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Sendung 13.2.15 um 20.15 Uhr im TV - Edelmarken zum Hungerlohn


paev

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Habe ich gerade zufällig entdeckt, bestimmt ein interessanter Bericht:

 

Edelmarken zum Hungerlohn

3sat | Fr 13.02. | 20:15-21:00

Wirtschaftsdoku | D 2014

 

Beschreibung:

Es ist noch gar nicht lange her, als eine Textilfabrik in Bangladesch einstürzte und über tausend Näherinnen unter den Trümmern begrub. Spätestens seit dem Zeitpunkt war klar: Die Arbeitsbedingungen für Näherinnen dort und in anderen Billiglohnländern sind unzumutbar. Doch nicht nur Billigmarken produzieren in diesen Fabriken, auch Edelmarken lassen hier unter den gleichen Bedingungen nähen. Der Film zeigt, wie hart Näherinnen für sogenannte Edelmarken schuften müssen, und wie lokale Politiker in diesem System mitwirken. Kann man in Ländern wie Bangladesch überhaupt fair produzieren? Die 14-jährige Yeanur aus Dhaka hat den Einsturz des Fabrikgebäudes überlebt. Als Näherin wird sie aber nie wieder arbeiten können. Sie ist wütend auf westliche Firmen, die dort nähen ließen. Nach dem Unglück hieß es, dass Billigmarken und deren Preisstrategie Schuld an den schlimmen Arbeits- und Produktionsbedingungen der Näherinnen seien. Doch geht die Rechnung tatsächlich auf? Die story-Autoren haben in Bangladesch und Hongkong, dem Zentrum des internationalen Textilgeschäfts, recherchiert. Getarnt als Einkäufer einer erfundenen Modefirma ist es ihnen gelungen, Einblicke in Nähfabriken in Bangladesch zu bekommen, in denen für Edelmarken geschuftet wird. Und Arbeiterinnen berichten von exzessiven Überstunden, physischen Misshandlungen und Löhnen, die kaum zum Überleben reichen.Die Recherche führt die Autoren außerdem nach Myanmar. Das ehemalige Burma könnte schon bald die neue Adresse für billige Textilproduktionen sein. Viele Investoren sind schon jetzt begeistert von den niedrigen Löhnen und den jungen und fleißigen Arbeitern. Vor einem Jahr stürzte eine Textilfabrik in Bangladesch ein und begrub über tausend Näherinnen unter den Trümmern. Spätestens da war klar: Die Arbeitsbedingungen für Näherinnen dort und in anderen Billiglohnländern sind unzumutbar. Doch nicht nur Billigmarken produzieren in diesen Fabriken, auch Edelmarken lassen hier unter den gleichen Bedingungen nähen.

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Manchmal wäre es einfacher, wenn das Datum in der Überschrift stünde anstelle von heute :(

 

Aber es gibt ja heutzutage die Mediathek, da kann man viele Sendungen auch noch Tage/Wochen danach im Internet ansehen. (wenn man die erforderlichen PC-Einstellungen und schnelles Internet usw. hat);)

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  • 11 Monate später...

Hallo,

den WDR Beitrag kann man im Moment noch sehen - den 3-Sat Beitrag finde ich nicht mehr.

Im Prinzip ist das aber alles nichts neues, es ga schon öfter Sendungen zu diesem Thema.

 

Leider ist es für uns Bürger in Europa nicht so einfach etwas dagegen zu unternehmen.

Viele Verbraucher sind angewiesen auf günstige Kleidung und auch die Markenfirmen lassen ja auch unter solchen Bedingungen produzieren.

 

Ich hoffe sehr das sich einmal eine große Marke findet, die unter fairen Bedingungen produzieren lässt und dies auch offen und nachkontrollierbar publiziert. Damit könnte man werben und dann können wir, die Verbraucher, dann wählen und mit unserer Kaufentscheidung dann für eine bessere Welt votieren.

Dafür müsste die Kleidungsstücke gar nicht so viel teurer werden.

 

Eine große Firma könnte so die Entwicklung anschieben, der die Konkurenz folgen müsste, wenn wir, die Käufer es so wollen.

