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Taslan....Goretex oä.


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Hallo Ihr Lieben,

 

ich würde meinem Sohn gerne regenwetter tauglich Jacke aus Taslan für den Frühling/Sommer nähen. Leider habe ich keine Ahnung ob Taslan gleich Taslan ist. Gibt es da Qualitätsunterschiede, die ich beachten sollte? Ist Taslan eigentlich atmungsaktiv oder fabriziere ich ihm eine "Sauna to go"? Wäre Goretex besser (*lautgedacht* wobei ich keine Ahnung habe, wo ich das her bekommen soll - aber ich glaube die Frage darf ich nur im Markt stellen - *lautdenkenaus*).

Ich hatte mir gedacht, daß ich die Jacke mit Jersey füttern möchte: Kann man Jersey und Taslan kombinieren, wegen dehnbar vs. nicht dehnbar? Benöte ich zum Vernähen von Taslan einen Spezialfuß?

 

 

Ihr merkt also: Fragen über Fragen.....

 

Vielleicht habt ihr Tipps für mich? Ich wäre seeeehhhhr dankbar

:)

Melle

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Was Taslan ist, weiss ich nicht. Rasches googlen hat nur "Nylon" ergeben. Nylon kann nun sehr vieles sein. Allerdings ist der so billig, dass ich mir nicht vorstellen kann, dass er atmungsaktiv und wasserdicht ist. Zudem steht da nur "wasserabweisend" - das könnte also bedeuten: Sauna, die aber etwas stärkerem Regen nicht standhält.

 

Goretex Stoff darf nicht unter diesem Namen verkauft werden (die Firma Gore will Artikel, die ihren Namen tragen, absegnen). Deswegen findet man Goretex und Materialien mit gleichen/ähnlichen Eigenschaften unter den Stichworten 3-Lagenlaminat bzw. 2-Lagenlaminat.

Das eine muss abgefüttert werden, das andere nicht.

Etwas heikel bei diesen Materialien ist, dass Löcher zurückbleiben, wenn eine Naht geöffnet werden muss. Ausserdem müssen die Nähte mit dem passenden Nahtband abgedichtet werden.

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Hallo,

 

ich habe Taslan (von Farbenmix) neulich auf einem Stoffmarkt gesehen und vom Griff her hat mir das für eine Jacke nicht gefallen. Ich fand den Stoff zu leicht und irgendwie pluderig. Hat mich irgendwie an Ballonseide erinnert, aus der es früher diese "schicken" Trainigshosen gab. Laut Google ist Taslan auch nicht wasserdicht, sondern nur wasserabweisend.

Atmungsaktiv scheint es laut google aber zu sein.

Wegen der Kombination mit Jersey als Futter sehe ich keine Probleme. Ich habe meinem Sohn letztes jahr eine Übergangsjacke aus Outdoorstoff/beschichteter Baumwolle genäht und die auch mit Jersey gefüttert. Das einzige Problem war, den Reißverschluß auf der Jerseyseite faltenfrei einzunähen. Aber mit Heften hat das auch geklappt.

 

Viele Grüße

Heuchi

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Jersey ist in meinen Augen als Futter kontraproduktiv, wenn Du etwas atmungsaktives produzieren willst. (Baumwoll-)Jersey nimmt die Feuchtigkeit vom Schwitzen auf - und gibt sie nicht nach außen ab sondern bleibt dann feucht und klamm.

 

Wenn es wirklich regendicht und atmungsaktiv sein soll - dann bist Du bei den Funktionsstoffen, die Rumpelstilz schon erwähnt hat. Da ist aber wie auch schon geschrieben die Verarbeitung ziemlich aufwendig (und auch da - kein Jersey als Futter - das behindert die Atmungsaktivität). Alternative, wenn es nicht wirklich regendicht sein soll, sondern eher für den kleinen Schauer wäre in meinen Augen noch Softshell.

 

Und nur mal so als groben Richwert - da reden wir dann bei allen Materialien von Preisen im Bereich 20,- pro Meter....

 

Sabine

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Ich danke euch für die Antworten!

 

Hm, dann muss ich wohl noch ein bisschen hirnen ob des geeigneten Materials.... Ich werde mich noch ein wenig mit dem Thema 2-/3-Lagenlaminat beschäftigen.

Auf jeden Fall gehe ich nun nicht ganz so blauäugig an das Thema heran

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Liebe Comunity,

 

ich habe ein ähnliches Problem, ich möchte ein Vorzelt nähen. Wetterfesten Stoff habe ich bereits, aber welches Overlockgarn ist dafür am besten geeignet???? Hat da jemand schon Erfahrungen gemacht?

