum Windeln gewechselt und da ist fast noch weniger in den Schlafsack gesuppt als beim ersten Kind.

Bearbeitet von Nähbert
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Ich persönlich muss auch eine Lanze für Schlafsack von Geburt an brechen.

Ich habe viel im Liegen gestillt (Kind im Beistellbett) und bin dabei auch oft mit eingeduselt. So war der Zwerg immer gut verpackt. Meine beiden haben auch noch vor dem ersten Drehen angefangen, immer die Füße hochzunehmen und mit Schwung auf die Matratze rumsen zu lassen. Und auch im Bett zu kreiseln. Da wäre eine Decke nicht lange ihrem Platz geblieben. Bindebänder oder Ringe hatten die Schlafsäcke nie und wir hätten aus diesen Gründen auch nicht viel damit anfangen können, das hätte vermutlich nur Theater gegeben.

 

Für Sommer/Übergang habe ich welche mit zwei Lagen Baumwolle plus einem Baumwoll-Poly-Vlies (80/20) genäht, mehr als 8 mm hatte das aber nicht. Mit langem Schlafanzug oder nur Body hat man ja noch eine weitere Schicht zur Wärmeanpassung. Und die Deckenoption sowieso.

Im Hochsommer dann nur zwei Lagen Jersey oder nur als Schlupfsack bis zum Bauch.

Bei Winter muss ich passen, da hatte ich nur gebrauchte Marken-Schlafsäcke. Aldi-Winterschlafsäcke hatte ich mal in der Hand, aber da hat´s mich schon von der Haptik her gegruselt.

 

Gerade in den kleineren Größen hatte ich schon 2-3 Schlafsäcke, es war doch immer wieder einer angespuckt oder vollgekackert, vorzugsweise kurz hintereinander.

Und ebenfalls gerade in den kleineren Größen hatte ich auch immer gekaufte dabei, meistens second hand, weil mir die neu einfach zu teuer waren. Flohmärkte gehen zumindest bei uns erst wieder im Februar los, aber über Online-Kleinanzeigen kriegt man sowas ja eigentlich immer.

 

 

Ich wünsch Dir auf alle Fälle eine gute Zeit, viel Vorfreude und Spaß beim Nähen...

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Flohmärkte sind eine Fundgrube, vllt gibt's das in CH auch.

Ich habe da mal einen Schlafsack gefunden, der hatte einen Innenschlafsack aus Schafwollgewebe, den man an einen Sommerschlafsack aus 2 Lagen BW ankletten oder anknöpfen konnte...

 

Ich habe für die Schlafsäcke in kleinen Größen alles mögliche vernäht: Flannellbettwäsche von der Schwiegermutter, einmal hatte ich ein Flanellnachthemd meiner Oma als weiche Innenseite und einen Baumwollwebstoff als Außenseite. Für den Sommer habe ich auch nur 2 Lagen BW-Bettwäsche verwendet. U.a. meine alte Kinderbettwäsche zu einem Schlafsack für meine Kids umgewidmet.

Das war Upcycling und Nostalgie in einem.

In meiner Galerie sind in den Anfangsseiten Bilder dazu.

 

Anfangs hab ich die Kanten immer mit Schrägband versäubert. Später, mit mehr Näherfahrung waren die Schlafsäcke mit Futter verstürzt und der RV zwischengefasst und mal seitlich, mal mittig. .

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Das nähen von Schlafsäcken ist bei mir auch lange her, ich hatte für meine Tochter damals welche mit Baumwollstoff außen und innen Biber bzw. Flanell ohne Zwischenlage genäht. Das Mädel ist inzwischen 17 und der Schlafsäcke lange entwachsen.

Wie ich das damals genäht habe ist immer noch auf meiner Seite zu finden (nur Anleitung kein Schnittmuster)

Babys Sommer Schlafsack - Monis Nähstube

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Ich möchte noch anmerken, dass ich gerade bei Neugeborenen Schlafsäcke ganz wichtig finde. Denn genau dann geht es ja um den plötzlichen Kindstot und darum soll man ja keine Decke mehr verwenden.

Und wie erwähnt ist, das gerade beim Stillen echt toll.

 

Ich meinte nur, dass Größe 62 von Anfang an geht, weil man mit Druckies am Träger ja verkürzen kann. Notfalls seitlich noch einen Druckknopf.

