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Singer 513 gefunden Zahnräder defekt


wildzeit

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Hallo in die Runde,

 

ich habe eine alte Singer 513 gefunden. Leider ist sie defekt und hat ein paar Macken, aber nun gut, bin der Sache auf den Grund gegangen und hab ihn auch gefunden. Die Zahnräder des Antriebs sind defekt. Nach Recherche könnte ich diese relativ günstig bekommen (ca. 30 Euro incl. Versand). Nun die Frage: kennt jemand das Maschinchen und würde sich die Reparatur lohnen? Klar ist nicht sicher ob sie noch was anderes hat (irgend einen Grund muss es ja haben das die Zahnräder ihren Geist aufgegeben haben ...), möchte nur wissen ob sie generell den Aufwand wert wäre???

 

Ach ja, ist es sehr aufwendig die Zahnräder selbst zu tauschen (bin technisch begabt und hab schon manches geschraubt) aber gibt es etwas was ich beachten muss?

 

Vielen Dank für eine Auskunft, schönen Abend

Sabrina

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Nun die Frage: kennt jemand das Maschinchen und würde sich die Reparatur lohnen? Klar ist nicht sicher ob sie noch was anderes hat (irgend einen Grund muss es ja haben das die Zahnräder ihren Geist aufgegeben haben ...), möchte nur wissen ob sie generell den Aufwand wert wäre???

 

Hallo wildzeit,

 

ehrlich gesagt würde ich in eine solche Singer keinen Cent mehr investieren. Das waren die billigen Standardmodelle der 70er, ähnliche gab’s unter verschiedenen Nummern, meist ist unten das Zahnrad für den Transporteur zerbröselt, manchmal sind es andere Kunststoffzahnräder. Und was noch nicht zerbröselt ist, wird demnächst zerbröseln. Ich würde sie an deiner Stelle bewusst auseinandernehmen und mir mal an diesem Studienobjekt genau anschauen, wie und warum so etwas funktioniert. :)

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Hallo Sabrina,

ich kenne zwar diese Singer nicht, aber wenn die Zahnräder Schrott sind, gibt es nach meiner Erfahrung (lässt man mal Fehlbedienung aussen vor) zwei Gründe:

1.) Gewisse Kunststoffe überaltern werden spröde und zerbröseln bzw reissen.

2.) Wenn die Maschine verharzt ist und irgendwelche Wellen festkleben, dann kann es sein, das der Motor, so kräftig genug ist und Dir quasi die Zahnräder zerreibt.

 

Ich würde die Maschine also erstmal im Handbetrieb auf Gängigkeit überprüfen, alles digiknipsen und entsprechend reinigen (WD40 und Petroleum). Und dann beim Auseinandernehmen mit wasserfestem Edding oder Anreissnadel jeweils die Positionen markieren, sonst stimmen nachher Timing etc nicht mehr.

 

Im Zweifelsfall gleich mit Bild hier im Forum nachfragen, hier gibt es für fast jede Schraube einen Experten.

 

"Frisch, Gesellen, seid zur Hand!

Von der Stirne heiß

Rinnen muß der Schweiß,

Soll das Werk den Meister loben!"

 

m@rtin

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Hallo wildzeit,

 

ehrlich gesagt würde ich in eine solche Singer keinen Cent mehr investieren. Das waren die billigen Standardmodelle der 70er, ähnliche gab’s unter verschiedenen Nummern, meist ist unten das Zahnrad für den Transporteur zerbröselt, manchmal sind es andere Kunststoffzahnräder. Und was noch nicht zerbröselt ist, wird demnächst zerbröseln. Ich würde sie an deiner Stelle bewusst auseinandernehmen und mir mal an diesem Studienobjekt genau anschauen, wie und warum so etwas funktioniert. :)

 

Och- na aber haca:p!

 

Da sind wir wieder beim Thema- materieller und ideeller Wert eines Oldies. Viel bekommt man nicht für die olle Singer, die meisten scheitern daran den Greiferantrieb zu erneuern. Wer aber genügend Ehrgeiz entwickelt kann sich daran versuchen.

Kleine Zahnradkunde: Mit der Schieblehre Grösse und Umfang der Zahnräder bestimmen. Anschließend zählt man die Zähne, so erhält man das 'Übersetzungsverhältnis'. Es gibt unterschiedliche Zahnräder, Kegel-, Spindel-, Zylinder- und Tellerzahnräder. Ebenso gibt es schräg- und gerade Verzahnungen. Wenn man Plastikzahnräder durch Metallzahnräder ersetzen kann sollte man das bei den Oldies in Betracht ziehen. Ausser Stahl gibt es auch Messingzahhräder. Oft hat man auch das Antriebszahnrad aus Stahl und das Angetriebene aus Messing verbaut ( zb. in verschiedenen Schnellnähern).

