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WIP zum Motivationsquartal: Jalie 2908


jacanpaca

Empfohlene Beiträge

Hallo zusammen,

 

eigentlich wollte ich ganz im Stillen beim Motivationsquartal mitmachen, wie es meinem Naturell entspricht. Ich wollte mir eine Blamage ersparen, wenn das Projekt misslingt (entweder weil ich aufgebe, oder weil das Ergebnis grottenschlecht ist).

Aber getreu dem Motto:

 

Wenn du etwas erreichen willst, was du noch nie erreicht hast, musst du etwas tun, was du noch nie getan hast!

 

- werde ich also hier einen WIP zu meinem Hosen-näh-Versuch starten. In der Hoffnung, dass das Projekt durch eure Unterstützung in Form von moralischer Hilfe oder "STOP - bloß nicht so!"-Rufen zufriedenstellend gelingt.

 

Aber denkt bitte dran, ich werde in N!NA´s Tempo vorgehen. Schritt für Schritt, wenn ich Zeit habe. Ich rase also nicht durch, sondern es kann auch mal ein paar Tage still hier sein. Familie, Job und Haushalt lassen, wie die meisten hier wissen, nicht immer den zeitlichen Spielraum, den man sich wünscht.

 

Nachdem ich heute das letztmögliche Stoffgeschäft in meiner Umgebung angefahren bin, wurde ich endlich fündig. Ein schöner, brauner Stretch-Jeansstoff ist es geworden. Ich wollte nicht schon wieder bei blauer Jeans enden und die Alternativen bei Stretch-Körper und Stretch-Gabardine haben mir nicht gefallen.

 

20130111_150256.jpg.125dd7d1d730edb69b150e09ee4fdf4f.jpg

 

Die Farbe kommt nicht richtig rüber. Ich hatte bei den Versuchen zu fotografieren auch immer diesen roten Mittelpunkt im Bild, der mir gar nicht gefällt. Ich hoffe nur, die Handykamera gibt nicht ihren Geist auf. :(

 

Da bei diesem Stoff keine genaue Zusammensetzung bekannt war, habe ich zuhause den Zugtest gemacht. Lt. N!NAs Tipp sollte bei einem Stoff mit 4% Stretchanteil, den das Jalie Schnittmuster vorgibt, 20% Dehnbarkeit erzielt werden.

 

Also habe ich eine Strecke von 20 cm mit Stecknadeln markiert

 

20130111_152855.jpg.0d8ea31ab8621628e04eb42328291539.jpg

 

und unter Zug die Dehnbarkeit gemessen, wobei ich nicht an die Belastunggrenze gegangen bin.

 

20130111_152927.jpg.b0f1ae0e082e9e270ba388030f44618a.jpg

 

So, jetzt das Problem: Mein Stoff dehnt sich nicht die vorausgesetzten 20%. :(

 

Zum weiteren Vorgehen erst mal meine Maße:

 

Taille: 70 cm

Hüfte: 88 cm

Beininnenlänge: 82 cm

 

Da ich die tiefer sitzende Variante nähen möchte, denke ich, daß ich die Taillenmaße erst mal außen vor lassen kann und orientiere mich an der Hüfte.

Hier kann ich jetzt wählen zwischen der Kindergröße Q (155 - 87 cm) oder der Damengröße R (34 - 91 cm). Rein intuitiv würde ich jetzt zur 34 tendieren. Ich habe das Schnittmuster ausgemessen und festgestellt, daß die tabellarischen Maße der Hüfte exakt den Schnittmustermaßen entsprechen. Das heißt: Die Hose sitzt an der Hüfte knatscheeng und der Stretchanteil sorgt für die Beweglichkeit. Also: Größe 34 - R! Und die Taille kommt, der Vollständigkeit halber, mit 69 cm auch in etwa hin.

