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Kapuzenpulli verstürzen - aber wie?


FIA

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Guten Abend!

 

Ich steh grad voll auf der Leitung und möchte deshalb um eure Hilfe bitten :)

 

Es geht um unten zu sehendes Schnittmuster - ein Kinderpulli mit Kapuze und Schlitzen.

Meine Idee ist es, das Teil einmal mit Fleece und einmal mit Jersey zu nähen und miteinander zu verstürzen, sodass ein Übergangs-Überzieh-Dings draus wird.

 

Nur, wenn ich das Ganze zweimal komplett nähe und ineinanderstecke, wo darf ich dann nähen und wo muss ich offen lassen (die Ärmel wahrscheinlich und/oder den Saum) um zu wenden :confused:

Die Schlitze muss ich aber wohl verabschieden? Stattdessen könnte ich ja einen Tunnel mit Gummi oder Kordel machen.

 

Kann man so einen Pulli überhaupt verstürzen?

 

Da näh ich schon eine ganze Zeit lang und dann zerbrech ich mir wegen so einer Kleinigkeit den Kopf :banghead:

 

Danke für euer Hilfe!

Gruß Fia

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Hallo Fia,

nee must du nicht, dich von den Schlitzen verabschieden. Das Futter musst du entweder an der Seitennaht, der Kapuze auflassen, auch nicht zu knapp, sonst kannst du das dicke Teil nicht wenden. Die Ärmel erst dann unten verbinden, wenn du den Rest schon zusammengenäht und gewendet hast. Jeder Ärmel kann dann extra auf links gezogen werden.

Mach mal, das wird schon. Ich hab mich hoffentlich verständlich ausgedrückt. Sonst versuch ichs einfach noch mal.

LG Petra

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Danke für die Rückmeldung!

 

Darf ich das nochmal zusammenfassen:

-Kapuze und Saum zusammennähen

-Ärmel offen lassen und nach dem Wenden ineinanderschieben/nähen

-Wendeöffnung in einer inneren Seitennaht offenlassen

 

Wie mach ich das mit den Schlitzen, oder erschließt sich das dann von selbst beim Nähen?

 

Danke für deine Hilfe!

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Am besten fängst du am Saum (Schlitze) an, dann siehst du, dass es funktioniert. Gleiche Schlitzlänge beim Ober- und Futterteil sind wichtig und natürlich gleichlange Seitennähte. Ich hab grad nix da zum doppeln, aber mir fällt nicht ein, warum das nicht gehen sollte. Probier es mal aus, und sag Bescheid. Ich hab früher dauernd solche Teile genäht. Zusammennähen an den Schlitzen müsste die Weiterführung der Seitennaht sein.

LG Petra

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So, der Pulli ist fertig (HIER zu sehen).

 

Nur leider hat das Doppeln nicht wie erhofft funktioniert :rolleyes:

 

Merke: den Saum NICHT vor dem Wenden zusammennähen, sonst kann man die (Overlock)Naht wieder wegschneiden :(

 

Zusammennähen kann man nur die Kapuze, Ärmel und Saum müssen nach dem Wenden fertiggemacht werden.

 

Da ich es nicht geschafft habe den Saum mit den Schlitzen ordentlich gegeneinander einzuschlagen, hab ich den Saum dann offenkantig verarbeitet, sieht nicht sehr fein, aber interessant aus :)

 

Falls jemand noch Tipps für den nächsten Pulli hat, ich nehme sie gerne entgegen!

 

LG Fia

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Hmm, ich weiß auch nicht, aber es hat definitiv nicht funktioniert :o Hab ein genügend großes Loch in der Futter-Seitennaht gelassen, konnte auch wenden, aber nach dem Wenden war das Ganze quasi ein Schlauch, man konnte das Futter nicht in den Pulli hineinstecken.

 

Bei einer Jacke (hab ich übrigens schon 2 oder 3 mal erfolgreich gefüttert :cool: ) hat man ja vorne 2 Teile (re. und li. Vorderteil), der Pulli ist vorne ja geschlossen, ich glaube da liegt das Problem :confused:

 

LG Fia

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Ja, das hört sich schon ganz logisch an, wobei ich immer noch denke, dass die Kapuze und der Bund müßten zusammen zu nähen sein.

Aber er ist wirklich schön geworden. Vielleich muss man dann an das Futter einen Beleg, quasi wie einen Saum, und dann zum Schluss,

ähnlich wie die Ärmel zusammen nähen.?! :(

LG Petra

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  • 1 Monat später...

Hallo Fia,

 

also jetzt werde ich es mal probieren ob ich es erklären kann, ich werde einfach von einer roten und von einer blauen Seite schreiben um das Ganze ein bisschen deutlicher zu machen.

 

1. rotes und blaues Shirt nähen - d.h. Schulternähte schließen, Ärmel einsetzen, Seitennähte schließen.

2. blaue und rote Mütze nähen - also die Mittelnaht

3. die beiden Mützen miteinander verstürzen (an der Vorderkannte) oder mit einem Bündchen einfassen

4. falls die Mütze vorne überlappend ist (so wie bei meinem Wendepullover) - das finde ich als Jackenersatz sehr empfehlenswert: vordere Mitte der Mütze aufeinanderheften -> jetzt hast Du eine geschlossene Mütze

5. Mütze an den Halsausschnitt des roten Shirts heften

6. blaues Shirt darüber stülpen (rechts auf rechts - die Mütze liegt zwischen den beiden Shirts) - Kaputze festnähen; wenn Du jetzt das ganze schon mal in die richtige Position bringst dann siehst Du, daß die Mützennaht verdeckt ist :)

7. Die beiden Shirts separat voneinander ziehen (also nicht ineinandergesteckt, sondern so in voller Länge vor Dir ausgebreitet) - linke Seite nach außen.