 

Da in Deutschland keine Haushaltsnähmaschinen mehr produziert werden, sind solche ' Normteile ' also Zahnräder etwas schwieriger aufzutreiben. Aber mit etwas Ausdauer lassen sich schon noch Teile finden. Zumindest was Zahnräder und Zahnriemen anbelangt. Daraus kann man auch etwas lernen und das deutsche Metallhandwerk etwas schnuppern, weil es für alles Normbezeichnungen gibt. Manche Dinge sind eben eine Herausforderung in einer Zeit von Elektronik und Kunststoffen- für mich jedenfalls. Und wer selbst so eine Reparatur vornimmt, wird seine Maschine mit anderen Augen betrachten können.

 

 

 

Martin

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Erst mal Danke für die verschiedenen Infos.

 

Einen Ideeller Wert hätte die Maschine nicht für mich da "Findelkind". Das sähe bei meiner inzwischen auch schon 25 jährigen Husqvarna anders aus ... Aber ich denke wenn noch reperabel muss man ja nicht wegwerfen. Wäre vielleicht ein Maschinchen für meine Tochter nur so für Ausbesserungsarbeiten, richtig nähen wird sie wahrscheinlich nie.

 

Die Ersatzzahnräder die ich gefunden habe wären auch aus Plaste, eine Investition in neue Messingzahnräder wäre mir dann doch zu hoch, das habe ich gerade für mein Auto-Faltdachmotor hinter mir. Zumal ich ja nicht weiß ob die Näma sonst noch Gebrechlichkeiten hat die ich jetzt nicht erkennen kann.

 

Wollte eben nur wissen ob sie vielleicht eine Maschine ist die von Haus aus "Schrott" ist, Standard schreckt mich nicht ab, meine Husky ist auch nur "Standard" aber eben gut verarbeiteter, treuer und zuverlässiger.

 

 

Zahlreiche Grüße

Sabrina

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Schon witzig - der eine will die Maschine gleich wegwerfen, der andere will sie als Lehrmaterial auseinandernehmen, der dritte will gleich Metallzahnräder schnitzen und reinbauen :silly:

 

Um hier mal auf dem Boden zu bleiben - meines Erachtens taugen so ziemlich alle Singer aus dieser Zeit besser zum Nähen als eine dieser heutigen chinesischen Gurken, die man unter verschiedensten ehemals von Qualität zeugenden Namen im Supermarkt, im Kaufhaus und leider auch beim richtigen Nähmaschinenhändler findet.

 

Inflationsbereinigt würde so eine kleine Singer heute vermutlich auch um die 600 bis 800€ kosten.

 

So lange mir die anderen Zahnräder also nicht bei scharfem Hinsehen ebenfalls zerbröseln, würde ich dem Maschinchen also die neuen Zahnräder gönnen, alle Metallager mal neu schmieren (bitte mit vernünftigem Nähmaschinenöl und nicht mit Zeug wie WD40, das kann mit der Zeit böse verharzen und greift einige Kunststoffe an) und das beste hoffen. Wenn sie dann nach hoffentlch diversen Nähübungen wieder kaputt ist, kann man sich bei Ebay immer noch nach einer gebrauchten Singer, Husqvarna oder Bernina mit besserer Ausstattung umsehen.

Tip: Bis einschließlich der 6xx G-Serie hatten die Singer ab Werk ein Vollmetallgetriebe. Und irgendwer weiß bestimmt auch, wann Bernina das umgestellt hat ;-)

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Tip: Bis einschließlich der 6xx G-Serie hatten die Singer ab Werk ein Vollmetallgetriebe. Und irgendwer weiß bestimmt auch, wann Bernina das umgestellt hat ;-)

 

Die Singer 513 wurde 10 Jahre nach der Singer 600 gebaut, die Nummern wurden nicht „linear“ vergeben – vielleicht hängt wildzeit ja mal ein paar Fotos ihrer 513 an, auch von unten. ;)

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Die Singer 513 wurde 10 Jahre nach der Singer 600 gebaut, die Nummern wurden nicht „linear“ vergeben – vielleicht hängt wildzeit ja mal ein paar Fotos ihrer 513 an, auch von unten. ;)

 

Stimmt natürlich, danke für die Ergänzung. Das "bis einschließlich" war auf die Zeit bezogen, nicht auf den Nummernkreis :-)

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Jetzt hab ich sie grad gestern abend wieder zusammengebaut und erst mal weggestellt also erst mal keine Fotos aber definitiv Kunststoffzahnräder! Hab im I-Net ein kleines Filmchen gefunden im dem sehr schön gezeigt wird wie die Zahnräder ausgebaut werden und auf was zu achten ist. Wenn sehr gewünscht baue ich sie am WE nochmal auseinander und mache Fotos.

 

Ich denke ich werde in meinem Urlaub in 3 Wochen die Maschine mal gründlich säubern und schauen ob ich den Drückknopf an dem Stichlängenversteller (wahrscheinlich der Rückwärtsnähknopf??) wieder gangbarer machen kann, der hängt manchmal (im "Trockenbetrieb" mal laufen lassen und getestet). Danach werde ich entscheiden ob ich der Maschine wieder neues Leben einhauche oder sie an versiertere Bastler als mich verschenke.

