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Pfaff 230 nach Reinigen/Ölen immer noch schwergängig


olly90

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Guten Abend,

vor 2 Jahren habe ich mit Eurer großen Hilfe unsere "neue" Singer 216 durch reinigen und ölen wieder flott bekommen. Wir sind noch heute sehr begeistert, weil diese so locker schnurrt beim Nähen, eine wahre Freude.

Jetzt habe ich dasselbe an der von meiner Mutter geerbten Pfaff 230 (über die letzten Jahrzehnte nicht mehr verwendet und verharzt) versucht, doch leider läuft diese nach dem Petroleum + Ölen nicht so leicht wie die Singer.

D.h. das Pedal tritt sich ohne Antriebsriemen so leicht wie bei der Singer , das Fadenspulen (mit Antriebsriemen) geht so leicht wie bei der Singer, aber ziehe ich die Rändelschraube am Antriebsrad nach dem Spulen wieder fest, geht das Bewegen der gesamten Mechanik über das Antriebsrad eben schwerer als bei der Singer. Es gibt bei einer ganzen Umdrehung des Antriebsrades keinen bestimmten Punkt, der überwunden werden müsste, wie es bei der Singer vor der Reinigung des Greifers mal war, sondern die Pfaffmechanik bewegt sich kontinuierlich schwerer beim Pedaltreten als die Singer.

Meine Fragen:

  • Ist es möglich, dass man die Singer 216 und die Pfaff 230 bzgl Leichtgängigkeit nicht so vergleichen kann? Die eine geht eben etwas schwerer?

  • Oder gibt es eine Stelle in der Pfaffmechanik, die vielleicht besonders empfindlich auf Verschmutzung reagiert und ich habe nur zu wenig gereinigt?

Vielen Dank schon mal.

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Bearbeitet von olly90
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Die Pfaff 230 kann sich butterweich drehen und sollte das als Tretmaschine auch.

 

Tut sie das nicht, mußt Du mal suchen, wo sie denn überall hängt.

- Fäden hinter Handradbuchse

- Faden- und Nadelstangengelenke

- Greifer

- Greiferachse

sind so die typischen Sachen, aber natürlich gehört in alle Öllöcher Petroleum zum spülen und danach Nähmaschinenöl.

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Die Handradbuchse ist sauber, dieses dreht sich auch ganz leicht z.B. zum Fadenspulen.

Faden- und Nadelstangengelenke sind welche genau auf meinen obigen Bildern?

Wie komme ich an die Greiferachse?

 

Unter dem Greifer war vor dem Reinigen definitiv Schmutz/Fadenreste. Daher wollte ich den Greifer abnehmen und habe dazu die im Bild rot markierte Schraube gelöst, das damit befestigte Teil (mit Nummer) entnommen und am Greifer gedreht. Den Greifer konnte ich trotzdem nicht entnehmen. Hoffe ich habe dabei nichts verstellt, oder doch?

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Hallo!

Bei meiner Pfaff 260 kann man (ich hab mir erlaubt dein Bild ein bissi anmalen) dort wo der blaue Teil "Rahmen" ist das Teil abnehmen. Dazu rundherum schauen wo welche Schraube ist, eine sehe ich beim roten Pfeil (also meinem roten Pfeil)

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Hmmm... verstehe ich schon wieder falsch? :confused:

 

Ich glaube nicht dass er den Greifer ausgebaut hat und somit verstellt hat. Ich denke er hat nur den Anhaltestück raus geholt, sowie er im Bild beschreibt. In dem Fall, das einzige was eingestellt werden sollte ist der Anhaltstück (Abstand).

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@ Josef

Welches ist genau die Greiferspitze? Bild folgt.

 

Der Fadenspalt dürfte bei meiner Pfaff 230 ca. 0,8 mm haben. Nur dieses Teil mit Deinem gelben Kästchen hatte ich abgenommen und das Innere des Greifers mehrfach links rum gedreht. Ist dieses das Anhaltestück?

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Peterle, mein Problem ist, dass ich die Maschine einer für meine Begriffe schon gründlichen Petroleumreinigung mit anschließendem Ölen unterzogen habe und trotzdem schnurrt sie noch nicht, sondern geht noch etwas schwer.

Deiner Meinung nach also nochmal spülen ... und wenn es sein muss auch ein drittes Mal?

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Dann nimmst Du Caramba in der schwarzen Flasche und ertränkst sie darin. Ein Motor hilft, an dem Du sie eine zeitlang schnell laufen lassen kannst.

 

Wenn das alles nichts nützt, dann fängst Du am Handrad an und gehst allen Bewegungen nach und schaust, daß alle Zahnräder und Achsen das nötige minimalste Spiel haben. Verschmutzungen findest Du dabei automatisch ... wenn Du gründlich bist.

 

War sie mal freigängiger und jetzt hängt sie wieder, mußt Du sie entweder so lange spülen, bis es dauerhaft frei ist oder zerlegen und putzen, was die korrekte Methode des Nähmaschinenmechanikers ist.

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Hallo Forum!

 

 

Das "Problem" bei der Pfaff 230 ist, daß die Lager ein unglaublich kleines Spiel haben. Schon die geringste Verharzung bewirkt einen profunden Schwergang.

