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Adler - Kobold Kupplungsmotor Problem


DeejayT

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Hallo in die Runde,

 

mein Vater hat eine Adler Nähmaschine mit einem Kupplungsmotor von Kobold (Typ: DIN KLKD 23; 0,370kW). Motor läuft mit einer Steinmetzschaltung an 230V.

Folgendes Problem, wenn man das Pedal drückt und einkuppelt, so geht der Motor in die Knie und bleibt stehen. Im Leerlauf läuft der Motor normal. Kondensator wurde getauscht, hat aber nichts gebracht.

Hat jemand eine Ahnung was das sein kann? Motor defekt? Wicklungen habe ich durchgemessen, die Widerstandswerte sehen soweit gut aus. Isolationsmessung kann ich leider nicht machen, da ich kein Messgerät habe. Zur Not müßte ich mir eins ausleihen aber vielleicht hat ja jemand von euch eine andere Idee.

 

Danke im vorraus für eure Hilfe!

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Wir haben zum testen den Riemen abgenommen und die Nähmaschine lässt sich mit der Hand drehen. Ob das nun leicht ist, kann ich schlecht einschätzen. Öl ist auch genug, laut Schauglas, drin. :confused:

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Hallo in die Runde,

 

mein Vater hat eine Adler Nähmaschine mit einem Kupplungsmotor von Kobold (Typ: DIN KLKD 23; 0,370kW). Motor läuft mit einer Steinmetzschaltung an 230V.

Folgendes Problem, wenn man das Pedal drückt und einkuppelt, so geht der Motor in die Knie und bleibt stehen. Im Leerlauf läuft der Motor normal. Kondensator wurde getauscht, hat aber nichts gebracht.

Hat jemand eine Ahnung was das sein kann? Motor defekt? Wicklungen habe ich durchgemessen, die Widerstandswerte sehen soweit gut aus. Isolationsmessung kann ich leider nicht machen, da ich kein Messgerät habe. Zur Not müßte ich mir eins ausleihen aber vielleicht hat ja jemand von euch eine andere Idee.

 

Danke im vorraus für eure Hilfe!

 

Moin,

 

sind alle Kabel noch richtig angesteckt? Es könnten sich Kabel los vibriert haben. Ist der Motor im Dreieck geschaltet? Die drei kleinen Blechverbinder im Anschlusskästchen müssten dann parallel stehen. Wenn zwei Blechverbinder eine Reihe bilden ist der Motor noch Stern geschaltet und erwartet 400 Volt. Dann hätte er an 230 Volt keine Kraft. Es gibt nahe der Riemenscheibe eine Schraube zum Einstellen der Bremse. Die mal in verschiedenen Positionen austesten, nicht dass die Bremse im Betrieb noch angezogen ist.

 

Mal die Riemenscheibe beim Einkuppeln genau beobachten. Es gibt Riemenscheiben, die so geformt sind, dass sie beim Einkuppeln auf dem Motorengehäuse festklemmen und den Motor damit blockieren. Das hatte ich mit einer 40-mm-Riemenscheibe von College Sewing. Ich habe den Kragen am Wellenlager des Motorgehäuses abgeschliffen, seitdem ist bei mir alles schick.

 

Ich würde sowohl die Riemenscheibe am Motor als auch an der Maschine mal abnehmen und auf Fadenreste kontrollieren. Wenn eine Nähmaschine leichtgängig ist merkt man das eigentlich. Wenn man es nicht merkt ist sie möglicherweise nicht leichtgängig ;-)

 

Viel Erfolg

 

Gruß

Ralf C.

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Danke erst mal für eure Antworten. Angeschlossen ist er definitiv in Stern. Ich schaue mir das ganze mit euren Tipps noch mal genauer an und melde mich nächste Woche wieder.

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Ein Drehstrommotor 220/380V der mit Steinmetzschaltung an 220V (heute 230V) betrieben wird, muss(!!!) in Dreieckschaltung angeschlossen werden. Die drei Brücken auf dem Klemmbrett des Motors sind dann drei einzeln (schön brav) nebeneinander.

 

Die Spannungsangaben auf dem Typenschild des Motors 220/380 (heute 230/400) beseget, dass dieser Motor 3 Wiklungen hat, die für 220V einzelne Wicklungsspannung gebaut sind.

 

Beim Anschluss, Betrieb am 380/400V Drehstromnetz muss dieser 220/380V (230/400V) Motor in Sternschaltung betrieben werden. An jeder Wicklung (Spule) liegen dann 220/230V (380/400 geteilt durch Wurzel aus 3 (1,73) = 220 bzw. 230V) an.

