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elastische Naht von Hand


LariLara

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Hallo,

 

ich bin neu hier und in der Welt des Nähens und habe eine Frage, die Ihr Expertinnen hier sicher beantworten könnt.

 

Kurz vorweg: ich habe keine Nähmaschine und muss alle Arbeiten von Hand machen. Die Anschaffung einer Nähmaschine ist zwar geplant, aber nunja... :)

 

Ich habe eine kurze elastische Hose, ähnlich wie eine Radlerhose.

Ich möchte in diese gerne innen eine Tasche einnähen und zwar so, dass die Naht außen sich nachher nicht durch die darüber getragene Kleidung abzeichnet.

Mein Ansatz war, dass ich ein Stück elastischen Stoff genommen habe, diesen innen platziert habe und dann mit einem Steppstich eingenäht habe.

Da das Material sehr elastisch ist habe ich nach dem Anziehen jedoch einige Stellen, wo sich die Naht etwas kräuselt. Auch sieht das alles nicht so stabil aus und ich befürchte, dass die Tasche schnell wieder ausreißt.

Gibt es da vielleicht eine bessere Technik, mit der ich das (von Hand) vernähen könnte?

Hab schon viel über andere Sticharten gelesen, wie Hexenstich etc. aber da ich hier keinen Saum nähen will, sondern ja eigentlich nur zwei Stoffteile miteinander verbinde, schien mir das nicht so das Richtige.

 

Vielleicht ist mein Ansatz aber auch generell falsch und ich sollte ganz anders vorgehen?

 

LG,

Lara

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Kannst du bitte Bilder dazu einstellen?

Am besten von der Linken und der rechten Hosenseite und angezogen ( gedehnt, wenn es sich kräuselt) und ohne dich drin, damit man sieht, wie die Naht dann ist. Dann können wir uns das besser vorstellen und besser Helfen!

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Ja, bitte Bilder :)

hast Du die Tasche denn rundherum angenäht?

Ich mache solche Innentaschen immer so, dass ich zuerst das Täschchen fertig nähe und es dann nur an der oberen Kante in der Bundnaht ansteppe.

Grüsse, Lea

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Bilder habe ich gerade keine zur Hand. Ich versuche heute Abend mal ein paar Fotos zu machen, bin mir aber nicht sicher, ob ich das mit der Kamera gut einfangen kann.

 

Es ist ja eigentlich keine echte Tasche sondern nur ein Stück Stoff, welches ich von innen dagegen gesetzt hatte, damit eine Tasche entsteht.

Den Stoff habe ich entsprechend dem gewünschten Umriss angenäht und dann oben offen gelassen.

 

In die Tasche soll ein kleines Polster rein. Hatte auch schon mal versucht das Polster direkt einzunähen, aber das Problem war hier ähnlich. Man sieht die Naht später.

Ideal wäre ich könnte das annähen, während ich die Hose anhabe und der Stoff eben gespannt ist. Nur bin ich dafür wohl etwas zu ungelenkig :)

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Ideal wäre ich könnte das annähen, während ich die Hose anhabe und der Stoff eben gespannt ist. Nur bin ich dafür wohl etwas zu ungelenkig :)

 

Ziemlich genauso könnte das aber klappen. Nicht annähen, aber feststecken während du sie trägst. Ausziehen und dann dehnst du den Oberstoff so, dass es glatt liegt. Dann kräuselt es sich beim Nicht-Tragen, ist beim Tragen aber glatt.

 

So habe ich ein Polster in eine Rad-Hose eingenäht; im Schrank sieht es komisch aus, am Körper liegt es glatt. :)

 

P.S. Und das ist eine "echte" Tasche. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Taschen zu nähen, und das ist eine davon. :)

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Mit Hexenstich bekommst du es zumindest etwas elastisch, ob das für so hochelastische Stoffe reicht, weiß ich allerdings nicht.

 

Und man kann den Stoff auch über ein Stück Pappe oder so spannen und dann im gespannten Zustand nähen.

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Ich schliesse mich den Vorschreiberinnen an: leicht gedehnt aufnähen kann helfen. Nur schaut das dann nicht mehr so toll aus, wenn die Hose ungedehnt ist, d.h. wenn sie im Schrank liegt. Ist halt die Frage, ob dich das stört.

 

Banal gesagt ist ein Stich elastischer, wenn er mehr "Fadenweg" hat. Also Rückstich ist elastischer als Steppstich. Eine Art Überwindlungsstich, wo du vom Aussenstoff jeweils nur einen Faden aufnimmst, könnte auch funktionieren.

 

Oder du machst es, wie es Lea beschreibt: Nähe eine Tasche (also ein Stoffstück zusammengeklappt) und nähen dann nur die eine Kante oben an die Taillensaumnaht an. Mit dieser Methode zeichnet sich am ehesten keine Naht ab.

 

Bei enger, anliegender Sportbekleidung wird sich aber eine Tasche von der Form her immer durchdrücken, allein schon die Stoffform sieht man von aussen.

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Ziemlich genauso könnte das aber klappen. Nicht annähen, aber feststecken während du sie trägst. Ausziehen und dann dehnst du den Oberstoff so, dass es glatt liegt. Dann kräuselt es sich beim Nicht-Tragen, ist beim Tragen aber glatt.

 

So habe ich ein Polster in eine Rad-Hose eingenäht; im Schrank sieht es komisch aus, am Körper liegt es glatt. :)

 

Das klingt nach einem guten Plan :)

Wie stecke ich das denn am besten fest? Einfach mit ein paar Jersey Nadeln?

