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Gritzner/Pfaff Dorina 6910 Typ 642 - wo wird die geölt/gefettet?


haniah

Empfohlene Beiträge

Hallo miteinander,

 

mir könnte das was zugelaufen sein. Und zwar hat sich die Schwiegermutter einer lieben Arbeitskollegin verkleinern wollen und hat meiner Kollegin ihre Nähmaschine für mich mitgegeben. Es handelt sich um die Gritzner Dorina 6910, lt. Typenschild Nr. 642.

 

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So wahnsinnig viel finde ich zu dem Modell nun nicht im Internet - jedenfalls im Gegensatz zu den ganzen Pfaffs und Singer-Maschinen. Bedienungsanleitung fehlt (die braucht es aber wohl auch nicht, denke ich).

 

Offenbar ist sie sehr wenig gelaufen, jedenfalls sieht das Innere knochentrocken aus. Was mich zu der Frage bringt, wo ich sie ölen und fetten soll. Meine Vorstellung dazu sieht wie folgt aus:

 

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Korrekt? Was meinen die Fachleute?

 

Dann besteht eine Herausforderung noch darin, den Rückwärtsgang wieder ausschalten zu können :rolleyes:. Knopf eingedrückt, kommt nicht mehr raus und hängt fest. Wenn man oben den Deckel öffnet und unterhalb der rechten Welle (also in etwa zwischen den beiden orangefarbenen Pfeilen) einen Hebel verschiebt, transportiert der Transporteur auch wieder vorwärts und der Knopf kommt raus. Drückt man ihn wieder rein, bleibt er auch da.

 

Es gibt da eine lange Feder, die scheint auch eingehangen zu sein. Deshalb habe ich noch nicht herausfinden können, ob da vielleicht noch eine Feder/Rückzugsmechanismus fehlt oder ob da irgendwo geölt werden müsste, um das gängig zu machen oder ob ich nur den Auslöser für den Rücktransport nicht finde.

 

Any ideas, büdde?

 

Und nur so by the way: der Greifer wird mit zwei Nasen ähnlich wie bei der Singer 237 festgehalten

 

442152790_GritznerDorina642Greifer.jpg.7e7d64a8a911a5542723a5039f1279d0.jpg

 

Gehe ich Recht in der Annahme, das bedeutet, ich kann den problemlos rausnehmen und säubern, wie das bei der Singer auch der Fall ist? Weil der Greifer eben nur in einer einzigen Stellung auch wieder in sein Bettchen passt?

 

Wenn es jemanden interessieren sollte, mache ich auch gern weitere Fotos.

 

Viele Grüße, haniah

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Letzteres kann ich Dir beantworten: ja, die Nasen aufmachen, den Greifer rausholen, sauber machen und dann wieder sehr einfach einzusetzen.

 

So sah meine erste Gritzner und die darauffolgende Pfaff auch aus.

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sd15.gif

 

in die greiferbahn alle 20 Nähstunden 1 Tropfen Nähmaschinenöl

 

alle übrigen Ölstellen alle 80 Nähstunden ....

 

! vorher saubermachen !

gritzner.jpg.7adb7e3214d22e299606121367875c8f.jpg

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Danke schön, Ina! Dann kann ich da ja mal wacker rangehen ;)

 

Josef, danke auch Dir! Aha, auf die rot markierte Welle kommt auch Öl -da wär' ich nicht drauf gekommen. Und für den Rückwärts-Knopf gebe ich Öl in das weiße Ding, wo dieser Penökel rausschaut (von Dir eingekreist)?

 

Morgen wird die erstmal ordentlich ausgesaugt :)

 

Viele Grüße, haniah

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Hallo zusammen,

 

also sauber ist sie (ich entledigte sie auch ihres Ballastes von mehreren abgebrochenen Nadelspitzen) und geölt habe ich sie auch. Die Sache mit dem Rückwärtsknopf lässt sich aber offenbar nicht so ohne Weiteres beheben, denn der hängt immer noch.