 

Denn Geiz ist eben doch nicht geil

 

Ein fairer Lohn für die Arbeit gehört einfach dazu - auch bei uns!

 

Grüße von der Insel

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Hallo,

den WDR Beitrag kann man im Moment noch sehen - den 3-Sat Beitrag finde ich nicht mehr.

Im Prinzip ist das aber alles nichts neues, es ga schon öfter Sendungen zu diesem Thema.

 

 

Der 3-Sat-Beitrag ist auch schon ein Jahr alt.

Ein neuer TV-Hinweis-Thread wäre daher besser gewesen. Aber nun ist es so.

 

 

Es ist zwar bekannt, aber der Mensch ist ja sehr vergeßlich und vor allem häufig eben doch geizig.

 

Es gibt bei allen Leuten Kauf-Bereiche, da werden Preise akzeptiert und andere, da wird eben "Billiges" gekauft.

Teure Marken haben oft die gleichen schlechten Arbeitsbedingungen, aber es gibt durchaus Marken, die sich die "Fairneß" auf die Fahne schreiben dürfen.

 

Das war jetzt eine Sendung im Bekleidungssektor, in der Kaffee- und Kakao-Branche sind die Arbeitsbedingungen auch nicht immer fair. Ist auch bekannt und die wenigsten (mich eingeschlossen) machen sich darüber einen Kopf.

 

Meiner Ansicht nach, wird das auf der Welt noch eine Weile so weiter gehen.

Die "Revolution" die dafür notwendig ist, muss vor Ort entstehen, denke ich.

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Der 3-Sat-Beitrag ist auch schon ein Jahr alt.

Ein neuer TV-Hinweis-Thread wäre daher besser gewesen. Aber nun ist es so.

 

 

Es ist zwar bekannt, aber der Mensch ist ja sehr vergeßlich und vor allem häufig eben doch geizig.

 

Es gibt bei allen Leuten Kauf-Bereiche, da werden Preise akzeptiert und andere, da wird eben "Billiges" gekauft.

Teure Marken haben oft die gleichen schlechten Arbeitsbedingungen, aber es gibt durchaus Marken, die sich die "Fairneß" auf die Fahne schreiben dürfen.

 

Das war jetzt eine Sendung im Bekleidungssektor, in der Kaffee- und Kakao-Branche sind die Arbeitsbedingungen auch nicht immer fair. Ist auch bekannt und die wenigsten (mich eingeschlossen) machen sich darüber einen Kopf.

 

Meiner Ansicht nach, wird das auf der Welt noch eine Weile so weiter gehen.

Die "Revolution" die dafür notwendig ist, muss vor Ort entstehen, denke ich.

 

Ich stimme Dir zu, aber ich finde auch, dass wir z.B. beim Kauf von Kaffee oder Kakao wirklich eine Wahl haben. Selbst in verschiedenen Supermärkten gibt es z.B. GEPA-Kaffee oder Kakao zu kaufen,

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Leider ist fair und ökologisch produzierte Kleidung oft ziemlich Geschmackssache... :o

(Mir persönlich gefällt sie meist leider nicht. Entweder von den Farben her, oder was Schnitt/Länge angeht. Es gibt hier in HH zwei Läden, die solche Mode anbieten, wo ich gern mal stöbern gehe. Aber bisher habe ich noch kein Kleidungsstück entdeckt, das mir wirklich gefallen hätte. Schade, denn ich würde das sehr sehr gern unterstützen!!).

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ja aber eine ökologisch produzierte 5pocket-Jeans sieht schnittmäßig nicht anders aus.

Ich finde bestimmte Schnitte sind identisch.

 

Aber es gibt natürlich Öko-Mode die Schnitte verwendet, die auch nicht mein Geschmack sind.

 

Ich habe schon z.B. bei Hess Kleidung und Wäsche bestellt.

Ein T-Shirt ist ein T-Shirt, eine Jeans ist eine Jeans, die Kapuzenpullis finde ich auch schön, einen klassischen Pulli habe ich auch.

