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40 : 15


Isebill

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Dieser Tage habe ich zufällig Projekt Runway auf Viva gesehen. Ich glaube, am Sonntag Nachmittag.

 

Die Designer sollten ein zweiteiliges Kleidungsstück entwerfen, das im Einzelhandel 40 USD kosten soll. Grosses Erschrecken. Denn - da waren sie sich alle sofort einig - dann darf das Material genau 15 USD kosten.

 

Das scheint also für den VK-Preis das Verhältnis zu sein. 40 zu 15. Wobei sie in einer Art Grosshandel einkaufen waren und alle was für 15 USD gefunden haben.

 

Für mich selbst ist diese Formel nicht ganz verständlich. Aber ich habe mir früher schon mal gedacht, als ich über so was noch nachdachte, dass wahrscheinlich der Preis im Handel das dreifache sein wird wie meine Materialkosten. Oder anders herum, wenn ich für eine fertige Hose 100 EUR bezahlen würde, dann darf der Stoff so zwischen 30 und 40 EUR kosten oder wenn ich für 50 EUR Stoff kaufe, dann wäre das Kleidungsstück....aber halt, es kommen ja auch immer noch die Zutaten dazu...also so genau gehts ja bei unser einem nicht. Aber ich finde diese anscheinend allgemein bekannte Formel doch interessant.

 

Isebill

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Zu den Materialkosten gehören noch die Herstellungskosten. Dazu kommen noch die Kosten für Lagerhaltung/Versand/Verwaltung.....

 

Michael

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Also meines wissens nach schlägt der Einzelhandel etwa 100% auf den EK auf und das ist dann der VK... wobei bei den 15USD ist ja noch keine arbeitszeit riengerechnet oder?...für welchen stundenlohn arbeiten die Schneider da denn bitte?!

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Man sollte sich auch fragen, wie die Super-Billig-Texti-Ramsch-Ketten T-Shirts um 5 Euro und Jeans um 20 Euro anbieten können. Was da wohl die Baumwollbauern oder die Näherinnen verdienen. Und wie schonend wohl die Farbstoffe recycelt werden...... Usw.

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Es sollte definitiv der Endkundenpreis sein. Für diesen Preis sollten die Teil im Laden hängen. Ich könnte mir als Erklärung - jetzt, wo ich darüber nachdenke, vorstellen, dass 15 USD normalerweise dann der Preis ab Fabrik sind, wobei das in dem Fall bedeutete, dass es der reine Materialpreis war, denn die Kandidaten rechnen ihre Zeit natürlich nicht und hatten auch weder Lager noch Transportkosten, die waren ja schon im Materialpreis in New York einmal aufgeschlagen. Andererseits mussten sich sicher ein Vielfaches für den Meter Jersey bezahlen im Vergleich dazu, was dann die Massenproduktion kostet. Könnte es so funktionieren: Endkunde zahlt 40 USD; Einzelhandel 20 USD, Fabrik bekommt 15 USD und der Rest ist eine weitere Handelsstufe und/oder Lager und "Shipping" ??

 

Isebill

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Das kann eigentlich nur $40 Einkaufspreis sein... in keinem Fall Endkundenpreis.

 

 

Nein, es war nicht der Einkaufspreis gemeint. Ich habe die Folge auf Englisch gesehen. Es hiess: retail price. Also Verkaufspreis

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Das denk ich auch, zumindest im wahren Leben :rolleyes:. Denen scheint ihre eigene Arbeit nix wert zu sein oder sie haben von Kalkulation überhaupt keine Ahnung. Andererseits gebe ich auf den "Wahrheitgehalt" solcher und anderer Sendungen nicht einen Pfifferling... klingt wahrscheinlich für der Zuschauer auch nicht schön: Stoff aus China im Einkauf 3 $. :D

 

Hierzulande gibt es von Seiten der Finanzämter "Vorgaben" aus wieviel "Materialeinsatz" wieviel Umsatz erwirtschaftet werden "sollte", besonders in der Gastronomie und da fragt dich keiner wie oft du dafür gelaufen bist...

Bearbeitet von sticki
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Naja, die haben das Material im Einzelhandel (Mood) gekauft - und zwar nur soviel Stoff etc., wie sie für das "Probestück" brauchten.

Wird das Modell dann tatsächlich produziert, bekommt man das Material auf jeden Fall günstiger, da man grosse Mengen einkauft.

Ausserdem kann bei Serien wesentlich stoffsparender zugeschnitten werden.

So gesehen werden die Materialkosten in der Produktion wesentlich geringer sein.

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Also meines wissens nach schlägt der Einzelhandel etwa 100% auf den EK auf und das ist dann der VK...