 

Da im (Umgangssprachlich) Lichtnetz (zwischen einem Außenleiter und dem Neutralleiter) eine Spannung von 220/230V vorherschen MUSS der Motor, an diesem Netz, logischerweise (natürlich mit Steinmetzschaltung) im DREIECK verschaltet werden.

 

Wenn jetzt (aktuell) Sternschaltung verschaltet ist, bringt der Motor nur 1/3 seiner Leistung. (1,73 mal weniger Spannung X 1,73 mal weniger Strom, ergibt: 1,73 x 1,73 = 3 mal weniger Leistung (Übrigens ist dass die Quadratwurzel aus 3:D)). Ganz logisch, dass der Motor dann, bei Belastung, "in die Knie geht"!

 

Alles verstanden??

 

Liebe Grüße

Alexanda :hug::hug::hug:

 

Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass es Lebensgefährlich - und sogar Verboten - ist, am elektrischen Niederspannungsnetz ohne die nötige Sachkenntnis herumzufingern!

Bearbeitet von Alex.andra
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Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass es Lebensgefährlich - und sogar Verboten - ist, am elektrischen Niederspannungsnetz ohne die nötige Sachkenntnis herumzufingern!

 

Und wer sagt das den Elektrikern?

 

Gruß

Ralf C.

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Danke erst mal für eure Antworten. Angeschlossen ist er definitiv in Stern. Ich schaue mir das ganze mit euren Tipps noch mal genauer an und melde mich nächste Woche wieder.

 

@Deekey sagt doch, dass der Motor im Stern angeschlossen ist. Ich Frage mich allerdings, ob er/sie so genau weis was das ist, und wie es auf dem Klemmbrett aussehen muss. Denn warum sonst seine Art der Fragestellung? Und deswegen hatte ich ja geraten; Finger weg und jemand fragen der/die sich mit Elektriktrik auskennt... ... Naj, wenn irgendeine Wicklung verkokelt.. kann er/sie mal reichen wie Strom riecht.

 

Aber im Stern, wie @Deekey sagt, liegen an jeder Wiklung nunmal nur 134V an und es fließen wie gesagt auch 1,73mal weniger Strom. Ergo bringt der Motor nicht wie auf dem Typenschild 0,370kW (0,5PS), sondern nur 0,123kW (0,167PS). Ich glaube nicht, dass er damit die Adler (welche auch immer) durchzieht?!

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Bearbeitet von Alex.andra
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So könnte dann das Typenschild des Motors aussehen. Dieser MUSS dann bei 230V im Dreieck betrieben werden!! Ergo drei Brücken nebeneinander!!!!

 

Im allgemeinen wird ein Richtwert von ca. 70 µF je 1 kW Motorleistung für eine Betriebsspannung von 230 V empfohlen. Also sollte der Kondensator theoretische 26µF haben, Da es das nicht gibt, sollte ein MP Kondensatot mit 25µF und 400V sein.

 

Durch den Kondensator wird eine Hilfsphase erzeugt. Diese hat allerdings nicht wie im Drehstromnetz eine 120° Phasensenverschiebung, sondern nur eine Phasenverschiebung von weniger als 90°. Es wird also nur ein elliptisches Drehfeld erzeugt, dass jedoch ausreicht, um dem Motor eine Drehrichtung vorzugeben, so dass er selbstständig anlaufen kann. Allerdings hat der Motor dadurch elliptische Betriebseigenschaften.

 

Der Kondensator und die Spule des Motors bilden zusammen einen sogenannten Reihenschwingkreis. Im Betrieb entsteht am Kondensator bei 230 V Netzspannung eine Spannung von bis zu 330 V. Damit er nicht zerstört wird, muss er für die größte auftretende Spannung bemessen sein. Da die verwendeten Metallpapierkondensatoren im Laufe der Jahre altern, wird ein Sicherheitszuschlag (Angstzuschlag haben wir das früher genannt:D) zugerechnet. Bei einer Netzspannung von 230 V wird somit ein Kondensator mit einer Spannungsfestigkeit von mindestens 400 V verwendet. Bedingt durch den Kondensator, sind die Ströme in den einzelnen Strängen unterschiedlich groß. Der Anlaufstrom des Motors ist vom erforderlichen Drehmoment abhängig und beträgt ein Mehrfaches des Nennstromes.

