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Vergleich Pfaff 130 - 230 - 260 - 330 - 360 und davon xx2 und Automatik


laalilu

Empfohlene Beiträge

Moin,

 

Glück muss frau haben, ich hab die Maschine für 1,- € gekauft.

 

Glückwunsch!

 

Wenn ich mir die ihbäh Preisdifferenz zwischen Selbstabholer und Versand näht Leder, Jeans, Hundehalsbänder anschaue, so lohnt es sich glaube ich, auf jede Pfaff im 50km Umkreis zu bieten, diese im WD40 zu ertränken, danach zu schmieren, und weiter zu verkaufen.

 

... aber ich bin Freiberufler und will keinen Gewerbeschein - und auch kein Auto.

 

ciao,Michael

 

PS: Heute morgen hat sich meine Pfaff mal wieder spontan bezahlt gemacht. Einer meiner Computer hat heute beim Anschalten den Geist aufgegeben. Also in den Keller, da lag noch ne alte Gewebeplane. Mit der mal eben schnell nen Rucksack passend für ein Tower Gehäuse zusammen genäht, und den Rechner zur Reparatur getragen.

 

Die Nähte waren richtig scheiße gepfuscht. Mit ner stumpfen Schere der Schitt krumm und schief, mit Panzertape fixiert, und vorm ersten Kaffee im Halbschlaf drüber gerattert. Und der Computerhändler hat mich gefragt, wo man so was kaufen kann. Weil nen Rucksack wo ein Computer rein passt gibts nirgens. Ich glaub ich werde das die Tage nochmal richtig machen; aus Stoffresten meiner Bootspersenning mit Keder und Biesen.

Bearbeitet von kephra
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  • 4 Jahre später...
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Veröffentlichte Bilder

Hallo Ihr Pfaffianer,

 

der Thread ist ja schon ein bisschen älter, ich aber ich mache in mal wieder auf, da ich in der Thematik bleibe.

 

Vorweg: ich besitze keine dieser m. E. inzwischen völlig überteuerten Oldies, auch wenn ich vielen glaube, die sie als einmalig in Ihren Näheigenschaften bezeichnen. Statt dessen habe ich mir eine dieser Gritzner-Kayser-Pfaff Synergieprodukte zugelegt, eine Pfaff 84, deren Doppelumlaufgreifer und Schnurkettenantrieb den alten Maschinen entspricht, aber mit dem Reibradmotor, der bei mir allerdings völlig rund und geräuscharm läuft. Es ist wirklich "die Maschine" bei mir unter 14 anderen aus allen Epochen, die das sauberste Stichbild liefert, langsam und ! schnell am ruhigsten läuft und die höchste Durchstichskraft besitzt. Ich erahne, dass die teilweise älteren 2xx-3xx Maschinen ähnlich sind. Die 84er habe ich ins Nähmaschinenverzeichnis stellen lassen.

 

Leider hat der Tread nur viele Details beleuchtet. Was fehlt, ist eine klare Übersicht über die Typen. Alle Maschine sind wohl Weiterentwicklungen der Pfaff 6 und Pfaff 60 als letzten Flachbett-Gradstichmaschinen.

 

Klar ist mir, dass die erste Ziffer 2 Flachbettmaschinen und die 3 Freiarmmaschinen kennzeichnet. Klar ist auch das die 230 ein Nachfolger der 130 ist. Wobei die logisch dann abzuleitetende Freiarmmaschine als 330 völlig aus der Reihe fällt, sie ist wohl eine eigenständige Entwicklung aus der 130. Die zu 230 zugehörige Freiarmmaschine wurde wohl wegen der anderweitigen Nummernbelegung zur 332. Die Flachbettmaschinen gab es wohl als Tretmaschine oder mit Einbau- oder Rucksackmotor ausgerüstet, die Freiarmmaschinen nur als Tretmaschine oder mit Einbaumotor. Alle Maschinen gab es als Zickzack- oder Automatikversion,

 

Eine "232" wird zwar immer wieder genannt, habe ich aber immer als eine falsche Benennung einer 332 gefunden.

