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AnfängerWiP - und gleich mein Brautkleid


Kaffeefee

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Hm, also die Kamra hab ich noch nicht gefunden, wahrscheinlich hat mein Schatz die noch in der Tasche :cool:

 

Aber ich hab's nochmal anprobiert und die Falten unter den Armen sind gar nicht soooo schlimm, damit könnte ich leben. Muss nochmal sehen, ob es mit den kleinen Seitenteilen besser wird, aber ist nicht so dramatisch...

 

Dafür hab ich nun 2 ganz andere "Probleme":

 

1. Der Mantel an sich sitzt (zumindest der gesteckte Nesselfummel) recht gut, allerdings ist er so eng, dass ich beim anziehen höllisch aufpassen muss. Ich bin ja so ein Mensch, der beim Jacke anziehen extrem viel Platz benötigt und alle in der unmittelbaren Umgebung in Mitleidenschaft zieht. DAS geht aber nun nicht, ich muss mich ganz schön reinzwängen :rolleyes: ... na mal sehen, ob ich das noch optimieren kann....

 

2. Wie halte ich den Mantel an Ort und Stelle und verhindere, dass er auseinanderrutscht und dann alles auf dem Rücken hängt?

Ich hatte überlegt ihn auch zuzubinden. Also 2 Bänder, die man vorne überkreuzt und dann hinten zusammenbindet. Das Originalkleid aus Titanic hat ja auch 2 Bänder. Nur wie bringe ich das am besten an? Nähe ich ein ganz langes Band hinten ein (also unter das Rückenteil)? Oder nähe ich auf jede Seite ein Band - aber dann reißt es vielleicht?

 

Hm, nun geht's erstmal auf den Weihnachtsmarkt und ganz viel Deko kaufen :D Männl freut sich schon :D

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Ich verzweifel hier noch ... langsam will ich wirklich aufgeben :(

 

Ich habe jetzt wieder das ganze Wochenende versucht, meine Ärmel für dem Mantel zu basteln und es will einfach nichts klappen :mad:

 

Dafür hab ich endlich mal ein Bild von DEM Kleid im Internet gefunden, dass zeigt, wie ich mir das wirklich immer vorgestellt habe ... auch mit dem Rückenausschnitt ...

Ich hoffe, ich darf das hier reinstellen - ansonsten darf es von den Admins auch gleich wieder gelöscht werden :(

 

1997_titanic_038.jpg.899e99bd2e3470ed855c7a85a20f318e.jpg

 

Vielleicht kann mir ja irgendjemand hier einen Tip geben, wie das Schnittmuster für so einen Ärmel aussehen müsste. Ich hab es jetzt, ich weiß nicht wie oft und mit wievielen Änderungen, mit dem Muster aus dem Janet Arnold Buch versucht, es bringt nix. Ich habe immer wieder überall blöde Falten, es sitzt absolut gar nix :(

 

Ich bin kurz davor, irgendwelche Tops von mir auseinander zunehmen um Ideen für den Schnitt zu bekommen.

Meine letzte Alternative wäre, einen ganz normalen Ärmel zu machen, wie bei einem Shirt oder einer normalen Jacke ... aber genau das wollte ich vermeiden, weil ich keine Nähte auf der Schulter wollte ...

 

Wenn mir hier irgendjemand weiterhelfen kann ... ich bin für alles dankbar :help:

 

Ansonsten bleibt das Kleid mantellos und bekommt nur eine Schärpe und wird vorne hochgerafft:schnief:

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Denk doch mal in Richtung Drachenkeil-kimono. Oder oben den Ärmel anschneiden und unten aber in das Armloch nähen. Das sitzt ohne Falten. Ein angeschnittener Fledermausärmel hat immer Falten. So genau hab ich es aber nicht verfolgt...101 Seiten ist mir zu lang

 

LG

Heid

sind sogar 106 Seiten!

