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Juki-Knopflöcher gelingen nicht


Andrea 64

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Hallo,

vorhin wollte ich mit meiner Juki HZL-F600 schnell noch (ha ha) 3 Knopflöcher in meine fertige Hose nähen, eins vorne und zwei hinten für Taschenklappen. Hatte mich für Knopfloch Nr.4 aus dem Knopflochprogramm entschieden, das mit den Rundungen.

 

Leider hat das nicht gut geklappt. Das Hauptproblem sind Stichaussetzer, sowohl in der Anfangsrundung als auch in der zweiten Raupe. Komischerweise immer an derselben Stelle. Habe Spulenkapsel geputzt, neue Nadel eingesetzt, Fadenspannung und Füßchendruck geändert, sehr langsam genäht, mit und ohne Schlitten probiert... Richtig zufriedenstellend war nichts, habe den Kram entnervt zur Seite gelegt.

 

Ich weiß, dass die Juki-Knopflöcher sehr gelobt werden im Vergleich zu anderen Maschinen. Es ist auch nicht so, dass ich noch nie schöne Knopflöcher hin bekommen hätte. Aber so ganz einfach war es eigentlich noch nie. Inzwischen habe ich vor diesem Arbeitsschritt immer ein bisschen Sorge, mir mein fast fertiges Kleidungsstück zu versauen. Vielleicht merkt meine Maschine das :rolleyes:?

 

Habt ihr grundlegende Tipps für ein gutes Gelingen von automatischen Knopflöchern, was z.B. Fadenspannung und Füßchendruck angeht. Und was macht eigentlich genau dieser Schlitten, in den der Stoff geklemmt wird? Kann der immer dran bleiben, oder gibt es Fälle, wo er nicht verwenden werden soll?

Vielleicht mach ich ja eine Kleinigkeit schon immer falsch, und hab deshalb diese Probleme.

Ich freue mich über eure Tipps,

LG

Andrea

(die es heute abend wieder probieren wird mit den Knopflöchern)

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Ist der Stoff überall gleich hoch? Wenn nicht, ist das oft die Fehlerquelle. :o

 

Vielleicht eine Hebamme nehmen um die Unterschiede auszugleichen :)

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Ich habe zwar nur eine Bernina und keine Juki, aber dieser "Schlitten" auch als Transporthilfe zum Knopfloch bezeichnet, wird vor allem bei dicken Materiaien genutzt.

Die Transporthilfe zum Knopfloch nähen erleichtert den Materialtransport auf dicken, flauschigen Stoffen. Die Transporthilfe wird dazu mit dem BERNINA Knopflochfuss # 3A / 3B verbunden. Es entsteht ein Knopflochnähfuss mit besonders breiter Sohle. Dabei bieten die beiden Bleche eine zusätzliche Transportfläche und drücken das Material gleichmässig an. So entstehen auch auf anspruchsvollen Materialien saubere Knopflöcher mit gleichmässigem Stichbild. (...)

 

Das Prinzip ist in diesem Fall gleich. Diese Schiene verbessert den Transport der Stoffes und ermöglicht gleichmäßige Knopflöcher. Bei Juki scheint die Anwendung der Transporthilfe quasi normal sein. Ich habe leider zu wenige Knopflöcher bei dieser Maschine ausprobiert. ;) Außerdem gibt es neben der Hebamme auch spezielle Hilfen um eben unterschiedlich dicke/hohe Stoffe besser zu transportieren (zumindest bei Bernina, je nach Modell).

 

Sehr viel Erfahrung habe ich nicht, deshalb, egal was ich nähe, probe ich die Knopflöcher auf paar Reststücken aus dem gerade verarbeiteten Stoff, bei Bedarf auch wie Knopfleiste entsprechend mit Vlieseline verstärkt o.ä., auch um die beste Einstellung zu finden. So habe ich mir bisher immer Frust erspart ;) Aber an der Fadenspannung oder Füßchendruck habe ich bei den Knopflöcher noch nie was geändert bzw. ändern müssen. :o

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Sehr viel Erfahrung habe ich nicht, deshalb, egal was ich nähe, probe ich die Knopflöcher auf paar Reststücken aus dem gerade verarbeiteten Stoff, bei Bedarf auch wie Knopfleiste entsprechend mit Vlieseline verstärkt o.ä., auch um die beste Einstellung zu finden.