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Hallo Jana,

herzlich willkommmen erstmal :winke:

 

Für das Thema würde ich dir empfehlen, einen extra fred (thread ;) )zu starten (das heißt Neues Thema), damit alle die davon was verstehen, das in der Überschrift schon finden und sich dann dazu äußern können.

Ich selber hab wenig Ahnung davon. Aber ich meine, wenn du passenden FAden suchst, musst du noch ein bisschen beschreiben, zu welchem Stoff genau er passen soll. Ich vermute mal, es gibt diverse Stoffe, die für Vorzelte geeignet sind :confused:

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Au ja, da wäre ein eigener Thread vermutlich nützlich.

 

Meiner Erfahrung nach (ich habe schon Zeltböden ersetzt und Zeltverbindungen genäht) ist es in erster Linie wichtig, dass man mit dem Garn den Stoff gut nähen kann - also muss man es ausprobieren. Auch die Nadel und den Stich. Weiter muss es gut abgedichtet werden können.

 

Mit der Overlock würde ich das eher nicht nähen, weil es den Stoff stärker perforiert und weil man dann eine dicke Naht hat, die abgedichtet werden muss.

 

Was ist es denn für ein Stoff?

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Laminierte Materialien wie Gortex u.a. führen meiner Erfahrung nach immer zu feuchten "Innenräumen", die Geschichte von der Atmungsaktivität halte ich für einen Marketingtrick.

Die Menge an kondensierender Feuchtigkeit auf der Innenseite ist bei Aktivität (das kann schon zügiges Gehen sein) schlicht so hoch, dass sie nicht entweichen kann, jedenfalls nicht bei einem regendichten Gewebe.

 

Wie wäre es mit Softshell? Sieht gut aus, hält eine Menge Wasser ab und ist wirklich atmungsaktiv. Füttern kann man es mit allen möglichen Materialien, es gibt es auch bereits gefüttert.

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Laminierte Materialien wie Gortex u.a. führen meiner Erfahrung nach immer zu feuchten "Innenräumen", die Geschichte von der Atmungsaktivität halte ich für einen Marketingtrick.

 

Doch, das funktioniert schon.

Voraussetzung ist aber ein Temperaturgefälle zwischen innen und aussen (d.h. in den Tropen tut es nicht), ausserdem ist das richtige Darunter erforderlich.

Ein Baumwoll-Sweatshirt macht den Effekt zunichte.

Und dann gibt es - wie Du schon sagtest - auch eine Grenze bei der Menge.

 

Und ohne Membran / Beschichtung wirst Du eben im Regen von aussen nass :cool:

Grüsse, Lea

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Es ist genau so, wie Lea es schreibt.

Und natürlich gibt es bei diese atmungsaktiven, wasserdichten Materialien gewaltige Qualitätsunterschiede. Es ist nicht nur Marketing, dass die Firma Gore genau wissen will, wie ihre Materialen verarbeitet werden und deshalb die Meterware nicht unter dem Namen verkauft werden darf (wenn überhaupt).

 

Softshell ist ein extrem schwammiger Begriff, unter diesem Namen werden sehr verschiedene Materialien angeboten. Von extrem hochwertig bis billiger Mist. Und auch beim hochwertigen Softshell gibt es grosse Unterschiede, da kommt es darauf an, worauf man Wert legt (eher wärmend? eher wasserdicht? eher elastisch?). Extremtextil beschreibt z.B. bei jemdem Produkt sehr genau, was das Material kann und was eben nicht.

Wenn man dann aber Softshell füttert, kann man - wie bereits angesprochen - den gewünschten Effekt leicht auch grad wieder zunichte machen (z.B. mit einem Baumwolljerseyfutter in einem atmungsaktiven Aussenstoff).

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Aus welchem Material wurden denn frueher Regenjacken hergestellt (vor ca. 25 Jahren)??. Als Kind fand ich Regenjacken naemlich immer nur eklig auf nackten Armen, wenn ich einen Pullover drunter hatte wars voellig ok.

Ich moechte meiner Tochter auch gerne eine Regenkombi (Jacke und Hose) naehen, damit sie beim Rutschen auf feuchten Untergruenden keinen nassen Hintern kriegt. Im Dauerregen ist sie ja meistens sowieso im Haus. Erfuellt das stinknormale Nylon da nicht seinen Zweck?

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Es muss beschichtet sein, um dicht zu sein. Meist wird das mit PU gemacht, bei Outdoorsachen die nicht atmen können sollen, auch mit Silikon (Zelte z.B.).

