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Zeitschriftenschau - Burdastyle 08/2015


Quälgeist

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Der Hochsommer ist für Burda da bzw. das Sommerende naht.

Die Modelle der BurdaStyle August 2015 enthalten schon viele Modelle für den frühen Herbst oder späten Sommer, wenn die Nächte schon wieder etwas kühler werden.

 

BurdaStyle 08/2015

klick auf das Bild für die Großansicht, © Ina Lusky

 

 

 

In diesem Monat wird Origami als Kreativ-Trend ausgerufen.

An einer Clutch oder einem Shopper sieht das noch gut aus, aber an den gezeigten Kleidungsstücke? Etwas arg kastig und ungelenkt. Was sich Chanel, Delpozo oder Watanabe dabei gedacht haben?

Beim 2. Trend habe ich mir mal wieder gedacht, daß es das auch schon mal gab: Ringe um Halstücher zu fixieren.

Burda macht diesen hier aus einem Lederband oder einem Geschenkband mit Drahtkanten -wobei ich die meinen Seidentüchern nicht zumuten würde. Ja, kann nett aussehen, aber leider oft auch billig.

Den 3. Trend wiederum finde ich spannend und hat eine Chance verdient ausprobiert zu werden: Fotoprint.

Es wird beschrieben was benötigt wird und wie man es machen muß, damit man am Ende ein Lieblingsphoto auf einem Lieblingsteil tragen kann. Ja, so eine kleine Bastelstunde wäre gerade richtig.

 

 

 

 

"Im Gespräch" mit Leo-Prints. Hier gehen die Designer in ihrer Meinung ja auch immer wieder auseinander.

Das figurbetonende Etuikleid ohne Ärmel, Mod. 122a, finde ich von der Schnittzeichnung toll. Auf Grund des Musters geht die tolle Schnittführung leider unter.

Ich freue mich, daß die Midi-Länge wieder populär wird. Der Rock mit Zierknöpfen, Mod. 118a, ist ein Bleistiftrock in dieser Länge.

Schade finde ich jedoch, daß auf dem Rockstoff die goldenen Knöpfe untergehen. Diese sind an der Stelle der vorderen Abnäher angesetzt.

 

Was ich von Mod. 121a, Kleid mit Faltenpartie halten soll, weiß ich noch nicht.

Mit dem Leostoff als Hauptstoff und dem blauen Faltenteil ist es irgendwie nicht meines und dennoch kann ich mir vorstellen, daß es so sehr hipp ist.

Parka geht bei mir immer, so auch das Mod. 102. Der Schnitt gefällt mir sehr, aber Polyester-Popeline wäre nicht meine Stoffwahl.

 

Super finde ich das Shirt mit dem Bündchen, Mod. 115a, das aus leichtem Chiffon und Bündchen eine tolle und kontrastreiche Einheit bildet. Ich denke, ich hätte alles da um das Shirt als Experiment in Plussize zu starten.

Ebenfalls gefällt mir die Kombination des Shirts, Mod. 120, und des Rockes, Mod. 119, mit dem Extrateil. Beides, Ober- und Unterteil, sind als Highlight zum Leo-Stoff mit einem einfarbigen, roséfarbenen Stoff als Kontrast abgesetzt. Die Liebe kam jedoch erst auf den 2. Blick.

 

Als letztes der Serie eine Jacke im Stil der 60er Jahre, Mod. 101. Aus kurzem Fellimitat genäht und auf den ersten Blick sieht sie auf dem Photo im Heft nicht gerade toll aus. Auf dem Bild der Burdaseite, ohne Model darin finde ich sie deutlich ansprechender.

 

 

 

Die "Western"-Strecke jedes Jahr schein wohl unvermeidlich zu sein.

Allerdings gefallen mir die Sachen dieses Mal recht gut.

Der Plaidmantel, Mod. 103, ist der abgeänderte Parkaschnitt. Auch in der Schnittvariante gefällt er mir.

Das Bündchenkleid, Mod. 116a, hat es mir auch angetan. Mit einem anderen Muster könnte das Kleid noch ein Sommerhit werden. So sieht es mit dem südamerikanischen Muster schon sehr herbstlich aus.

Die Tage sah ich in einem der Nähcafés so ein Kleid für Kinder aus Jersey. Das Kleid geht bestimmt auch aus Viskosejersey und nicht nur aus Viskosekrepp.

 

Die Weste, Mod. 104, finde ich spannend in der Gestaltung und den Farben, aber ich finde, daß die Borten schnell auftragen können.

Das Lederkostüm, bestehend aus der kragenlosen Jacke, Mod. 108, und dem A-Linien Rock, Mod. 110, finde ich toll. Auch die Steppungen auf dem Leder finde ich wunderbar, aber möchte ich so ein Kostüm in meinem Kleiderschrank vorfinden?

