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Stoffpreis für Markt / Zu wenig = Markt kaputt machen?


Libby's

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Hallo zusammen

 

Ich nähe ein paar Kleinigkeiten für einen Handwerksmarkt bei uns in der Region. Eine Freundin hat mir direkt ein Kleidchen abgekauft (noch bevor ein Preis drauf stand). Sie nahm es mit und meinte ich solle den Preis mal ausrechnen. Da ich damit vollends überfordert war, habe ich ihr dann irgendeinen Preis gesagt, der das Material sicher abdeckt und wo ich evtl. noch einen kleinen Batzen für mich hab.

 

Grundsätzlich ist die Preisberechnung ja nicht schwer wenn man nur eine Art von Stoff hat. Z.B. Amelie aus Fleece braucht 65cm Stoff

 

Wenn ich also alles nur aus Fleece machen würde, dann könnte ich das gut ausrechnen. Nun habe ich die Amelie aber aus 2 verschiedenen Fleece und einem Jersey genäht.

 

Wie rechne ich das denn nun aus? Macht Ihr das so ungefähr Handegelenk x Pi? Ich dachte daran von 65cm Stoff 1/3 für die Kaputze zu berechnen also

 

1/3 von 65cm Kaputze Fleece

1/3 von 65 cm Kaputze Jersey

2/3 von 65 cm Unterteil Amelie Fleece 2

 

Gibt total natürlich 4/3 aber die Kaputze ist ja auch doppelt gefüttert.

 

Was meint Ihr, sollte das gehen oder wie rechnet Ihr eure Preise aus? Und wie seht Ihr das mit dem Stundenlohn? Meine Sachen sind (noch) nicht so perfekt genäht, deshalb werde ich auch nicht so viel dafür verlangen. Ich habe aber Angst, dass ich damit den "Markt" kaputt mache wenn ich die Sachen denn so günstig verkaufe (umgerechnet möchte ich ca. 7 - 10 Euro pro Stunde). Wie seht Ihr das?

 

LG Libby

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Top-Benutzer in diesem Thema

jetzt trittst du wieder eine "gewerbe oder nicht" welle los, da wette ich....

 

wenn ich auf einem hobbymarkt ein kleidchen sehe, gucke ich erst auf den preis. steht da ein preis drauf, fuer den ich das kleid auch kaufen koennte oder sogar mehr, dann kauf ich es nicht. mir ist schon klar, dass dein kleid dann ein unikat sein koennte und das andere nicht, aber mein geldbeutel sagt mir da halt was anderes.

 

ich wuerde mal nicht von stundenlohn fuer mich ausgehen, sondern eher einem preis, den ich auch bereit waere zu zahlen.

wenn du hobbyschneiderin bist, hast du keinen stundenlohn.

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steht da ein preis drauf, fuer den ich das kleid auch kaufen koennte

Dein Argument ist unlogisch- es steht für mich ja dann der Schluß dahinter, dass handwerkliche Arbeit weniger Wert ist... und Du kannst das Kleid genau so eben nicht (ich nehme mal an mit kaufen meinst etwas industriell gefertigtes ) kaufen... die Diskussion über gewerblich oder nicht möchte ich mal außen vor lassen, das ist ein anderes Thema:rolleyes:

Grundsätzlich finde ich es nur fair,eine realistische Kalkulation zu machen und auch einen Lohn- ob auf Stundenbasis oder Stücklohn einzurechnen.

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hobbymarkt

...ist kein Flohmarkt! :)

 

Realistische Kalkulation finde ich auf einem Hobbymarkt auch völlig ok. Dort verschenkt niemand seine handgefertigten Dinge. In ihnen stecken Liebe zum Detail, `ne Menge Zeit und Material.

 

So, Libby...kannst Du eventuell einen Durchschnitt errechnen vom Gesamtmaterial und den dann pro Stück aufteilen?