 

nicht nur du. das macht auch die inhaberin des nähcafés in dem ich meine knopflöcher nähe und mir bei anpassungen helfen lasse. und die ist schneiderin mit über 20 jahren erfahrung.

 

aus einer anleitung von der dürkopp-adler website habe ich den trick, zb bei hemden die knopflöcher zu nähen, bevor man den kragen und die manschetten an das kleidungsstück ansteppt. vorteil ist, dass man das teil viel besser und dier maschine legen kann und dadurch tranportprobleme minimiert. das wäre bei einem hosen- oder rockbund auch denkbar.

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Ich vermute, es ist ein Problem im Zwischenspiel Stoff-Nadel-Faden.

Was für Stoff hast du denn, was für eine Nadel (Stärke und Sorte) und was für Garn (Stärke)?

Ich stelle mir einen sehr fest gewebten Stoff vor und da würde ich eine scharfe Nadel nehmen (Quilt, Jeans?) und vielleicht mal eine Nummer dicker.

Fadenspannung kann/ sollte man bei Knopflöchern oft etwas lockern.

Sag ich mal so.

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Mir schwillt gerade der Kamm, weil ich ähnliche Probleme mit Knopflöchern habe wie du!

Es ist ja gut und schön, dass man Fehlersuche betreibt, meist an der sich selbst oder der Maschine und nach allerlei Hilfsmitteln fahndet, mit der das Problem beseitigt werden kann, aber ganz ehrlich, du hast eine teure Maschine dastehen, kann man von diesem Gerät nicht erwarten, dass es Knopflöcher auch an schwierigen Stellen machen kann?

 

Wozu geben wir denn so viel Geld aus?

Dafür, dass man Zuhause sitzt und Hebammen bastelt?

Dafür, dass man sich stundenlang rumärgert?

Dafür, dass man tausend Dinge beachten und hundert Sachen besorgen muss?

 

Okay, ich bin 60+ und vielleicht zu alt für diese Welt, aber meine alte Pfaff, für damals einem Viertel des Preises, hat überall Knopflöcher genäht, egal wie dick oder ungleich der Stoff war, egal ob billige oder teure Nadeln, egal ob Marken - oder Billigfaden!

Jetzt plage ich mich mit einem teuren japanischen oder chinesischen Scheißding rum, für 999Euro " Sonderpreis", das sich Brother nennt und mir das Nähen allmählich verleidet!

 

Muss man solche Geräte denn tatsächlich zähneknirschend akzeptieren?

Bearbeitet von Wesch
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Ich habe mir von Janome zusätzlich die Knopflochschiene für schwierige Materialien gekauft, bisher bei den Probeknopflöchern aber die besten Ergebnisse ohne gehabt (wirklich schwierig waren die Materialien aber auch nicht, ich dachte nur man könnte die Schiene auch so gut einsetzen).

 

Ein Probeknopfloch sollte man immer machen, auf genau so vielen Schichten Stoff und Vlieseline wie später auch! Dabei merkt man ganz gut, ob man z.B. die Raupendichte verkleinern muss.

Bei Jeans oder Knopflöchern an dicken Stellen, hämmere ich die Stellen vor. Von links mit dem Hammer auf die Nahtzugaben draufhauen, dann werden sie flach. Ich hab auch eine teure Maschine, aber das ist egal. Das Hämmern ist das Wundermittel für alle, damit hab ich noch jedes Knopfloch schön hinbekommen.

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Probeknopflöcher mach ich immer! Die gingen sogar noch, hätte ich akzeptiert. Nicht sensationell aber ok.

Hier mal ein Foto von der Taschenklappe:

Knopfloch.JPG.9d09f512bd5420453b4fcbf6535b74ae.JPG

 

 

Bundknopfloch war schlimmer, das hab ich schon wieder mehrfach aufgetrennt. Oft macht das der Stoff nicht mehr mit. Da ist der Rand natürlich dicker, aber dafür soll doch genau der Schlitten sein, oder?

Ich vermute, es ist ein Problem im Zwischenspiel Stoff-Nadel-Faden.

Was für Stoff hast du denn, was für eine Nadel (Stärke und Sorte) und was für Garn (Stärke)?

Ich stelle mir einen sehr fest gewebten Stoff vor und da würde ich eine scharfe Nadel nehmen (Quilt, Jeans?) und vielleicht mal eine Nummer dicker.