 

Die Nähte sollten abgedichtet werden, wenn es wirklich kein Wasser durchlassen soll. Es gibt *edit* Läden, da gibt es beschichtete Nylons und auch Nahtdichter.

 

Regenzeug ist immer eklig auf nackter Haut, eben wegen der ausdünstenden Feuchtigkeit des Körpers. An der Innenseite der Jacke schlägt sich das in Form von Kondens nieder und klebt dann auf der Haut.

Bearbeitet von sisue
editiert weil Forenregeln umgehen versuchen is doof ;)
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Ich moechte meiner Tochter auch gerne eine Regenkombi (Jacke und Hose) naehen, damit sie beim Rutschen auf feuchten Untergruenden keinen nassen Hintern kriegt. Im Dauerregen ist sie ja meistens sowieso im Haus. Erfuellt das stinknormale Nylon da nicht seinen Zweck?

Zum Rutschen auf feuchten Untergründen sollte das Material relativ stabil sein.

Die Stoffe mit Membran sind oft extra leicht und daher gegen mechanische Beanspruchung empfindlich.

Grüsse, Lea

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In meiner Kindheit (70er/80er Jahre) waren Regensachen etweder aus Nylon, das war ganz bequem, hat aber irgendwann den Regen durchgelassen. Oder dann war es "Ölzeug" (ich glaub, in Deutschland sagt man auch "Friesennerz"), das war dann strapazierfähig und wasserdicht, aber auch steif und unbequem.

 

Geschwitzt hat man in beidem wie verrückt.

 

Aber für eine Kinderregenjacke ist mir jeweils die wasserdichtigkeit auch wichtiger als die atmungsaktivität. Beim Wetterschutz basic Material von funfabric z.B. ist die atmungsaktivität auch eher eingeschränkt meiner Erfahrung nach, meine Kinder haben aber Jacken und Hosen daraus und schätzen sie sehr.

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@Minnie

Du meinst bestimmt so einen Ostfriesennerz, wie Rumpelstilz ihn schon erwaehnt hat. Sowas hatte ich auch mal (fuer unsere Urlaube an der Nordsee - hab auch meine Kindheit in den fruehen 80ern verbracht :) ).

 

Ich hatte aber auch ganz normale Regenjacken aus einem leichten, zumindest temporaer wasserabweisenden Stoff ;) , der ganz glatt, also ohne Struktur von aussen war. Mit einrollbarer Kapuze - wahrscheinlich aus Nylon. da werde ich auf jeden Fall noch mal bei funfabric nachsehen!

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Genau die beiden Varianten meinte ich, Irrlicht! Wir hatten wohl eine ähnliche Kindheit (wenn auch ich nicht an der Nordsee).

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hallo zusammen,

 

Zum Rutschen auf feuchten Untergründen sollte das Material relativ stabil sein.

Die Stoffe mit Membran sind oft extra leicht und daher gegen mechanische Beanspruchung empfindlich.

Grüsse, Lea

 

Es gibt Corduragewebe mit rückseitiger Membran - die sind nahezu unkaputtbar :-)

So eine Klima-Membran sind so dünn und empfindlich, dass Sie immer auf irgendeinen Stoff laminiert werden muss. Das kann der Oberstoff sein, oder auch das Futter. Wichtig ist nur, dass die Membran möglichst weit außen, also am besten direkt unter dem Oberstoff ist.

Dieser sollte wasserabweisend sein, aber nicht dicht.

Wenn man also einen Membranstoff als Futter nimmt, hat man beim Oberstoff eine größere Auswahl.

 

Noch flexibler ist man mit einem 'Z-Layer'. Dabei ist die Membran auf ein dünnes Vlies laminiert und das ganze kommt dann zwischen Oberstoff und Futter.

 

Ich hatte aber auch ganz normale Regenjacken aus einem leichten, zumindest temporaer wasserabweisenden Stoff ;) , der ganz glatt, also ohne Struktur von aussen war. Mit einrollbarer Kapuze - wahrscheinlich aus Nylon. da werde ich auf jeden Fall noch mal bei funfabric nachsehen!

 

Das ist der einfache 'Regenstoff': Ein dünner Taft aus Nylon, der auf der Rückseite mit PU beschichtet wurde und daher wasserdicht ist. Die Oberseite ist meist mit Flourcarbonen (Teflon) imprägniert, und daher zusätzlich wasserabweisend und schmutzunempfindlich.

 

schöne Grüße, Rosa

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