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Bearbeitet von Alex.andra
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So könnte dann das Typenschild des Motors aussehen. Dieser MUSS dann bei 230V im Stern betrieben werden!! Ergo drei Brücken nebeneinander!!!!

 

Im allgemeinen wird ein Richtwert von ca. 70 µF je 1 kW Motorleistung für eine Betriebsspannung von 230 V empfohlen. Also sollte der Kondensator theoretische 26µF haben, Da es das nicht gibt, sollte ein MP Kondensatot mit 25µF und 400V sein.

 

(...)

Allerdings hat der Motor dadurch elliptische Betriebseigenschaften.

 

Moin,

 

nach meinem höchst bescheidenen Verständnis der Steinmetzschaltung wären die drei parallelen Brücken Dreieckschaltung.

 

Im Allgemeinen gibt es so viele Empfehlungen wie Empfehlende. Im allwissenden Internet nachzulesende Empfehlungen reichen von 13 bis 26 uF für 370-Watt-Motoren. Mit 15 bis 25 uF sind meine 370-Watter gut gelaufen. Mit 10 uF sind sie etwas langsam gestartet, ab 30 uF wärmer geworden, als ich gut fand. Als besten Kompromiss habe ich 20 uF empfunden. Vergleiche der Stichkraft wurden jeweils durch den Füßchenhub limitiert, nicht durch die Motorkondensatoren. Da lassen sich sicher noch erschwerte Bedingungen denken; mir passt das so.

 

Meine 370-Watt-Kobolde laufen perfekt mit 20 uF-Kondensatoren.

 

Hier gibt es etwas kostenlose Theorie von jemandem, der nichts vekauft: http://www2.hs-esslingen.de/~neuberge/PDF/Vorlesung/GP/EM1.pdf

 

Wer ohne große Vorkenntnisse tiefer einsteigen will kann die Bücher Electric Motors und Three Phase Conversion aus der Reihe Workshop Practice Series lesen.

 

Diese elliptischen Betriebseigenschaften würde ich gern mal in der Praxis sehen.

 

Wenn es keine abweichenden Angaben auf dem Typenschild gibt würde ich bei den Kobold-Kupplungen von S6-40 % ausgehen, weil ich diese Angabe auf vielen Nähmaschinen einschließlich neueren Kobold-Kupplungsmotoren gefunden habe. Laut Betriebsarten und Einschaltdauer von Elektromotoren bedeutet das eine Dauerleistung von bis zu 234 Watt, in Steinmetzschaltung bis zu etwa 150 Watt. Das wäre genau die Leistung, die ich zum Nähen von 10,5 mm Lkw-Plane brauche, mehr passt nicht unter meinen Nähfuß. Da ich in der Praxis keine solchen Planenstapel nähe heißt das, dass der mit Steinmetzschaltung auf Einphasenbetrieb umgerüstete Motor dauereinsatztauglich ist.

 

HTH

Gruß

Ralf C.

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Ow... ow... ow... sorry, im Dreieck natürlich!!! Wie konnte mir der Schreibfehler passieren? Habe es schon berichtigt! Noch einmal Sorry!

 

Das hat im übrigen nichts mit der Steinmetzschaltung zu tun, sondern einzig und allein(!!!) liegt es an der Spannungsangabe des Motors: 230/400V, die sagt, das die Spulenspannung 230V hat, und dann ist Dreieck angesagt. Ein 130/230V Motor (gibt es auch, allerdings in Deutschland selten) wäre dann eine Spulenspannung von 130V und mit Steinmetz am 230V Niederspannungsnetz im Sternschaltung zu betreiben.

PS.: Ich brauche keine neuen Lehrbücher, denn die habe ich noch von meiner Fach(hoch)schule, aus 1981 - 84!

 

Danke!!

 

Es kann natürlich jeder machen was er will! Aber bedacht sollte werden, der Wert 25µF für 370W ist, wie ich schrieb ein Theoretischer. Außerdem sollte diese MP = Metallpapier-Kondensatoren, da sie im Laufe-der-Zeit (Jahre) an Kapazität verlieren, und deswegen, nicht nur Spannungseitig, immer mit dem beschriebenen "Angstzuschlag", wie wir ihn früher nannten, bedacht werden (müssen). Auch kann natürlich jeder machen was er will... ... bis zum berümten Hetzkammerflimmern natürlich, dann kommt halt, wegen einem Stromunfall, der Notarzt!!

