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Pfaff 1197 Freud und Leid


Pjodr

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Hallo liebes Forum,

 

wir haben eine Pfaff 1197 geerbt, was uns ziemlich gefreut hat weil wir wußten dass meine Schwiegermutter früher viel und eifrig mit dieser Maschine genäht hat. :)

Groß war die Entäuschung als wir das gute Teil zum Ersten mal benutzen wollten. Außer das der Motor brav lief und die Hilfsleuchte den Arbeitsplatz beleuchtet hat, tat sich nichts. :(

Nachdem ich das PFAFF Forum schon zur Gänze auf diesen Maschinentyp hin durchgelesen hab ist mir folgendes aufgefallen. Es fehlt der Feststelldrehknopf am Handkurbelrad, komplett, also mit der Feder die da drinnen sein soll und noch ein paar Kleinigkeiten. Dies wären meines Erachtens Ersatzteile die man wahrscheinlich noch besorgen kann, jedoch dürfte der Grund des Fehlens der sein dass sich die Maschinenmechanik nicht bewegen läßt. :confused:

Habe dazu eine dauerhafte Verbindung mit einer entsprechenden Schraube zwischen Handkurbelrad und der Antriebswelle der Maschinenmechanik hergestellt und nichts tat sich. Habe dann das gute Teil zu zerlegen begonnen um den Fehler einzuschränken. Nachdem ein spangenbesetzter Stoffriemen die Mechanik antreibt habe ich diesen auch noch abgenommen um zu sehen welche Welle blockiert, es ist dies die untere, also jene die auch den Vorschub antreibt. Und nun stehe ich mit meinen Latein an weil ich mit roher Gewalt nicht versuchen möchte die Welle anzudrehen, vor allem weil auf dieser Welle Kunststoff Zahnräder sind.

Hat jemand technisch versierter schon einmal so ein Phänomen gehabt und kann mir einen Tipp geben wo ich ansetzen soll? Wäre schade die Maschine zu entsorgen.

 

Maschinendaten:

Pfaff 1197

SN: 30304585

BJ: 1973

 

Beste Grüße,

Peter

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sd10.gif

 

die handrad-kupplung wurde damals mit einer kunststoff-schraube zusammengehalten, die im laufe der zeit durch eine vollmetall-schraube ersetzt wurde

in den aktuellen maschinen wird immer noch die gleiche kupplung verbaut, ersatzteile für diese reparatur sind nun wirklich nicht das problem

 

allerdings war das weitere zerlegen der maschine völlig für die katz

weil diese maschine einen doppelumlaufgreifer hat (das ist auch die einzige öl-stelle)

die vor-benutzerin hatte wohl mal einen faden-einschlag, der durch kräftiges rückwärtsdrehen am handrad beseitigt hätte werden können ...

 

ich hoffe, daß du diese schnurkette nur von den zugehörigen kettenrädern abgeworfen hast, dann kannst du mit "try and error" die richtige stellung wieder finden

falls du jedoch irgendwelche schrauben gelöst hast, bleibt dir nur der gang in eine PFAFF-werkstatt oder -service-station

 

und nun wünsch ich mir ein aktuelles foto deiner maschine

 

gruß josef

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Hallo Josef,

 

die Einbauanleitung ist perfekt, allerdings fehlen bei mir sämtliche Einzelteile die du in den Fotografien festgehalten hast, daher meine allererste Frage: Macht es überhaupt (kommerziell) Sinn diese Teile (1-6 plus Schraube) alle anzuschaffen?

Zu deiner zweiten Frage wegen der Schnurkette, ich hab sie wie einen Zahnriemen bei einen Automotor markiert um genau in diese Falle nicht reinzulaufen dass das Verhältnis von Nadeleinstich und Transporteur zu verstellen, daher kann ich die Schnurkette auf beiden Zahnrädern wieder in die gleiche Position einbauen.