 

Allerdings habe ich auch nochmal die Maße der Oberschenkel am Schnittmuster ausgemessen (ca. 15 cm unterhalb des Schrittes - dort liegt etwa meine stärkste Stelle) da ich bei Kaufhosen meist das Problem habe, dass die Hosen, die für mein Hüftchen optimal wären, an den Oberschenkel "hängen" bleiben. :rolleyes:

 

Jetzt das Problem: Meine Maße an der Stelle sind 49 cm Umfang - stramm gemessen. Im Schnittmuster habe ich bei Größe R gerade mal 45,3 cm. :ups: + 10% Dehnbarkeit meines Stoffes bin ich bei 49,3 cm.

 

Achso, dass die NZ bei Jalie schon dabei ist, habe ich berücksichtigt und entsprechend rausgerechnet.

 

Okay, Leute, das :ups: nehme ich zurück, nachdem ich eine andere Jeans von mir ausgemessen habe. Die hat an dieser Stelle gerade mal 46 cm Umfang. Die sitzt mir zwar viel zu eng, hat aber auch fast keinen Stretchanteil im Stoff. Somit denke ich, daß das mit den 45,3 cm + Stretch für mich gut sein wird.

 

Hosenlänge mit 77 cm bei Größe R ist für mich etwas mager, das muss länger werden.

 

Gut - der Stoff ist vorgewaschen und trocknet auf der Leine. Ich denke, dass ich morgen vormittag dazu komme, das Schnittmuster zu kopieren und zuzuschneiden. Eventuell schaffe ich es damit sogar, die erste Wochenaufgabe "fristgerecht" abzuliefern. :D

 

Viele Grüße

Andrea

Bearbeitet von jacanpaca
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Ach, da hab ich doch glatt was vergessen:

Es wäre schön, wenn sich andere Jalie-2908-Näherinnen anschliessen würden. Dann könnte man auch bei anderen "spicken", wenn es mal nicht flutscht und sich gegenseitig austauschen.

Vielleicht findet sich jemand.

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Ich mache evt. mit - bin aber noch in der Phase der Entscheidungsfindung

siehe: Welche Größe nehm ich nun - Jeans Jalie 2908 - Hobbyschneiderin 24 - Forum

 

Wenn ich was zu erzählen habe, tue ich es hier - aber wenn ich mal dran bin, mache ich vielleicht auch voran, das werde ich dann aber erstmal für mich behalten, um andere nicht zu verwirren

 

LG Rita

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Ach, das wäre toll. Ich muss nämlich gestehen, dass ich ein bisschen Bammel habe, diesen meinen ersten WIP alleine durchzuziehen. :o Auf der anderen Seite bin ich dadurch gezwungen, alles ganz bewusst zu machen, da ich ja noch dokumentieren muss, was ich tue.

 

Dabei fällt mir ein, dass ich mich mit der Größenwahl ja rechnerisch gerade vertue, was die Dehnbarkeit meines Stoffes angeht.

 

Also, meine Gedankengänge beim Kochen vorhin waren folgende:

 

Wenn der Hüftumfang bei Größe 34 bei 91 cm liegt, das Schnittmuster die gleichen Maße an der Stelle hat, geht Jalie von einer Bequemlichkeit von 18,2 cm aus (20%), ich habe dagegen bei meinem Stoff nur die Hälfte davon (=9,1 cm) auch wenn mein Hüftumfang bei 88 cm liegt, also eine Differenz zur gewählten Größe von 3 cm hat, fehlen mir schlussendlich immer noch 6,1 cm "Bequemlichkeitsdehnung".

Da ich die Hose aber schön eng anliegend haben will, möchte ich nicht auf 36 umsteigen, da sie mir dann im ungedehnten Zustand nicht eng genug sitzt.

 

Also riskiere ich jetzt einfach, dass die Hose beim Sitzen spannt. Wir werden sehen, ob das wirklich so viel ausmacht.

 

Sollte jemand meinen augenscheinlich vielleicht wirren Gedankengängen folgen können und feststellen, dass ich hier groben Denkfehlern oder Fehleinschätzungen unterliege, bitte "STOP" schreien, ja? DANKE.

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Hallo, ich bin grad ein kleines bisschen fassungslos: Das gibt es doch nicht! Ich will die gleiche Jeans nähen und habe hier den genau gleichen Stoff liegen!

Es ist das gleiche "weisgesprenkelte braun", etwas zu wenig Elasthan als sein sollte. Ist das nicht ein Zufall?