 

Sehe ich es richtig, dass die 260 eine verbesserte Nachfolgerin der 230er ist, die 360 folglich eine der 332? Was ist dann aber eine PFaff 261? Für die habe ich keine eigenständige Bedienungsanleitung gefunden, nur eine für die "Pfaff 260-261". War es nur die Automatikversion der 260? Bei Kleinanzeigen habe ich eine Schrankmaschine Pfaff 261-001 (?) gefunden, die erst am 5.3.1986 (!) zum Neupreis von 2000DM verkauft wurde.

 

Und als Abschluss der Reihe wurden dann noch die mit 262 und 362 als Automatikmaschinen mit den Nutzstichen genähter Zickzack und Blindstich zusätzlich angeboten? Es gab sie aber wohl auch als einfache Zickzackmaschinen.

 

Pfaff hat zur vollständigen Verwirrung Bedienungsanleitungen einer "Pfaff 262-261 Automatik" und einer "Pfaff 362-261 Automatik" herausgegeben - sind das eigenständige Maschinen, die sich von der 262 oder 362 unterscheiden? . Oder ist damit wieder nur die Automatikversion gemeint? Für die 262 Zickzack gibt es eine eigenständige Anleitung. Eine reine "362" scheint nur die Zickzackversion zu sein.

 

Eine weitere größere Frage ist das Einführungsjahr der jeweiligen Maschinen. Ich habe mal für die 230er und 332er das Jahr 1951 gefunden. Von den 260er und 360 habe lt. Bildern des Typschilds ich keine vor 1960 gefunden. Von den 262ern und 362ern keine vor 1968, aber bis weit in die 80er Jahre. Weiss jemand hier Genaueres?

 

Zu allem Überfluss gab es noch eine Pfaff 339, die aussieht wie eine Gritzner-Zaubermatik als Freiarmmaschine., aber irgendwie mit Ähnlichkeiten zu der 230er Typenreihe.

 

Ich möchte eine Übersicht über diese Typenreihe für das Nähmaschinenverzeichnis schreiben, da es, wie man in diesem Thread lesen kann, schwierig ist, den Überblick zu behalten. Eine solche Übersicht habe ich schon für die Pfaff 8, 9, 8x, 9x, 28x, 29x geschrieben. Leider ist die Pfaff-Chronik des Nähzentrums Braunschweig noch sehr lückenhaft. Diese Darstellungen sollen ja nicht eine Selbstverwirklichung sein, sondern dazu dienen, der Nachwelt wichtige Daten zu erhalten. Danke für Eure Hilfe im voraus!

 

Grüße

Harald

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Hallo Harald,den Unterschied zwischen verschiedenen alten Pfaff Nähmaschinen kennt unser lieber Pfaff Fachmann Josef. ;) ;)

 

Wenn ich mich richtig erinnere gibt es wo die Zierstiche eingestellt werden Unterschiede. Meine Pfaff 262-261 hat die "Stopmatic",mehr oder weniger was Leute heute "needle up"/"Nadel hoch" nennen. Die Nadel stopt genau dort wo der Nadeleinfädler immer gut arbeitet.

 

Als ich meiner Freundin in Deutschland schrieb in unseren Bergen ist eine teure alte Pfaff 262-261 zu verkaufen,stand in der Antwort ....renne.......ganz schnell,bevor sie jemand vor dir kauft. :D

 

Sie schrieb in Deutschland konnte man damals Pfaff 262s beim Schneider um die Ecke finden,weil die 262s sehr schnell nähen können und stabil sind. Mit meiner 262-261 kann ich 1548 Stiche die Minute nähen.Habe ich auf meinem Stoff selber genäht und ausgerechnet. :D Nicht mit einem Werkzeug gemessen. :D

 

In meiner Pfaff 262-261 Betriebsanleitung war diese Broschüre drin.

 

picture.php?albumid=5479&pictureid=67739

Bearbeitet von Schnuckiputz
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sd15.gif

 

wegen der typen-nummern wäre es gut, immer ein Foto dazu zu haben

 

die automatic zur 230 (freiarm 332) war die UNTERKLASSE 260

 

die automatic zur 260 (freiarm 360) war die UNTERKLASSE 261

 

von beiden typen gab es auch je eine HUTMACHERVERSION

 

die 262 (freiarm 362) waren die Versionen mit NADELHOCHSTELLUNG

 

die UNTERKLASSEN 260 und 261 waren in den Funktionen gleich

sie können jedoch nicht gegenseitig getauscht werden, aufgrund der unterschiedlichen ZZ-Mechanismen