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Ich habe noch das hier gefunden, kennst du aber wahrscheinlich schon:

 

Nein ... Danke :jump: DIE kannte ich tatsächlich noch nicht ... muss ich gleich mal suchen im Netz ... das rote trifft's ja schon ziemlich gut

 

Vielleicht reicht es ja schon, bei der technischen Zeichnung zu luschern, ansonsten muss ich sie bestellen

 

Danke schön :)

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Das Simplicity-Kleid hat auch Falten unter den Ärmeln, siehe rechtes Kleid. Bei dem anderen Modell fällt es nur nicht so auf. Und wenn du oben keine Naht haben willst, geht das doch in Richtung Fledermausärmel. Ich vermute mal, dass der Fall auch ganz entscheidend vom Stoff abhängt. Das schwarze Kleid ist anscheinend aus einem sehr dünnen, feinen, weich fallenden Stöffchen gearbeitet. Das knuddelt sich vermutlich besser unterm Arm zusammen. :)

 

Viele Grüße

Ingrid

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Oder oben den Ärmel anschneiden und unten aber in das Armloch nähen. Das sitzt ohne Falten. ´

 

Kannst Du mir das nochmal genauer erklären? Oder aufmalen? Ich versuch grad dhinter zu kommen, aber ich hab ein riesengroßes Brett vorm Kopf ... und muss eigentlich arbeiten :o

Bearbeitet von Kaffeefee
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Ich hätte einen Vorschlag. Ist ein wenig die rauhe Methode, sollte aber eigentlich funktionieren. Benutzen wir oft, wenn uns eine Passform gefällt, die Nahtführung aber nicht zusagt.

Du hattest doch irgendwann einmal ein Nessel-Modell mit eingesetztem Ärmel gemacht, der auch gut fiel (soweit ich mich erinnere).

Der Ärmel hatte ja wahrscheinlich eine einzige Naht unter der Achsel.

Nimm dieses Modell, zeichne Dir die gewünschte Ausschnitt-Linie ein.

Nun gibt es zwei mögliche Fälle (habe Dein Modell nicht mehr genau im Kopf) :

Entweder ist Dein unterer Ärmel in die Mantelbahnen eingesetzt (der Ansatz des Trägerteils verläuft in etwa auf Höhe des Ärmeleinsatzpunktes),

oder der Ärmel ist vollkommen in Dein angesetztes Trägerteil eingesetzt.

 

Erster Fall :

Du trennst die "Träger"ansatznaht über der Brust (auf Corsagenabschlusshöhe). auf, ebenso die Naht des unteren Armloches. Den oberen Ärmel lässt Du aber eingesetzt. Jetzt schneidest Du entlang der markierten gewünschten Ausschnittkante (die hoffentlich an der Kugel nicht allzu weit von der Ärmeleinsatznaht entfernt liegt.

 

Zweiter Fall :

Zusätzlich zur gewünschten Ausschnittlinie definierst Du eine neue "Träger"ansatznaht, die in Richtung AE verläuft und schneidest an dieser Linie entlang, anstatt die bisherige Naht aufzutrennen. Sobald Du auf den Ärmel stößt, trennst Du die untere Einsatznaht auf. Das noch an den Mantel angenähte Teil wird mit den Mantelbahnen wie ein Teil behandelt (eventuelle Teilungsnähte des Mantels nach oben verlängern).

 

Ab jetzt für beide Fälle :

Wenn Du nun die Naht, die den Ärmel schließt, auftrennst, solltest Du ein Teil haben, das aussieht wie ein Ärmel mit zwei Auszackungen (eine vorne, eine hinten). Dieses Ding legst Du auf Dein Bügelbrett und bügelst die Mehrweiten ein. Wenn das ganze flach liegt, benutzt Du es als Schnittmuster, schneidest das ganze Teil nochmal neu in einem Stück zu (vielleicht eher im Schrägfadenlauf auf der Ärmelmitte) und steckst es nochmal auf die Puppe.

Sollte in der Kugel ein wenig Volumen fehlen (da Du den Ärmel beim Einsetzen ja vermutlich eingehalten hast und das nun flachgebügelt hast), kannst Du den Schnitt einfach ein wenig in Ärmelmitte aufdrehen.

