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Nähmaschine Erstkauf - was ist wichtig?


Sestreya

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Hallo zusammen,

 

ich bin ein absoluter Näh-Neuling und möchte aber Anfangen zu Nähen.

Hauptsächlich Kleidung, wobei ich mir bewusst bin, dass dies einiger Übung bedarf :) Wahrscheinlich starte ich erst mal mit einem Kissenbezug o.ä. und arbeite mich langsam vor.

 

 

Wenn man sich eine Nähmaschine kauft, worauf sollte man grundsätzlich achten? Was ist ein "Must have" und was ein "nice to have" bzw. was sind die größten Fehler die man beim Kauf machen kann?

 

Ich danke Euch schon mal für Eure Erfahrungswerte und Rückmeldungen.

 

LG Monika

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Hallo Monika!

 

Gratuliere zu diesem extrem sinnvollen Entschluss.

Die ultimative Anleitung zum Maschinenkauf kennst Du?

 

Bei einem Erstkauf stellt sich immer die Frage: nur zum Schnuppern oder fest entschlossen dabeizubleiben? Wenn es nur zum Schnuppern ist, dann ist eine Leih- oder Erbmaschine sicher am sinnvollsten. Die alten Maschinen haben alle wichtigen Features: Geradstich, Zickzack, beide verstellbar, frei wählbare Nadelposition, Rückwärtsstich, einstellbare Fadenspannung, Reißverschlussfuß.

Damit lässt sich praktisch alles nähen.

 

Alles weitere ist Komfort oder Spielerei.

 

Du musst also die Entscheidung treffen: gleich "was ordentliches" = eine komfortable Maschine, oder zuerst ein Basismodell. Diese Entscheidung kannst nur Du treffen. In jedem Fall rate ich Dir zu einer namhaften Firma: Bernina, Brother, Elna, Husqvarna, Janome, Pfaff. Und wenn es eine alte Maschine ist, auch Singer, Rast & Gasser, Gritzner.

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Das Nähen mit der Maschine ist nur ein kleiner Teil der Arbeiten beim Schneidern.

Wenn Du noch nie mit dem Nähen in Berührung gekommen bist, finde ich zum Einstieg einen Nähkurs sehr sinnvoll; am besten einen, bei dem Nähmaschinen gestellt werden.

Danach kannst Du auch viel besser beurteilen, was Dir an einer Nähmaschine wichtig ist.

Auch das viel empfohlene Probenähen beim Händler hat eigentlich keinen Sinn, wenn man noch nie an einer Nähmaschine gesessen hat.

Grüsse, Lea

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hallo monika,

ich würde dir raten, erst einmal einen nähkurs zu besuchen.

den größten fehler macht man, wenn man als anfänger eine maschine aus dem "gemüseladen" kauft - damit kann man dann sehr schnell die freude am neuen hobby verlieren.

gruß marion

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Ich denke auch, falls du die Möglichkeit zu einem Nähkurs hast, nutze diese!

 

Ich selbst habe erst eine solide Einstiegsmaschine gekauft (Janome 920) und dann vor 6 Wochen mir eine große gegönnt. Die Einstiegsmaschine war genau richtig für mich, weil sie ohne Murren machte was sie sollte.

 

Von einer Nähmaschine von aldi und Co. (also alles, wo man normalerweise Lebensmittel und keine Nähmaschinen kauft) würde ich auch dringend abraten! Lieber im Fachhandel fragen- die haben nicht nur teure Maschinen! Außerdem wollen sie dich ja gerne als langfristigen Kunden gewinnen, der demnächst überzeugt ist eine grrooooße Nähmaschine haben zu wollen. Und eine Overlock und und und... ;-)

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Wenn man sich eine Nähmaschine kauft, worauf sollte man grundsätzlich achten? Was ist ein "Must have" und was ein "nice to have" bzw. was sind die größten Fehler die man beim Kauf machen kann?

 

must have ist meiner meinung nach steppstich, zickzack und beides verstellbar (stichlänge und bei zickzack auch die stickbreite). damit kannst du kleidungsstücke, bettwäsche und deko-objekte für die wohnung nähen. fast alles andere fällt unter "nice zu have".

 

wenn du viele elastische materialien verarbeitest, sind elastikstiche sinnvoll (dreier-zickzack, "overlockstich", elastischer gradstich, hexenstich ... die heißen je nach hersteller anders)

 

viele anfänger_innen fühlen sich wohler, wenn sie die nähgeschwindigkeit mit einem hebel oder knopf reduzieren können. fortgeschrittenen reicht dazu das gefühlvoll bediente "gaspedal".