Der Vorteil dieser hochwertigen Lager ist natürlich, daß die Maschine im ordnungsgemäßen Zustand eben butterweich läuft.

 

Ich bevorzuge in solchen Fällen (frisches) Motoröl und Wärme. Das Motoröl hat die Eigenschaft, daß es die Verharzungen auflöst und ausspült, ölt man genug.

Erwärmen mit Fön, evtl. Vorsicht bei der Schnurkette und den Teilen Aus Kunststoff.

 

 

Alles Gute!

 

Ramses298.

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Hallo Olly,

 

was ich auf den Bildern sehe ist eine fleißige 230 (eine die schon viel genäht hat) erkennt man daran, dass der Lack um die Stichplatte durchgeschliffen ist.

Wenn eine Maschine so viel genäht hat, werden die kleinen Spiele in den Lagerstellen usw. etwas größer, was zur Folge haben sollte, dass es sich eher leichter drehen lässt als normal, aber auf keinen Fall schwerer.

 

Wenn nur die Schraube vom Anhaltestück , das erste Bild von dir mit rotem Pfeil gelöst wurde, hat das keine Auswirkung auf den Greifer.

Ehrlich gesagt glaub ich auch nicht an einen Schwergang am Greifer bei der Maschine.

Ich habe viele 230er gebraucht gekauft und keine hatte einen Schwergang am Greifer.

War die Maschine denn so ölig vor der Reinigung? Nach meiner Erfahrung ist die Verharzung je schlimmer desto mehr Öl die Maschine vor der langen Standzeit bekommen hat.

 

Ich habe bei den Maschinen immer beste Erfahrungen mit WD 40 und Wärme gemacht fürs Auflösen von Verharzungen. Danach etwas Nähmaschinenöl. Da gab es keine die nicht wieder zum geschmeidig laufen gebracht wurde und da waren auch schlimme dabei.

Schau einfach mal nach der Pfaff Anleitung ob wirklich alle Ölstellen oben und unten erreicht wurden.

 

Grüße

Alfred

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ich hatte mal eine Maschine die sogar immer langsamer und schwergängiger lief, weil ihr hier ( siehe roter Pfeil ) öl fehlte.

kaum hatte ich da geölt - lief sie wieder EINWANDFREI guckstduhier.gif

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Hinter dem Loch ist nur der Greiferboden und nichts, was nur annähernd sich mit Öl ändern könnte - es sei denn, man hat Fäden unter dem Greifermittelteil.

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GLAUBST DU :D

ist aber leider nicht ganz so. ich habs an der eigenen Maschine erlebt, dass sie immer langsamer und schwergängiger lief. als letzte Möglichkeit, nachdem ich überall an den gekennzeichneten stellen geölt und nachgesehen habe, blieb dieses loch :p

und siehe da - nach dem öltropfen ging es rapide besser.

nun erzähl mir bitte nicht - der tropfen hat den rand erwischt und der wars der die Schwerfälligkeit verursachte.

vielleicht können wir uns aber darauf einigen, dass wenn nochmal so etwas vorkommt, ich dir die Maschine schicke. dann hast du auch ein erfolgserlebnis. :hug:

jedenfalls denke ich, dass es für Olly90 schneller war da einen topfen zu vergeuden als diese Kommentare zu verfolgen :rolleyes:

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Ich glaube das nicht nur, ich weiß das sogar, insofern wundert mich dein Ergebnis, aber es ist doch schön, wenn es bei Dir irgend etwas sinnvolles bewirkt hat. :)

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Der Greiferboden selbst hat ja auch "Löcher". Wenn die Maschine gelegen hat, als dieser Tropfen Öl verabreicht wurde, könnte es ja sein, dass er einfach noch ein wenig weiter gewandert ist, und das entscheidende Teil erwischt hat.

 

Es könnte sich auch um einen zeitlichen Zufall gehandelt haben: Gerade als dieser (überflüssige) Tropfen Öl verabreicht wurde, hat an anderer Stelle ein vorher verabreichter Tropfen endlich die richtige Stelle komplett umspült.

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Wie vor 2 Wochen versprochen, melde ich mich mal wieder. UND… Hurra, seit heute schnurrt das gute Stück wieder. Mit Beitrag #13 lag Peterle richtig. Habe jetzt 2 Wochen lang immer wieder mit WD40 an div. Gelenke … gesprüht, immer wieder mal mit Bohrmaschine + Riemen auf niederer Drehzahl laufen lassen. Mal nur oben WD40 rein, mal nur unten, um damit Problembereiche auszufiltern. Ergebnis immer wieder gleich: nach dem Sprühen ging es manchmal besser, am nächsten Tag wieder schwerer. Habe heute schon per email an eine Werkstatt bzgl. zerlegen geschrieben und gedacht, jetzt nehme ich doch mal den Greiferbügel ab (gem. Handbuch, siehe Bilder) und wenn sich was verstellen sollte, egal, meine Pfaff kommt ja eh in die Werkstatt.

Und siehe da, die Nut auf der Unterseite des Greiferbügels war ordentlich mit Schmutz gefüllt, sah aus wie Reste einer verbrauchten Dichtung …

Herzlichen Dank auch für die anderen Antworten. Habe auch dadurch wieder einiges dazugelernt.

Euer Forum ist einfach eine Schatzkiste …

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