Ich würde das Steppmuster wohl abwandeln.

 

Der taillierte Blazer, Mod. 106b, ist jetzt nicht gerade mein Favorite, aber er passt sicher auch auf einen langen Chiffonrock für den Romantiklook. Ich stelle mir diese Kombination an einem jungen Mädchen oder einer sehr schlanken Frau vor.

Das Rüschentop, Mod. 112a, finde ich witzig mit dem Geflatter auf der Vorderseite. Ich vermute jedoch, daß essen damit nicht ganz einfach sein dürfte.

 

Das Rüschen-T-Shirt, Mod. 113, gefällt mir und hier macht der Stoff den Hingugg-Effekt. Der Schnitt an sich ist recht einfach gehalten, die Herausforderung wird der Stoff, Borkenkrepp, und die Rüschen sein.

Den kurzen Lederrock gibt es auch noch mal in der wieder angesagten Midi-Länge als Mod. 111a. Breite Streifen, Blockstreifen, sehen für mich irgendwie immer rustikal aus. Hier werden sie mit Cowboyboots getragen, aber ich kann mir auch meine derben Redwings dazu vorstellen.

 

Dazu passend schlägt uns BurdaStyle einige Accessoires vor. Da mich das selten interessiert, fliege ich meist über diese Seiten. Aber dieses Mal stach mir eine Tasche ins Auge. Ein sehr schicker Ledershopper, der meine Begehrlichkeit weckte. Nach einem Blick auf den Infokasten wußte ich, daß die Tasche von Barbara Bonner ist und entspannte 1060€ kostet. Ok, liebe Burdamacher, ihr habt mir wieder bestätigt, daß ich nicht Eure Zielgruppe bin.

So gut mir die Tasche gefällt, aber der Preis übersteigt mein selbstgesetztes Taschenbudget deutlich. Und ich hatte es im vergangenen Jahr bereits angehoben.

 

 

 

Mit "The Art of...." assoziere ich "Art of Noise" und nicht mit Mode:

 

[YOUTUBE=Art of Noise, Moments in Love - Das Original]ux3u31SAeEM[/YOUTUBE]

 

[YOUTUBE=Art of Noise, Moments in Love -Deluxe Version]RhzI3PmR7Dc[/YOUTUBE]

 

Wieder zurück zur Mode und bei dieser Modestrecke kommt der Schnitt von dem ärmellosen Etuikleid, Mod. 122b, durch das Colourblocking gut zu Geltung.

Die Longweste aus Hightechjersey, Mod. 117, könnte fast ein Sommermäntelchen mit kurzen, überschnittenen Ärmelchen sein. Auch hier war es erst Liebe auf den 2. Blick.

 

Das Shirt, Mod. 124a, ist für lange Größen gedacht, aber die Aufteilung von schwarz und weiß wirkt sehr spannend.

Das Kleid mit der Faltenpartie, von dem ich noch immer nicht weiß, ob es mir gefällt, Mod. 121b, finde ich in den ruhigen Farben besser wie das wilde Muster.

 

Das auf den ersten Blick schlichte weiße Kleid mit Kontrastblenden und hochgelegter Taille, Mod. 123, sieht an dem Model gut aus. Wie sieht es an der deutschen Durchschnittsfrau aus? Persönlich habe ich hier aus dem Forum jedoch einige Kandidatinnen im Kopf, denen es stehen könnte.

Wenig begeistert mich die Kombination von Anzugjacke, Mod. 109, (hatten wir schon als Lederjacke), Rüschentop, Mod. 112b, und dreiviertellanger Anzughose, Mod. 125a.

Die gesamte Farbzusammenstellung der Kombination spricht mich nicht an und dann noch die Hose dazu? Ich habe es dann mal schnell überblättert.

 

Das 2-farbige Drappé-Shirt, Mod. 120b, finde ich niedlich.

Das Etuikleid, Mod. 124b, gab es vorher als Shirt in schwarz-weiß. Hier jetzt einfarbig und in einer ARt "Kamelton". Sehr schick.

 

 

 

"Zeitlos schön" definiert Burda so, daß das Mode ist, die für Frauen aller Altersklassen und jeden Stil tragbar ist. Ich überlege noch, ob mir diese Definition gefällt.

Die Lederweste, Mod. 105, jedenfalls würde ich tragen und hätte sie auch angezogen als ich 10 Jahre jünger war.

Das Kleid mit den Längsrüschen, Mod. 114, würde in keinem Alter zu mir passen.

 

Bei dem Raglanshirt mit langen Ärmeln aus Seide, Mod. 115b, und dem asymmetrischen Rock, Mod. 111b, könnte ich durch aus in meinem fortgeschrittenen Alter schwach werden. Es passt zu mir.