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sd15.gif

 

wegen der typen-nummern wäre es gut, immer ein Foto dazu zu haben

 

die automatic zur 230 (freiarm 332) war die UNTERKLASSE 260

 

die automatic zur 260 (freiarm 360) war die UNTERKLASSE 261

 

von beiden typen gab es auch je eine HUTMACHERVERSION

 

die 262 (freiarm 362) waren die Versionen mit NADELHOCHSTELLUNG

 

die UNTERKLASSEN 260 und 261 waren in den Funktionen gleich

sie können jedoch nicht gegenseitig getauscht werden, aufgrund der unterschiedlichen ZZ-Mechanismen

 

Vielen Dank,Josef ! :) :)

 

Ich habe wieder etwas Neues gelernt ! Die Pfaff 332 freiarm Nähmaschine mit dem anders als bei anderen Nähmaschinen Anschiebetisch habe ich auch. :D Die Hutmacherversion habe ich bei uns noch nie gesehen und noch bei Tante Google suchen.

Bearbeitet von Schnuckiputz
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Danke Josef,

 

die Fotos der Maschinen sind fast alle im Nähmaschinenverzeichnis, wenngleich genau die von dir genannten Unterschiede nicht richtig in den Texten herauskommen. Deshalb ja meine Idee, eine Übersicht dazu zu verfassen, wie ich es bei den 8-287 gemacht habe. Dazu brauche ich aber Hilfe. Zumal die Herstellungsdaten fast völlig im Dunkeln liegen, ausser das die ersten 1951 erschienen, die letzten aber erst Ende der 80er verkauft wurden. Falls in der 8-287er Übersicht Unsinn steht, bitte korrigieren. Dieses Forum ist für diese Fragen wohl am breitesten aufgestellt.

 

Z. B. das mit den unterschiedlichen ZZ-Mechanismen ist Insiderwissen, das man so nicht in den Bedienungsanleitungen findet, die ich inzwischen alle zusammengesammelt habe, z. T. nur noch auf Englisch. Alle Maschine kaufen wäre natürlich ideal aber ziemlich Familienfrieden. und Geldbeutelschädlich:mad:

 

Wobei es interessant wäre den Unterschied auch zu kennen, Ist es der Schwenkmechanismus, den ich bei meiner 84er vorgefunden habe, mit beim ZZ senkrecht bleibender Nadelstange? Sonst wird die Nadelstange bei den meisten Maschinen ja nur zum ZZ schräggestellt.

 

Grüße Harald

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Noch ein Nachtrag,

 

die im Nähmschinenverzeichnis neu eingestellte Benlly-Maschine hat, wie man auf einem Bild sehen kann, auch einen Schwenkmechanismus für den Zickzackausschlag bei senkrecht bleibender Nadelstange.

 

Gruß

 

Harald

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Danke Josef,

 

die Fotos der Maschinen sind fast alle im Nähmaschinenverzeichnis, wenngleich genau die von dir genannten Unterschiede nicht richtig in den Texten herauskommen. Deshalb ja meine Idee, eine Übersicht dazu zu verfassen, wie ich es bei den 8-287 gemacht habe. Dazu brauche ich aber Hilfe. Zumal die Herstellungsdaten fast völlig im Dunkeln liegen, ausser das die ersten 1951 erschienen, die letzten aber erst Ende der 80er verkauft wurden. Falls in der 8-287er Übersicht Unsinn steht, bitte korrigieren. Dieses Forum ist für diese Fragen wohl am breitesten aufgestellt.

 

Z. B. das mit den unterschiedlichen ZZ-Mechanismen ist Insiderwissen, das man so nicht in den Bedienungsanleitungen findet, die ich inzwischen alle zusammengesammelt habe, z. T. nur noch auf Englisch. Alle Maschine kaufen wäre natürlich ideal aber ziemlich Familienfrieden. und Geldbeutelschädlich:mad:

 

Wobei es interessant wäre den Unterschied auch zu kennen, Ist es der Schwenkmechanismus, den ich bei meiner 84er vorgefunden habe, mit beim ZZ senkrecht bleibender Nadelstange? Sonst wird die Nadelstange bei den meisten Maschinen ja nur zum ZZ schräggestellt.