 

Ich habe zwar schon etliche Jeans genäht, aber noch keine Stretchjeans. Auch weiss ich nicht, ob mir der Schnitt passt. Da ich den Stoff günstig bekommen habe, habe ich beschlossen, die Jeans mal nach Schnitt in Grösse U ohne grosse Anpassungen zu nähen. U entspricht fast genau meinen Massen. Standardmässig werden ich über dem Knie 2cm und unter dem Knie 1cm rausnehmen, meine Beininnenlänge ist nämlich nur 77cm. Dann brauche ich noch eine Hohlkreuzanpassung, aber die werden ich an der rückwärtigen Mittelnaht vornehmen, wenn es soweit ist. Mit dem geteilten Bund sollte das kein Problem sein.

Und dann werde ich einfach mal nähen und die Passform an der fertigen Jeans beurteilen. Bei Stretch befürchte ich, ansonsten Irrwegen zu gehen.

Ich nähe die "hohe" Variante, weil ich eh kurze Beine habe und mit Hüftjeans nicht so stehen.

 

Ach ja: Ich habe auf patternreview viele Besprechungen dieses Schnitts gelesen. Was immer wieder erwähnt wird, ist, dass man den Bund nicht schräg zum Fadenlauf zuschneiden soll, weil der sonst nur Falten wirft und sich zusammenzieht. Mal soll ihn grad zuschneiden und mit Vliesline noch befestigen.

 

Ich habe heute mal abgepaust und zugeschnitten. Mir scheinen die Jeans unten sehr stark ausgestellt. Aber das lässt sich ja allenfalls leicht ändern.

 

Schön, dass du von deinen Nähfortschritten berichtest. Soll ich allenfalls, wenn ich dazu komme, vorab etwas schreiben oder lieber erst, wenn du auch soweit bist?

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Na, das ist wirklich ein Zufall. Schön, dass du dich auch beteiligen willst.

 

Und geholfen hast du mir auch schon. Den Hinweis mit dem geraden Bund werde ich direkt mal aufgreifen.

 

Die Hohlkreuzanpassung muss ich auch machen. Aber ich habe mir extra etwas mehr Stoff mitgenommen, so dass ich hinten erst mal heften und abstecken und dann mit geändertem Schnittteil neu zuschneiden kann.

 

Mein Problem bei den gelegentlichen Versuchen, eine Hose zu nähen, war meistens noch, dass ich keinen Bauch und auch keine allzu ausladende Kehrseite habe. Somit hatte ich meist zuviel Stoff im Bauchbereich und die typischen Falten unterm Po (ähm, also im Stoff, nicht dass wir uns da falsch verstehen ;) )

Dennoch will ich erst mal relativ stur nach Schnittmuster gehen. Mal sehen, was draus wird. Denn mit Stretch habe ich es noch nie versucht. Und die Jalie Shirts passen mir eigentlich auch ohne große Anpassung. Vielleicht habe ich Glück und Jalie ist rundum "mein" Hersteller?

 

Du kannst schreiben, was und wann du willst. Ich für meine Person werde mich vom Tempo her, wie schon gesagt, an N!NA halten, da ich sonst immer recht ungeduldig bin und alles schnell machen will (was dann natürlich oft daneben geht). Deswegen bin ich gespannt, ob ich mit "Bremse" erfolgreicher bin.

Wenn du schneller bist, mach nur. Mich stört das nicht. Ich bin froh, wenn hier noch andere schreiben, dann kann ich theoretisch bei dir mitnähen und dann praktisch bei mir umsetzen. Hat doch auch was. :D

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Ich habe allerdings eine andere Figur als du: auch ein flacher Bauch, allerdings hintenrum ordentlich und ausserdem "Reiterhosen". Bei Kaufhosen passen mir aber die 38er meist gut, sind nur am Bund viel zu weit. Deswegen möchte ich keine Anpassungen an den Oberschenkeln machen. Meine Erfahrung mit Massschnitt ist, dass ein angepasstes Schnittmuster die dickeren Oberschenkel noch betont.