 

Jedenfalls lohnt es sich durchaus, deren Sortiment mal anzusehen

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Hallo Charlybrown...

Dem kann ich bei weitem nicht zustimmen...ich benötige eine Größe, die im Grenzbereich des normalen ist und da merkt man ganz schnell die Qualität.

Ich kann mir nicht erlauben, dass ein xxl bei der 2.,Wäsche einläuft und nur noch ein Putzlumpen ist.... umgekehrt müsste ich in Übergrößengeschäften einkaufen, dort gibt es dann auch nur noch "Marke" zu Apothekenpreisen. T-Shirt für 50€ ist einfach nicht.

 

Aus diesem Grunde nähe ich ja die Oberbekleidung selber, denn ich brauche nur die Länge und nicht Weite.

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Dem kann ich bei weitem nicht zustimmen...ich benötige eine Größe, die im Grenzbereich des normalen ist und da merkt man ganz schnell die Qualität.

Ich kann mir nicht erlauben, dass ein xxl bei der 2.,Wäsche einläuft und nur noch ein Putzlumpen ist.... umgekehrt müsste ich in Übergrößengeschäften einkaufen, dort gibt es dann auch nur noch "Marke" zu Apothekenpreisen. T-Shirt für 50€ ist einfach nicht.

 

Dann stimmst du eben nicht zu.:rolleyes:

Es muss jeder selbst entscheiden, wie er sich positioniert.

 

Zum Thema Apothekerpreise, bitte einfach nochmal nachdenken.

:kratzen::kratzen:

Du selbst arbeitest für vernünftigen Stundenlohn :confused: oder liegt der auch so niedrig wie bei der Näherin aus Kambodscha ?

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Der Film ist vom 2014 - hab ich damals gesehen denke ich.

 

Tja, hohe Preise sind leider schon lange kein Garant mehr für gute Qualität, gute Produktionsbedingungen und Schadstofffreiheit. Wenn es so wäre, wäre vieles einfacher. :(

 

Irgendwo war es auch schon, dass die Produktionen immer weiter nach Osten wandern - was ist aber, wenn es einmal um den Erdball rum ist ?

 

Aber miese Arbeitsbedingungen - will das nicht kleinreden, dass das schlimm ist in diesen Ländern - allein die Krankenversicherung fehlt da ja auch total und man wird hier wohl keine Angst haben müssen, dass die Fabrik einstürzt - gibts auch vor der eigenen Haustür.

 

Oder fallen die Arbeitsbedingungen aus den Zeiten der Industrialisierung im Zuge der Globalisierung und Neoliberalismus auf uns zurück?

 

 

In unserem ach so reichen Deutschland ist leider auch schon lange nicht alles (mehr?) "super".

 

So "exotisch" sind einige Verhältnisse gar nicht - Löhne, die nicht zum Überleben reichen - das wird nur durch staatliche Umverteilungen ausgeglichen das ist vielen, denke ich gar nicht so bewußt.

 

 

450-Euro-Kräfte, für die es massenweise heißt: kein bezahlter Urlaub oder Lohnfortzahlung im Krankheitsfall - wenns dir nicht gefällt - ich finde schnell jemand anderen ...

 

Selbst mit Mindestlohn reicht gerade für einen Single - damit ist keine Familie ohne staatliche Unterstützung wie Hartz4 zu ernähren.

 

Mit Zeitverträgen keine Zukunft zu planen.

 

Auch mit Festvertrag gibts Wege den Arbeitnehmer rauszuschmeißen.

Unentlohnte Überstunden - ist das nicht auch oft schon im Arbeitsvertrag festgelegt?

 

Mitarbeiter in Gastro/Hotel die einem erzählen - hier speziell beim Kellnern - nachdem die Pflicht der Arbeitszeitdokumentation eingeführt wurde - 15 min Pause das geht schlicht gar nicht bei der Besetzung.

 

Erntehelfer, Werksverträgler, osteuropäische EU-Bürger, die auf dem Bau schuften und die von ihren Chefs nicht bezahlt werden und auch schlecht untergebracht werden - was läuft da alles?

