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Name für "Nähgruppe" in Psychosomatischer Rehaklinik gesucht


Nada8078

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Hallo zusammen,

 

ich werde ab Januar in einer Rehaklinik eine Nähgruppe für Mütter durchführen. Diese Mütter haben psychische Erkrankungen (zb. Depressionen) und sind mit Ihren 0-1 jährigen Kindern bei uns. Ich möchte gern Dreieckstücher , Lätzchen, Knistertücher,... nähen.

 

Jetzt suche ich noch einen ansprechenden Namen für die Gruppe. nur "Nähgruppe " finde ich halt bissl altmodisch.

 

Vielleicht habt Ihr ja ne tolle Idee.

 

Besten dank

Nadja

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Hallo,

 

gerade bei einer solchen Gruppe würde ich es lustig formulieren.....düstere Gedanken haben sie eh schon genug!! Wie wäre es "hier glüht die Nadel" oder "hier steppt der Bär" oder "Fusselclub" oder oder oder

 

VG

Chero, die deine Idee super findet!

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Kommt drauf an, über wieviel Selbstironie die Damen verfügen. "Nähmania" oder "Nähpression" ? Hoffentlich trete ich damit niemandem auf den Schlips, aber ich bin mit einem Bruder gesegnet, der im Rollstuhl sitzt und köstliche Behindertenwitze erzählen kann...

 

LG, Katja

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Katja solche Ideen hatte ich auch. Nur finde ich sollte so ein Name von den Mädels selbst kommen. Also ich bin auch dafür in der ersten Stunde zu Fragen.

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Die Idee mit der Nähgruppe finde ich klasse!!!

 

Als erstes kam mir irgend etwas mit "Blues" (von baby blues) in den Sinn, allerdings nichts konkretes. So etwas in Richtung "Blues Sewers" (Kurzform von "Sewing against the baby blues"), nur peppiger..

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Nähwittchen und die 7 Zwergen

fällt mir da spontan ein.

Übringens finde ich die Idee super, aber wird da auch für die erkrankten Mütter genäht?

 

LG Wobri

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Moment mal.

 

Zum einen denke ich, dass in dieser Klinik unterschiedliche Diagnosen zusammen kommen. Nicht alle PatientInnen werden depressiv sein. Zum anderen sind Depressive krank, ihr Hirnstoffwechsel läuft aus dem Ruder, und das hat Auswirkungen auf den gesamten Organismus, die ähnlich lähmend und tiefgreifend sein können, wie wenn man mit einer echten Grippe flach liegt. Für schwerer Betroffene ist es bereits ein Erfolg, morgens aus dem Bett zu kommen und sich die Zähne zu putzen - ich hielte es für fragwürdig, daraus nun Selbstironie ableiten zu wollen, und würde eher eine freundliche, lösungs- und handlungsorientierte Assoziation wählen.

 

Nicht vergessen darf man auch, dass viele Angebote von Kliniken seitens der Patienten mit Augenrollen aufgenommen werden. Sie sind Teil des Plans, den diese Patienten durchlaufen, mit dem sie aber mitnichten immer etwas anfangen können oder einverstanden sind. Das gilt im übrigen ganz besonders für die Sport- und die Kunst/Werk-Angebote.

 

Was vielen Menschen, die krank sind, so krank, dass sie eine Reha brauchen, häufig fehlt, ist ein Packan, eine Möglichkeit, die Lebensfäden wieder aufzunehmen, und in einem neuen, veränderten Muster weiter zu spinnen.

 

Deshalb hiesse meine Gruppe schlicht: Der rote Faden.

Bearbeitet von Seewespe
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Deshalb hiesse meine Gruppe schlicht: Der rote Faden.

 

*prust* wie mein Blog.

 

Ich finde den Vorschlag von Wobri ganz witzig - Nähwittchen, erinnere mich aber auch, dass ICH eine ironische Anspielung ('Nichtstun' auf einer dezent plazierten schwarz-weiß Postkarte) unpassend für eine psychosomatische Klink fand.

 

Aber möglicherweise sind junge Mütter mit unter Einjährigen nicht sooo krank.

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Hallo,

 

gerade bei einer solchen Gruppe würde ich es lustig formulieren.....düstere Gedanken haben sie eh schon genug!! Wie wäre es "hier glüht die Nadel" oder "hier steppt der Bär" oder "Fusselclub" oder oder oder

 

VG

Chero, die deine Idee super findet!

 

Find ich gut, einen freundlichen Namen, der mit dem Nähen zu tun hat und wie schon gesagt "lösungsorientiert".

Selbstironie kann, wie das Wort schon sagt, nicht von anderen kommen.

LG Claudia

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Aber möglicherweise sind junge Mütter mit unter Einjährigen nicht sooo krank.