Mein Problem bei angepassten Hosen ist jeweils: Wenn ich sie in der Taille korrekt anpasse, dann kriege ich sie nicht mehr über die Hüfte beim Anziehen! Dabei mache ich die RV immer so weit runter, wie es irgendwie geht. Wenn das Problem hier wieder auftritt, muss ich vielleicht doch die Hüftvariante probieren.

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Reicht das dann, wenn du die Anpassung ausschließlich über die Mittelnaht machen willst? Wenn du so eine große Differenz hast, wäre es für die Passform nicht besser, wenn du die Weite an mehreren Stellen über die komplette hintere Passe und Bund rausnimmst? Könnte doch sonst "tütig" werden, oder?

Das Problem hatte ich an einem Rock. Ich nahm die überschüssige Weite nur in der Mitte weg und musste zum Vermeiden des "Tüteneffektes" den "Abnäher" so tief auslaufen lassen, dass mir der Rock dann an der Hüfte zu eng war.

Hier im Forum wurde mir dann erklärt, dass ich lieber 4 - 6 kleinere "Abnäher" mache (die ich allerdings im Schnitt schon änderte), da dann die Passform besser wäre.

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Neuer Tag, neues Glück ....

 

Nachdem mein Mann gestern schon recht zeitig schlafen gegangen ist, pauste ich noch den Schnitt ab. Ich denke, davon sind keine Fotos nötig.

 

Heute morgen habe ich dann die Längenanpassung der Beine vorgenommen. Das meiste davon ist wirklich rein intuitiv, wenn also irgendwas falsch ist, dürft ihr mir das gerne sagen.

 

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Nachdem ich bei meinen vorhandenen Kaufhosen gesehen habe, dass die Erweiterung des Beines in der Regel bei den Knien beginnt, habe ich diese Maße mit dem Schnittmuster verglichen und anschließend 1 cm an Oberschenkellänge zugegeben.

Dazu habe ich lediglich die Schnittstelle an den Beinen 1 cm auseinanergeschoben und dann ca. 10 cm weiter oben begonnen, die neue Linie zum Knie zu ziehen, da ich nicht wollte, das der Oberschenkel schmaler wird. Hat aber nicht wirklich einen Unterschied gemacht, da der obere Bereich relativ gerade verläuft.

 

20130112_085639.jpg.94a17c7f1fbe439808605d9ee2239ef3.jpg

 

Anschließend die gesamte Beininnenlänge gemessen und festgestellt, dass ich nun genau bei meiner benötigten Beinlänge liege.

Um die zukünftige Tragevariante zu berücksichtigen, habe ich meine benötigte Länge noch einmal mit hohen Schuhen gemessen und kam auf 88 cm.

Also, noch 6 cm in der Gesamtlänge die fehlen. Da sich dieser Wert duch die Schuhe ergibt, habe ich am Saum zugegeben.

Dafür zog ich eine parallele Linie in 6 cm Abstand. Die Saumweite an sich war mir recht und wollte ich beibehalten, also setzte eine Gerade in rechten Winkel auf die ursprüngliche Saumlinie, die oberhalb im Abstand von 6 cm wieder auf die ursprüngliche Beinlinie trifft und unten an der neuen Saumlinie endet. Ich übertrug nun die Saumweite auf meine neue Linie.

 

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Die Seitenlinien des Unterschenkels sind im Schnittmuster gerade Linien, so dass ich einfach nur ein langes Lineal am "Knie" ansetzen musste und die neuen Seitenlinien einzeichnete, so dass das Verhältnis des Unterschenkels zum vorherigen Verlauf gleichblieb. Dadurch verringert sich zwar insgesamt die Weite am Unterschenkel, was aber bei meinen Staksern kein Problem darstellen wird.

 

20130112_084620.jpg.a5c0e186fc2cfec8f7e5aa0bce9b99da.jpg

 

Gut, die Gesamtlänge ist nun also vorhanden, fehlt mir noch die Saumzugabe, die ich auch neu setzen muss.

Da sich das Bein nach oben verjüngt, habe ich nicht einfach verlängert, sondern die Weite zu den Umbruchlinien angepasst.

