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Mehrlagiger Ärmelfisch - wie verarbeiten?


griselda

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Hallo zusammen!

 

Ich nähe mir gerade eine Jacke aus Wollstoff.

Bei meinem letzten Besuch bei Boss hab ich mir Ärmelfische mitgenommen, die jetzt zum Einsatz kommen sollen.

Guckt mal:

 

 

fisch.jpg

 

Jetzt steh ich vor dem Problem, wie herum ich sie einnähen soll:

Der linke Teil ist eher dünn (da geht die Watteline nicht bis ans Ende) und mit zwei Lage Organza steif.

Der rechte Teil ist voluminöser und schmaler.

 

Spontan hätte ich gemeint, links kommt in den Vorderarm, aber was meint ihr? Mehr Volumen gegen das Einfallen hätte ja eigentlich der andere Teil.

 

Wie weit herunter soll der Ärmelfisch (das Organzateil) eigentlich gehen? Wahrscheinlich muß ich ihn noch beschneiden.

 

Ich will diesmal nicht wieder anfangen rumzuschlampen und "irgendwie" zu machen. Normale Wattelinestreifen hab ich ja schon reingenäht, aber so ein High-End-Teil? Zu Hüüüüülf!

 

grüße von griselda

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Hallo Griselda!

Also gehen sollte das Teil hinten eigentlich bis zur Ärmelnaht. Und ansonsten.. :kratzen:

Ich würde sagen, der breitere Teil gehört in den hinteren Ärmel und der Schmale nach vorne.

 

Aber sicher bin ich mir jetzt nicht.

Grüße

Darcy

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:eek: Was um Himmels Willen sind Ärmelfische :confused::confused::confused:

 

Das sind so kleine Fische, die schwimmen durch den Ärmel! :lol:

 

Nein, das sind Streifen aus Watteline, die dafür sorgen, dass die Armkugel schön "rollt".

Sieht so aus...

Fisch.jpg

Die Watte gibt der Armkugel oben etwas Volumen und Stand.

Warum das Ding jetzt "Fisch" heißt, weiß ich allerdings auch nicht! ;)

Grüße

Darcy

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Danke Darcy.

Ich werd das dann mal so herum probieren. Irgendwie schien es für beide Varianten Argumente zu geben, aber du hast wahrscheinlich recht.

 

Ärmelfisch ist laut Burdas Nähschule eigentlich nur der kleinere Teil Organza, der das Einfallen des Ärmels im Bereich des Einsetzzeichens verhindern soll. Das hat auch so entfernt die Form eines Fisches. Oder eher Halbmondes, aber Ärmelhalbmond ---:rolleyes::rolleyes:---- zu poetisch, oder?

 

Die Amis sagen zur gesamten Verstärkung ja sleeve head, also Ärmelkopf. Bei uns scheint sich inzwischen die Bezeichnung Ärmelfisch auf das gesamte Konstrukt zu beziehen.

 

Heut Abend wird der Fisch geschlachtet. Hinten bis zur Ärmelnaht, meinst du? Gut, dann werd ich gar nicht soviel abschneiden müssen. Ich lasse ihn bis in die Mitte des Unterärmels laufen. Oder weiter?

 

grüße von griselda

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Danke Darcy.

Ich werd das dann mal so herum probieren. Irgendwie schien es für beide Varianten Argumente zu geben, aber du hast wahrscheinlich recht.

 

Ärmelfisch ist laut Burdas Nähschule eigentlich nur der kleinere Teil Organza, der das Einfallen des Ärmels im Bereich des Einsetzzeichens verhindern soll. Das hat auch so entfernt die Form eines Fisches. Oder eher Halbmondes, aber Ärmelhalbmond ---:rolleyes::rolleyes:---- zu poetisch, oder?

 

Die Amis sagen zur gesamten Verstärkung ja sleeve head, also Ärmelkopf. Bei uns scheint sich inzwischen die Bezeichnung Ärmelfisch auf das gesamte Konstrukt zu beziehen.