 

Herausgefunden habe ich mittlerweile, dass oben unterhalb des rechten Lagers zwei Hebel stehen. Der dunkelgraue bewegt sich, wenn der Rückwärtsknopf eingedrückt wird. Er bewegt sich ganz leichtgängig (vielleicht wegen des Öls) und drückt mittels Hebelwirkung den silbernen Hebel links daneben hoch. Er hat keinerlei Funktion auf den Rückwärtsknopf, wenn ich ihn runter drücke, da er offenbar nur in eine Richtung hebelartig auf den silbernen Hebel einwirken kann. Drücke ich den silbernen Hebel links daneben, rutscht der Rückwärtsknopf wieder in seine ursprüngliche Position und gleichzeitig wird der dunkle Hebel wieder angehoben. Dieser silberne Hebel geht relativ schwergängig. Den dunklen Hebel kann ich unabhängig von dem silbernen bewegen, der silberne zieht immer den dunklen mit.

 

1360775169_GritznerDorina642Rckwrtsknopf1.jpg.2cf96484b9c796844ea03d3818ead458.jpg

 

In den silbernen Hebel ist eine Zugfeder eingehangen, die unten im Bauch der Maschine an einem quer eingehängten, dünnen Metallstab einhängt. Ich kann nicht erkennen, dass die sich schwer anstrengen würde, den silbernen Hebel zurückzuziehen. In meiner Vorstellung müsste sie dafür sorgen, dass der Rückwärtsknopf beim Loslassen wieder in seine ursprüngliche Position flutscht. Das tut sie aber nicht. Ist meine Vorstellung falsch oder stimmt vielleicht was nicht mit der Einhängung oder der Feder?

 

135762425_GritznerDorina642Rckwrtsknopf2.jpg.da9835788d710d190e032f9b3f9987b8.jpg

 

Viele Grüße, haniah

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Es ist nur keine übrig, Det :nix:. Also, es liegt keine in der Maschine rum oder hängt nur an einem Ende fest. Der silberne Hebel hat extra ein Loch, wo die Feder drin hängt. Der dunkle hat nichts dergleichen, nur eine Nut auf der rechten Seite, die für eine Öse gedacht sein könnte.

 

Wäre es denkbar, dass nur das Kippgelenk verschmoddert ist und festhängt? Ich hab's jetzt mal geölt und hoffe, das löst sich durch ölen und bewegen...

 

Viele Grüße, haniah

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Hey, Volltreffer! Ich hab' ein bissi WD40 mithilfe eines Strohhalms dahingepustet, ein paar Mal bewegt und jetzt springt der Knopf zurück. Cool!

 

Jetzt lass' ich am besten das Nähmaschinenöl einwirken, dann sollte das dauerhaft behoben sein, das Problem.

 

Die alte Technik ist doch die Beste, findet Ihr nicht auch? Da kann man sehen, was passiert und wo es haken könnte.

 

Viele Grüße, haniah

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Danke schön! Zum ersten Mal in meinem Leben habe ich an der Unterfadenspannung rumgemacht. Als beim Näh-Ergebnis alles nichts fruchtete, blieb ja nur noch eine falsche Unterfadenspannung. Fast eine halbe Umdrehung weiter sah die Naht endlich gut aus...

 

Ich hoffe, ich kann diese Maschine gut einsetzen für die Kaffeetüten-Taschen und als Topstitching-Maschine für die Ziernähte an Jeans. Die ständige Umfädelei von Normalgarn auf Topstitching ist ja auf Dauer schon lästig ;)

 

Viele Grüße, haniah

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super Katja :klatsch1: ich freu mich für Dich!

Bin mal gespannt, was Du mit der Dame zaubern wirst.

 

Kaffeetütentasche.... dafür muß meine MC6600 demnächst herhalten :cool:

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  • 2 Wochen später...

Eine grundsätzliche Frage tut sich mir da aus aktuellem Anlass noch auf...

 

Bei zwei Lagen Jeans und etwas Baumwolle dazwischen schien sie Schwierigkeiten zu haben, durchzunähen und klackte auch ziemlich laut. Die Nadel war's nicht, die war neu.

 

Also habe ich mal das Handrad runter genommen und das schwamm im Fett. Also kein Öl, sondern Fett. Da gehört aber insgesamt gar kein Fett hin, hab ich Recht? Also weder auf die Kupplungsscheibe (erst Recht nicht darauf), noch in das Loch dahinter, ne?

 

Ich hab' das mal alles raus gekratzt und abgewischt, jetzt näht sie auch 6-8 Lagen dünnen Jeansstoff. Nur: in die Mitte, also in das Loch, kommt auch kein neues Fett mehr oder müsste ich da was hinpacken?

 

Viele Grüße, haniah

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