 

Moin Moin,

 

ich halte Deine Aufschläge für zu gering. Im Bereich Lebensmittel, Bücher etc. sind die Margen sicherlich noch geringer aber als Beispiel mein Onkel hat mehrere Schuhgeschäfte...und da werden zwischen 200% und 400% aufgeschlagen...das ist dann der Regulärpreis....natürlich wird ein Teil der Schuhe später auch in einem Schnäppchemmarkt verkauft, weil zum Beispiel nur noch wenige Größen da sind oder der Schuh nicht läuft etc., aber selbst da werden auf den Ek noch 100%-200% aufgeschlagen.

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Also meines wissens nach schlägt der Einzelhandel etwa 100% auf den EK auf und das ist dann der VK...

 

Ich habe vor Jahren in einer Firma gearbeitet, die Kleidung kommissioniert hat.

Das Beispiel einer Joop-Jeans ist mir noch sehr gut in Erinnerung. Der Einkaufspreis war um 20 Euro, raus sind diese Hosen mit einem Verkaufspreis 100 Euro höher.

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Man sollte sich auch fragen, wie die Super-Billig-Texti-Ramsch-Ketten T-Shirts um 5 Euro und Jeans um 20 Euro anbieten können. Was da wohl die Baumwollbauern oder die Näherinnen verdienen. Und wie schonend wohl die Farbstoffe recycelt werden...... Usw.

 

Ja, habe dafür ein aktuelles Beispiel: Von einem bekannten Kaffeeröster werden gerade dünne Baumwollschlafanzughosen angeboten, 2 für unter 10 Euro. Die riechen übelst nach Chemie! Würde ich erst nach 100 Wäschen an meine Haut lassen. An die Näherinnen denk' ich lieber erst gar nicht.

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Hallo,

 

an der Diskussion möchte ich mich nicht beteiligen, aber noch einen Hinweis geben:

 

Wenn es am Schluss einer Saison (oder auch wann immer) eine Preisreduzierung von 70 % angeboten wird und er Händler ganz sicher noch daran verdienen möchte/will/muss.......müsste man das auch in solche Überlegungen einbeziehen.

 

Gruß

Helga

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oh Mann, und ich dachte vor dem Lesen hier ginge es um TENNIS!?!

 

kopfschüttelnde Grüße

ma-san,

 

die weder das Projekt kennt noch die so entstandenen Teile.

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Man sollte sich auch fragen, wie die Super-Billig-Texti-Ramsch-Ketten T-Shirts um 5 Euro und Jeans um 20 Euro anbieten können. Was da wohl die Baumwollbauern oder die Näherinnen verdienen. Und wie schonend wohl die Farbstoffe recycelt werden...... Usw.

 

Leider ist man bei Zahlen eines höheren Preises bzw. Kauf von "Marken" nicht sicher vor solchen Praktiken. Möglicherweise kassiert da bloss der Auftraggeber und der Handel mehr...

Es gibt aber Firmen, die sich zur Einhaltung bestimmter Mindeststandards verpflichtet haben, siehe z.B. hier http://marktcheck.greenpeace.at/4859.html

Grüsse, Lea

Bearbeitet von lea
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Also meines wissens nach schlägt der Einzelhandel etwa 100% auf den EK auf und das ist dann der VK... wobei bei den 15USD ist ja noch keine arbeitszeit riengerechnet oder?...für welchen stundenlohn arbeiten die Schneider da denn bitte?!

 

Hm, ich kenne (Damen- und Herrenmode-) Einzelhändler, die bei aktueller Saisonware rd. 300% aufschlagen. Spätere Sonderangebote nicht ausgeschlossen ... Wenn dann mal die uralten Restlagerbestände geräumt werden, liegt der super-duper-Sonderpreis immer noch oberhalb des EK-Preises.

LG linde

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Das kann schon sein, meine Zahl ist ja nicht allmighty :D Ich weiß es nur aus Musterkalkulationen bzgl der Preispolitik einiger Ketten in Richtung H&M C&A etc...

 

dass Markenhersteller sicher mehr aufschlagen.... da bin ich mir fast sicher :D

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Die Hersteller sitzen nun mal in Billig(st) Lohnländern, wo sowohl Billigketten als auch Nobelmarken herstellen lassen. Transport, Großhandel, Einzelhandel.............alles ist mit Personal- Verwaltungs- und Mietkosten verbunden und verdient soll ja auch noch was werden. Wen wundert´s?

Fairer Handel find ich klasse, kauf ich auch manchmal wenn ich was interessantes sehe aber für ständig ist mir das zu teuer.

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