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Hallo,

 

im Gegensatz zur industriell gefertigten Ware werden auf einem Hobbymarkt in der Regel ja Einzelanfertigungen angeboten/verkauft - und die sind nun mal auch teurer. ;)

 

Gibt es schließlich nirgendwo anders und sind daher was Besonderes! :wink:

 

Grüße, Sabine

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wenn ich auf einem hobbymarkt ein kleidchen sehe, gucke ich erst auf den preis. steht da ein preis drauf, fuer den ich das kleid auch kaufen koennte oder sogar mehr, dann kauf ich es nicht. mir ist schon klar, dass dein kleid dann ein unikat sein koennte und das andere nicht, aber mein geldbeutel sagt mir da halt was anderes.

 

Hobbyschneiderinnen sind auf einem Hobbymarkt normalerweise nicht die Zielkundschaft: a) weil sie sofort denken: das nähe ich nach und vielleicht sogar noch schöner

b) weil sie vermutlich sowieso nur zur Inspiration auf so einen Markt gehen

 

Das ist meine persönliche Erfahrung.

Ich habe bis jetzt sehr selten etwas auf einem Hobbymarkt gekauft, zumindest von den Dingen die ich selbst auch schaffen könnte und auch brauchen könnte.

;)

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Hallo,ich würde das jetzt gar nicht so genau nach Stoff berechnen.Ich meine bleib realistisch.Wenn Du für eine Amelie 30-40 Euro nimmst.Dann hast Du auf jeden Fall den Stoff drin ,bist nicht zu günstig und es bleibt für dich was über. Die Stunden bezahlt Dir sowieso keiner.

 

Viele Grüße

Dani

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@karin

Also zuersteinmal hast du Recht, ich meinte nicht Stundenlohn sondern generell Arbeitslohn für meine Mühe. Meinen Stundenlohn würde wohl niemand bezahlen :D (ich mein weil ich noch so langsam bin). Betreffend industrielle Kleider kaufen - ich komme bestimmt nicht an einen 8Euro-Rock von H&M ran aber dafür sind meine alles Unikate und mit Liebe gemacht. Ich glaube schon, dass es noch Menschen gibt, die dafür etwas mehr bezahlen aber ich selber bin betreffed Kinderkleider genau gleich. Wenn ich es selber nähen kann, dann kaufe ich es natürlich auch nicht. Nur ist das Nähen in der Schweiz nicht so weit verbreitet wie in Deutschland, man bekommt auch nicht so tolle Stoffe und darum glaube ich schon, dass ich das eine oder andere Teil verkaufen kann.

 

@Sepia

Grundsätzlich finde ich es nur fair,eine realistische Kalkulation zu machen und auch einen Lohn- ob auf Stundenbasis oder Stücklohn einzurechnen.

Aber was ist denn realistisch für noch nicht perfekt genähte Kleider? Materialpreis & 10 Euro, Materialpreis & 20 EURO, Materialpreis & 7 EURO (was bei mir ehrlich gesagt das Minimum wäre).

 

@Materialpreis

Und eben wie komme ich genau auf diesen? Findet Ihr meine Berechnungsidee in Ordnung?

 

@mosine

So, Libby...kannst Du eventuell einen Durchschnitt errechnen vom Gesamtmaterial und den dann pro Stück aufteilen?

Schwierig, da ich unterschiedliche Sachen genäht habe: Nicky-Babyhöschen in Gr. 50 genauso wie Yoriks in Grösse 110. Da kann ich schlecht das Gleiche verlangen. Ausserdem weiss ich den gesamten Stoff, den ich verbraucht habe auch nicht *schääääm* :o

 

@gilowyn

Material x 2 plus Stundenlohn

Huch da würde mir sicher niemand was abkaufen aber wie gesagt meine Sachen sind auch (noch) nicht so perfekt. Ich bin schon zufrieden wenn ich Material & eben einen Arbeitslohn für mich hätte.

 

@Gewerbe

Nur nicht aufregen liebe Frauen, ich wohne wie gesagt in der Schweiz und meines Wissens gibt es das bei uns nicht. Bis zu einem gewissen Einkommen ist das Ganze frei soweit ich weiss, bin es aber gerade am Abklären.

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Libby,

 

das weiss ich doch auch, das alle handgemachten Sachen Unikate sind und man die nicht im Laden kaufen kann. Das wissen wir alle hier und wir wissen auch, was es wert ist. Aber das wird doch von Leuten, die nix selbst machen und auf so einem Markt auftauchen nicht gewuerdigt. Die sehen doch nur die Preise und ein Kleid fuer 40 Euro:rolleyes: sorry, das haette ich meiner Tochter auch nicht gekauft. Ob ich es selber machen kann oder nicht, fuer das Geld krieg ich im Kaufhaus 2 oder 3 Kleider.