Und wenn ich schlanker wäre, würde ich auch das Sweaterkleid, Mod. 116b, mit diesen fabelhaften Schuhen von Jimmy Choo anziehen. Ich finde die Schuhe zum Anschmachten schön.

 

Die weite Flanellhose, Mod. 125b, ist eher was für die schmaleren Damen unter uns. Dazu hat Burda den Sweater, Mod. 115c, kombiniert.

Der Romantikblazer wird uns nochmal in Samt und 2-farbig vorgestellt. Ausserdem ist er etwas eingekürzt. Mod. 106a.

 

Es kommen noch ein paar farbliche Abwandlungen der Schnitte Shirt mit Drappé, Mod. 120c, dem Bleistiftrock, Mod. 118b - der mir in dem gezeigten dunklen Karostoff besser gefällt aber auf dem Bild die Knöpfe wieder nicht gut zur Geltung kommen -, dem Etuikleid, Mod. 124c.

Zum Teil hübsche farbliche Abwandlungen.

 

 

 

 

Für die Moppels unter uns wird von Burda "Gute Laune Mode" verordnet.

Das Hemdblusenkleid, Mod. 126b, finde ich nicht schlecht, aber etwas formlos. Das ginge für mich nur mit Gürtel, wie auf dem Bild zu sehen, aber bitte keinen Bindegürtel. Das geht auch besser.

Das Kleid mit Pelerinenkragen, Mod. 127a, meine ich so ähnlich bereits im letzten Jahr gesehen zu haben. Nicht mein Stil.

 

Nochmal das Hemdblusenkleid, Mod. 126a, jetzt in bunt und damit wirkt es freundlicher und weniger formell wie die erste Version aus einem dunklen Stoff.

Sehr gut gefällt mir der Blusenschnitt, Mod. 129. Der hat es bei mir auf die Nähichmir-Liste geschafft. Schick mit den durchsichtigen Ärmeln und der Spitze als Manschette.

Die Culotte, Mod. 131, dazu muß ich persönlich jetzt nicht haben. Nicht so mein Ding.

 

Das Pelerinenkleid ist jetzt abgewandelt zu einem Kleid mit Schal, Mod. 127b. Ich kann mich damit weiterhin nicht anfreunden.

Besser gefällt mir der Strickmantel, Mod. 132, der nach Burda den Boheme-Look verkörpert. Darauf steh´ ich ja.

 

Zu dem Strickmantel kann ich mir das Kasackkleid, Mod. 130, für mich gut vorstellen. Auch wenn das Kleid keine Abnäher hat, ist es tailliert geschnitten.

Das könnte was für mich sein. An dem Model wirkt es jedoch schrecklich. Ich habe mich dann lieber an der Schnittzeichnung orientiert.

Der Blusenschnitt wird nochmal als Shirt, Mod. 128, aus Jersey gezeigt. Hier mit kurzen Ärmeln. Auch diese Variante gefällt mir.

 

 

Damit ist meine Besprechung zu dem Heft zu ende. Wie immer gibt es noch viele Themen mehr im Heft.

 

Erfreulich fand ich dieses Mal, daß die Schnitte des Heftes zum Erscheinungsdatum auf der Seite online standen. Danke dafür Burda, behaltet das bei.

Bearbeitet von Quälgeist
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Die Longweste aus Hightechjersey, Mod. 117, könnte fast ein Sommermäntelchen mit kurzen, überschnittenen Ärmelchen sein. Auch hier war es erst Liebe auf den 2. Blick.

 

Manchmal beschleicht mich der Eindruck, daß die Modemacher alle voneinander abkupfern.

 

Die Longweste mit den überschnittenen Ärmeln hat mir wiedermal so ein Erlebnis beschert.

Ich finde er sieht der "Veronica Vest" von StyleArc ähnlich.

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Ich finde Mod124a ziemlich gut. Schlecht finde ich, dass bei einer Rückenlänge von 62 cm ein 60cm RV eingenäht werden soll. Meint ihr man könnte den RV auch ganz weg lassen? Das Shirt ist doch aus Jersey - da sollte man doch auch ohne RV rein kommen!?:cool:

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Wenn der Jersey dehnbar genug ist, geht das.

 

Allerdings ist Romanit-Jersey angegeben - der ist meist eher weniger dehnbar. Da könnte ein RV hilfreich sein. Muß ja nicht so'n ganz langer sein. (Wobei ... brauchen wirst Du den Platz den der offene RV schafft, am ehesten um die Taille rum.)

Oder Du verlegst ihn in die Seitennaht - so, das Du in der Taille zusätzliche Reinschlüpf-Weite erhälst.

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