 

Wenn man hier arbeitsunfähig ist, gibts auch keine Rente in der Höhe, um davon leben zu können, ohne zum Amt zu müssen.

 

Mag ja viele Arbeitnehmerrechte auf dem Papier geben.

Aber Recht haben und Recht bekommen ist auch bei uns nicht immer das selbe.

 

Der Trend z.B. durch den Internethandel ist auch - es sterben viele qualifizierte Berufe im Bereich Fachverkäufer wie Buchhändlerin z.B. auch immer mehr aus und wird dann letztlich durch eine wenig qualifizierte Arbeit im Logitikzentrum ersetzt und weniger entlohnt.

 

 

Ich weiß mittlerweile auch nicht, wie den Arbeitern in Entwicklungsländern zu helfen ist - allein nur mehr Lohn bringt evtl. auch nicht viel - mehr Geld im Umlauf läßt die Inflation steigen und frist das dann evtl. gleich wieder auf.

 

Das geht ja auch um Rechte, Gesetze, Absicherung durch Krankenversicherung, überhaupt ein funktionierendes Gesundheitssystem, Wohnverhältnisse, Infrastruktur wie Trinkwasser, Korruption staatlicher Behörden im Land, Bildung usw.

Solch grundlegenden Sachen sind mit ein paar Dollar mehr Lohn ja nicht geregelt.

Was ist die Alternative, wenn die Näherinnen ihre Arbeit verlieren, wenn einige von dem Irrsinn Abstand nehmen ein ganzes Ankleidezimmer voll Klamotten haben zu müssen ? (Vor allem junge Frauen, nichts gegen in über Jahrzehnten angesammelte "Bestände";))

 

Das eigentliche Problem ist die Gewinnmaximierung und die Konzentration des Geldes auf immer weniger Menschen oder besser Firmenkomplexe oder Finanzkomplexe. Das ist hüben wie drüben mit etwas mehr Lohn nicht getan.

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Der Film ist vom 2014 - hab ich damals gesehen

 

Nur der Film im ersten Post.

 

Es gibt einen weiteren Link der vor 2 Tagen eingefügt wurde, mit einem neuen aktuellen Film.

3 junge Norweger (2 Mädchen und ein Junge) die nach Kambodscha reisen und bei einer Näherin übernachten und mit ihr einen Arbeitstag verbringen und auch an den Maschinen arbeiten.

Von dem Tageslohn kaufen sie danach ein und bereiten eine Mahlzeit zu.

 

 

Ich denke es geht hier um was ganz anderes!

@spring

Was du berichtest gibt es natürlich, aber es hat 0,0 mit dem Thema zu tun!

Bearbeitet von charliebrown
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doch, es hat schon mit dem Thema zu tun - weil es bei allem um Gewinnmaximierung geht. Das Geld- bzw. das Zinssystem ist das, wo geändert werden muß, damit sich Arbeit lohnt, egal wo.

 

liebe Grüße

Lehrling

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ja aber eine ökologisch produzierte 5pocket-Jeans sieht schnittmäßig nicht anders aus.

Ich finde bestimmte Schnitte sind identisch.

 

Aber es gibt natürlich Öko-Mode die Schnitte verwendet, die auch nicht mein Geschmack sind.

 

Ich habe schon z.B. bei Hess Kleidung und Wäsche bestellt.

Ein T-Shirt ist ein T-Shirt, eine Jeans ist eine Jeans, die Kapuzenpullis finde ich auch schön, einen klassischen Pulli habe ich auch.

 

Jedenfalls lohnt es sich durchaus, deren Sortiment mal anzusehen

 

Es mag durchaus sein, daß bestimmte Schnitte identisch sind. Leider gilt das nicht für die Jeanshosen, die mir passen. (Es handelt sich in meinem Fall um genau eine (!) ganz bestimmte Jeans, die mir leidlich paßt. Bei allen anderen habe ich das Problem, daß die Taille viiiel zu weit ist bzw. der Bund im Kreuz weit absteht - wg. Hohlkreuz. Und ja, leider auch bei den sog. "curvy"-Schnitten). Insofern ist meine Auswahl an Läden, wo ich passende Jeanshosen kaufen kann, auf genau einen Laden beschränkt. :o (Im Laufe der Jahre habe ich wirklich alle mir bekannten Läden/Marken durchprobiert).

