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Schnitt Herrenmantel 20iger Jahre gesucht


Schneidy

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Guten Morgen an alle,

 

lange Zeit war ich wieder mal nur Leserin bei Euch. Nun habe ich eine konkrete Frage und hoffe auf Eure freundliche Unterstützung.

 

Mein Mann wünscht sich seit längerem einen Mantel, wie ihn die Männer in den Filmen getragen haben, die in den 20iger Jahren in Amerika zur Zeit der Prohibition spielen.

 

Im Moment fällt mir hier zum Beispiel der Film " Es war einmal in Amerika" ein mit Garmaschen-Ede. Ich meine diese langen Herrenmäntel, die bis fast zu den Knöcheln gehen.

 

Den schwrzen Stoff dafür habe ich schon. Einen Burdaschnitt für einen einreihigen Herrenmantel auch. Der geht aber einerseits nur bis zum Knie (könnte man natürlich verlängern). Andererseits gefällt er mir aber auch nicht so richtig. Er ist vom Schnitt z.B. zu wenig tailliert und ich weiß nicht wie ich das in diesem Fall ummodeln kann.

 

Nun bin ich deshalb auf der Suche nach einem passenderen Schitt. Er sollte schon ein bißchen stärker tailliert sein. Unklar bin ich mir auch, ob es in diesen Filmen Einreiher oder Zweireiher waren. Wer hat eine Idee.

 

Wünsche allen einen schönen Tag und freue mich auf Eure Antworten.

 

Schneidy :)

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Hallo Naehjule,

 

danke für den Tip. Habe mal dort nachgeschaut, also auf der amerikanischen Seite von Vogue, auch bei den Vintageschnitten. Es war leider nichts dabei.:(

Hat jemand noch eine andere Idee?

 

Viele Grüße in die Runde Schneidy

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  • 2 Wochen später...

Hallo Schneidy,

 

ich habe selbst mal nach einem schönen (taillierten) Schnitt für einen Herrenmantel gesucht - und keinen gefunden. Ich habe mir dann aus der Bibliothek das Buch HAKA-Schnittkonstruktion besorgt und nach seinen Maßen und meinen Vorstellungen einen Schnitt selbst zusammen gebastelt.

 

Ich muss sagen, es ging ganz gut (auch wenn ich zwischendurch mal das Gefühl hatte, meinem Gehirn zusätzliche Windungen wachsen lassen zu müssen). Vor allem aber habe ich dazu viel weniger Zeit gebraucht, als ich schon aufs Suchen verwendet hatte. Und das Teil sitzt perfekt und wird nach 3 Jahren immer noch begeistert getragen. (Und es kommen immer mal wieder Anfragen, wo es den denn zu kaufen gibt. Stolz grins.)

 

In dem Buch wird die Grundkonstruktion für einen Herrenmantel erklärt sowie seine gebräuchlichsten Abwandlungen (klassischer Trench etc). Auch Sakkos und den Frack findest Du dort als Vertreter körpernaher Schnitte. Nach dem Erstellen des Grundschnitts weißt Du schnell, wo welche Maße herkommen und wo Du demnach manipulieren kannst (z.B. weniger Spiel in der Taille, ausgestellt oder wie in meinem Fall zusätzliche vertikale Teilungsnähte).

 

Ich hoffe, das hilft Dir weiter.

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Hallo zunächst an alle,

 

kann Euch erst jetzt antworten.

 

Vielen Dank für all die Tipps. Leider habe ich zwar nicht das gefunden, was ich gesucht habe. Und doch begeistern mich die amerikanischen Seiten sehr. Habe sie mir für andere Projekte gleich als Favorit eingerichtet. Da gibt es schon tolle Sachen, die man hier in Deutschland vergeblich sucht.

 

Doch nun zurück zu meinem Projekt Mantel.

 

@Christina: Inzwischen bin ich, bevor ich Deinen Tipp gelesen habe, selber zu dem gleichen Entschluss gekommen. Ich habe fast alle Schnittkonstruktionsbücher von Müller und Sohn bereits hier, so auch das der HAKA Schnittkonstruktion 4. Auflage von 2006.

Seit langem ist es mein Traum, mir anhand dieser Bücher beizubringen, selber Schnitte zu konstruieren. Mit einem Rock habe ich das als Erstlingswerk auch schon erfolgreich gemacht.

