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Nicht mehr ganz so blutige Anfängerin...


Gast counterclockwise

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Gast counterclockwise

Moin!

 

Ich bräuchte Hilfe von Leuten, die sich auch mit etwas älteren Maschinen auskennen und mir unter die Arme greifen können.

 

Ich habe vor ungefähr einem halben Jahr mit dem Nähen angefangen und mich bisher auch ganz erfolgreich mit Trial/Error Prinzip durchgewurschtelt. Generell bin ich auch immer noch ziemlich zufrieden mit meinem Ultra-Einsteigermodell von W6, das bisher alles macht, was ich möchte. Jetzt ergibt sich jedoch ein "Problem":

Ich lebe an der Nordseeküste und habe damit Zugang zu rauen Mengen kostenlosem Segel. Als Stoff für Taschen eignet sich das hervorragend und hat auch eine tolle Optik. Allerdings fehlt der W6 an dieser Stelle etwas Schmackes, und sie ist auch einfach zu leicht um souverän durch mehr als drei Lagen Segel zu nähen.

Deshalb würde ich mir gerne ein Zweitmaschine zulegen. Gerne z.B. eine ältere Pfaff oder Vergleichbares. Unsummen möchte ich nicht ausgeben, da die Maschine wirklich nur für den Segelstoff zum Einsatz käme.

 

Also das hier wäre, was ich mir vorstelle:

- älteres Modell, allerdings nicht so alt, dass ich keine Ersatzteile mehr bekomme

- braucht nicht viele Stiche (theoretisch wären ein normaler und ein Zickzackstich ausreichend)

- nicht wahnsinnig teuer, mehr als 150€ wollte ich eigentlich nicht investieren

 

 

Eine Bekannte aus meinem Heimatort hätte eine Pfaff 1197 Automatic, die sie für 150€ abgeben würde, klingt das fair? Hab im Moment leider keine Möglichkeit die Maschine selbst zu testen, der Heimatort ist 700km von meinem jetzigen Wohnort entfernt.

Ich hatte mir auch schon die Heavy Duty Reihe von Singer angeschaut, als neuere Alternative, aber die Kritiken sind da recht gemischt.

 

 

 

Ich hoffe ich habe mich klar ausgedrückt und bin im richtigen Forum, vielen Dank schonmal vorab!

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Die Pfaff 1197 kenne ich leider nicht. Wie alt ist die Maschine (aus den 1970ern vermutlich) wie stark wurde sie genutzt, wie gut arbeitet sie noch, ist der Riemen noch gut usw.

150€ für eine alte Maschine ist kein Schnäppchen!

Bei dem Preis von 150€ würde ich eher zu einem Händler gehen und ein gewartetes älteres Modell anschauen und ausprobieren.

 

Da du ja recht festes und dickes Material verarbeiten willst, wäre meine Frage auch wie viel Leistung die Maschine hat.

 

Ich befasse mich gerade damit Leder zu verarbeiten und stieß dabei auf den hilfreichen und wertvollen Tipp, dass die Maschine mindestens 75 Watt haben sollte. Drei Haushaltsmaschinen stehen gerade zum testen hier und die 90 Watt der ältesten machen sich tatsächlich positiv bemerkbar!:)

 

Vielleicht wäre das ja für dich auch ein Auswahlkriterium?

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Gast counterclockwise
Da du ja recht festes und dickes Material verarbeiten willst, wäre meine Frage auch wie viel Leistung die Maschine hat.

 

Ich befasse mich gerade damit Leder zu verarbeiten und stieß dabei auf den hilfreichen und wertvollen Tipp, dass die Maschine mindestens 75 Watt haben sollte. Drei Haushaltsmaschinen stehen gerade zum testen hier und die 90 Watt der ältesten machen sich tatsächlich positiv bemerkbar!:)

 

Vielleicht wäre das ja für dich auch ein Auswahlkriterium?

 

Tatsächlich weniger "dick" als definitiv "fest" und, ich weiß nicht genau, "dicht"? Da hat das Schneiden alleine schon eine Schere gekostet. Aber ist halt ein super Material für Taschen, die ich hauptsächlich nähe und eben auch umsonst in einer Hafenstadt.

 

Das ist tatsächlich ein sehr hilfreiches Kriterium, das ich noch gar nicht bedacht hatte! Merci! Hat schon drei der Maschinen, die bisher in der engeren Auswahl waren, aus dem Rennen geworfen.

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Sgelstoff ist ein interessantes Medium. :)

 

Stöbere mal in den Genannten Anzeigen, google dazu nach den Leistungsparametern der alten Schätzchen und dann eine Maschine aussuchen, die unter 100 € kostet.

 

So habe ich es gamacht und in drei Jahren zwei Maschinen angeschafft.

Wenn sie kaputt gehen oder sich als ungeeignet herausstellen, wieder in den Kleinanzeigen einstellen.

 

Ist nicht jedermann Sache, aber so kann man sich an die Traummaschine herantasten.

 

In einem anderen Nähforum (speziell für Cordura/Gurt/Armynäher) bin ich immer wieder über das Wörtchen Pfaff 560 gestolpert. Und andere Maschinen aus den 70er und 80 Jahren.

 

Dort gibt es jede Menge Infos zu Maschinen für den speziellen Gebrauch.

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Gast counterclockwise
Sgelstoff ist ein interessantes Medium. :)

 

Stöbere mal in den Genannten Anzeigen, google dazu nach den Leistungsparametern der alten Schätzchen und dann eine Maschine aussuchen, die unter 100 € kostet.

 

So habe ich es gamacht und in drei Jahren zwei Maschinen angeschafft.