Fadenspannung kann/ sollte man bei Knopflöchern oft etwas lockern.

Mein Stoff ist ein Baumwollköper von Hilco, vielleicht mittelschwere Qualität, aber eigentlich kein schwieriges Material würde ich sagen.

Genäht hab ich die ganze Hose mit 80er Universalnadel von Schmetz, normales Nähgarn, das ich immer nehme. Gab bisher bei der Hose keine Probleme.

Taschenklappen sind zweilagig, eine Lage mit Einlage bebügelt.

Ich probier jetzt gleich mal eine dickere Nadel oder Jeansnadel

Fadenspannung kann/ sollte man bei Knopflöchern oft etwas lockern.

Aha, die Fadenspannung lockern. Ich dachte, sie müsste etwas fester sein. Probier ich auch, jetzt gleich, danke schon mal

Andrea

Zum Hämmern ist es wohl jetzt zu spät...

Bearbeitet von Andrea 64
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Oha, schaut mal:

Knopfloch2.JPG.e313dec489a57d7f1403a0f123e2abb4.JPG

 

Nur durch das Einsetzen einer 90er Jeansnadel sieht es soviel besser aus!

Das lässt mich hoffen. Da trenn ich doch gleich die Klappen noch mal auf.

Vielleicht klappt es ja auch am Bund trotz dickerem Rand. Oder doch morgen vorher platt hämmern?

Wer noch Tipps zur Knopflochverarbeitung hat, nur her damit, also Fadenspannung, Schlitten usw.

LG

Andrea

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Ach super! :ja:

Elasthan hat der Stoff nicht? Sonst auch gern die Stretch-Nadel in 90 ausprobieren.

Die Fadenspannung hätte ich nach dem oberen Bild nur ganz minimal gelockert. Auf dem unteren Bild schaut es mir jetzt minimal zu locker aus. :p

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Ansonsten auch mal staerkeres Garn benutzen - evtl. Stickgarn.

Ausserdem werden Knopfloecher und Zierstiche schoen sauber, wenn man oben auf den Stoff noch Avalon drauflegt.

Ist aber trotzdem total nervig, dass man immer so ein Tamtam betreiben muss, obwohl man doch eine Maschine hat, bei der das auf Anhieb klappen muesste.

Wesch, Du hast deshalb meine absolute Zustimmung :) .

 

Ich habe gestern abend mit meiner Freundin genaeht und wir haben uns gewundert, dass die Bernina 330 nicht mit 8 Lagen Canvas zurecht kommt. Das muesste das Ding eigentlich schaffen. Die hat naemlich auch knapp ueber tausend Euronen gekostet.

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Ach super! :ja:

Elasthan hat der Stoff nicht? Sonst auch gern die Stretch-Nadel in 90 ausprobieren.

Die Fadenspannung hätte ich nach dem oberen Bild nur ganz minimal gelockert. Auf dem unteren Bild schaut es mir jetzt minimal zu locker aus. :p

 

Nein, Elasthan hat mein Stoff nicht, 100% Baumwolle. Die Fadenspannung hab ich jetzt so gelassen, war einfach froh, dass keine Stichaussetzer mehr da waren. Da kann ich noch mal ein bisschen forschen.

 

Gute Nachricht: Meine Knopflöcher sind alle drin. Auch das am Bund, da hab ich vorsichtshalber ein bisschen flach geklopft.

Ich hätte echt nicht gedacht, dass der Wechsel auf die Jeansnadel soviel ausmacht. Vor allem, weil ich die ganze Hose ja mit 80er Universalnadel genäht habe und bis dahin keine Probleme hatte. Da ist so ein Knopfloch im Nähprozess offenbar sehr viel empfindlicher als ein Geradstichnaht.

 

Demnächst möchte ich mir eine Ginger Jeans nähen, da kommt das Problem wieder auf mich zu. Aber ist ja klar, mit welcher Nadel ich die nähe... Und trotzdem werd ich mir wieder vorher Sorgen machen, kleine Knopflochphobie halt.

 

Morgen zieh ich die Hose an, danke euch für die Motivation

LG

Andrea

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Schön, dass es jetzt geklappt hat!

Es kam die Frage zum Hämmern. Ich mache das von links oder mit Tuch drauf ganz klassisch mit Hammer.

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