Nur verstehe das mit den faden-einschlag und den rückwertsdrehen nicht ganz. Wie gesagt obige Welle läßt sich drehen (wenn die Schnurkette abgeworfen ist) untere blockiert. Ich traue mich nicht mit Gewalt diese in eine Richtung zu drehen da auf der Welle diese weißen Kunsstoffzahnräder-Verzahnung ist und es evtl. sein kann dass die andere Welle blockiert. Dann würde ich die Zahnräder ruinieren. Könntest du noch mal erörtern wo sich hier durch den "faden-einschlag" eine Verklemmung ergeben könnte?

Foto schick ich dir gerne, welcher Teil würde dich interessieren? Wie eine 1197 aussieht brauch ich dir wohl kaum schicken.

 

Beste Grüße,

Peter

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:D

 

rein theoretisch könntest du ... mit ner rohrzange ... gibt halt immer so häßliche abdrücke

 

mal im ernst :

wickel einen stoffstreifen um das untere "kettenrad" damit du einen größeren durchmesser hast und dann rechtsrum drehen, also im uhrzeigersinn

(nähmaschine läuft zum nähen linksrum, so hat sich der faden eingefangen, daher also umgekehrt wieder raus-wursteln)

 

andere methode wäre, erst die maschine und das handrad wieder zusammenzubauen und dann am handrad rückwärts zu drehen

 

die fadenreste fallen dann aus dem greifer (wo die spule eingesetzt wird) wieder raus

vergiss nicht einen tropfen öl zwischen das stehende und das drehende teil zu geben (einzige ölstelle an der ganzen maschine, weil damals sinterteile verbaut wurden)

dann schnurrt die auch wieder wie ein kätzchen

 

wegen der fehlenden teile :

auf den pfennig genau kann ich dirs auch nit sagen aber ich denke mit so um die 30 € ist das sicher ausgestanden, sind doch alles gängige teile

(oder sind sie noch im nachlaß versteckt ?)

 

gruß josef

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:D

Tja das hab ich gestern abend schon mal gemacht, allerdings eher vorsichtig und dann gleich wieder gelassen um Schaden zu vermeiden!

Also zerleg ich die Maschine noch einmal und versuch mein Glück noch einmal mit etwas mehr Nachdruck in Uhrzeigersinn...

Deine Worte in Gottes Ohr :)

Werde dir auf alle Fälle berrichten wie es gelaufen ist!

Besten Dank,

Peter

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Hallo Josef,

...

Macht es überhaupt (kommerziell) Sinn diese Teile (1-6 plus Schraube) alle anzuschaffen?

...

Ich traue mich nicht mit Gewalt diese in eine Richtung zu drehen da auf der Welle diese weißen Kunsstoffzahnräder-Verzahnung ist und es evtl. sein kann dass die andere Welle blockiert.

...

Beste Grüße, Peter

 

beim nochmaligen lesen hab ich noch was gemerkt :

teil 6 ist doch diese abgerissene kunststoff-schraube (das gewinde steckt doch noch in der welle) die durch die neue metallschraube im laufe der serienfertigung ersetzt wurde

 

die weißen kunststoff-zahnräder auf der anderen seite (innen) steuern doch den transporteur, das hat nix mit dem blockierten greifer zu tun

nur wenn die angerissen sind, sollte man die auswechseln

zur abklärung bitte ein bild davon einstellen

 

gruß josef

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Hallo Josef,

habe versucht die untere Welle am Kunststoffzahnrad zu drehen, aber die Welle war stärker blockiert daher hat sich das Kunststoffzahnrad des Kettenrades leicht gedreht (wodurch ich befürchte eine neue Baustelle aufgetan zu haben da jetzt das Verhältnis der oberen Welle zur unteren nicht mehr exakt paßt, was ich ja ursprünglich durch die Markierung des Kettenrades und der dazugehörigen Zahnräder verhindern wollte). Habe dann die Welle direkt im Uhrzeigersinn zu drehen begonnen und nach etlichen Umdrehungen hat sich die Welle etwas gelockert. :)