8. Ärmelsäume rechts auf rechts inneinanderstecken und nähen - so wie wenn sich die Ärmel die Hand geben würden. Dies ist ein bisschen kniffelig und an dieser Stelle solltest Du darauf achten, daß die Ärmel nicht verdreht sind.

9. jetzt kann das Shirt auf rechts gedreht werden - alles schön und sauber glatt ziehen; jetzt ist nur der Saum auf

10. Beim Saum ist es so, das ein Shirt (beim mir das Blaue) kürzer geschnitten ist als das Andere - der Saum des roten Shirts sauber bügeln und falten, so daß der Saum vom blauen Shirt eingeschlossen wird; Saum nähen.

 

Fertig!!!

 

Ich hoffe ich konnte es ein bisschen klar machen - wenn die ein oder andere Stelle noch nicht klar ist, dann frag bitte nochmal nach. Ich versuche dann kleine Zeichnungen zu machen - schade, daß ich beim Wendeshirt nähen kicht fotografiert habe (ich hab es mir noch überlegt). :)

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Sehe ich das richtig, elena-ally, Du nähst den Saum nicht von innen sondern als sichtbaren Saum - das ist natürlich eine super Idee.

 

Wenn ich sowas habe, wo ich nicht weiß, ob es geht und wie es gehen könnte, dann versuche ich, mich da ran zu tasten.

Den Anfang wie j-a schreibt, aber eben an einem Ärmel am Innen-Pulli ein Stück offen lassen - oder evt. sogar nur unten und oben jeweils 3cm nähen, dann ist die Wende- und Arbeitsöffnung größer.

Kapuze annähen, wie von j-a beschrieben, zwischengefasst, sonst verschieben sich die Ansatznähte gegeneinander und man muss sie nachträglich miteinander verbinden (woher ich das weiß .. naja ausprobiert eben).

 

Dann die Pullis so in einander ziehen, wie sie gehören. Die Ärmelsäume einschlagen und mit einer einzige Stecknadel miteinander verbinden - es geht ja nur darum, dass man die richtig aneinander näht - irgendwie rausziehen (am leichtesten geht es an Saum) und steppen. Wieder richtig drehen/wenden.

 

Und dann würde ich wohl entsprechend eine Nadel (oder auch zwei) in den Saum stecken und den Saum durch den Saum drehen und zu 90% so nähen - die restlichen 10% brauchst Du, um es wieder richtig zu drehen. Bis dahin, das geht ganz bestimmt. Und dann musst Du das offenen Stück Saum durch die Wendeöffnung im Ärmel fuddeln, steppen, zurückschieben - Wendeöffnung schließen - das sollte klappen.

 

Ich denke mal, weil das Vorderteil in einem Stück ist, kannst Du nicht alles durchziehen und wie bei eienr Jacke in einem Rutsch nähen. Ein Ärmel oder sogar beide werden dir dabei im Weg sein. Deshalb würde ich versuchen, das meiste nicht durch den Ärmel zu nähen sondern durch den Saum.

 

Genau nach dieser "look, think and no error"-Methode habe ich meine allererste Jacke gefüttert. Damals kannte ich dieses Forum noch nicht (gab es wohl auch noch nicht) und auch das burda-Buch hatte ich noch nicht - nur recht diffuse Anleitungen aus Zeitschriften, bei denen dann immer einiges von Hand genäht wurde, wozu ich so gar keinen Bock hatte. Und weil ich einen beschichteten Stoff hatte, durfte auch nix schief gehen. Statt Stecknadeln habe ich die Schichten mit Wäschklammern "fixiert" und musste halt ganz vorsichtig sein - aber es ging - mühsam, aber immerhin.

 

Viel Erfolg

Rita

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Vielen Dank ihr beiden!

 

Werd eure Tipps das nächste Mal beachten!

 

Also hatte ich doch irgendwie recht, beim Saum darf man die Teile doch nicht zum Verstürzen zusammennähen, bin ich froh, dass ich nicht ganz bekloppt bin :rolleyes::D

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Wenn die Ärmel nicht genäht sind, kann es sein, dass Du zuerst den Saum nähen kannst - ich versuche gerade mir das bildlich vorzustellen! Aber alle Kanten, das geht sicher nicht!!!

 

Nur finde ich das mit den Ärmeln fuddeliger, würde die daher zuerst machen, zu einem Zeitpunkt, wo ich gut dran kommen - die relativ geraden Nähte am Saum sind unkritischer.

 

Eins habe ich vergessen: die Schlitze - die sollten aber auch kein Problem sein - du musst halt am Schlitz anfangen, nach unten nähen, dann quer und wieder hoch bis zur fertigen anderen Seitennaht. Und dann neu ansetzen, runter und ein Stückchen quer, da abschneiden. Ärmel und Gebämbel daneben platt machen wie möglich und von der anderen Seite auch soweit ran nähen, wie es geht. Du hast dann halt 3 Nähte ...

 

Wenn das mit den Schlitzen aber kompliziert ist, oder der Stoff sich unschön gegeneinander verschiebt, dann kannst Du auch mit dieser Naht anfangen. Dann musst Du die Ärmel eben stecken und durch die Wendeöffnung ans Licht zerren zum Nähen.

 

käme auf einen Versuch an, was Dir besser von der Hand geht

 

Das wird schon

Rita

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