 

... So etwas aufgehübscht in Pink wie hier neulich von jemandem vorgestellt wäre ja auch was :D ...

 

Irgendwie weiß ich ja trotzdem nicht ob sie jetzt was taugt, zwei doch sehr konträre Meinungen von haca und golden panoramic :confused:???

 

zahlreiche Grüße

Sabrina

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Irgendwie weiß ich ja trotzdem nicht ob sie jetzt was taugt, zwei doch sehr konträre Meinungen von haca und golden panoramic :confused:???

 

Hallo wildzeit,

 

wenn ich das (in Posting #5) richtig verstehe, ist deine Tochter noch nicht ganz im „Nähalter“.

 

Du kannst die Nähmaschine ja bis dahin verstauen und in einigen Jahren nachschauen, ob auch die anderen Zahnräder schon zerbröselt sind. Und vielleicht findet ja bis dahin noch eine andere Nähmaschine zu dir bzw. zu deiner Tochter.

 

30 Euro (!) für ein Plastik-Zahnrad (!) für eine 70er-Jahre-Singer (!) auszugeben scheint mir unökonomisch zu sein – dafür bekommt man ohne Probleme schon 1-2 gute und ganze Nähmaschinen, wenn man schaut.

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Hallo haca,

 

nein meine Tochter ist schon (gleich bald) 22 und selbst schon Mami (also ich schon Oma :D) aber ihre Fähigkeiten liegen nicht im Bereich Nähen. Sie kann ganz viel supertoll aber ich glaube nicht, dass sie jemals ein Kleidungsstück oder auch nur Kissen und Vorhänge nähen wird, wie gesagt nicht ihrs ... aber eben vielleicht die Maschine um mal ein paar Hosen vom Kurzen zu flicken oder eine aufgegangene Naht nachnähen oder ... (eher wahrscheinlich wartet sie bis ich in die Nähe komme und mich überreden lasse ...). Es ist wahrscheinlich bei mir nur das vererbte (oder Liebhaber-) Gen "eine Nähmaschine gehört in jeden Haushalt".

 

30 Euro sind übrigens für 2 Plaste Zahnräder mit a bisserl Metall (incl. Versand), klar Herstellungskosten wohl 30 Cent ... Ich tendiere auch schon im Moment eher dazu meine Zeit lieber ins Nähen zu investieren als in die Aufarbeitung einer Maschine von der ich weder weiß ob sie sonst noch rund läuft oder jemals benutzt wird. Da sind dann 30 Euro auch zu viel, und in Stoff umgerechnet ...

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Auch wenn ich hacas pessimistische Einschätzung nur bedingt teile: 30 Euro für so eine "billige" Singer sind schon relativ viel - vor allem, wenn man keine Ahnung hat, ob die denn mit den neuen Teilen überhaupt läuft.

 

Da würde ich dann lieber was drauflegen und nach einer besseren und funktionstüchtigen Maschine aus den 60ern oder 70ern Ausschau halten.

 

Ein bißchen zur Übung dran rumbasteln schadet aber nicht ;)

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Hallo haca,

 

nein meine Tochter ist schon (gleich bald) 22 und selbst schon Mami (also ich schon Oma :D) aber ihre Fähigkeiten liegen nicht im Bereich Nähen. Sie kann ganz viel supertoll aber ich glaube nicht, dass sie jemals ein Kleidungsstück oder auch nur Kissen und Vorhänge nähen wird, wie gesagt nicht ihrs ... aber eben vielleicht die Maschine um mal ein paar Hosen vom Kurzen zu flicken oder eine aufgegangene Naht nachnähen oder ... (eher wahrscheinlich wartet sie bis ich in die Nähe komme und mich überreden lasse ...). Es ist wahrscheinlich bei mir nur das vererbte (oder Liebhaber-) Gen "eine Nähmaschine gehört in jeden Haushalt".

 

Aha, verstehe! Dann würde ich mir aber keinen Kopf darum machen (und kein Geld ausgeben), denn dann würde die „ungewünschte“ Nähmaschine sicher nur bei deiner Tochter herumstehen.

 

Von solchen Fällen profitiere ich gelegentlich: Tochter zieht aus dem Haus, bekommt Mamas alte Nähmaschine mit, und verscherbelt sie bei nächstbester Gelegenheit, weil sie doch nur im Weg steht, usw. ... :rolleyes:

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Übrigens findet man auf der Hp von Nähmaschinenfan einen recht guten Link für Zahnräder u.a. ! Nur mal so am Rande erwähnt- also bitte nicht gleich verzweifeln!

 

 

Martin

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Ei hier ist doch keiner am Verzweifeln. Woher ich die ZR bekomme weiß ich schon. Hab mich aber jetzt definitiv entschieden sie nicht zu reparieren. Und da ich keinen Platz habe geb ich sie weg. Mag sie jemand haben (oder muss das jetzt in den Markt??), für umsonst (oder lieber kostenlos ;)), bei mir melden! Ach ja, bin in WI.

 

Grüße Sabrina

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