 

Liebe Grüße

Alexandra

Bearbeitet von Alex.andra
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... Hier gibt es etwas kostenlose Theorie ...

... elliptischen Betriebseigenschaften würde ich gern mal in der Praxis ...

 

Welche kostenlose Therapie ist hier denn gemeint???

 

Aber eine Psychotherapie empfehle ich allen halbwissenden die auf irgendwelchen www-Seiten hr Halbwissen verbreiten. Bei der Elektrotechnik kann das wenm man sich im Niederspannungsnetz tummelt, dann schnell zu einer tötlichen Fall werden.

 

Hier noch eine Info für Halbwissende: Durch den Kondensator wird ein Hilfsaußenleiter erzeugt. Diese hat allerdings nicht wie im Drehstromnetz 120°, sondern nur eine "Phasenverschiebung" von weniger als 90°. Es wird also ein elliptische verschobenes Drehfeld erzeugt, das dem Motor eine Drehrichtung gibt, so dass er anläuft.

 

Das elliptische Drehfeld muss man sich halt vorstellen können!

Bearbeitet von peterle
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Und bei Drehstrom ist es halt schön Rund, aber das muss man sich auch wider vorstellen können :D:

Bearbeitet von peterle
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@Alex.andra

 

Würdest Du bitte das Urheberrecht an Bildern beachten. Die beiden scheinen mir sehr deutlich nicht von Dir zu stammen. Sollte ich mich irren, tut es mir Leid. Du kannst Sie dann wieder einsetzen.

 

Danke.

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Aber bedacht sollte werden, der Wert 25µF für 370W ist, wie ich schrieb ein Theoretischer.

 

Moin,

 

es ist der rechnerisch richtige Wert für Höchstleistung im Dauerbetrieb. Für Teilleistungsbetrieb wäre der Kondensator überdimensioniert und kann eine Windung auch überhitzen. Bei besonders niedriger Teillast, also wenn der Motor nur sich selbst antreibt und die Nähmaschine ausgekuppelt ist, kann dieser Überhitzungseffekt besonders stark auftreten.

 

Die Kobold-Kupplungsnähmaschinenmotoren, die ich kenne, sind aber dafür ausgelegt, im Leerlaufbetrieb wieder abzukühlen, nachdem sie Volllast gelaufen sind. Da soll im Leerlaufbetrieb also keine zusätzliche Wicklungserwärmung stattfinden. Dieser Aspekt wird bei der Berechnung von Kondensatoren für Steinmetzschaltungen nicht berücksichtigt, weshalb Praktiker für Nähmschinenmotoren auch gern mal zu kleineren Kondesatiren greifen. Oder, wie es mir ein Herstellertechniker sagte: Man probiert verschiedene Kondensatoren aus und behält den, der am besten funktioniert.

 

Gruß

Ralf C.

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Danke erst mal für eure Antworten. Angeschlossen ist er definitiv in Stern. Ich schaue mir das ganze mit euren Tipps noch mal genauer an und melde mich nächste Woche wieder.

 

Oh paar Tage hier nicht reingeschaut und die Ereignisse überschlagen sich :rolleyes: Wir waren übers Wochenende im Ausland, daher konnte ich nichts schreiben. Leider ist mir auch ein Schreibfehler unterlaufen, der Motor ist in DREIECK geschaltet und ja alle drei Brücken sind parallel zueinander. Ich bin gleich bei meinem Vater und werde mir einmal die Kupplung ansehen. Evtl. auch die Schraube (Bremse) verstellen. Gehäuse genauer unter die Lupe nehmen ob das nicht beim einkuppeln blockiert. Dann melde ich mich wieder und werde auch ein paar Fotos posten, vielleicht fällt dann ja jemanden noch was ein.

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So, da bin ich wieder. Leider hat die Stellschraube an der Kupplung keine Auswirkung auf das Absterben des Motors. Kupplungsscheibe/Riemenscheibe kommt beim Einkuppeln auch nicht an das Gehäuse.

Ich habe den Riemen demontiert und das Antriebsrad an der Nähmaschine lässt sich ohne Probleme per Hand drehen.

Jetzt weiß ich nicht mehr weiter. Ich poste hier noch ein paar Bilder von der Kupplung, Motor und der Nähmaschine. Vielleicht hat jemand noch eine Idee :confused:

 

 

Hier ein Link zu youtube, wo ihr das Absterben des Motors seht!

