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Ich war bei einer Farbberatung und bin unglücklich


blimp75

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Mein sog. Bauchgefühl hat mir fast dreißig Jahre nicht sagen können, welche Farben mir gut stehen. Da spielen nämlich solche Sachen wie Erziehung und Umwelt mit rein, und vorgefasste Meinungen, Erfahrungen, die Meinung anderer (nahestender) Leute, die einen beeinflussen etc.

 

Den unvoreingenommenen Blick auf meine Person traue ich daher eher einer guten Beraterin zu, die eben nicht ihre persönliche Meinung da rein bringt. Oder jedenfalls nicht in dem Sinne, dass sie mir etwas aufschwatzen will, sondern versucht, meine Interessen zu wahren. Wie jeder gute Coach, Therapeut etc.

 

Und die eben frei ist von solchen Glaubenssätzen wie z.B. dass Schwarz schlank macht, oder edel aussieht, oder Blondinen besonders gut steht, oder dass Pink nur für junge Mädchen ist oder dass Männer kein Rosa tragen dürfen oder was es dergleichen sonst noch für einen Unsinn gibt, der einem kleidungstechnisch erzählt wird.

 

Dass meine gelbliche Haut und meine gelblichen Zähne mit gelblicher Kleidung nicht gerade vorteilhafter aussehen, sondern von blaustichigen Farben ausgeglichen werden, ist dagegen simple Physik. Wenn ich will, dass der Chef mich krank nach Hause schickt, ziehe ich Beige an. Andere sehen darin aus wie das blühende Leben. Warum sollte ich mich aber schlechter aussehend machen? Sehe ich keinen Sinn drin.

 

Und überhaupt niemand verlangt, dass man sich sklavisch an sowas hält. Man kann aber gucken, ob man damit besser aussieht und sich besser fühlt, und wenn ja, kann ich das beibehalten, wenn ich das will.

 

xpeti: A-Stil bei Reiterhosen ist genau das falsche. Das fügt ja Volumen hinzu wo man eh schon zuviel hat. Das ist leider einer von diesen blödsinnigen Tipps, die leider nicht aussterben wollen. Genau sowas halte ich für schlechte Beratung.

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Ich weiß, dass viele auf die Farbberatung schwören (und hören). :) Für mich persönlich könnt ich mir nicht vorstellen, "meine" Farben aus dem Schrank zu verbannen (oder nach hinten zu schieben), nur weil eine mir fremde Person erzählt, was ich tragen sollte. Sicher: Probieren würde ich die Vorschläge, aber "sklavisch" ist wohl keine gute Herangehensweise. Farbe und Stil sind auch immer eine Geschmacksfrage und keine Stilberaterin kann mir erzählen, dass ihr eigener Geschmack nicht wenigstens ein bissle mit in die Beratung mit einfließt.

 

Und wenn ich mir meine "stilsichere" (:silly: ) Kollegin auf Arbeit anschaue, frag ich mich oft heimlich, ob die nen getönten Spiegel mit Farbverzerrung zu Hause hat. Oder gar keinen? Sag ich ihr allerdings nicht. :) Weil: Über Geschmack kann man nicht streiten...:)

 

Es kann schon helfen, wenn man das Prinzip verstanden hat. Z.B., dass es vor allem auf den Hautton ankommt, der unveränderlich ist. Ich kenne eine Dame, die sich die Haare rötlich färbte und sich dann für einen Herbsttyp hielt und folglich entsprechende Farben trug. Meist mit einer gehörigen Schicht Make-Up, um das Gesicht irgendwie anzugleichen.

Später hörte sie dann auf mit dem Färben und ist nun wieder bei ihrem eher sommerlichen Selbst angekommen.

 

Man muss sich nicht sklavisch daran hatlen, aber es vermittelt eine Idee, in welche Richtung man suchen sollte, wenn nötig.