 

die beleuchtung sollte so angeordnet und stark genug sein, dass du das nähgut rund um die nadel gut siehst. (aber da kann man zur not auch mit einer schreibtischlampe nachhelfen)

 

wenn du planst, auch knopflöcher mit der maschine zu nähen, ist es sinnvoll, diese vor dem kauf auszuprobieren und zwar auf unterschiedlichen materialen.

 

nimm zum probenähen nach möglichkeit eigene stoffe mit (eventuell von einer nähenden freundin oder alte kleidungsstücke). die probeflecken in den nähmaschinengeschäften haben nämlich in der regel die eigenschaft, dass damit jede naht auf jeder maschine schön wird (mittelfeste, gebügelte baumwolle, nicht zu weicher jersey usw) und dann ist man frustriert, wenn es daheim plötzlich nicht mehr so perfekt aussieht.

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Nähmaschinenhändler (sollte jedoch auch ein -guter- Mechaniker sein!) bieten oft auch "in Zahlung genommene" Nähmaschinen an, die sie gewartet haben.

Gruß Annemarie

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Hallo ihr Lieben,

 

vielen Dank für Eure Antworten und Gedanken.

ich habe schon vor, dabei zu bleiben und bin eigentlich immer eher der Typ "lieber gleich was richtiges kaufen". Danke für den Tip mit den Nähkursen, ich habe was bei der VHS gelesen, da muss man die Maschine aber mitbringen. Aber hat mich auf die Idee gebracht, nach Kursen zu suchen, wo Maschinen vor Ort da sind, damit man mal ein Gefühl bekommt.

 

Meine Mutter (70 Jahre) hat noch eine Ur-Alt-Maschine - ich glaube Singer - die noch rein mechanisch, also per Fußantrieb funktioniert. Damit bin ich als Kind/Jugendliche nie zurecht gekommen, daher sind meine Erfahrungen im nähen leider nicht sehr ausgeprägt.

 

Danke Euch, viele Grüße,

Monika

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ich habe schon vor, dabei zu bleiben und bin eigentlich immer eher der Typ "lieber gleich was richtiges kaufen".

 

gute idee.;)

 

Danke für den Tip mit den Nähkursen, ich habe was bei der VHS gelesen,

 

vhs ist leider oft keine gute idee. viel zu viele teilnehmer da bleibt für den einzelnen wenig zeit. schau lieber nach kursen, wo nicht mehr als 4 bis 5 teilnehmer mitmachen.

gruß marion

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Hallo Monika, zu Deinem Beitrag: #8

Die "Uralten" sind meist robust, aber haben nicht viele Möglichkeiten. Schon die alte Pfaff 30, die ich noch von meiner Mutter habe, näht nur Geradstich, also nicht mal Zickzack!

Früher wurden Nähte -gegen Ausfransen- von Hand "eingeschlingt".

Ja - zu der Zeit hat noch niemand drangedacht, die (Frei-)Zeit am PC, bzw. in diesem Forum zu "vergeuden"!!!:D:D:D

(Das ist natürlich wieder mal ein Spass von mir - bitte versteht das auch so!););):D

Grüße Annemarie

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vhs-kurse sind recht unterschiedlich, sowohl was die technische ausstattung als auch was den kurs an sich betrifft. (ich bin grad in einem, wo es viel mehr gewartete maschinen als teilnehmerinnen gibt + overlock, coverlock, profi-bügeltisch, aber ich kenne es auch anders.)

 

in vielen städten gibt es nähcafes oder andere einrichtungen, wo man stundenweise einen arbeitsplatz mieten kann. das ist eine gute möglichkeit, vor dem kauf einige maschinen kennen zu lernen. im idealfall gibt es dort auch jemanden, der dir nähtechnische tipps geben kann, wenn du nicht weiter weisst.

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Danke nochmals für die weiteren Anregungen. Dann werde ich mal googeln gehen. Was wäre die welt nur ohne google...??;)

 

@ Allgäuerin... a Späßle muas scho drin sein...

Ich wohne wahrscheinlich nicht sooo weit weg von Dir.

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Hallo Annemarie,

Danke fuer deine PN. ich kann dir im moment nicht darauf antworten, da ich dafuer noch nicht freigeschalten bin.

 

Folgt aber....

Lg, monika

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