 

In jedem Fall müsste die Ausschnittkante (da zumindest teilweise im Schrägfadenlauf) in ihrer Länge stabilisiert werden, z.B. durch ein eingenähtes, gedehntes Organza-Schrägband. So kannst Du auch in der Kugel ohne eingesetzten Ärmel ein wenig Mehrweite unterbringen, damit sich das ganze gut um den Arm legt.

 

Letztendlich ist das ganze ein ähnliches Schnittmuster wie ein Raglanärmel. Da Du aber mit Deinem Ausschnitt schon sehr nahe am Armansatz bist, bräuchtest Du keine Naht auf dem Oberarm.

 

Oh Mann. Das Ganze ist für mich sehr klar, aber klingt bestimmt sehr wirr.

Frag einfach nach, wenn Dich der Ansatz interessiert. Sonst einfach ignorieren.

 

Beim Kate Winslet-Kleid nehme ich einfach an, dass da der Ärmel eingesetzt ist und die Einsatznaht durch Perlenstickerei verdeckt ist. Außerdem scheint das Mousseline zu sein, die ja schonmal sehr weich fällt und zusätzlich noch durch die Perlen beschwert ist. Das legt sich zwangsläufig an den Körper.

 

Viel Glück noch.

 

David

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Leider bin ich im Moment etwas abgebremst (darum habe ich mir Ausschnitt und Teilungsnähte gespart), aber trotzdem hier die Schnittentwicklung.

ich hoffe Du wirst schlau draus, wie David schon sagte: >> Oh Mann. Das Ganze ist für mich sehr klar, aber klingt bestimmt sehr wirr. <<

LG

heidi

angeschnitt.pdf

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Alles auf Anfang :o

 

Nachdem ich mich den ganzen Nachtdienst über gedanklich mit meinem Ärmelproblem beschäftigt habe und das Netz nach Bildern des Kleides bzw. der Ärmel durchsucht habe, bin ich zu folgendem Schluss gekommen:

 

Es gibt einen Haufen nachgenähter Kleider DIESES einen Kleides im Internet zu bestaunen, aber ALLE haben einen eingesetzten Ärmel, wie ich es bei meinen ersten Versuchen auch schon hatte.

Also entweder war der Schneider des Original-Filmkleides ein Zauberer oder aber er hat es so geschickt vertuscht, dass man es nicht sehen kann.

Ich hab aber schon mal bei Schwiegermama das Video ausgeliehen, denn das muss ich jetzt genauer wissen :D

 

Wie dem auch sei, ich hab mich entschlossen, das genauso zu machen, ich setze dann doch den Ärmel ein.

 

Ich hätte einen Vorschlag. Ist ein wenig die rauhe Methode, sollte aber eigentlich funktionieren. Benutzen wir oft, wenn uns eine Passform gefällt, die Nahtführung aber nicht zusagt.

Du hattest doch irgendwann einmal ein Nessel-Modell mit eingesetztem Ärmel gemacht, der auch gut fiel (soweit ich mich erinnere).

Der Ärmel hatte ja wahrscheinlich eine einzige Naht unter der Achsel.

Nimm dieses Modell, zeichne Dir die gewünschte Ausschnitt-Linie ein.

 

Wenn ich es vor Wut nicht in die Tonne gehauen hätte ... :p

 

Na gut, aber ich bin ja nicht zu bremsen.

Heut morgen fiel mir dann ein, dass ich ja noch ein (völlig zerschnitten und zerfleddertes) Kostümschnittmuster von Burda hier liegen habe, dass ich schon bei meinem allerersten Versuch des Kleides benutzt habe.

 

 

30_2493_1.jpg.1cdbeb84cd0ff9e40dd1541a8b679635.jpg

 

Das Ergebniss dieses Experimentes gab's in nem anderen Fred schon zu bestaunen :o

 

Na gut, ich hab mir also das Schnittmuster dieses Mäntelchens jetzt nochmal vorgeknöpft - vielleicht hift es mir ja auch beim Rockteil ein bisschen :cool:

Aber zunächste habe ich die Teile des Mieders mal auf Folie übertragen und den Schnitt des Puffärmels.