Als Kind riet mir meine Mutter immer zu goldenen Brillengestellen "Kind, du bist so blass, du brauchst was Warmes im Gesicht" Als ich älter wurde und mich mehr mit der Materie beschäftigte, stellte ich fest, dass genau das das Problem und nicht die Lösung war! Mir steht nur silber. Seither gibt es keine goldenen brillen mehr und auch sonst keinen Goldschmuck, bis auf den Ehering, aber der sitzt ja nicht am Gesicht.

 

Vor gaaaanz vielen Jahren habe ich eine Farbberatung, und Stilberatung glaub ich auch, gemacht :D

 

Das war ganz toll! Wirklich, und daran messe ich weitere Veranstaltungen dieser Art. Der Termin ging einen ganzen Sonntag inkl. Mittagessen. Veranstaltet wurde es von einer Friseurin in Seligenstadt, die außerdem von einer befreundeten Boutique Kleider und Accessoires; Von einem Optiker Brillengestelle hatte. Schuhe waren auch noch da.

 

Wir sollten alle ungeschminkt kommen, denn eine Visagistin durfte sich auch noch an uns austoben.

 

Zuerst hatte sie mit den Gold- und Silbertüchern den Grundton bestimmt. Das war unglaubliche wie bei einer Dame, die immer glaubte Gelbgold sei ihre Schmuckfarbe, die Falten regelrecht tiefer wurden, während bei dem Silbertuch die Falten fast unsichtbar wurden. Der Hammer!

 

Als wir damit fertig waren, also Einteilung Warm- Kalttyp, durften wir Kleidungsstücke unserer Wahl, ohne Info zum Farbtyp, wählen. Interessant war, dass fast alle zu "ihren" Farben griffen.

 

Nach und nach hat sie uns dann zu unserer Auswahl noch ein paar Infos gegeben und das Outfit vervollkommnet, wenn man das so nennen mag.

 

Eine Dame trug bspw sehr gerne Schwarz. Sie war aber ein Frühling und kein Winter. Ihr sagte sie Nur weil wir jetzt herausgefunden haben, dass Sie ein Frühling sind, müssen Sie doch nicht Ihre gesamte Garderobe ausmisten! Wenn Sie gerne Schwarz tragen, dann tragen Sie Schwarz. Achten Sie nur darauf, dass zwischen dem Kleid und dem Gesicht etwas liegt, dass eine Ihrer Farben entspricht. Schwarz macht Sie sehr blass und hart.

 

Das fand ich den besten Tipp, den ich je gehört habe! Wie Marion schon sagte, ich habe auch Oberteile/Kleider, wenn ich die trage, dann sehe ich richtig frisch aus, ohne, dass ich irgendetwas außer meiner Tagescreme im Gesicht habe. Und ich habe Oberteile, da bin die absolute Herrin der Augenringe :D Diese Teile werden aber immer weniger! Wobei doch immer mal wieder eins dazwischenrutscht :rolleyes:

 

Was ich auch besonders toll finde, seitdem ich "meine" Farben kenne, lassen sich fast alle meine Sachen wunderbar kombinieren. Und ich achte noch nicht mal bewusst darauf beim Kleidung-/Stoffkauf.

 

Upps, lang geworden :o

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Ok, ich war nicht bei einer Farbberatung, dürfte aber trotzdem ein Herbsttyp sein. Damit fällt Schwarz und Weiß eigentlich raus. Weiß geht trotzdem, eher im Sommer, wenn ich schön braun bin, aber mein Lieblingskleid war ein reinweisses Sommerkleid und das wird auch ersetzt werden, eventuell in Cremeweiß jetzt.

 

Schwarz habe ich schon der Chöre wegen oft an; ggf. mit einem Seidentuch, dann geht das auch. Ich finde auch nicht wirklich, dass ich damit übermäßig älter ausschaue, wenn ich kein Tuch dabei habe.

 

Es gibt Farben, die ich nie freiwillig tragen werde - Navy blue oder Pink, z.B. Ich musste Navy blue als Kind viel tragen (meine - größere - Schwester liebte diese Farbe und ich musste die Kleidungsstücke auftragen) und habe mich damit nie wohlgefühlt. Dafür schwelge ich jetzt in Orange, Rot, Gelb, ... Mein Lieblingsdirndel war braun. Insofern kann man da vielleicht schon ein Gespür für haben, manchmal wird es vielleicht durch Prägung verdeckt.