 

Aber ich finde gerade ganz kleine frische Babies in Schlafsäcken so süß, dass man wohl auch etwas Zeit in einen in Gr 56 investieren kann. :p

 

 

Eine Anmerkung noch als Stillmama. Man schläft oft die ersten Monate nur bis zur Hüfte maximal zugedeckt, weil man Angst hat, dass das Kleine unter die Decke rutscht.

Also wenn du nähtechnisch dich austoben willst, überlege dir eine bequeme Still-Lösung, die oben rum warm hält. Wobei mit Sommerbaby das auch nocht so dramatisch ist. ;)

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und darum soll man ja keine Decke mehr verwenden.

Und wie erwähnt ist, das gerade beim Stillen echt toll.

 

Woran man auch wieder sieht, wie viel sich verändert... als mein nächster Bruder geboren wurde, hieß es noch, Bauchlage wäre das Beste.

 

Bei meinem Patenkind dann keine Kissen und keine weichen Matratzen oder Matratzenauflagen und das Kind auf keinen Fall zu warm.

 

Beim zweiten Kinde meiner Freundin: Keine Raucher in der Umgebung - unabhängig davon, wo die rauchen, weil das aus den Hautporen der Person ausdünsten würde.

 

Jetzt also keine Decken.

 

(Die gute Nachricht: Die allermeisten Babies in unseren Breiten werden gesund groß Egal wie warm oder kalt der Schlafsack war.)

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Oh vielen Dank für die vielen Tipps!

 

@nowak

Ja genau. Decke führt wohl schnell zum plötzlichen Kindstod darum pucken viele oder man nimmt einen Schlafsack. Man soll halt in Rückenlage das Kind legen. Wobei manche Kinder wohl auch nur auf dem Bauch schlafen können und richtiges pucken soll mittlerweile auch Hüftschäden begünstigen :o Mal sehen was in einigen Jahren neues kommt. Wir haben aber auch eine richtige Decke und mein Mann findet das eh alles übertrieben :D

 

@Belippt

Darum möchte ich die auch. Decke ist halt auch vorhanden. Mhm also Stilllösung ja - keine Ahnung meine Decken fürs Sofa/den Sessel sind warm :cool:

 

@akinom

Ah Danke für den Vorschlag! Flannel/BW (Molton ist ja eigentlich ähnlich nur Vlt etwas steifer und saugfähiger finde ich auch eine schöne Kombi!Deine Seite schaue ich mir an!

 

@Nähbert

Ja und ich finde die toll - nur die sind hier im Mai/August und Babybasare im März/September. Passt irgendwie alles nicht so toll. Ich meine einen Secondhandladen online vorhin einen Ort weiter gefunden habe. Da ich in den Ort wegen kennenlernen meiner Hebamme eh muss, schau ich mal ob das wirklich ein Secondhandladen ist. :cool: Das wäre perfekt! Ich möchte meine füttern.

 

@wawa

Ich denke auch eher an 2-3 als nur einen (wo mein Mann sagt das reicht). Mhm also ich denke ich teste mal die 8mm oder nehme mein 1cm Polyvlies.

 

LG Christiane

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Dann geht es hier weiter:

@me3ko

Es gibt leider wirklich nicht so viele Optionen wie in D und mir macht das Nähen auch viel Spass :D

 

@melolontha

Decke dazu habe ich aber ich möchte den Schlafsack :D

 

@Danin

Ja ist halt leider Übergang... Winter oder Sommer wären einfacher zumal wir hier immer wirkliche Sommer haben... Ich hoffe ja sehr er schläft in seinem Bett denn das steht nur Armweite von unserem Bett entfernt :D Wolle ist auch eine gute Idee! Aber war das nicht etwas warm im Übergang?