Nach Einsatz von etwas Öl auf den einzig zu schmierenden Teil gings dann schön langsam auch leichter und nach ein bisschen hin und her drehen konnte ich auch den Motor dazu bewegen die Maschine wieder in fahrt zu bringen :D

Trotzdem gibt es immer noch einen Bereich von ca. 10°-15° der kompletten 360° Drehung wo ein deutlich höherer Widerstand spührbar ist. Optisch ist das der Auftauch und Abtauchpunkt des Transporters, auch wenn ich nicht glaube dass der dafür verantwortlich ist. :confused:

Und was mir noch aufgefallen ist, ist dass die untere Welle nun ein "geringes" Spiel in der waagrechten von ca.2,5mm hat, was sich eigtl. nur beim Umschalten der Arbeitsrichtung bemerkbar macht, weiß nicht ob das normal ist.:(

Betreffend des Handrades ist es so dass es aussieht als wäre die Schraube herausgedreht worden, desshalb sind keine Teile drinnen die stören.

Anbei zwei Bildchen der Unteransicht und meines "Antriebprovisoriums".

bg

Peter

Unteransicht.jpg.3a0738c89265c4709bac4f7a74f21d21.jpg

Provisorium.jpg.5269c5e1f63402f93be7206ef2bfd793.jpg

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sd14.gif

 

welches zahnrad hat sich da verdreht ?

 

wenn diese welle spiel hat :

schraube im roten kreis lösen

umlenk-getriebe (greiferblock) nach rechts verschieben bis das spiel weg ist

schraube wieder festdrehen

 

dann erneut nach dem schwergang suchen

 

ach ja : bitte ein foto von diesem bereich "greiferblock"

 

gruß josef

Unteransicht.jpg.f1f16d67455c386228a7415ea7c456e5.jpg

Bearbeitet von josef
bild vergessen
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Guten Morgen,

anbei ein Bildchen mit dem Zahnrad dass sich verdreht hat. Geschätzt evtl. 10°. Werde evtl. versuchen (wenn es sinnvoll und notwendig ist) die Ursprungsposition wieder herzustellen. Da die Befestigung über kleine Schrauben erfolgt hoffe ich dass durch das geringfügige verdrehen evtl. Schleifspuren auf der Welle zu finden sind. Dann muss ich halt versuchen abzumessen wieviel Grad die Verdrehung ist.

Ansonsten hast du mich korrekt verstanden, genau um diese Welle handelt es sich.:) Habe mich schon gefragt für was diese Schraube da ist. Werde ich natürlich versuchen. Fotografiere dann auch die weißen Zahnräder. Diese sind jedoch ok und fuinktionieren selbst bei Verschiebung der Welle da sie recht breit sind, sollten aber wahrscheinlich eher zur Gänze übereinander liegen um die Kräfte von der einen Welle schlüssig auf die andere Welle zu bringen, oder?

Betreffend den Schwergang noch eine Frage: Am Ende der Welle befindet sich ja ganz vorne diese geschlossene Buchse in dieser müßte sich meines Erachtens eine Spindelwelle und ein entsprechendes Zahnrad sein um die Rotationsbewegung der Welle um 90° zu verschieben für die Unternahtspule (keine Ahnung wie das Teil wirklich heißt). Könnte es sein dass in der Buchse die Zahnräder beschädigt sind? Denn wenn ein festgefressener Faden schuld an der Miesere gewesen wäre so wäre der jetzt ja wohl irgendwo aufgetaucht, dies war aber nicht der Fall :confused:

lg,

Peter

Unteransicht.jpg.c98c4cfa8a0c27b69fb7f84fe2336a36.jpg

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STOP

 

bevor du da irgendeine einstellung nun nochmal "verschraubst" nimmst du erstmal das spiel aus der welle

 

und dann sehen wir weiter

 

dazu wünsch ich mir nochmal ein aktuelles foto deiner maschine

etwa so

 

gruß josef

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Greifer_assy.jpg.7249217361b981c6dac0a18425eb867a.jpg

Bearbeitet von josef
nochn foto dazu
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Wahnsinn!:)

Nein, nein, ich hätte schon nichts verstellt! :D Aber das Bild des Greiferblocks ist sehr interessant! Ich bin zu dem noch nicht gekommen weil ich noch nicht genau herausgefunden habe wie die Abdeckung des Greiferblocks demontiert werden kann. Weil dahinter ist dann diese schwarze Kunsstoffabdeckung die auf deinen Foto entfernt ist wo man in das Innere des Greiferblocks sieht.