Ja, gut, einen Puffärmel wollte ich NICHT - aber vielleicht kann man den ja enger machen. Immerhin wird er wie ein Raglanärmel eingesetzt, also vielleicht kann man das zusammen modeln. Was meint Ihr? Geht sowas?

Dann muss ich nur noch den Ausschnitt hinten und vorne nach meinen Vorstellungen ändern und vielleicht klappts ja dann.

 

Hier erstmal Bilder von den aufgesteckten Folienteilen :rolleyes:

 

P1011138.jpg.0a10cb6475e23a66bdc2600ebda82aed.jpg

 

P1011139.jpg.4f9ebda40af1a4237a2617da743858c4.jpg

 

Nun gibt es zwei mögliche Fälle (habe Dein Modell nicht mehr genau im Kopf) :

Entweder ist Dein unterer Ärmel in die Mantelbahnen eingesetzt (der Ansatz des Trägerteils verläuft in etwa auf Höhe des Ärmeleinsatzpunktes),

oder der Ärmel ist vollkommen in Dein angesetztes Trägerteil eingesetzt.

 

 

Zweiter Fall :

Zusätzlich zur gewünschten Ausschnittlinie definierst Du eine neue "Träger"ansatznaht, die in Richtung AE verläuft und schneidest an dieser Linie entlang, anstatt die bisherige Naht aufzutrennen. Sobald Du auf den Ärmel stößt, trennst Du die untere Einsatznaht auf. Das noch an den Mantel angenähte Teil wird mit den Mantelbahnen wie ein Teil behandelt (eventuelle Teilungsnähte des Mantels nach oben verlängern).

 

Ab jetzt für beide Fälle :

Wenn Du nun die Naht, die den Ärmel schließt, auftrennst, solltest Du ein Teil haben, das aussieht wie ein Ärmel mit zwei Auszackungen (eine vorne, eine hinten). Dieses Ding legst Du auf Dein Bügelbrett und bügelst die Mehrweiten ein. Wenn das ganze flach liegt, benutzt Du es als Schnittmuster, schneidest das ganze Teil nochmal neu in einem Stück zu (vielleicht eher im Schrägfadenlauf auf der Ärmelmitte) und steckst es nochmal auf die Puppe.

Sollte in der Kugel ein wenig Volumen fehlen (da Du den Ärmel beim Einsetzen ja vermutlich eingehalten hast und das nun flachgebügelt hast), kannst Du den Schnitt einfach ein wenig in Ärmelmitte aufdrehen.

 

 

Na, ich hab ja gleich ein neues Probeteil, nur nicht mit Ärmel, aber die Erklärung hilft da bestimmt auch ein bisschen ... Danke schön :D

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Hm ... :kratzen:

 

Ich hab jetzt zunächste mal die Miederteile aus Stoffresten zugeschnitten und zusammengenäht. Das Mieder musste ich vorne natürlich aufschneiden, da im Original ja hinten ein RV reinkommt und in meinem Fall der Mantel ja vorne offen sein soll :rolleyes:

 

Dann hab ich den Puffärmel zugeschnitten

 

P1011140.jpg.36114b7e38bdf885deedde9f179128e7.jpg

 

Mir ist aber erst nachdem ich in unter dem Arm schon geschlossen hatte wieder eingefallen, dass er ja viel zu weit ist :klatsch: Also hab ich meinen Armumfang genommen, die Ärmelweite am Schnittmuster gemessen und dann das, was zuviel war einfach mal mit Nadeln umgesteckt

 

P1011141.jpg.50a6dfe2dbc251a30ac2e145fa58a72d.jpg

 

Jetzt stehe ich vor dem Problem: Wie heftet man einen Raglanärmel an :confused:?

Ich meine, dass die Schnittteile eigentlich nicht zusammengehören weiß ich, aber wie friemel ich das jetzt trotzdem dran?