 

Das Problem mit der Pappe bzw. mit dem Spannen war eigentlich, dass ich das vermutlich nie exakt so gespannt habe, wie es dann nachher auch an der Haut anliegt. Ich müsste den Stoff vermutlich dann irgendwo einspannen. Manchmal wäre eine dritte Hand, die alles festhält eben doch von Vorteil :)

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Ich schliesse mich den Vorschreiberinnen an: leicht gedehnt aufnähen kann helfen. Nur schaut das dann nicht mehr so toll aus, wenn die Hose ungedehnt ist, d.h. wenn sie im Schrank liegt. Ist halt die Frage, ob dich das stört.

 

Wie das im Schrank aussieht ist mir eigentlich egal. Hauptsache angezogen sitzt alles wie es soll :)

 

Banal gesagt ist ein Stich elastischer, wenn er mehr "Fadenweg" hat. Also Rückstich ist elastischer als Steppstich. Eine Art Überwindlungsstich, wo du vom Aussenstoff jeweils nur einen Faden aufnimmst, könnte auch funktionieren.

Danke. Die Arten werde ich mir mal genauer anschauen.

 

Oder du machst es, wie es Lea beschreibt: Nähe eine Tasche (also ein Stoffstück zusammengeklappt) und nähen dann nur die eine Kante oben an die Taillensaumnaht an. Mit dieser Methode zeichnet sich am ehesten keine Naht ab.

 

Bei enger, anliegender Sportbekleidung wird sich aber eine Tasche von der Form her immer durchdrücken, allein schon die Stoffform sieht man von aussen.

 

Das wäre tatsächlich noch eine Möglichkeit, die ich bisher noch gar nicht ausprobiert habe. Das werde ich mal probieren.

 

In die Tasche kommt ein Schaumstoff, d.h. von außen sollte sich die Tasche dann eigentlich auch nicht mehr durchdrücken. Momentan geht das auch, aber die Naht sieht man eben noch.

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Es geht mir gar nicht um das Geld. Klar kann eine Schneiderin das sicher Ruck Zuck machen.

Aber wie heißt es so schön? Selbst ist die Frau :)

 

Ich wollte das als Anlass nehmen, mich generell mit kleineren (Hand-)Näharbeiten zu beschäftigen.

Gibt ja immer mal wieder Dinge, wo das hilfreich ist und das Probieren und Basteln hat mir auch eigentlich Spaß gemacht.

 

Aber Ihr habt mir hier ja schon einige super Tipps gegeben, ganz lieben Dank dafür. Da werde ich gleich mal etwas mit experimentieren.

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Finde ich gut. Sowas kann man wunderbar von Hand nähen. Handnähen ist schön.

Und man kann es von Hand durchaus "vernünftig" machen.

 

Ich habe immer noch eine Fleecejacke im Schrank aus der Zeit, als ich keine Nähmaschine zu Verfügung hatte und deshalb von Hand genäht habe.

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Hallo,

 

Hexenstich geht schon sehr elastich. Kommt auf die Stichlänge/-breite /-höhe an. Dann dann halt etwas.

 

Hilfe zum Spannen: Auf ein festes Polster (Sofa oder Matratze aufstecken. Evtl geht auch der Bügeltischbezug.

 

Taschen in engen Sporthosen kenne ich, dass entweden vor nur in der Naht vom Saum mitgefasst ein locker fallendes Beutelchen ist (könntest du an der Innenseite des Tunnes um das Gummi mit hexenstich annähen) oder dass hinten ein Stück Stoff sichtbar gedoppelt ist mit RV.

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Hmmm, grübel grübel.:D

 

Ja, jeder Stich einer Rückstichnaht braucht mehr Faden, damit die Naht beim Dehnen nicht reißt.

 

Gedehnten Stoff nähen würde klappen.

Einen festgepinnten Stoff stell ich mir schwierig zu nähen vor.

 

Vielleicht könnte es klappen, wenn du den Stoff über ein Stopfei oder einen Suppenschöpfer dehnst und so nähst.

Damit die Dehnung schön gleichmäßig ist, den Schöpfer ausmessen (Rand zu Rand über die bauchigste Stelle), und Streckenanfang und -ende mit Klebebandstreiferln markieren.

Nun den Stoff gedehnt drüberlegen, unter dem Schöpfer mit der linken Hand halten, mit rechts gemütlich nähen.

Wenn die Strecke auf dem Schöpfer z. B. 12 cm misst, kannst du 10 cm Stoff (die du mit Stecknadeln markierst) auf 12 cm dehnen.

So könntest du eine längere Strecke mit exakt gleicher Dehnung nähen.

 

Ob das so klappen kann? :rolleyes:

Samba

Bearbeitet von samba
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Mit Euren zahlreichen Tipps im Hinterkopf habe ich gestern Abend mal ein wenig experimentiert.

Das Feststecken mit Nadeln, während ich die Hose getragen habe, hat funktioniert. Ich habe dann, um den Stoff zum Nähen zu spannen, ein kleines Kissen in die Hose gemacht. So ging das Nähen eigentlich ganz gut. :super:

 

Mit dem Steppstich war mir das dann aber noch zu wellig an einigen Stellen. Ich habe dann an einer Ecke mal den Hexenstich probiert und das sah schon deutlich vielversprechender aus :)

Ich hatte dann nicht mehr genug Zeit, werde mich da aber in den nächsten Tagen nochmal dran setzen und das mal komplett mit dem Hexenstich einnähen. Bin gespannt, ob das Ergebnis dann wirklich besser ist. :)

 

Auf jeden Fall schon mal ganz ganz lieben Dank für Eure Tipps. Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht. Da waren die Tipps genau richtig.

 

LG,

Lara

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