 

Grüße Harald

 

Hallo, Harald, das ist eine sehr gute Idee! Denn auch, wenn die Pfaff Maschinen, wie ich finde, im Vergleich zu anderen Marken sehr gut dokumentiert sind, gibt es doch etliche Sonderentwicklungen, - modelle.

 

Wenn Du Dich, wie 'Klaus und Carina', bezogen auf die 'Anker' Maschinen (Stichwort hier im Forum: 'Familienzuwachs'), entschließen könntest, einen solchen Thread, eine solche Tabelle (mit noch erweiterten Spalten bzgl. bestimmter 'Features') zu den Pfaffen federführend zu betreuen, wäre ich sicher, dass sich ganz, ganz viele Nutzer hier im Forum daran beteiligen würden (z.B. ich mit meinen diversen 'Pfaffs').

 

Wichtig fände ich auch eine Extratabelle für 'frühe' Industriemaschinen oder 'späte' Handwerkermaschinen, bevor dieser Bereich von Pfaff professionalisiert wurde: Z.B. habe ich hier eine schwarze Zweinadelmaschine 'Pfaff 122', die wohl ein Vorläufer der '142er, 144er' etc. Reihe war. Manchmal findet man solche Maschinen aus den 50er oder 60er Jahren, aber es gibt nur wenig Material dazu...

 

Vielleicht kann man ja die Arbeit da auch aufteilen...

 

LG

Karin

 

P.S.: Sorry, habe Deine Dokumentation zu den früheren Pfaffs leider nicht ad hoc mit der Suchfunktion im Forum gefunden - vielleicht kannst Du mir einen Tipp, Link geben?

 

Vielen Dank,Josef ! :) :)

 

Ich habe wieder etwas Neues gelernt ! Die Pfaff 332 freiarm Nähmaschine mit dem anders als bei anderen Nähmaschinen Anschiebetisch habe ich auch. :D Die Hutmacherversion habe ich bei uns noch nie gesehen und noch bei Tante Google suchen.

 

Hallo, Schnuckiputz,

ich weiß nicht, ob Du mit der 'Hutmacherversion' evtl. diese Maschine meinst - Pfaff 338. Sie ist die Hutmacherversion der 230er Reihe ('338' steht auf einer meiner Gebrauchsanweisungen für die 230 auch mit drauf -Foto der GA leider aktuell nicht verfügbar).

Anliegend Fotos der Maschine.

LG

Karin

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Danke Katis,

 

da haben wir mit der 338 ja noch eine Maschine aus der Typenreihe, die 339 als Gritzner-Pfaff Symbiose (oben Gritzner Selecta, unten Pfaff 332) gehört auch noch dazu. Wohlgemerkt - ich bin nicht der Pfaff-Experte. Gerade deshalb sehe ich die Notwendigkeit, einen Überblick über die gesamte Typenreihe in einfachen Merkmalen und Daten als Liste darzustellen. Kaum jemand wird alle sicher guten Einzelbeschrebungen lesen und nur ein Nähmaschinenmechaniker kennt sie alle. Da aber täglich Maschinen angeboten werden, gehe ich davon aus, dass die wenigsten genau wissen, was sie da ersteigern. Hauptsache es ist grau, rund und steht Pfaff drauf:D.

 

Allein werde ich es nicht schaffen:confused:.

 

Harald

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Hallo alle,

 

um eine "Verbesserungsgrundlage" zu schaffen habe ich mal einen Entwurf der Liste angefertigt:

 

Die Jahreszahlen der Markteinführung sind aufgrund von gesichteten Seriennummern geschätzt. Berichtigungen sind erwünscht.

 

Pfaff 6 Gradstichmaschine (ab 1951)

Flachbett, CB-Greifer, Pleuelantreb, Tretmaschine oder Motoranbau möglich

Nachfolgemodell der Pfaff 30

 

Pfaff 60 Gradstichmaschine (ab 1954)

Wie Pfaff 6, aber mit integriertem Nählicht und automatischem Nadeleinfädler

 

Typ 230 Zickzackmaschine (ab 1951)

Flachbett, Schnurkettengetriebener Doppelumlaufgreifer, Anbaumotor, Nählicht, automatischer Nadeleinfädler,

 

Typ 230-260 Automatik (ab 1958)

Automatikversion der 230 mit der Möglichkeit eines unten innenliegenden Motors, der mit 2. Schnurkette auf die Armwelle wirkte.