Folgendes Vorgehensmodell:

Werde, wie du beschrieben hast, die Welle wieder ganz rein schieben und mit der beschriebenen Schraube befestigen um das Spiel wieder wegzubringen. Sollte danach der Widerstand immer noch gegeben sein so versuche ich auch die Abdeckung des Greiferblocks zu öffnen um zu erkennen ob hier zumindest optisch alles in Ordnung ist.

Das Kettenrad-Zahnrad werde ich vorerst nicht nachjustieren, evtl. ist das von mir verursachte verdrehen vernachlässigbar, was ich allerdings nicht glaube da eben das Kettenrad für die Synchronität zwischen Nadeleinstich und Transporter sorgt und wenn ich das untere Kettenrad-Zahnrad auch nur leicht verdreht habe so kann es sein dass der Transporter zu früh/zu spät greift. Aber das kann warten!

Schicke dir wieder ein paar Foto sobald ich soweit bin (kann aber evtl. erst am Wochenende sein).

 

Besten Dank einstweil und Grüße,

Peter

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Wahnsinn!:)

Nein, nein, ich hätte schon nichts verstellt! :D Aber das Bild des Greiferblocks ist sehr interessant! Ich bin zu dem noch nicht gekommen weil ich noch nicht genau herausgefunden habe wie die Abdeckung des Greiferblocks demontiert werden kann. Weil dahinter ist dann diese schwarze Kunsstoffabdeckung die auf deinen Foto entfernt ist wo man in das Innere des Greiferblocks sieht.

Folgendes Vorgehensmodell:

Werde, wie du beschrieben hast, die Welle wieder ganz rein schieben und mit der beschriebenen Schraube befestigen um das Spiel wieder wegzubringen. Sollte danach der Widerstand immer noch gegeben sein so versuche ich auch die Abdeckung des Greiferblocks zu öffnen um zu erkennen ob hier zumindest optisch alles in Ordnung ist.Das Kettenrad-Zahnrad werde ich vorerst nicht nachjustieren, evtl. ist das von mir verursachte verdrehen vernachlässigbar, was ich allerdings nicht glaube da eben das Kettenrad für die Synchronität zwischen Nadeleinstich und Transporter sorgt und wenn ich das untere Kettenrad-Zahnrad auch nur leicht verdreht habe so kann es sein dass der Transporter zu früh/zu spät greift. Aber das kann warten!

Schicke dir wieder ein paar Foto sobald ich soweit bin (kann aber evtl. erst am Wochenende sein).

Besten Dank einstweil und Grüße,

Peter

 

UM HIMMELS WILLEN

 

mach blos das, was ich dir sag !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

 

wenn du das deckelchen unnötiger weise abknöpfst kann dir das teilchen aus altersgründen brechen

um deine neugier zu befriedigen hier nochmal ein bild des greiferblocks

(das ist noch die alte ausführung) die neue ausführung hat dann dieses Gäbelchen, mit dem der block gegen das "wegkippen" gesichert wird

 

also bitte :

nur die beschriebene schraube lösen, den ganzen block dichtstellen und schraube wieder festdrehen