 

Zur Threaderstellerin:

 

Findest Du denn bei den Pastellfarben nichts, wenn Du Frühlingstyp bist? Dass die klassischen Herbstfarben zu "knallig" sind, kann ich mir anhand Deiner Beschreibung vorstellen - ich kann anders herum mit Pastell wenig anfangen. Auch nicht, wenn sie warm sind :)

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Die Einteilung in vier Farbtypen finde ich eigentlich noch zu wenig. Ich bin zwar ganz eindeutig ein Wintertyp, da gibt es gar Nichts zu diskutieren, aber trotzdem steht mir vom Gefühl her nicht die gesamte Winterpalette. Ein Wintertyp mit blasser Haut muß sich sicher anders kleiden als jemand, der, wie ich, eine braune Haut hat. Marineblau finde ich z.B. für mich völlig unpassend. Farben müssen bei mir am besten etwas knallig sein, dann sieht es stimmiger aus.

Gut, dass ich heute nicht mehr die geringsten Hemmungen habe, was Knallfarben angeht :D Früher war ich ziemlich feige :o

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Das mit den Gold- und Silbertüchern fand ich spannend. Da kann man alle seine Schwägerinnen und Großmütter einladen und sich eine Rettungsdecke aus dem Autoverbandszeug "zur Brust" nehmen und die andern sollen abstimmen, ob man ein Goldmädel ist oder nicht.

Goldtücher und Silbertücher habe ich sonst noch nie gesehen. Meint ihr, dass so eine Foliendecke zur Not auch weiterhilft?

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Goldtücher und Silbertücher habe ich sonst noch nie gesehen

 

Ich schnei nur mal kurz vorbei: im Tanzsportbedarf gibt es silberne und goldene Lamee-Schleier. Außerdem um die Karnevalszeit diese leicht dehnbaren Gold- und Silberstoffe.

 

Viele Grüße, haniah

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Gut, dass ich heute nicht mehr die geringsten Hemmungen habe, was Knallfarben angeht :D Früher war ich ziemlich feige :o

Da ging es mir genauso wie dir! lange Jahre habe ich mich in gedeckte Farben gehüllt, einfach weil ich nicht so "dominant" daherkommen wollte und nicht immer sofort so im Fokus stehe möchte. Aber ich bin da hineingewachsen und heute trage ich die kräftigen, klaren Farben mit viel Freude.

Ich finde es allerdings schon etwas problematisch, wenn die Farbschemata so gar nicht der eigenen Persönlichkeit entsprechen. Bei jeder dieser Gruppen schwingt ja doch eine bestimmte Persönlichkeitsstruktur mit: Frühling frisch, munter, lebhaft - Sommer elegant, subtil, zurückhaltend- Herbst natürlich, dynamisch, energiegeladen- Winter klar, direkt, "klassisch" etc.

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Die Persönlichkeit kann man gut mit unterschiedlichen Schnitten herausarbeiten. Beim Winter geht von verrückte Nudel, über Dramaqueen bis klassische Lady eigentlich Alles. Auch romantisch, nur eben nicht zart-romantisch, sondern feurig-romantisch. Nur kein urbaner Tarnlook. Und ich finde "lässig-sportlich" passt auch irgendwie nicht zum klassischen Wintertyp.

Und gerade bei Sommertypen finde ich den Jeanslook sehr stimmig. Auch Sommer muß nicht immer elegant sein.

Bearbeitet von Luthien
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Was ich sagen will: das Bauchgefühl hat auch eine gewisse Ahnung von solchen Dingen ...

 

Das kann ich nur unterstreichen. Ich war seinerzeit auch bei einer Farb- und

Stilberatung und hatte nur 2 Teile, die nicht zu mir passten. Immer auf sein Inneres hören, dann fährt man gut.

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Was ich sagen will: das Bauchgefühl hat auch eine gewisse Ahnung von solchen Dingen ...