 

Heut Abend wird der Fisch geschlachtet. Hinten bis zur Ärmelnaht, meinst du? Gut, dann werd ich gar nicht soviel abschneiden müssen. Ich lasse ihn bis in die Mitte des Unterärmels laufen. Oder weiter?

 

grüße von griselda

Ne, ich meinte die Naht im Unterärmel. Bis dahin sollte der Fisch hinten gehen. Sind da eigentlich keine Knipse drin? Manchmal sind da so hübsche Ecken oder Punkte angezeichnet. ;)

Grüße

Darcy

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Etzertle - der Fisch hat seinen Platz gefunden.

Guckt mal, welche Bedeutung das korrekte Innenleben einer Jacke hat.

Der rechte Ärmel ist mit dem Fisch und einem sehr dünnen Schulterpolster versehen, der linke Ärmel nur in Form gebügelt.

 

fisch2.jpg

 

Darcy, das waren tatsächlich zwei Zwicks, jeweils 3 cm vom unteren Rand entfernt. Half nix.

Ich hab den Fisch bis zur Naht des Hinterärmels laufen lassen.

 

Ich bin ja normalerweise eher eine Hudlerin, aber slow sewing bringt tatsächlich bessere Ergebnisse. Wer hätte das gedacht.

 

Jetzt noch der zweite Fisch und das Futter.......

 

grüße von griselda

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Hallo Griselda ,

 

der Unterschied ist wirklich beeindruckend. Habe bisher immer nur direkt an der Schulter ein Stück Watteline unterlegt und mich dann abgemühr das Ganze in Form zu bringen.

Wußte nicht, daß man das Ding so weit runterzieht.

Das merk ich mir

 

Vielen vielen Dank :D

 

LG

hilde

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Noch ein kleiner Nachtrag zum Thema Passform:

 

Der Ärmelfisch ist drin und der Arm fällt wunderbar.

Aber die Schulter? Irgendwie komisch, es entsteht so eine Art kleine Schanze vor der Ärmelansatznaht.

Ich hab die Schulterschrägung abgeflacht, kein Ergebnis.

Schlussends hat mir eine Freundin den Arm neu gesteckt. Es lag an der zu breiten Schulter... --> fast 2 cm hab ich herausgenommen und: Passt!

 

Der rechte Arm ist noch nicht korrigiert, die linke Schulter schon schmäler:

 

schulter.jpg

 

Man muss an soviele Sachen denken, bis das Ergebnis passt. Einer Nichtnäherin würde sowas wohl gar nicht auffallen, oder?

 

grüße von griselda

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Vielleicht liegts am Bügeln. Zuerst die flache Naht bügeln, dabei die Mehrweite, die du vorne und hinten eingehalten hast flach liegend einbügeln. Dabei kommt eigentlich nur die vordere Bügeleisenspitze zum Einsatz.Dann wird die Nahtzugabe in den Arm gebügelt. Ich mach letzteres bevor ich die Armunterstützung eingenäht habe.

Beim Bügeln ist es wichtig den Stoff nicht zu verziehen und den eingebrachten Dampf wieder rauszubringen. Ansonsten ist das Gewebe aufgequollen und führt zu unremäßigen Ergebnissen.

LG Petra

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Noch ein kleiner Nachtrag zum Thema Passform:

 

Man muss an soviele Sachen denken, bis das Ergebnis passt. Einer Nichtnäherin würde sowas wohl gar nicht auffallen, oder?

 

Hallo Griselda,

 

genau so ist es. :)

Ein gutes Gefühl beim tragen ist dir mit dieser sorgfältigen Arbeitsweise auch sicher. Das es sich tatsächlich besser/anders trägt hast du sicher schon bemerkt.

Die Ärmel/Schultern sehen sehr gut aus, der Rest der Jacke übrigens auch ;)

 

Lieben Gruß und weiterhin viel Spaß beim "slow sewing"

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