Dazu habe ich zwei Parallelen im Abstand von 1,5 cm angezeichnet, von der Saumlinie aus wieder im 90° Winkel eine Gerade eingezeichnet, die 1,5 cm weiter oben auf die Seitenlinie trifft, die Differenzen nach unten übertragen, einmal von der Geraden nach innen, darunter wieder nach außen, so dass sich der Saum später ordentlich nach innen umschlagen lässt und ich keinen Stoff einhalten oder dehnen muss, wenn ich faltenfrei arbeiten will. So zumindest meine Theorie.

 

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Okay, anschließend die Schnittteile aus Stoff zugeschnitten, wobei ich hier eine "faule" bzw. zeitsparende Variante nutze. Ich schneide nämlich die Folienteile wenn dann nur sehr grob zu, pinne sie auf den Stoff und schneide damit dann Folie und Stoff gleichzeitig. Der Schärfe meiner Scheren hat dies bislang noch nicht geschadet.

 

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Später muss ich noch die die Futterteile für die Tasche zuschneiden und die Kartonvorlagen für die hinteren Hosentaschen.

 

Und aufgrund deines Tipps, Martina, habe ich den Bund gleich im geraden Fadenlauf zugeschnitten.

 

Somit habe ich mein Wochensoll (fast) erfüllt. :D

Bearbeitet von jacanpaca
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ich schau hier auch mal zu. Ich nähe zwar nicht die Jalie, sondern die Curvy Fit aus der Ottobre, aber ich denke, Jeans ist Jeans. Anpassen muss ich auch, weil ich viel zu klein bin.

 

 

LG Heike

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Oh, nachdem ich nochmal N!NAs Thread gelesen habe, stellte ich fest, dass ich sogar zu schnell war. Bisher ging es nur um Schnittmuster kopieren, Stoff vorwaschen, Garn auswählen. :o

 

Als Garn benutze ich übrigens ein farblich passendes. Ich möchte keine Kontrastnähte haben.

 

Jeansnadel ist auch vorhanden.

 

Und jetzt warte ich brav auf N!NA. ;)

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Reicht das dann, wenn du die Anpassung ausschließlich über die Mittelnaht machen willst? Wenn du so eine große Differenz hast, wäre es für die Passform nicht besser, wenn du die Weite an mehreren Stellen über die komplette hintere Passe und Bund rausnimmst? Könnte doch sonst "tütig" werden, oder?

 

Ich habe einen Massschnitt, der hat hinten auf jeder Seite zwei Abnäher. Die sind jeweils ca. 4mm breit... Erstens ist das mühsam zu nähen, zweitens finde ich Abnäher an Jeans einfach nicht schön.

Ich mache bei Kaufschnitten die Anpassung eigentlich immer über die Mittelnaht und das war bisher nie ein Problem. Deshalb will ich es einfach wieder probieren. Eben, ich muss nur aufpassen, dass ich nachher noch in die Hose reinkomme!

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Martina, ich habe letztens eine S-Oliver Jeans (Bootcut) in die Änderungsschneiderei gebracht. Die haben auch nur in der hinteren Mittelnaht die Wiete weggenommen. Bedingt durch mein Hohlkreuz ist das auch die richtige Stelle und ja ich komme noch rein :D. Das war auch mein Bedenken.

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Aber das Hohlkreuz geht doch über die gesamte Rückenbreite und befindet sich nicht nur an der Wirbelsäule. :confused:

 

Mit den Abnähern habe ich das so auch nicht gemeint. Ich habe mich blöd ausgedrückt. Wartet, ich muss mal suchen gehen ......

 

Schaut mal hier, ich hab´s wieder gefunden.

Der Beitrag von Rightguy / Martin erklärt´s ganz genau mit Rechnung:

 

https://www.hobbyschneiderin24.net/portal/showthread.php?t=99487&page=2

 

Ich denke, die Variante mit der Mittelnaht ist wirklich so eine nachträgliche Herangehensweise. Was soll der Schneider anderes machen? Wenn er Abnäher reinsetzen würde, hätte er dich wahrscheinlich zum letzten Mal gesehen.