 

Das kann ich nur unterstreichen. Ich war seinerzeit auch bei einer Farb- und

Stilberatung und hatte nur 2 Teile, die nicht zu mir passten. Immer auf sein Inneres hören, dann fährt man gut.

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Bei jeder dieser Gruppen schwingt ja doch eine bestimmte Persönlichkeitsstruktur mit: Frühling frisch, munter, lebhaft - Sommer elegant, subtil, zurückhaltend- Herbst natürlich, dynamisch, energiegeladen- Winter klar, direkt, "klassisch" etc.

 

Ja, aber gerade diese zugeschriebene Persönlichkeitsstruktur ist vor allem eine gefühlte und sehr individuell. Das ist deine Zuschreibung, andere Menschen würden das schon wieder ganz anders sehen (Bei mir fällt z.B. Orange als typische Herbstfarbe überhaupt nicht unter "natürlich"... :o, dafür gibt es subtile "Sommerfarben" die so ins undefiniert grau-braun-rosa Untertönung gehen, die ich wieder mit "natürlich" assoziieren würde. "Klassisch" sind für mich die Sommerfarben genauso wie die Winterfarben, wobei das für mich vor allem am Schnitt hängt... wenn ein knalliges pink des Winters nicht "lebhaft" ist, weiß ich nicht was...) Kurzum, die "Persönlichkeit" der Farben, die du siehst ist eine andere als die, die ich sehe.

 

Und wenn man dann noch den eigenen Kulturkreis verlässt, dann sieht das noch mal anders aus.

 

Viele Farben, die wir als "Frauenfarben" empfinden werden in Asien als "männlich" gesehen.

 

Oder... wenn du nicht so weit weg willst.... in Paris wird deine Eleganz viel stärker daran gemessen, ob der Farbton deiner Kleidung und der Handtasche dem gerade angesagt aktuellen Modediktat entspricht. Den Rest richtet das Make-Up. "Falsche" Farbe kann nicht elegant sein, denn das ist ja altmodisch. :o

 

(Ich kenne auch eine Frau, die Winter ist und damit unglücklich war, weil sie zwar gesehen hat, daß ihr die knalligen Farben besser stehen, sich aber immer verstecken wollte. Wurde nach ein paar Jahren Psychotherapie dann besser. :o Das ist jetzt natürlich ein krasses Beispiel, aber sie hat es für sich selber irgendwann auch nicht mehr als "gesund" empfunden, lieber so rumzulaufen, daß sie unattraktiv aussieht. Die meisten Menschen mit gesunder Psyche wachsen in ihre Farben vermutlich schnell rein, weil man sich halt doch lieber gut aussehend als schlecht aussehend sieht. :) )

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Moin,

 

ich hab mal eine Farbberatung bei der VHS gemacht, war eine Berufsschullehrerin und Visagistin.

Sehr kompetent.

 

Ergebnis: meine Vor- Informationen (Typ Sommer) war falsch,

ich bin ein Frühling. Sicher spielt da auch die Persönlichkeit mit.

 

Ich hab ein kleines Heft mit den allgem. Frühlingsfarben (farbecht),

das ich bei Stoffen oder teuren Anschaffungen als Leitlinie mitnehme.

 

lg jule.

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(Bei mir fällt z.B. Orange als typische Herbstfarbe überhaupt nicht unter "natürlich"... :o, dafür gibt es subtile "Sommerfarben" die so ins undefiniert grau-braun-rosa Untertönung gehen, die ich wieder mit "natürlich" assoziieren würde.

 

Das verstehe ich jetzt gar nicht. Kürbis, Orangen selber, Mohnblüten, Ringelblumen (ja, ok, die sind im Frühling/Sommer, aber knallorange), ... Alles natürliche Farben. Ein Schal, mit Annatto gefärbt, ist sowas von knallig Orange und total natürlich gefärbt.

 

Die Sommerfarben, die Du beschreibst, würde ich unter Erdfarben einordnen - Schlamm :) Es gibt aber auch in Gebieten mit viel Eisen Erde, die ziemlich ins Rot bis Orange sticht.