 

Gestern abend habe ich dann den Paletotgrundschnitt auf Seite 173 bis 176 in dem HaKa Buch lange studiert und versucht, die Schritte nachzuvollziehen.

 

Auch ich hatte dabei das Gefühl, neue Hirnwindungen entwickeln zu müssen.

 

Nun möchte ich tatsächlich versuchen, einen Mantelschnitt für meinen Mann selber zu konstuieren. Da Du das ja schon gemacht hast, habe ich noch eine Frage. Auch über die Antwort anderer in der Schnittkonstruktion erfahrener Forumsmitglieder freue ich mich natürlich jederzeit.

 

Auf den ersten Seiten des besagten Buches steht, wie und wo man Mass nehmen soll. Die Bilder zeigen das Massnehmen für ein Sakko. Der Herr trägt Hemd und Weste.

 

Nun habe nachgeschaut, ob bei den Schnittkonstruktionen für die Mäntel irgendwo steht, ob man für einen Mantel nun auch das Mass auf Hemd und Weste nimmt, oder ob der Herr in diesem Fall zusätzlich noch ein Sakko tragen sollte.

 

Wie ist das denn bei der professionellen Schnittkonstruktion in der Massschneiderei, und wie ist das bei dem System Müller und Sohn. Denn ich denke,wenn man das System verwenden will ist, diese Frage doch sehr wichtig.

 

An alle noch einen schönen Spätsommertag.

Bis später Schneidy

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Guten Morgen an alle,

 

kann mir denn keiner in Bezug auf meine Schnittkonstruktionsfrage helfen?:confused:

 

Da mein bisheriges Projekt sich langsam dem Ende entgegen neigt, würde ich mit der Konstruktion des Mantelschnitts gerne anfangen. Für korrekte Masse müßte ich natürlich schon wissen, ob ich auf Hend mit Weste oder noch über einem Sakko maßnehmen muss. Bitte daher dringend um Unterstützung.

 

Viele Grüße Schneidy

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Bei einem Mantel würde ich immer das, was der Träger üblicherweise drunter anzieht, mitmessen, damit der Mantel passt. Wenn er weniger drunter trägt, hat er mehr Bewegungszugabe ...

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Bei einem Mantel würde ich immer das, was der Träger üblicherweise drunter anzieht, mitmessen, damit der Mantel passt. Wenn er weniger drunter trägt, hat er mehr Bewegungszugabe ...

 

Hallo Schneidy,

blättere grad so durchs forum und hab Deinen thread entdeckt.

Zum Thema Massnehmen - nimm für Oberbekleidung immer das Mass über Hemd, bzw. bei Deinem GöGa über Unterhemd!! Die Grundmaße sind reine Körpermaße!!!! Die entsprechenden Zugaben erfolgen in der Berechnung der Konstruktionsmaße für den jeweiligen Schnitt bei der Aufteilung der Oberweite in Rückenbreite, Armdurchmesser und Brustbreite. Wenn Du also überm Sakko misst, wird der mantel viel zu groß.

Grüße

 

Volker

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Ups, da habe ich doch glatt vergessen, dass ich noch eine Frage an

 

Jackaroo43 habe.

 

Gilt Deine Antwort (Maßnehmen auf dem Unterhemd) auch für das Konstruktionssystem von Müller und Sohn.

Ich frage, weil die in dem Haka Konstrktionsbuch bebildert zeigen, dass die Maße über dem Oberhemd mit Weste genommen werden. Freue mich schon auf Deine Antwort

 

Viele Grüße Schneidy

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Hallo Schneidy,

gerade für Müller und Sohn bzw. die Rundschauschnitte - ist doch irgendwie auch logisch :D weil, Du nimmst bei einem Kunden ja nicht jedesmal neu Maß und der will vieleicht auch mal eine Weste haben. Das System basiert wie die meisten Schnittsysteme auf den Körpermaßen. Schau Dir mal die Konstruktion von Westen, Sakkos und wie Du es machen willst, von Mänteln im Vergleich an - Du wirst feststellen, das die Mehrweite wie schon erwähnt über die Berechnung von Rb, Ad und Bb erfolgt.

Gruß

Volker

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Hallo Jackaroo43,

 

vielen Dank für Deine Antwort. Werde die nächsten Tage starten, und mich wieder melden, sollte ich Probleme bekommen.

 

Viele Grüße Schneidy

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