Wenn sie kaputt gehen oder sich als ungeeignet herausstellen, wieder in den Kleinanzeigen einstellen.

 

Ist nicht jedermann Sache, aber so kann man sich an die Traummaschine herantasten.

 

In einem anderen Nähforum (speziell für Cordura/Gurt/Armynäher) bin ich immer wieder über das Wörtchen Pfaff 560 gestolpert. Und andere Maschinen aus den 70er und 80 Jahren.

 

Dort gibt es jede Menge Infos zu Maschinen für den speziellen Gebrauch.

 

Oh Gott, ich weiß nicht, ob ich dafür die Ausdauer habe. Danke für die Tipps!

 

Im Augenblick habe ich den Schwerpunkt auf Wattzahl, Material und Ersatzteilversorgung gelegt, ich denke damit sollte ich nicht so ganz verkehrt liegen. Hoffentlich. ;)

 

Kann es sein, dass sich bei dir ein Tippfehler eingeschlichen hat? Bei "Pfaff 560" finde ich nämlich nur einen Dampfbügler. 561 oder 563 sehen dann schon wieder besser aus...

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Nachtrag:

 

schau' Dich mal in dem besagten Forum um, das sind Spezialisten für schwere Stoffe und Gurte/Leder etc.

 

Die nähen dort ausschließlich Equipment für Laserteck Combats, Paintball und so'n Zeugs ;)

 

Also extreme Materialien.

 

Ich habe dort schon oft gelesen, das man mit Maschine X oder Y nicht glücklich wird auf Dauer und das Maschine A oder Z gut abgeschnitten hat.

 

Wohl gemerkt, dort geht es um alte/ältere Maschinen, die ich persönlich für extremem Dauergebrauch auch für geeigneter halte.

 

Ich nähe meine Kaffeesacktaschen ausschließlich auf alten Maschinen, weil die neueren für die Belastung meist nicht ausgelegt sind.

Bearbeitet von NadelEule
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Guten morgen,

 

ich habe mir für die derben Dinge ein altes Veritas Eisenscheinchen zugelegt

 

gefunden bei Ebay -Kleinanzeigen für 35 Euro und die läuft und läuft.:p

 

Ich wünsche dir viel Erfolg und bitte zeig uns deine Nähwerke.

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Im Augenblick habe ich den Schwerpunkt auf Wattzahl, Material und Ersatzteilversorgung gelegt, ich denke damit sollte ich nicht so ganz verkehrt liegen. Hoffentlich. ;)

 

Keine Ahnung (selbst Anfänger). Wenn ich mich auf YouTube so bei den Autosattler-, Yachtie- & Leder-Kollegen umgucke springt mir ins Auge: Die nähen langsam, während erzielbare Höchstgeschwindigkeiten wohl eher bei Gardinenprojekten für ganze Häuser eine Rolle spielen.

 

Fast alles, was jemals als Haushaltsnähmaschine verkauft wurde, ist ein Kompromiß und (Möchtegern?) Alleskönner.

 

Du wirst zahllose Anleitungen / Berichte finden wo sich Leute für ihre Maschinen mit einer Welle und 2 Antriebsriemen ein Untersetzungsgetriebe gebaut haben. Von Husqvarna gab es mal eine mit mechanisch schaltbarer Untersetzung (aber wohl zu teuer)...

 

Mit 150€ würde ich mich nach der primitivsten Zickzackmaschine für kleinstes Geld von *noch nie gehört*umgucken, zuschlagen Untersetzung dranfrickeln, was bei externem Motor kein Problem sein sollte, und mir als nächstes sinnvoll scheinendes Zubehör (Adapter für moderne Füße? von denen die nötigsten, Jeansnadeln etc.) kaufen.

Von da ab würde ich es einfach "drauf anlegen". - Ersatzteile? Weiß ned. Ich hab auf Flohmärkten 2 Maschinen für zusammen 18 DM gekauft. Selbst wenn Du heute 50€ zahlst; ist da nicht jeder Schaden schon "wirtschaftlich total", wenn Du ihn nicht selbst beheben kannst? Und selbst dann: Sowas tendiert sich zu ziehen... Und selbst wenn Du Teile gekauft bekommst guckst Du manchmal bei der Montage in die Röhre, weil Du z.B ne spezielle Reibahle für nur 50€ brauchst um ein Ersatzzahnrad für das Verkeilen mit Deiner Welle vorzubereiten. <-Nicht Nähmaschinenspezifisches Beispiel.

 

Ich weiß nicht was für Segelmaterial Dir in die Hände fällt, aber irgendwann zwischen 4 und 5mm ist das Haushaltsnadelsystem ausgereizt und reicht einfach nicht mehr. Wenn Du in den Bereich vorstößt muß eine andere Maschinengattung her. Ob Du da noch für 150€ fündig wirst, weiß ich echt nicht. - Sailrite (Amerikanisch & teuer, aber noch trag- & wegräumbar) wird beworben "Mit einer Fußlifterhöhe von 3/8inch, das sind gut 10mm !! 10 Lagen Canvas lt. Herstellerangaben kein Problem." Laut meinen Rechenkünsten kommen allerdings nur beinahe"10", eher 9,5mm raus... Guck Dir vielleicht mal deren Firmengeschichtsseite an; dort geht es scheinbar ausschließlich um Segel nähen und frühe Versuche die Community mit irgendwelchen halbwegs geeigneten Maschinen zu beliefern werden erwähnt sind also auch grade für Dich hochinteressant.

 

Die Replik einer Russischen Fregatte (Dreimaster!) hat ne uralte Haushalts Geradeausmaschine mit übersetztem Handkurbelantrieb an Bord, um ihre Segel zu flicken.

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