 

Und auch bei T-Shirts gibt es sooo viele Varianten, die mir beileibe nicht alle gefallen. Es hat lange gedauert, bis ich meinen Stil gefunden habe, in dem ich mich wirklich wohlfühle. Und den werde ich beibehalten. Also schaue ich nach entsprechenden Stücken, die sowohl vom Stil als auch von der Farbe her ins Schema passen. Ich gebe kein Geld aus für etwas, was mir nicht wirklich gefällt. Die einfachen 08/15-T-Shirts trage ich höchstens zum Sport oder als Unterziehshirt. Zum Drüberziehen möchte ich schon etwas Netteres.

 

Ja, Hess ist einer der zwei Läden, von dem ich sprach. Ich weiß, daß die Sachen gut sind, weil ich vor vielen Jahren mal dort etwas bestellt habe. ABER: die aktuelle Kollektion gefällt mir einfach nicht. Und auch von der Paßform her muß ich da einige Abstriche machen (schon allein aufgrund meiner Erdnuckel"größe"). Bei den Preisen ist meine Bereitschaft dazu allerdings minimalst.

 

Versteh mich nicht falsch, ich gebe dir absolut Recht. Nur kann man das eben nicht pauschalisieren. Das ist es, was ich hier mit vielen Worten sagen wollte. :)

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Ein kleines Bisschen tragen wir mit dem Selbstschneidern vielleicht ja dazu bei, dass wenigstens für unsere Kleidung keine Näherinnen ausgebeutet werden.

Ansonsten habe ich als große schlanke Frau keine Möglichkeit auch noch auf ökologische und soziale Aspekte meiner Kleidung zu achten, weil es verdammt wenig zu kaufen gibt, das mir überhaupt einigermaßen passt. Da muß ich nehmen, was ich kriegen kann. Das meiste produziere ich aber selbst, und irgendwie gibt mir das auch ein gutes Gefühl.

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Ein kleines Bisschen tragen wir mit dem Selbstschneidern vielleicht ja dazu bei, dass wenigstens für unsere Kleidung keine Näherinnen ausgebeutet werden.

Na ja, das Ziel ist ja nicht, dass sie keine Arbeit haben, sondern dass sie angemessen entlohnt werden.

 

Vom ökologischen Standpunkt betrachtet wäre es sowieso am besten, jeder hätte nur den Minimalbedarf an Kleidung und trüge die, bis sie trotz Flickens auseinanderfällt - so wie früher.

Auch damit fielen weltweit ganz viele Arbeitsplätze weg.

Alles nicht so einfach...

 

Grüsse, Lea

Bearbeitet von lea
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Vom ökologischen Standpunkt betrachtet wäre es sowieso am besten, jeder hätte nur den Minimalbedarf an Kleidung und trüge die, bis sie trotz Flickens auseinanderfällt - so wie früher.

Auch damit fielen weltweit ganz viele Arbeitsplätze weg.

Alles nicht so einfach...

 

Grüsse, Lea

 

Ganz genau!

Im Grunde ist es *fast* schon egal, was wir machen: irgendwem schaden wir immer. Und diejenigen, die tatsächlich etwas ändern *könnten* (wenn sie es denn wirklich wollten), lehnen sich entspannt zurück und grinsen sich eins, während sie kräftig abkassieren. Und ich sehe keinerlei Ambitionen seitens der jeweiligen Regierungen, dies ändern oder zumindest erschweren zu wollen.

 

(Klar werde ich weiterhin mein Möglichstes tun und darauf achten, wo die Dinge herkommen, die ich kaufe, und wie sie produziert werden. - Sofern mir diese Möglichkeit gegeben ist; denn es ist ja auch kein Geheimnis, daß viele Hersteller redlich bemüht sind, genau diese Angaben für sich zu behalten. Leider oft, wie schon gesagt, mit Unterstützung von "ganz oben". Stichwort: "Verbraucherschutz".)

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