 

gruß josef

PICT1146.jpg.0f4ed21c4b2c544de6647574fb511a78.jpg

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Hallo Josef,

leider hat das mit dem Feststellen des Spieles nicht geklappt.:(

Aber von Anfang an, zuallererst mußte ich feststellen dass die sich das ganze Nähwerk nach zwei Tagen wieder kaum bewegen lies, geschweigeden dass der Motor nur annähernd eine Chance gehabt hätte die Mechanik anzudrehen. Also noch einmal viel mit der Hand hin- und her und noch einmal etwas Öl vorne auf die Spulenbuchse. Dann habe ich die von dir markierte Schraube geöffnet, bzw. dann auch gänzlich entfernt. Darunter befindet sich eine Art kleine Kugel, eigtl. sieht das ganze aus wie ein Schmiernibbel, aber leider hat das keinen Einfluß auf das "Wellenspiel". Wenn man die Welle raus und reinschiebt so dreht sich auch das Gehäuse der Spule einmal leicht gegen einmal leicht entgegen den Uhrzeigersinn, nicht der Spulenantrieb selber!

Habe auch noch einmal die "Blockade" nachgemessen also wenn das Handrad eine vollständige 360° Drehung macht so ist ein deutlicher Widerstand bei den ersten 25°-30° und dann noch einmal bei 180°-205°(210°).

Habe dann als der Motor wieder stark genug war die Maschine selbst anzutreiben diese eine Zeit lang (1-2 Minuten) laufen lassen. Sie ist dann immer schneller geworden und der Gesamtwiderstand ist deutlich geringer geworden. Trotz allem gibt es immer noch zweimal diesen Widerstand der der Maschine gerade beim "Anfahren" deutliche Schwierigkeiten macht.:confused:

Anbei ein paar Bildchen! Ideen? Die Maschine stand evtl. 10 Jahre still, was sicherlich auch nicht förderlich war.

lg,

Peter

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sd14.gif

so,

und nun nochmal die ganze übung von vorne :

mach bitte was ich sage und nix anderes, wir arbeiten hier systematisch und eins nach dem anderen

 

im beitrag 9 dieses threads hatte ich dich aufgefordert eine bestimmte schraube zu lösen und das ganze greiferlager nach hinten zu schieben, damit das axial-spiel aus der welle geht

dann liegt nämlich das greiferlager(der greiferblock) dicht und diese welle hat kein spiel mehr (deswegen auch mein foto eines alten greiferblockes mit reingesteckter welle) wenn da nämlich irgendwo noch spiel ist, brauchen wir das einstellen garnicht erst anfangen

 

dann bitte ein foto der kompletten maschinen-unterseite (von greifer bis kettenrad)

 

erst wenn ich das dann habe kann ich beurteilen wie weiter verfahren wird

 

gruß josef

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Bearbeitet von josef
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Hallo Josef,

werde es noch einmal versuchen. :o

Habe dich da falsch verstanden, dachte wirklich du meinst die Welle und hast evtl. nach rechts schieben mit links verwechselt. Jetzt ist mir aber klar was du meinst.

Ich stell mir nur die Frage, sollte es funktionieren und durch das Verschieben der Buchse das Spiel weggehen, dann müßten wir wahrscheinlich als nächstes auch die Transporteursteuerung neu nachjustieren, oder? Und da frage ich mich wie sich alles hat verstellen können? Denn durch das Andrehen der Welle kann ich mir das nicht ganz vorstellen...:confused: Aber gut, ich versuche das mit der Schraube und den Verschieben der kompletten Greiferblocks am Abend. Natürlich mit Photodokumentation!

Bin auch schon gespannt ob sich die Mechanik in den letzten 24h wieder "verspannt" hat, auch ein komisches Phänomen, oder?

lg,

Peter

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sd14.gif

 

wir gehen schritt für schritt vor

1. greiferblock dichtstellen, damit das spiel aus dieser welle ist

2. foto von der kompletten unterseite

(damit ich dir zeigen kann, was und wie du weitere aufnahmen machst)

 

3. wer und wann : sind diese getrieberäder mal getauscht worden ???