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Also Mohnblüten sind bei mir rot... und du hast recht, orange kommt in der Natur vor, nur empfinde ich es nicht als "natürlich".

 

Diese oben genannten Zuordnungen (auch so was wie "dynamisch"), sind ja nichts, was wirklich "existiert" oder anfassbar wäre, es sind unsere persönlichen Interpretationen.

 

Und die sind... eben persönlich. Von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Ich weiß, wie ich die Farben und ihre Wirkung wahrnehme, aber ich kann nie sicher sein, wie derjenige sie wahrnimmt, der mich gerade anschaut.

 

(Und nein, "schlamm" war nicht der Farbton den ich meinte... da ist ja kein rosé drin... :o )

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Also Mohnblüten sind bei mir rot...

 

Klatschmohn, oder Schlafmohn, ja, bei mir auch. Und rosa. Und weiß. Und orange :)

Ich hatte den Kalifornischen Mohn vor Augen:

Kalifornischer Mohn – Wikipedia

Es gibt auch noch andere orange Mohnsorten.

 

Auch Schlamm gibt es in vielen Farben, schau mal hier, das 12. Bild von oben:

Steinkern.de - Die Fossilien-Community - Ein Bericht von Island

 

Aber hast schon recht, Interpretationen sind etwas sehr persönliches.

 

Ich denke, das wichtigste ist, dass man sich in seinen Kleidern uneingeschränkt wohl fühlt, dann strahlt man das auch aus. Relativ unabhängig von der Farbe :)

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Für mich persönlich könnt ich mir nicht vorstellen, "meine" Farben aus dem Schrank zu verbannen (oder nach hinten zu schieben), nur weil eine mir fremde Person erzählt, was ich tragen sollte.

 

Bei einer guten Farbberatung bist du nicht darauf angewiesen, das zu glauben, was dir eine fremde Person erzählt. Vielmehr sitzt du vor einem Spiegel und siehst selbst mit deinen eigenen Augen, was mit dir (deinem Gesicht) bei den einzelnen Farben passiert. Danach entscheidest du selbst, welche Wirkung du erzielen möchtest - mit den entsprechenden Farben.

Die Beraterin sagt dir dann nur, zu welchem Farbschema (Typ) du mit diesen Farben gehörst.

Bei dieser Vorgehensweise dürfte es auch keine 'falschen' Einstufungen geben; eben, weil man ja selbst sieht, was passiert.

(Daß sich Farben sogar unterschiedlich anfühlen können, hätte ich, nebenbei bemerkt, auch nie vermutet. Aber wir haben es mit mehreren Leuten mal getestet - und es hat bei allen funktioniert. Ein irres Erlebnis - und vor allem sehr überraschend teilweise!).

 

 

 

Bei einer guten Farbberatung geht es ja nicht darum, daß einem jemand sagt, was wie aussieht, sondern daß man mal die Chance hat, es selber zu sehen. Weil das Make Up weg kommt und alles vor einem neutralen Hintergrund passiert.

 

Genau das meine ich. :)

 

Goldtücher und Silbertücher habe ich sonst noch nie gesehen. Meint ihr, dass so eine Foliendecke zur Not auch weiterhilft?

 

Warum nicht? Rettungsfolie für gold, Alufolie für silber?

 

 

Die Einteilung in vier Farbtypen finde ich eigentlich noch zu wenig. Ich bin zwar ganz eindeutig ein Wintertyp, da gibt es gar Nichts zu diskutieren, aber trotzdem steht mir vom Gefühl her nicht die gesamte Winterpalette.

 

Soweit ich weiß, gibt es noch eine Feineinteilung in kühl/warm, also kühler Winter oder warmer Winter. Da könnte ich mir schon vorstellen, daß die Farben durchaus unterschiedlich sind - zumindest von der Farbbasis her.