 

Wenn es wirklich so einfach waere, die selbstgemachten Sachen loszuwerden, haetten wir doch diese Diskussionen garnicht. Und im Moment sitzt den Leuten das Geld eh nicht locker und gerade an sowas wird gespart - das merkt man doch ueberall, oder nicht?

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@Materialpreis

Und eben wie komme ich genau auf diesen? Findet Ihr meine Berechnungsidee in Ordnung?

 

Ich hab noch nicht verstanden, wo beim Materialpreis das Problem liegt. Du weißt doch, was Du für einen Meter bezahlst (egal ob Fleece, Nicky oder sonstwas). Du weiß auch, wieviele Zentimeter des jeweiligen Stoffes Du an einem Kleidungsstück verbrauchst. Also kannst Du Dir doch für jedes Stück ausrechnen, wie hoch Deine Materialkosten waren, egal ob das Kleidungsstück nun aus zwei oder fünf verschiedenen Stoffen besteht. Klar, das ist umständlich, besonders wenn man dann auch noch die sonstigen Zutaten einrechnen muß. Aber wenn man das anfänglich ein paar Mal genau nachhält und ausrechnet, sollte man ein Gefühl dafür bekommen.

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Aber das wird doch von Leuten, die nix selbst machen und auf so einem Markt auftauchen nicht gewuerdigt. Die sehen doch nur die Preise und ein Kleid fuer 40 Euro:rolleyes: sorry, das haette ich meiner Tochter auch nicht gekauft. Ob ich es selber machen kann oder nicht, fuer das Geld krieg ich im Kaufhaus 2 oder 3 Kleider.

 

Genau wegen dieser Grundeinstellung ist die "Handarbeit" nichts wert.

Und sind wir doch mal ehrlich, dieser Schund der in Kaufhäusern für 9,99 oder 12,99 verkauft wird ist größtenteils wirklich nicht mehr wert, das Material ist meistens schlecht, schnell ausgeleiert, die Nähte sind nicht besonders haltbar... und produziert wird es im Ausland unter ausbeuterischen Bedingungen.

 

Sorry für OT....

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Hi,

also da ich davon ausgehe, dass das Endergebnis stimmt (zur Not mit dreimal auftrennen oder neu anfangen) würde ich einen 'normalen' Verkaufswert ansetzten (also kein Hobbyrabatt oder so).

Ich kalkuliere mit Durchschnittspreisen, dh meine Jacken haben eine Außen- und eine Innenschicht, 1 Reißverschluss und 1 Label. Da ich meist ähnliche Materialien verwende, haben diese auch ähnliche Preise, der Verbrauch richtet sich nach Größe. Wenn mal ein Material teurer ist, haben die Kunden Glück, dass ich es Ihnen trotzdem zu dem (günstiger) kalkuliertem Preis gebe, umgekehrt hab ich eben Glück, wenn sie es trotzdem nehmen, obwohl die Materialien in diesem speziellen Fall günstiger waren.

Dh. ein Jackenmodell hat in der gleichen Größe immer den gleichen Preis (wenn ich allerdings weiß, bei einer speziellen Jacke wurden eher günstigere Materialien oder Reste verwendet, bin ich bereit, mich weiter runterhandeln zu lassen, denn Handeln muss man auf einem Markt auch noch einkalkulieren).

Ich setzte meine Preise auch lieber zu hoch als zu niedrig an, denn ich seh gar nicht ein, warum ich mich und meine Arbeit, Ideen und Mühen unter Wert verkaufen soll, außerdem hab ich neben meinem Studium gar nicht die Zeit meine Sachen tonnenweise zu verramschen, ich müsste ja ständig nachproduzieren.. (Außerdem werden Klamotten nicht schlecht :D)

 

Lg Donna

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Ganz klar, Leute die selbst nähen sind Hölle bei so einem Markt. Aber man darf sich nicht vertun, nicht so viele Leute nähen selbst.