 

(Martins Beiträge sind eine der wenigen, die ich hier manchmal echt vermisse. Er hat immer alles so auf den Punkt gebracht. )

Bearbeitet von jacanpaca
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Hallo,

also grundsätzlich möchte ich ja auch den Jalie 2908 nähen, der Schnitt ist schon hier, aber der Stoff ist noch unterwegs...

Hoffentlich habe ich ihn bald hier und einsteigen - ich lese auf jeden Fall hier schonmal ganz interessiert mit!

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Ja, die Änderung kenne ich (aus genau diese Thread). Dafür muss ich aber erst mal wissen, um wieviel genau diese Hose oben noch enger gemacht werden muss. An sich stimmt ja die Taillenweite fast, nur die "Form" wird mir vermutlich nicht ganz stimmen.

Dafür könnte ich jetzt diese Hose hinten nur heften (Passe, Bund) und dann, wenn sie an sich völlig fertig ist, dort noch genau anpassen bzw. den Sattel ändern und neu zuschneiden.

Wenn es sehr viel ist, ziehe ich das in Erwägung. Ansonsten würde ich diese Hose einfach mal nähen und hinten in der Mitte wegnehmen, aber notieren, wieviel es ist. Dann kann ich den Papierschnitt ändern und es bei der nächsten Hose gleich von Anfang an so machen.

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Ich habe mehrere Jeans (gekaufte!), da ist unterhalb der Passe ein Abnäher - und das sind die, die am besten sitzen!

Wikrlich wundern tut mich das nicht, da meine Abnäher an Hosen immer sehr viel tiefer gehen als eine Jeans-Passe hoch ist.

Mein Stoff leigt ja schon länger über'm Wäscheständer, aber das war es auch bisher. Muss noch anderes fertig machen

 

LG Rita

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Ich habe heute mal die Anleitung durchgelesen. Anscheinend gehen die ganz anders vor, als ich es u.a. von Burda gewohnt bin: Hintere Beine werden zusammengenäht, dann wird der RV vorne gearbeitet, indem die beiden vorderen Teile provisorisch zuammengeheftet und der RV dann sozusagen "dahintergenäht" wird.

Diese Vorgehensweie kenn ich nur vom hörensagen und ich würde es eigentlich ganz gern mal ausprobieren. Mal sehen, wie Nina es macht.

Weiter ist die Kappnaht an den inneren Beinnähten (eigentlich "original Jeans"). Das ist dann auch die nächste Naht, die genäht wird. Die äussere Seitennaht kommt danach und wird nur bis auf Hüfthöhe abgesteppt. Der Bund wird von innen nach aussen angenäht.

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Ich habe heute mal die Anleitung durchgelesen. Anscheinend gehen die ganz anders vor, als ich es u.a. von Burda gewohnt bin: Hintere Beine werden zusammengenäht, dann wird der RV vorne gearbeitet, indem die beiden vorderen Teile provisorisch zuammengeheftet und der RV dann sozusagen "dahintergenäht" wird.

Diese Vorgehensweie kenn ich nur vom hörensagen und ich würde es eigentlich ganz gern mal ausprobieren. Mal sehen, wie Nina es macht.

Weiter ist die Kappnaht an den inneren Beinnähten (eigentlich "original Jeans"). Das ist dann auch die nächste Naht, die genäht wird. Die äussere Seitennaht kommt danach und wird nur bis auf Hüfthöhe abgesteppt. Der Bund wird von innen nach aussen angenäht.

 

Mir für meinen Teil ist die Art der Verarbeitung, ob nach Burda oder Jalie oder sonst was, eigentlich egal. Ich bin bei meinem ersten Jeansversuch nur dankbar, einen "Vornäher" zu haben. Bin mir einfach unsicher, auch, bzw. vor allem, was den Reißverschluss angeht.

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So, jetzt aber zu meinem Fortschritt:

 

Nachdem ich die letzten beiden Tage nicht dazu kam, an der Wochenaufgabe zu arbeiten, habe ich das heute an meinem freien Tag erledigt.

 

Da ich ja schon zugeschnitten hatte, fing ich heute mit der Übertragung der Markierungspunkte an. Dazu habe ich bei noch festgesteckter Folie an den Markierungspunkten mit doppeltem Faden einmal hin und zurück durch beide Stoffe gestochen und den Faden sehr locker hängen lassen.