 

@Crea-Conny

Danke! Leider sind die Babymärkte nicht so häufig hier und bis Ende März wenn er zu Ostern im April kommen soll auch nicht warten will mit dem Kaufen. Kann ja auch mal früher passieren... In D hätte ich auch gebraucht gekauft aber hier ist die Auswahl nicht so riesig. Evtl habe ich Glück und habe einen Secondhandladen im nächsten Ort gefunden. Dann sind es nur zehn Minuten Zug :cool:

 

@laquelle

Danke für den RV Tipp mit dem Knopf für später - wird gemerkt! Und Danke für deine Rückmeldung! Ja es ändert sich andauernd was und man kann eh nur das machen womit man sich selbst am wohlsten fühlt. Vlt wird meine Schlafsacktheorie in der Praxis auch ganz schnell widerlegt :D

 

LG Christiane

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Was das Thema Baby im Bett und Bettdecke/plötzlicher Kindstod angeht, gibt es einen einfachen Trick: das Kind zwischen die elterlichen Kopfkissen legen mit dem Kopf am Kopfende des Bettes (da ist es natürlich gut, wenn es da ein wirkliches "Ende" gibt und nicht nur einen Abgrund ...). Das Kind kann dann gar nicht unter die elterliche Bettdecke geraten.

 

Was aber auch bedeutet, dass man sich überlegen muss, wie man die Neugeborenentemperatur reguliert. Denn dafür würde ich den Schlafsack immer nehmen, da Babys erst mal ihre Körpertemperatur noch nicht selbst regulieren können, weder in die eine, noch in die andere Richtung.

 

Fixierungen hätte ich für meine Kinder niemals genommen, schon alleine, da sie ja mit einem Schlafsack, einer angemessen harten Babymatratze und keinerlei sonstigem Krempel im Bett soweit sicher untergebracht waren. Außerdem waren beide termingerecht bzw. sogar drüber zur Welt gekommen, was auch bedeutet, dass die Lungen fertig ausgebildet waren. Beide hätten sich sowas auch nicht bieten lassen. Die Kleine hat zu meinem Leidwesen aus meiner Sicht viel zu früh Schlafsäcke abgelehnt, weil sie die "Fesselung" nicht ertragen hat. Obwohl es selbst genähte mit extra viel Beinfreiheit (Birnenform) waren.

 

Und die Nummer mit "Beinchen in die Höh'" kenne ich von meinen beiden auch nur zu gut. Die Schockstarre über das Geboren worden Sein hat bei beiden nach ziemlich wenigen Tagen nachgelassen, und ab da flogen in wachem Zustand Ärmchen und Füßchen in die Höhe. Da hätte eine Decke nicht wirklich lange gehalten.

 

Zum plötzlichen Kindstod habe ich im Rahmen meiner Ausbildung einen eindrücklichen Tag in der Rechtsmedizin Hamburg verbracht. Zum Glück hatten die Obduktionen nicht mit dem Thema zu tun, wohl aber ein nicht unerheblicher Teil der nachfolgenden Präsentation (inklusive Bildmaterial ...) durch einen Mitarbeiter des Instituts, der darüber promovierte. Damaliger Sachstand zumindest für Hamburg (gut 15 Jahre alt): statistisch gesehen war das mit Abstand größte Risiko für den plötzlichen Kindstod rauchende Eltern, und zwar unabhängig davon, welcher Elternteil und ob in der Wohnung/im Kinderzimmer geraucht wurde oder nicht.

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Das führt jetzt wahrscheinlich zu weit, aber "plötzlichen Kindstod" gibt's meiner Meinung nach nicht mal.

Es gibt nämlich immer einen Grund, warum ein Säugling stirbt, auch wenn man den nicht immer findet.

Wenn es interessiert, kann ich dazu ja gesondert mal was sagen. Aber man braucht da wirklich nicht die Megapanik davor schieben. Wie andere schrieben, es ist doch zum Glück sehr unwahrscheinlich!

 

Aber Decken gehören zu dem "Dunstkreis" und da es deswegen immer genannt wird, habe ich es jetzt so geschrieben. War sowieso schlampig von mir. Decken sind imo nicht ideal, weil ein Kind drunter geraten kann. Ich finde dass Säuglinge sich absolut nicht bewegen auch nicht so ganz richtig, ehrlich gesagt. Daher finde ich Schlafsäcke jetzt schon weit besser, als Decken.

 

 

... und ehrlich, da ich kurz vor meiner letzten Geburt im Kindernotfallkurs ein Original-Telefonat einer aufgeregten Oma, die anrief, weil das Baby nicht mehr atmete nachdem es unter Decken/Kissen geriet, anhören "durfte"... nein, das geht für mich daher einfach nicht.

 

Wobei ich als Baby unter einer Decke geschlafen habe und wohlgemerkt noch lebe. Also ich will da keinen jetzt verurteilen, weil man muss es machen, wie es für einen selber passt. :)

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