 

Typ 260 Zickzack (ab 1960)

Flachbett-Zickzackversion der 260-261 Automatik s. u.

 

Typ 260-261 Automatik (ab1960)

Flachbett, Nachfolgemodell der 230-260, andere, neue Zickzackmechanik gegenüber 230, verbesserter Einfädler, neue Zickzack- und Rückwärts-Bedienung, als Tretmaschine oder mit Einbaumotor, neuer dreipoliger Stecker für Anlasser und Netzspannung als Pfaff Standard für die nächsten 20 Jahre

 

Typ 262 Zickzack, (ab 1964)

Flachbett, neue Ausführung der 260 mit verbesserter Fadenspannung, Stoppautomatik der Nadel in oberster Position,

 

Typ 262-261 Automatik (ab 1964)

Flachbett, wie 262 ZZ, elastische Zickzack- und Blindstichnaht zusätzlich, Stopfautomatik (Vibration)

 

Typ 332 Zickzack (ab 1952)

Wie 230, jedoch Freiarmmaschine, die Nummer 330 (siehe dort) war schon belegt.

 

Typ 332-260 Automatik (ab 1952)

wie 230-260 Automatik, jedoch Freiarmmaschine

 

Typ 338 Automatik

Wie Typ 332-260, jedoch Sondermodell für Hutmacherwerkstätten

 

Typ 339 Automatik (ab 1960)

baugleich mit Gritzner Selecta, Oberteil von Gritzner VZ Automatik, Unterteil von Typ 332

 

Typ 360 Zickzack (ab 1960)

wie 260, jedoch Freiarmmaschine, Nachfolgemodell der 332

 

Typ 360 Automatik (ab 1960)

Wie 360 ZZ, jedoch mit Automatik,

 

Typ 360-261 Automatik (ab 1964)

wie 260-261, jedoch Freiarmmaschine

 

Typ 362 Automatik (ab 1968 bis 1986)

Verbesserte Ausführung der 360-261 mit elastischer Zickzack- und Blindstichnaht

 

Haben eigentlich alle Maschinen dieser Typenreihe ein Aluminiumdruckguss-Gehäuse?

 

Berichtigungen dringend erwünscht, gebe keine Garantie für meine Angaben!:cool:

 

Harald

Bearbeitet von HAD
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So eine Liste fände ich auch sehr interessant. Welche Modelle sollen denn da genau hinein, bzw. ab welchem Baujahr möchtest du die Liste erstellen ? Pfaffs gab bzw. gibt es ja etliche. Oder sollen hier nur die "grauen Elefanten" aufgelistet werden ? ;) Mit denen kann ich leider nicht dienen, ansonsten hätte ich eine 94 und einer 130-115 .

Ach und eine Pfaff 24 . :D

Fotos zu den entsprechenden Modellen fände ich auch nicht schlecht. So weiß man gleich wie das jeweilige Modell aussieht.

Bearbeitet von lanora
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Hallo Lanora,

 

ich denke von den grauen Elefanten hast du keine "von". Es sind genau diese - Verzeihung Pfaffianer:hug: - eigentlich häßlichen:beleidigt, aber sauguten:super:, selten noch schwarz, meist grüngrau-hammerschlaglackierten, runden Maschinen aus den Fünfzigern bis in die Achtziger des letzten Jahrhunderts. Jeden Tag werden einige (intakte) für zwischen 90-390€ bei Ebay umgesetzt.

 

Einen Entwurf der Liste habe ich ja schon vorgestellt. Fotos sind alle im Nähmaschinenverzeichnis vorhanden, für die sie gedacht ist, nur keine Übersicht.

 

Vielleicht wäre sogar ein Tabelle auf Excelbasis gut, in der die Merkmale mit Kreuzchen im entsprechenden Feld verglichen werden. Es geht um den Durchblick für den Nichtfachmann. Die Bezeichnungen sind auch auf den Bedienungsanleitungen, die ich alle als pdf habe, anders als auf den Maschinen selbst, wo nur die ersten drei Ziffern stehen. Am schwierigsten sind die Herstellungzeiträume zu ermitteln.

 

Dieses Forum ist am breitesten aufgestellt, deshalb habe ich die Frage hier plaziert.