 

Warum?

 

Weil sie Mütter von Säuglingen/Kleinkindern sind, und damit verpflichtet, glücklich zu sein?

 

Genau das ist die Haltung, die es diesen jungen Müttern häufig so schwer macht, mit ihren oft ambivalenten Gefühlen zurecht zu kommen. Depressionen bereits in der Schwangerschaft, nach der Entbindung und in der Folgezeit sind keine Seltenheit.

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Nähwittchen und die 7 Zwergen

fällt mir da spontan ein.

Übringens finde ich die Idee super, aber wird da auch für die erkrankten Mütter genäht?

 

LG Wobri

 

Ja ich habe mir gedacht, dass ich mit den Müttern vielleicht einfache Loopschals nähen kann oder Kissenhüllen für zu Hause. Es muss ja relativ einfach sein, da ich davon ausgehe das die Damen kaum Näherfahrung haben werden.

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Grundsätzlich hätte ich auch eher an etwas Peppiges bzw. Lustiges gedacht. Das mit der Selbstironie halte ich bei unseren Patienten auch eher für schwierig.

 

LG Nadja

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Hallo die Damen,

 

da ich fast zur Zielgruppe gehöre, meine Tochter ist schon 5 aber Depressionen hab ich auch und war schon mit ihr zusammen in Reha, dachte ich cih melde mich auch mal zu Wort.

 

Erst mal vor weg, die Idee eine Nähgruppe finde ich Klasse würde ich mir in "unserer" Klinik auch wünschen. (Wir fahren wieder in die gleiche)

 

Das du die Gruppe nicht nur "Nähgruppe" nennen willst finde ich gut, in solchen Kliniken sind die Namen der Anwendungen oft eingestaubt und trocken genug.

 

Aber Ironie würde ich auch völlig raus nehmen aus der Namensgebung, denn wenn man in die Klinik geht ist man meist in so schlechter Verfassung das Ironie sicher falsch aufgenommen wird und man sich eher abgewertet als aufgemuntert fühlt.

 

Ich würde eher in folgende Richtung gehen:

 

  1. Nähatelier
  2. Finger Meditation - Nähen für die Seele
  3. Nähen für Herz und Seele
  4. Nadel und Faden - Nähen leicht gemacht

 

Eine kleine Anregung noch, vielleicht solltest du weniger Nähprojekte für die Babys einplanen und dafür mehr für die Mütter.

 

Ich habe mich nach der Geburt sehr auf meine Rolle als Mutter reduziert gefühlt und hatte das Gefühl das ich als Frau gar nicht mehr existiert habe. Daher fände ich es sinnvoll den Frauen anzubieten mal etwas nur für sich zu machen. Evtl. eine schöne kleine Tasche, einen einfachen Rock, eine Handytasche, Stulpen für Arme und Füße (im Winter) oder den schon erwähnten Loop.

 

Sicher gibt es auch Mütter die gerne etwas fürs Kind machen möchten aber du wirst sehen das es ihnen gut tun wird mal etwas " Egoistisches" zu machen.

 

Ich wünsche dir viel Spaß und gute Nerven für das Projekt.

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Man kann ja unterschiedliche Projekte anbieten. Einerseits fuer die Muetter selbst und wenn ihnen danach ist, vielleicht auch was fuers Baby.

Ansonsten stimme ich Melanie da absolut zu; ausschliesslich fuer die Kinder zu naehen ist bei einer Wochenbettdepression nicht so wirklich sinnvoll ;) .

Wenn waerend des Kurses auch noch Kaffee/Tee/Wasser/Kekse gereicht werden, waer die Bezeichnung "Naehcafe" vielleicht auch noch ganz nett.

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Danke allen für die Aufklärung bzgl. psychischer Probleme.... das es eine Krankheit ist sollte allen bewusst sein.

 

Ich finde es einfach toll, dass so ein Angebot geboten wird. Ob es angenommen wird und das auch noch mit Spaß, das kann man, explizit wir gar nicht sagen. Wir wissen nichts über die Betroffenen in der Klinik.

 

Egal wie Du diese Gruppe nennen wirst, ich finde Dein Engagement sehr gut! Und ich danke Dir dafür!

Wäre ich in so einer Situation, ich würde mich auf jeden Fall freuen, egal wie die Gruppe heißt :hug:

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Weil sie möglicherweise rechtzeitig die Kurve gekriegt haben?

 

Wer wegen einer Depression einen Platz in einer Rehaklinik bekommt, leidet nicht an einer leichten, sondern eher an einer mittelschweren bis schweren Depression.