 

P1011142.jpg.ee2389f37a46ca26f8234f727663a802.jpg

 

Mit fällt gerade ein, ich hab ja den kompletten Ärmel enger gemacht, also auch auf der Schulter ... Ich hätte es wie einen Keil wegknicken müssen, oder?

Werd das gleich nochmal testen gehen ... :cool:

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Es ist zum Mäuse melken :o jedes Mal, wenn ich denke "Jetzt hab ich's" - kommt wieder ein Problem dazu ...

 

Ich krieg diesen Ärmel nicht auf das Mieder gesteckt! So doof kann mann doch nicht sein! :cool:

 

Ich habe jetzt ersteinmal den Ärmel am Ausschnitt und am Ärmelsaum gestutzt, also so, dass er nicht mehr so lang ist.

Dann ist mir eingefallen, da es ja ein Puffärmel ist, muss ich ihn wohl komplett enger machen - also auch auf der Schulter. Hab ich gemacht...

 

Aber ich komm nicht dahinter, wie man einen Raglanärmel näht. Es passt irgendwie nicht ... :rolleyes:

 

Werd nochmal im Forum suchen und mir das Schnittmuster des zum Ärmel gehörenden Kleides ansehen. Vielleicht kommt ja die Erleuchtung :D Das Tolle ist nur, ich hab das Schnittmuster damals so böse zerschnitten, dass ich bei manchen Teilen gar nicht mehr weiß, was vorne und hinten ist :o

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Normalerweise näht man erst die Raglannähte, dann schneidet man im Punkt AE die Nahtzugabe des Ärmels ein und näht das untere Armloch.

 

Mein Vorschlag wäre aber der : lass nur das untere Armloch eingeheftet und die Raglannaht offen. Mach das Teil auf die Puppe und stecke die Kugel "nach Gefühl" fest. Ebenso die Weite kannst Du ja auf der Puppe abstecken, so wie sie Dir gefällt.

Oben in der Kugel kannst Du für die Form noch einen kleinen Abnäher unterbringen, dort wo sonst ein eingesetzter Ärmel auf die Schulternaht stoßen würde. Im Moment fehlt es Dir dort (nach dem letzten Photo) an Mehrweite, damit der Ärmel um die Schulterbreite drumkommt.

Diesen Abnäher kannst Du dann im fertigen Modell entweder nähen oder, wenn der Stoff es erlaubt, einbügeln.

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Normalerweise näht man erst die Raglannähte, dann schneidet man im Punkt AE die Nahtzugabe des Ärmels ein und näht das untere Armloch.

.

 

Das war es, was ich wiisen wollte - ich hab's immer anders rum versucht. Danke :)... Bloß blöd, dass ich halt noch keine richtigen Raglannähte habe :o so experimentierfreudig wie ich bin, besteht das Mieder ja noch MIT Trägern (also in Originalzustand sozusagen :D)

 

Werds gleich mal nach deiner Erklärung versuchen, hab den ersten Ärmel ja noch da

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Das macht nichts, dass da noch die Träger dran sind. Ist ohnehin besser, nichts wegzuschneiden.

Du kannst ja auch von außen heften. Nahtzugaben des Raglanteiles umfalten und auf das Miederteil applizieren. Dann einschneiden und Ärmel einheften.

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Um Volumen aus dem Ärmel herauszubekommen, solltest Du aber auch die Verschlussnaht des Ärmels in Richtung Saum schrägstellen. Wenn man sich das Modellphoto anschaut, ist da im Ärmel selbst gar nicht soviel Weite zuviel. Maximal 4cm würde ich sagen. Dein Organza darf ja auch nicht wegen zu starker Spannung reißen. Oder eben schräg schneiden. Dann hast Du wenigstens ein wenig Elastizität.

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Um Volumen aus dem Ärmel herauszubekommen, solltest Du aber auch die Verschlussnaht des Ärmels in Richtung Saum schrägstellen. Wenn man sich das Modellphoto anschaut, ist da im Ärmel selbst gar nicht soviel Weite zuviel. Maximal 4cm würde ich sagen. Dein Organza darf ja auch nicht wegen zu starker Spannung reißen. Oder eben schräg schneiden. Dann hast Du wenigstens ein wenig Elastizität.