 

Grüße

 

Harald

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Hallo Lanora,

 

ich denke von den grauen Elefanten hast du keine "von".

 

:) nein...da muß ich passen

 

Aber ich verfolge gespannt eure weiteren Ergebnisse :hug:

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Hallo Lanora,

 

ich denke von den grauen Elefanten hast du keine "von". Es sind genau diese - Verzeihung Pfaffianer:hug: - eigentlich häßlichen:beleidigt, aber sauguten:super:, selten noch schwarz, meist grüngrau-hammerschlaglackierten, runden Maschinen aus den Fünfzigern bis in die Achtziger des letzten Jahrhunderts. Jeden Tag werden einige (intakte) für zwischen 90-390€ bei Ebay umgesetzt.

 

Einen Entwurf der Liste habe ich ja schon vorgestellt. Fotos sind alle im Nähmaschinenverzeichnis vorhanden, für die sie gedacht ist, nur keine Übersicht.

 

Vielleicht wäre sogar ein Tabelle auf Excelbasis gut, in der die Merkmale mit Kreuzchen im entsprechenden Feld verglichen werden. Es geht um den Durchblick für den Nichtfachmann. Die Bezeichnungen sind auch auf den Bedienungsanleitungen, die ich alle als pdf habe, anders als auf den Maschinen selbst, wo nur die ersten drei Ziffern stehen. Am schwierigsten sind die Herstellungzeiträume zu ermitteln.

 

Dieses Forum ist am breitesten aufgestellt, deshalb habe ich die Frage hier plaziert.

 

Grüße

 

Harald

 

Hallo, Harald,

 

super, dass Du schon mal mit einer Liste angefangen hast!:):)

Ich denke, dass eine Exceltabelle in der Tat übersichtlicher wäre und so mehr Eigenschaften, z.B. unbedingt das Nadelsystem sowie eine Differenzierung der Stiche (Gradstich, Grad- und Zickzackstich, neben letzterem ‚Zierstiche’) aufgenommen werden könnten.

 

Die Abgrenzung – nur die grauen Hammerschlag-Eisenschweine in Form der Haushaltsmaschinen (es gab auch Handwerker-, Industriemaschinen in sowohl der schwarzen als auch der grauen Lackierung) – fände ich gut, das macht den Zeitraum gerade noch überschaubar.

 

Ausnahme: Schwarze Modelle der Pfaff 230 (wahrscheinlich ab 1951) müsste wohl noch mit reingenommen werden, da sie das nach dem Krieg auf den Markt gebrachte Modell war, welches später die graue Hammerschlagära einläutete, da sie irgendwann so gegen 1954 in grauer Farbe auftauchte (evtl. mit anderen Eigenschaften?) und den Verkaufserfolg der ‚Grauen’ in den diversen folgenden Spezifizierungen und Weiterentwicklungen maßgeblich begründete.

 

Sonst ist mir keine Haushaltsmaschine bekannt, die die Metamorphose von schwarz zu grau mitgemacht macht: Die 130er, das Vorgängermodell der 230er, gab es meines Wissens nur in schwarz.

 

Ansonsten finde ich auch das Baujahr wichtig, u.a. bzgl. der Motorausstattung, - anordnung: So habe ich hier eine Pfaff 260 (normalerweise als Haushaltsmaschine mit einem unter der Maschine liegenden Motor ausgeliefert), die diesen Motor nicht hat, sondern einen Unterbaumotor in einem Industrietisch.

 

Sorry, wenn ich falsch liege, aber könnte es sein, das Du Dich in Beitrag 35 am Ende vertan hast? M.M. nach haben all die von Dir in der Liste genannten Maschinen einen genuinen Eisengusskorpus und kein Aluminiumdruckgussgehäuse (Sonst wären sie ja nicht so schwer, wie sie sind!), bzw. sind evtl. laut einer Angabe im ‚Nähmaschinenverzeichnis’ nur Deckel und Kopfplatte aus Aluguss – obwohl ich da meine Zweifel habe… Der vollständige Übergang zum Aluminiumdruckgussgehäuse wurde m. E. erst mit der Weiterentwicklung der Pfaff 90er Maschinen vollzogen – aber da bin ich mir auch nicht sicher… :confused:

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Hallo, Harald,

 

super, dass Du schon mal mit einer Liste angefangen hast!:):)

Ich denke, dass eine Exceltabelle in der Tat übersichtlicher wäre und so mehr Eigenschaften, z.B. unbedingt das Nadelsystem sowie eine Differenzierung der Stiche (Gradstich, Grad- und Zickzackstich, neben letzterem ‚Zierstiche’) aufgenommen werden könnten.