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Ich denke, das wichtigste ist, dass man sich in seinen Kleidern uneingeschränkt wohl fühlt, dann strahlt man das auch aus. Relativ unabhängig von der Farbe :)

 

Das wiederum halte ich für eine Illusion... ich habe schon genug Leute gesehen, die sich in ihren Lieblingsfarben zwar wohl fühlten und strahlten... dann in anderen Farben aber eben doch zehn Jahre jünger aussahen.

 

Deinen Hautton kannst du nicht wegstrahlen. :o

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Deinen Hautton kannst du nicht wegstrahlen. :o

 

Deswegen "relativ" ;) Hilft auch nichts, wenn man die Farben nach Typ hat, sich aber, warum auch immer, darin unwohl fühlt.

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...warum muss man eigentlich immer "jünger" aussehen (wollen) :confused: ...?

 

Ich hab 62 Jahre erfolgreich hinter mich gebracht - das darf jeder sehen :D!

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Ja - aber willst Du wie 72 aussehen? Die Aussage ist ja nicht, man sieht x Jahre jünger aus als man tatsächlich ist - sondern man sieht in Farbe A 10 Jahre jünger aus als in Farbe B (und es gibt ganz sicher auch Situationen, wo man das Spiel genau andersrum spielt - weil man zum Beispiel ernster genommen werden will)...

 

Sabine

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Deswegen "relativ" ;) Hilft auch nichts, wenn man die Farben nach Typ hat, sich aber, warum auch immer, darin unwohl fühlt.

 

Nach meiner bisherigen Erfahrung... bei einer gesunden Psyche fühlt man sich sehr schnell in den Farben wohl, in denen man gut aussieht. Wenn man sich unwohl fühlt, sind die Farben noch nicht die richtigen. :o

 

(Im anderen Fall würde eine Psychotherapie das Leben vermutlich in vielen Punkten angenehmer gestalten. :o Die Farben sind dann ein untergeordnetes Problem.)

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Ich hab 62 Jahre erfolgreich hinter mich gebracht - das darf jeder sehen :D!

 

Aber muß nicht dringend nach 72 aussehen, oder? ;)

 

Ganz generell: Was spricht dagegen, so attraktiv auszusehen wie möglich?

 

Die passenden Farben tragen ist da die Maßnahme mit dem geringsten Aufwand... man muß nicht alles sechs Wochen zum Friseur, keine Nägel auffüllen lassen, nicht mal Make-Up auftragen.

 

Nur einmal beim Kauf nachdenken und dann in den Kleiderschrank greifen.

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...warum muss man eigentlich immer "jünger" aussehen (wollen) :confused: ...?

 

Ich hab 62 Jahre erfolgreich hinter mich gebracht - das darf jeder sehen :D!

 

... weil's halt NICHT geht. Das gehört bei uns zum Zeitgeist und zur gesellschaftlich anerkannten Norm (wobei der Jugendwahn nicht zu augenfällig und grotesk zum Ausdruck kommen darf).

 

Aber in Ernst: ich habe schon sehr häufig (meist beruflich/geschäftlich, aber auch ein wenig in der - ungeliebten - Verwandschaft) erlebt, dass man herabgesetzt wird, nur, weil man nicht mehr jung ist. Manchmal habe ich gedacht: Du brauchst gar keine so große Klappe zu haben, in deinem Alter hatte ich eine andere Figur ... bzw. eine bessere Bildung, oder auch andere Dinge. Aber manche denken wirklich, sie können auf einen runterschauen, weil sie jünger sind.

Bearbeitet von laquelle
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Laquelle, genau das meine ich :) - danke !

 

Man ist doch mit ü60 nicht automatisch unattraktiver als mit u50 - vorausgesetzt natürlich, man trägt die passenden Farben ;) :D ...

 

...nee, ohne Quatsch: ich finde das Prinzip schon ziemlich gut und fühle mich in meinen "Sommer"-Farben auch wohler als in den eher nicht passenden Farben.

Gelbgold ist verbannt (bis auf wenige Stücke mit Blautopas).

Die einzige Farbsünde ist bei mir schwarz, dann aber gerne mit einem kühl roten Schal dazu ...

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