 

Stellen sich eigentlich alle Anfänger so umständlich an, wie ich? :o

 

Der Gedanke mit dem zum Saum hin enger machen, ist mir grad beim heften auch gekommen ... nur nicht so klar :D

 

Also, ich hab's mal dokumentiert, damit Du mir gleich sagen kannst, ob's so hin haut:

 

Ich hab also zunächst das untere Armloch wieder ganz zart angeheftet und das ganze auf Püppi gehängt (meine neue Schneiderpuppe wird übrigens Minna heißen - ist mir grad so in den Sinn gekommen :rolleyes:)

 

P1011146.jpg.368f083e18c3ea217cfa02a232fd5988.jpg

 

Dann hab ich den Ärmel nach oben gestülpt und so weit Richtung Hals gezogen, bis er so ziemlich waagerecht in der Luft hing - nein nein, aber ich hab ihn schon recht weit hochgezogen, da er ja viel zu lang ist - also die Länge Ausschnitt-Ärmelsaum.

Und hab die Raglannaht vorne und hinten nach Gefühl festgesteckt

 

P1011147.jpg.418506c0ff654f1a5f397dbadbfd80c4.jpg

 

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Das Ergebniss an mir, sieht noch nicht ganz so überzeugend aus, vor allem von hinten krumpelt es wieder, aber schon besser, als meine anderen Katastrophen der letzten Tage ... Heut bin eher ich die Katastrophe :D

 

P1011151.jpg.35b886feb101ceaf15ed30ca349418ac.jpg

 

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Das ich so an dem Mieder zieh ist weil es ja später auch noch irgendwie gespannt werden muss :confused::confused::confused: ... naja, also irgendwie ... :kratzen: ... ist jetzt erstmal wurscht :p

 

Vielleicht sollte ich einfach noch 14 Tage auf Minna warten, dann kann ich die Ärmel bestimmt ohne Verrenkungen basteln, oder? :D

 

Oh, und was den Tip mit dem Auftrennen und auseinander bügeln angeht, den du bezüglich des Ärmelproblems hattest - das könnte ich doch besimmt auch so für die Miderteile händeln, oder? Also so, dass ich nur ein Rücken- und je ein vorderes Seitenteil habe. Denn die Nähte sehen bei grünem Rankenorganza bestimmt schlimm aus (wobei mir einfallt,ich hab ja ein paar halbe Meter hier rumliegen, die könnte ich glatt mal als Probestoff nutzen :cool:)

 

Jetzt wird erstmal TITANIC geguckt -der Ärmel wird jetzt genauer unter die Lupe genommen :D

Bearbeitet von Kaffeefee
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So, jetzt hab ich doch nochmal den Ärmel von der Verschlussnaht zum Saum hin enger gemacht und das gefällt mir schon besser...

Nur die Falte hinten ...

Aber vielleicht liegt das jetzt auch am Heften :kratzen:

Auf jeden Fall kann er noch ein wnig kürzer werden, halt wie im Film :D

 

Donnerstag werd ich dann versuchen, das Ganze zu nähen, mal sehen wie es dann sitzt...

 

Für heute ist Schluss, sonst geht der Kahn ohne mich unter :D

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Wenn Du die Kugel so nach oben ziehst, dass der Ärmel gerade wegsteht, wirst Du immer ab Schulterpunkt schräge Falten haben. Du musst in der Kugel Höhe dazugeben und den Stoff in der Raglannaht dazugeben. Ein faltenloser Ärmel steht sehr steil im Armloch.

Damit man sich darin gut bewegen kann kann man Armkugel und unteres Armloch im Schnitt unterschiedlich behandeln. Eine sehr steile Kugel für einen guten Sitz (schau Dir mal Schnitte von Jackenärmeln an) und ein recht flaches unteres Armloch. Dadurch wirst Du zwar auch Falten unterm Arm haben, aber diese beginnen erst im Ärmeleinsatzpunkt und nicht schon auf der Schulter.