 

Die Abgrenzung – nur die grauen Hammerschlag-Eisenschweine in Form der Haushaltsmaschinen (es gab auch Handwerker-, Industriemaschinen in sowohl der schwarzen als auch der grauen Lackierung) – fände ich gut, das macht den Zeitraum gerade noch überschaubar.

 

Ausnahme: Schwarze Modelle der Pfaff 230 (wahrscheinlich ab 1951) müsste wohl noch mit reingenommen werden, da sie das nach dem Krieg auf den Markt gebrachte Modell war, welches später die graue Hammerschlagära einläutete, da sie irgendwann so gegen 1954 in grauer Farbe auftauchte (evtl. mit anderen Eigenschaften?) und den Verkaufserfolg der ‚Grauen’ in den diversen folgenden Spezifizierungen und Weiterentwicklungen maßgeblich begründete.

 

Sonst ist mir keine Haushaltsmaschine bekannt, die die Metamorphose von schwarz zu grau mitgemacht macht: Die 130er, das Vorgängermodell der 230er, gab es meines Wissens nur in schwarz.

 

Ansonsten finde ich auch das Baujahr wichtig, u.a. bzgl. der Motorausstattung, - anordnung: So habe ich hier eine Pfaff 260 (normalerweise als Haushaltsmaschine mit einem unter der Maschine liegenden Motor ausgeliefert), die diesen Motor nicht hat, sondern einen Unterbaumotor in einem Industrietisch.

 

Sorry, wenn ich falsch liege, aber könnte es sein, das Du Dich in Beitrag 35 am Ende vertan hast? M.M. nach haben all die von Dir in der Liste genannten Maschinen einen genuinen Eisengusskorpus und kein Aluminiumdruckgussgehäuse (Sonst wären sie ja nicht so schwer, wie sie sind!), bzw. sind evtl. laut einer Angabe im ‚Nähmaschinenverzeichnis’ nur Deckel und Kopfplatte aus Aluguss – obwohl ich da meine Zweifel habe… Der vollständige Übergang zum Aluminiumdruckgussgehäuse wurde m. E. erst mit der Weiterentwicklung der Pfaff 90er Maschinen vollzogen – aber da bin ich mir auch nicht sicher… :confused:

 

sd15.gif

 

die pfaff 330 (freiarmversion der 130) lag schon vor dem zweiten Weltkrieg in den Schubladen der Konstrukteure

sie wurde erst anfangs der 1950-er jahre aus aludruckguß gefertigt, weil Aluminium in der Kriegszeit für Flugzeuge dringender benötigt wurde

 

die kopf- und arm-deckel der 230 und 260 waren ebenfalls aus aludruckguß

 

in der weiteren folge waren die 230 und 260 flachbett-Maschinen weiterhin aus grauguß wegen der höheren Laufruhe bei den Geschwindigkeiten mit handwerkermotor bis 2500 stiche/min

 

freiarm-modelle waren regelmäßig aus alu-druckguss

 

bis dann die tipptastenmodelle ein Gehäuse aus alu-sandguß bekamen

(876, 899 und folgende) mit kunststoffschalen statt einer Lackierung außenrum

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Danke Katis und Josef,

 

so langsam kommt etwas "Fleisch an den Knochen". Das sind ja gerade die Details, die den Überblick für den Nichtinsider so schwer machen. Wer ausser einem Mechaniker mit entsprechend früher Geburt kennt schon alle...

 

Es geht ja darum, wenigsten etwas "Basiswissen" im Nähmaschinenverzeichnis für später Geborene zu erhalten. Das Web kennt schon erstaunlich wenig über die alten Nähmaschinen bezogen auf die Häufigkeit des damaligen Verkaufs.

 

Gruß

Harald

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  • 4 Monate später...

Falls diese Liste nicht im Sande verlaufen ist.......ich hätte da eine beige (leider mit Lackschaden) Pfaff 330 anzubieten :D

 

Zubehör und Anleitung vorhanden .

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