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Wieviel Watt bei einer Nähmaschine für dicke Stoffe


GrisiB

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Hi!

Ich hab da mal eine Frage zu einer kräftigeren Nähmaschine:

 

Ich habe die Singer Tradition 2273 und als ich kürzlich an einer Jeans meiner Mama was ausgebessert habe, hat sie drei Stoffschichten übereinander einfach nicht ausgehalten, hat heftig Lärm gemacht, kam aber nicht weiter.

Ich möchte nun aber irgendwann auch mal dickere Stoffe benähen (Vorhänge beispielsweise, Winterröcke, eigene Jeans oder einen dicken Mantel usw.) und würde gern wissen, wieviel so eine Nähmaschine Leistung haben sollte, umd dicke Stoffe zu schaffen. Allerdings weiß ich gerade nicht, wieviel meine Singer da so zu bieten hat (bin nicht zuhause), aber bei drei Baumwollstoffschichten und mehr wird sie zickig (hatte für Topflappen Reste aus dickem Stoff, da wollte sie schon nicht mehr, geschweige denn Binding an Patchworkarbeiten :mad: )

 

Wie stark sind eure Maschinen?

LG

Grisi

Bearbeitet von GrisiB
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Hallo Grisi,

 

ich glaube, es kommt nicht allein auf die Watt-Zahl an, sondern auch darauf wie diese Kraft umgesetzt wird. Aber das können Dir technisch versiertere User wohl besser erklären als ich :o

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Ich bin zwar kein Nähmaschinenmechaniker aber ich versuch mal verständlich eine einigermassen sinnvolle Antwort zu geben.

 

Meine Bernina hat 105 W, das weiss ich erst seit eben, hab nachgucken müssen.

Es ist eine gewöhnliche Haushaltsmaschine und hat unzälige Kinderjeans geflickt, neue Reissverschlüsse in Jeans eingenäht, Jeans gekürzt und auch welche neu genäht.

 

Für dicke Stoffe spielt die Motorenleistung meiner Meinung nach eine sekundäre Rolle, viel wichtiger ist das die Technik mit der man Arbeitet stimmt. Ich sag mal Schuhlöffeltechnik!

Damit meine ich das man, will man über dicke Nähte und dergleichen nähen vor oder meist hinter dem Nähfuss eine Erhöhung unterschieben muss, damit der Transporteur richtig arbeiten kann. Ich nehme meist ein zweites Stück Jeans das ich zusammengefaltet unterschiebe. Das klappt in den meisten Fällen.

 

Wenn man so doch nicht über die Kappnähte kommt, dann kann man die auch auftrennen, die mittleren gefalteten Stoffe wegschneiden und das so feststeppen.

 

Wenn Du Dir doch eine neue Maschine leisten möchtest, dann wäre vielleicht noch bevor Du Dich mit der Motorenleistung auseinadersetzt wichtig zu wissen ob sie einen Oberfusstransport hat. Meine hat das nicht, wäre aber eine Option die ich mir wünsche. Das ist nicht nur praktisch bei dicken Stoffen sondern auch bei rutschigen, heiklen Geweben.

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Tja,

 

in der Werbung nennt sich das immer die Durchstichskraft. Aber eine Wattzahl steht da nie dabei... Ob man uns Frauen solche technischen Feinheiten nicht zumuten will :rolleyes: oder ob das eine mit dem anderen eh nichts zu tun hat, entzieht sich meiner Kenntnis... Bin mal gespannt, was die Profis dazu sagen. :)

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Gast dark_soul

Auf dem Typschild meiner Privileg (die blaue) steht 40 Watt...

 

Und die näht auch Jeans. Auch die Kappnähte (wobei ich an besonders dicken Stellen mit dem Handrad nachhelfen muss).

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Ich würde zwei Eimer frisches Watt empfehlen, allerdings stinkt das, wenn es trocknet ... :D

 

Die Leistungsangaben auf den Maschinen sind bis auf wenige Ausnahmen nichts als nette Unterhaltung. Ich kenne 120Watt Motoren, die kann man mit dem kleinen Finger aus vollem Lauf anhalten.

Es ist eine Frage, wie der Motor angesteuert wird, wie die Übersetzung vom Motor zur Maschine ist und wie die Bewegung der Nadelstange erzeugt wird.

 

Allgemeingültige Angaben sind also leider sinnlos. Man kann nur konstatieren, daß die eine Maschine es besser kann, als die andere.

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Hallo ihr alle!

 

Danke erstmal für eure zahlreichen Postings. Über das Thema werd ich noch eine ganze Weile drübernach denken. Denn meine Singer Tradition war ja auch nicht gerade billig. :rolleyes: sollte es eigentlich schaffen :mad:

 

LG

Grisi

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Grysi, darf ich antworten ohne das Du sauer wirst:o

 

Die Singer Tradition ist ,,billig" aber dafür NICHT preiswert.:o ich würde mir so eine nicht zulegen wenn ich des öftern Jeans oder dickeres nähen möchte.

Bearbeitet von ive25
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Hallo,

das Problem habe ich schon seit langen.

Meine alter Veritas hat damal "alles gefressen", aber seit dem Zeitalter der Computer-Näma, ist das Problem ganz akut. Mittlerweile habe ich 2 hochwetige ComputerNäma, eine einfache elektr. Näma und seit letzter Woche eine alte Industrie-Näma (mindestens 30-40 Jahre, nur Näma-kopf, Motor, Keilriemen, paar Füßchen, Nadeln und eine Ersatzspule mit Spulenkapsel) von einer lieben Nachbarin geschenkt bekommen. Ich bin stolz wie "Oskar".

 

Ich hatte ja gar nicht fest daran geglaubt, daß mein Mann die mir aufbaut.

Das hat aber sein Stolz nicht zugelassen. Jedenfalls hat er mir einen Tisch, Pedal usw. gebaut und die läuft wie ein Uhrwerk. Allerdings läuft die mit Kraftstrom, aber zum Glück habe ich in meinem Nähkeller so einen Anschluß (der war ursprünglich mal für eine Sauna, die nie ihr Ziel erreicht hat, vorgesehen).

 

Jedenfalls wollte ich letzte Woche etwas Klettband annähen, das hat mein "Sensibelchen" absolut nicht gemacht. Die hatte ich gerade erst beim Service. Die hat es einfach nicht gemacht (große Stiche ausgelassen). Dann habe ich die einfache elektri. Maschine wieder vom Boden geholt - jetzt bleibt sie auch immer stehen bzw. ich wollte sie schon mal verkaufen - und siehe da, die hat es ganz sauber genäht.

 

Meine beiden "großen" Maschinen haben diesen besagten Oberstoff-Transport.

Bis vor kurzen, habe ich auch immer gedacht, daß ist nur Gerede, aber den möchte ich einfach nicht mehr missen.

Wenn ich zwei Teile (gleich zugeschnitten) zusammengenäht habe, war eins immer nach dem Nähen länger! Und ganz extrem ist das bei PW-arbeiten beim Quilten. Da werden richtige Falten und zum Schuß, weiß man manchmal gar nicht mehr wohin mit dem Stoff. Das passiertmit dem Obertransporteur fast nicht mehr!!

Schöne Pfingsten allen

LG

Silke

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