Kobold Kupplungsmotor Nähmaschine bleibt stehen - YouTube

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Bearbeitet von DeejayT
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So, da bin ich wieder. Leider hat die Stellschraube an der Kupplung keine Auswirkung auf das Absterben des Motors. Kupplungsscheibe/Riemenscheibe kommt beim Einkuppeln auch nicht an das Gehäuse.

Ich habe den Riemen demontiert und das Antriebsrad an der Nähmaschine lässt sich ohne Probleme per Hand drehen.

Jetzt weiß ich nicht mehr weiter. Ich poste hier noch ein paar Bilder von der Kupplung, Motor und der Nähmaschine. Vielleicht hat jemand noch eine Idee :confused:

 

Moin,

 

das scheint die Standard-Riemenscheibe zu sein. Mich irritiert, dass vor den Schleifgeräuschen des Einkuppelns keine Laufgeräusche zu hören sind. Ist der Motor zuverlässig auf vollen Touren, bevor Du einkuppelst? Hochfahren unter Last ist nicht die große Stärke der Steinmetzschaltung.

 

Der Zeitwert des Motors läge funktionierend bei etwa 50 Euro. Verlangt wird oft mehr, gezahlt oft weniger. Für gut 100 Euro gibt es auch schon (oder noch) neue Kupplungsmotoren. Für 140 Euro Servomotoren. Nur um mal anzudeuten, wieviel Aufwand sich jetzt noch lohnt.

 

Gruß

Ralf C.

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Moin,

 

das scheint die Standard-Riemenscheibe zu sein. Mich irritiert, dass vor den Schleifgeräuschen des Einkuppelns keine Laufgeräusche zu hören sind. Ist der Motor zuverlässig auf vollen Touren, bevor Du einkuppelst? Hochfahren unter Last ist nicht die große Stärke der Steinmetzschaltung.

 

Der Zeitwert des Motors läge funktionierend bei etwa 50 Euro. Verlangt wird oft mehr, gezahlt oft weniger. Für gut 100 Euro gibt es auch schon (oder noch) neue Kupplungsmotoren. Für 140 Euro Servomotoren. Nur um mal anzudeuten, wieviel Aufwand sich jetzt noch lohnt.

 

Gruß

Ralf C.

 

Yep, Motor war bei der Aufnahme schon eine Minute oder länger im Leerlauf.

 

Welcher Servomotor wäre denn zu Empfehlen. Bezugsquelle?

 

Wo bekommt man einen Kupplungsmotor?

 

Vielleicht hat noch jemand eine Idee, ansonsten wäre ein Umbau auf einen Servomotor ein gutes Weihnachtsgeschenk.

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sd10.gif im Forum

 

ich sehe auf deiner Kupplungsscheibe mindestens 4 nieten, die nimmer "da" sind

 

also abgelutscht

 

am besten einen synchron-motor drunterschrauben

die machen keinen lärm mehr und laufen mit normalem Lichtstrom

 

so etwas findest du bei ebay

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Wenn die Kupplungsscheibe runterläuft, kann es theoretisch passieren, daß beim Einkuppeln die Riemenscheibe gegen das Gehäuse gedrückt wird und so ein wenig sieht es mir danach aus.

 

Es kann aber auch sein, wie Josef sagt, daß der Motor einfach auf ist.

 

Spinnen wir mal weiter ... ein gesunder Kupplungsmotor ist ein ziemlich kräftiger Geselle und es ist fast unmöglich diesen zum stehen zu bringen. Eher rutscht die Kupplung durch. Das scheint bei Dir aber nicht zu passieren, bei Dir scheint der Motor stehen zu bleiben. Das tut er letztendlich nur, wenn er ein Problem mit dem Kondensator, der Beschaltung oder der internen Elektrik hat.

 

Die Kapazität und die Qualität des Kondensators kann man mit entsprechenden Geräten sehr genau bestimmen -> teuer.

 

Die Anschlüsse kann man prüfen, hast Du gemacht.

 

Die interne Elektrik des Motors kann man ebenfalls durchmessen -> Widerstand, Durchgang, etc.

Anlaufströme und Frequenzen können ggf. noch interessant sein.

 

Alles in allem nichts für mal eben, wenn man nichts hat und nicht so richtig weiß, was man machen und suchen soll.

 

Also ist wegwerfen und so eine chinesische Billg-DC-Kiste drunter setzen, die einfachste Lösung.

Du solltest Dir dafür nur sicher sein, daß die Maschine in Ordnung ist. Ersatzteile dafür liegen vermutlich auch nicht mehr einfach so am Wegesrand rum.

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