Ich zeichne Dir heute Abend mal auf, was ich meine. Ich habe hier in meinem Atelier keinen Scanner.

Ich werde auch versuchen, diese Aufschneide-Geschichte zu verdeutlichen.

 

Bezüglich Deiner "Anfänger"frage... Ich finde es bewunderswert, wieviel Energie man in ein solches Projekt stecken kann, und wieviel Willen man aufbringen kann, wenn man es nicht wirklich gelernt hat. Erinnert mich daran, als ich angefangen habe, zu nähen.

Seitdem habe ich 6 Jahre Ausbildung und ein paar Jahre Berufserfahrung hinter mir und rückblickend scheint so vieles, was einem so schwierig vorkam, jetzt so einfach... Deshalb kommt es mir auch so vor, als könnte ich Dir nicht so wirklich klarmachen, was ich an Deiner Stell machen würde, da wir wahrscheinlich einfach eine andere Basis haben.

 

Aber das wird schon. Das Kleid.

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PS : habe gerade mein Janet-Arnold herausgeholt. Du hast schon gesehen, dass da der bestickte Ärmel auf einem eingesetzten hautfarbenen Netz-Unterärmel liegt?

Der "unförmige" äußere Ärmel wird dadurch ja in Form gezwungen und fällt dadurch besser. Ohne den Unterbau kannst Du sowas dann vergessen. Da aber ja bei Dir Organza der Oberstoff sein wird, musst Du die Sache eben anders angehen.

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PPS :

Andere Ansatzweise (ich hatte da zwar schon dran gedacht, aber ich wollte Dich nicht in den Wahnsinn treiben... Aber da ich jetzt ein Schnittmuster gefunden habe...) wäre ein eingesetzter Zwickel.

Schau mal im Patterns of Fashion 2, S. 84-85. Das Schnittstück des blusenähnlichen Teiles. Keine Schulternaht, kein eingesetzter Ärmel. Nur ein Zwickel im Achselbereich. Damit könntest Du Dein Ärmelstück gleich an den Mantel anschneiden.

Großziehen, auf der Puppe an die anderen Mantelteile heften, schauen, nach wo Du die Mantelteilungsnähte weiterverlaufen lassen möchtest, dort durchschneiden und die aneinandergenähten Teile wie ein Teil behandeln. Die Teilungsnaht könnte dann z.B. unter der Schärpe liegen.

 

Ganz allgemein :

 

Es ist schnitttechnisch fast alles möglich. Du selbst musst wissen, wo Du Nähte haben willst und wo nicht. Ärmellösungen lassen sich immer finden, eingesetzt, Raglan, angeschnitten... Man muss immer kleine Kompromisse eingehen, aber denk daran, dass Du ein durchsichtiges Material verarbeitest, und Nähte sichtbar bleiben. Eine schöne Nahtführung und die saubere Verarbeitung der Nähte werden es ausmachen, dass das Kleid letztendlich gut aussieht. Und wenn Du keine Ärmeleinsatznaht haben möchtest, dann lässt sich das vermeiden. Irgendwo wirst Du schlussendlich aber immer eine Naht haben müssen, damit sich der Stoff um Deinen Körper legt. überleg Dir selbst, wo Du diese Nähte gerne hättest und lass Dir diese nicht durch ein Burda-Schnittmuster auferlegen. Solange die Nähte (ja eigentlich Abnäher) ungefähr im selben Punkt enden, lässt sich deren Verlauf problemlos verlegen.

Am besten (finde ich) wäre es, wenn Du eine Zeichnung von Deinem Wunschoberteil machst, und vielleicht dabei daran denkst, wo Du gerne Nähte hättest. Das ist dann ein Ausgangspunkt für eine Diskussion darüber, wie sich das schnitttechnisch umsetzen lässt. Ich persönlich finde es sehr schwierig, wenn bei jedem ausgegrabenen Schnittmuster der gesamte Nahtverlauf in Frage gestellt wird. Mach es Dir doch so einfach wie möglich...

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