 

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Die Folie wird dann vorsichtig vom Faden gezogen und (nach Markierung aller Punkte!) komplett entfernt.

 

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Jetzt ziehe ich beide Stofflagen vorsichtig auseinander und achte darauf, dass der Faden nicht rausflutscht. Mittig schneide ich dann den Markierungsfaden durch.

 

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Da mir gerne mal diese Fädchen während der weiteren Bearbeitung verloren gehen, markiere ich in der Regel nochmal, indem ich an dieser markierten Stelle einfach einen neuen Faden ziehe und mit Rückstich sichere.

 

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Anschließend habe ich das erste Mal überhaupt vor Beginn irgendwelcher Näharbeiten die kompletten Schnittteile versäubert. Außer der Bund, da das mein "Probeteil" sein wird und sowieso neu gemacht werden muss.

Versäubert habe ich übrigens in schwarz, da doch viel Lauflänge draufgeht und mein Braun-Vorrat eingeschränkt ist.

Es fehlt augenblicklich auch noch die Futterteile für die Taschen.

 

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Das war also demnach schon die Erledigung der Wochenaufgabe. Die nächsten Tage schneide ich dann noch die Futterteile zu und fertige mir die Schablone für die rückwärtigen Taschen an.

 

Wenn ich euch zu viele Fotos mache, diese zu groß sind oder selbstverständliche Sachen zu ausführlich dokumentiere, sagt mir bitte bescheid.

Bearbeitet von jacanpaca
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Nachdem nun der bestellte Jalie-Schnitt diese Woche bei mir eingetrudelt ist, habe ich schonmal den Papierschnitt ausgeschnitten, aber mir fehlt noch der Stoff - vielleicht kann ich den ja heute besorgen. Bisher hatte ich noch nie nach amerikanischer Anleitung (also mit NZ inklusive) genäht. Bin gespannt, wie sich das anlässt. Für die Markierungsdreiecke muss ich mir auch noch was überlegen, da ich die Teile gerne mit der Ovi versäubern würde, und da werden die ja dann abgeschnitten. Wahrscheinlich schlage ich sie einfach mit Heftfaden durch ...

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So, Stoff ist gekauft, gewaschen, getrocknet, habe sogar einen schwarzen Jeansstoff mit 4% Elasthan gefunden. Nun habe ich heute morgen den Papierschnitt ausgeschnitten (ich mache das Modell A) und soweit auch zugeschnitten. Aber jetzt hätte ich ein paar Fragen:

 

Welche Teile genau brauche ich aus Futter? Nur E + G?

Ist Teil Q nur für die Einlage oder muss das auch aus Stoff zugeschnitten werden?

Teil I + K gibt es zweimal als Papierschnitt, sind auch von der Form her identisch. Muss ich die also insgesamt 4x aus dem Stoff zuschneiden, oder 2x Stoff und 2x Futter?

 

Wie habt ihr das gemacht?

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Aber jetzt hätte ich ein paar Fragen:

 

Welche Teile genau brauche ich aus Futter? Nur E + G?

Ist Teil Q nur für die Einlage oder muss das auch aus Stoff zugeschnitten werden?

Teil I + K gibt es zweimal als Papierschnitt, sind auch von der Form her identisch. Muss ich die also insgesamt 4x aus dem Stoff zuschneiden, oder 2x Stoff und 2x Futter?

 

Wie habt ihr das gemacht?

Hallo Sylvia, Du brauchst E und G für die Futtertasche vorne und hinten.

 

Bist Du Dir sicher, dass Du I und K meinst? Die sind nicht identisch. I = Front Pocket Yoke, ist das Teil auf der normalerweise diese kleine 5. Tasche ist) und K = Back Yoke, ist der hintere Sattel der Jeans.

 

Nahtlinien übertragen. Dabei ist mir aufgefallen, dass ich das Schnittteil E vergessen hatte zuzuschneiden :banghead:

 

Jetzt geht es tatsächlich ans Zuschneiden. WAH! :D

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