 

gruß josef

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Hallo Josef,

also Greiferblock mit beschriebener Schraube gelockert und selbigen versucht weiter nach rechts zu bringen. Leider nicht möglich, er läßt sich nach links verschieben, jedochnicht weiter nach rechts. Siehe dazu das Bildchen. Davon unabhängig ist jedoch die Welle. Ich meine damit dass die Welle aus und in den Greiferblock gleitet, daher gehe ich immer noch davon aus dass das Problem in der Kapsel liegt. Wenn das Zahnrad in der Kapsel sich aus was für einen Grund auch immer festgefressen hat, so ist es gut möglich dass es durch die Drehbewegung die ich mit der Zange gemacht habe quasi ein Stück von der Welle gerutscht ist. Das Spiel der Welle besteht nun zwischen dem Zahnrad in der Kapsel und der Nutfeder an der rechten Seite des Greiferblocks. (Aber das ist nur meine persönliche Meinung...hab dir dazu ein Bildchen von dir noch einmal angehängt mit dem meiner Meinung nach vermeintlich verutschten Zahnrad in der Kapsel). Habe dir das Bild der gesamten Unterseite angehängt. Auch noch einmal der Transporter Steuerung. Ich kann deine Frage leider nicht beantworten ob die Zahnräder einmal ersetzt wurde, sehen aber optisch ok aus.

Die Mechanik war heute nicht mehr "festgefressen" jedoch immer noch der zweimalige Widerstand (auf einer 360° Umdrehung der Handkurbel) der ein Anfahren der Maschine ohne "Vollgas" nicht möglich macht, weil sich zwar der Motor bis zum Widerstand dreht, aber dann vom Drehmoment einfach zu schwach ist bei sehr niedrigen Drehzahlen.

Warte auf Anweisungen :)

sg,

Peter

Kapsel.jpg.13edb9d98b550d562996020d189df4eb.jpg

Unterseite.jpg.3ce9371c8c04296b82d2944b61e5699f.jpg

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Bearbeitet von Pjodr
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sd14.gif

 

lieber peter

sorry

aber bei deiner maschine haben wir es mit einer verhunzten vorreparatur zu tun

der mensch, der diese transporteur-zahnräder (BLAU) irgendwann mal ausgetauscht hat, war jedenfalls kein fachmann, sonst hätte er nicht solche gravierenden fehler bei der montage mit eingebaut

er hat nämlich die greifer-antriebswelle (rot) und die transporteurwelle (hellblau) jeweils nach der falschen seite aus der maschine gezogen um die zahnräder zu tauschen

auch der von dir manifestierte schwergang hat damit zu tun

obendrein MUSS es auch noch ein problem mit der umschaltung von vor- auf rück-wärts-nähen bzw mit der transporteur-versenkung geben

 

dieser mensch hat die grundregeln der feinmechanik einfach missachtet (leichtgängig - spielfrei)

 

weiß der kuckuck wo der sonst noch überall daran herumgekurbelt hat

 

als laie kannst du da wirklich nix dran machen

 

diese maschine ist noch zu retten, aber bitte von jemand, der sich mit dieser konstruktion auskennt

 

gruß josef

Kapsel.jpg.0ce5df89fd7528db82c22055459534b2.jpg

Unterseite.jpg.e6823ebad09caf04c5e97be9e712edc0.jpg

Bearbeitet von josef
bilder fehlten
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Hallo Josef!

Betreffen des Retourlaufes hatte ich schon den Eindruck das der Transporteur dann in die andere Richtung läuft, ich kontrolliere das noch einmal. Meld mich morgen auf alle Fälle telefonisch!

Besten Dank und Grüße,

Peter

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  • 4 Wochen später...

Hallo Josef,

 

besten Dank für all deine Mühen und die tolle Reparatur!

Für alle Forumsleser, manchmal hilft einfach nur mehr ein Fachmann (des Vertrauens :super:), vor allem dann wenn schon einmal irgendjemand Unfähiger eine Maschine "verhunzt" hat und man den nicht mehr fragen kann was er eigtl. gemacht hat.

 

Schöne Grüße,

Pjodr:winke:

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