 

Die Kurve gekriegt hat jeder Patient in dem Sinne, dass er zumindest bereit und in der Lage war/ist, sich helfen zu lassen, wenn er einmal in der Reha angekommen ist. Die Kurve gekriegt haben kann auch heissen, nach einem Suizidversuch langsam wieder Boden unter den Füssen zu bekommen.

 

Das "nicht soooo krank" zu nennen, finde ich verfehlt.

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Man muss ja nicht nur vom negativsten ausgehen. Manche Mutter bekommt auch so einen Platz, weil sie einfach nur ausgebrannt ist. Oder denken wir mal an die vielen Bournouts....

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So einfach bekommt man da keinen Platz. Und der sogenannte Burn-out wird von vielen Medizinern als eine Umetikettierung/Übergang in eine Depression gesehen.

 

Einfach nur fertig sein reicht auch schon um den Hang zur Ironie zu verlieren.

 

Ein unverfänglicher Name wäre da schon gut, ich bin da leider nicht sehr kreativ:rolleyes:.

 

So à la Nadelzauber & Fadensalat.

 

Viele Grüße

 

Nina

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Hallo,

 

gerade bei einer solchen Gruppe würde ich es lustig formulieren.....düstere Gedanken haben sie eh schon genug!! Wie wäre es "hier glüht die Nadel" oder "hier steppt der Bär" oder "Fusselclub" oder oder oder

 

VG

Chero, die deine Idee super findet!

 

Hallo zusammen,

 

ich finde so eine Gruppe sollte einen fröhlichen Namen haben. So wie Chero geschrieben hat, deshalb das Zitat. Man geht nicht einfach so in so eine psychosomatische Klinik, ich spreche da aus Erfahrung, man hängt ganz schön in der Kurve, wenn man diesen Schritt tut. Ich hatte manchen Mitpatienten das Häckeln beigebracht und es kann ein super Ausgleich und auch Inspiration für sich und auch den Gemeinschaftssinn in einer Therapie sein, deshalb würde ich auch nur einem fröhlichen Namen wählen. Gefühlsintensive und anstrendende Therapien gibt es da ja auch immer genug und dies soll ja sicher als Ausgleich gedacht sein.

 

Leider ist meine Inspiration im Augenblick zu ungenügend, dass ich neue Vorschläge unterbreiten könnte.

 

viele Grüße

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Ich finde des Vorschlag gut, dass sich die Teilnehmerinnen da selber einen Namen ausdenken. Hat dann auch was mit "Identifikation mit der Gruppe" zu tun.

Die Gründungsmitglieder brainstormen also den Namen, beschließen dann, welcher Name am besten passt und dann kannst du immer sagen, dass der Name selbst ausgesucht wurde.

 

Außerdem denke ich, dass nicht der Name zählt, sondern das, was gemacht wird. Hast Du Dir da schon Gedanken gemacht? Soll ja sicher was sein, was nicht neues Frustpotential bietet.

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Ich finde des Vorschlag gut, dass sich die Teilnehmerinnen da selber einen Namen ausdenken.

 

Trotzdem finde ich es auch wichtig, dass die Leiterin/Nadja weiß, was sie will.

 

(Wahrscheinlich ist das wieder nicht richtig ausgedrückt, aber einen gewissen Willen, den anderen zu verstehen, setze ich jetzt einfach voraus :cool:).

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Ja ich habe mir gedacht, dass ich mit den Müttern vielleicht einfache Loopschals nähen kann oder Kissenhüllen für zu Hause. Es muss ja relativ einfach sein, da ich davon ausgehe das die Damen kaum Näherfahrung haben werden.

 

Wie wäre es denn mit Leseknochen? Die sind wirklich leicht zu nähen und mal was anderes als normale Kissen, die jeder daheim hat. Gibt auch so ein Gefühl davon, etwas "Besonderes" gemacht zu haben.

 

Auch wenn ich bei beiden Geburten entfernt von Depressionen war, so kam auch mir manchmal das Gefühl auf, dass sich jetzt alles nur um das Baby dreht und man selber viel zu kurz kommt. Man fühlt sich sowieso schon sehr als Versorgungsstation (vorallem wenn man stillt) und alle gucken nur auf das "süße kleine Baby".

Daher bin ich auch dazu übergegangen, den Müttern auch eine Kleinigkeit zu schenken und nicht nur dem Baby. Um die Wertschätzung der Mutterrolle hervorzuheben.

Daher finde ich klasse, dass etwas für die Mütter selbst genäht werden soll. Wenn die ein oder andere dann wieder ein stabileres Verhältnis zu ihrem Kind und ihrer Rolle als Mutter entwickelt, können es ja nette Kleinigkeiten für das Kind sein: Knistertuch oder Greifball. Dann sehen die Mütter bei ihren Kindern auch, dass ihr "Werk" bei den Kindern ankommt und Freude bei den Kindern erzeugt.

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