 

Es kommt einfach auf das Publikum beim Markt an. Meine Erfahrung - ganz billig verkauft immer. Ganz teuer aber auch... wenn es das entsprechende "Image" hat. Und die entsprechende Zielgruppe da ist.

 

 

Da muss ich Dir recht geben, allerdings muss man das teure Image dann auch verkaufen können, man darf sich nicht dafür entschuldigen, dass es 'teuer' ist und man muss auch mit klarkommen können, das manche direkt sagen, dass es zu teuer ist.

Aber denen sind dann H&M Preise dann wohl auch zu teuer..

 

Ich hatte mal ne Geschichte, auf dem Berliner Gendarmen Weihnachtsmarkt- sehr hochwertig, sehr teuer- da hing eine Kinderjacke so Größe 146 von mir für so 80€, zwei Frauen mittleren Alters gehen vorbei und schauen sich die Jacke an, die eine entdeckt den Preis und ruft laut "boah 80€", die andere "Ja, was hast Du denn gedacht?""Na, so 20€". Da dachte ich mir, dass es für 20€ auch keine Winterjacke bei H&M gibt :confused:, man kann schon manchmal richtig 'sauer' werden, wie wenig die Leute es schätzen.

 

Dann gibt es wieder die Gegenbeispiele:

Ende des Sommers, ich hatte gerade eine verspielte Feliz mit Spitze und Rüschen und allem drum und dran genäht, ausgepreist 75€. Kommt eine Frau etwa 30 'angerannt': "Wow wie süß, toll, ..., und überhaupt nicht zu teuer.." (ich hatte sie in keinster Weise auf den Preis angesprochen), sie dann "leider habe ich keine Kinder, aber wenn..." und hat sich ganz freudig und nett verabschiedet.

 

Naja, Preisgestaltung ist immer schwierig, man muss manches auch einfach austesten und aus den Erfahrungen lernen.

 

Lg Donna

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@karin

Ja natürlich hast du Recht was das mit den 40 EURO für ein Kleid angeht (wobei ich meines für 30 verkaufen würde - ich hab es mir mal so ausgerechnet ;) ABER es gibt sie eben doch, die Leute die das bezahlen. Ich bin normalerweise auch ein Mensch, der sich "unter Wert" verkauft und dieses Mal finde ich einfach auch NEIN, dann verkaufe ich lieber nur ganz wenig oder nichts. Ich schreibe noch in einem CH-Mütter-Forum mit, dort hat es schon viele Frauen gegeben, die handgefertigte Sachen gekauft/verkauft haben und damit Erfolg hatten.

 

@Elka S

Also kannst Du Dir doch für jedes Stück ausrechnen, wie hoch Deine Materialkosten waren, egal ob das Kleidungsstück nun aus zwei oder fünf verschiedenen Stoffen besteht.

Ich glaub ich bin doof aber ich verstehe es nicht :confused:. Nehmen wir nochmals das Beispiel Amelie, dort braucht man 65cm Stoff für Grösse 86/92 (oder so weiss es grad nicht 100%). Wenn ich den unteren Teil aus BW-Fleece nähe und die Kaputze 1x aus Baumwoll-Fleece und 1x aus Jersey wie soll ich das ganze denn im Nachhinein berechnent? Oder macht Ihr das immer WÄHREND DEM Zuschneiden? Weil ich habe jetzt keine Ahnung wie viel vom BW-Fleec ich für die Amelie oder den einen oder anderen Pulli benutze habe :rolleyes:. Deshalb habe ich es mir halt so mit 1/3 Einteilungen ausgerechnet.

 

@jadzia88 / Qualität der Ware

Ich bin sicher noch Anfängerin als Hobby-Schneiderin aber zum Teil wenn ich mich auf Online-Shops hier so umgesehen habe, muss ich sagen ist meine Arbeit sicher nicht total schlecht. Ich habe auch eine Overlock und es ist alles damit versäubert oder genäht. Mit perfekt meine ich halt, dass die eine oder andere Naht nicht perfekt gerade ist oder von der Ovi mal ein Faden durch die Kaputze schaut (etwas weswegen ich auch mal einen Thread aufmachen muss). Viele, die meie Sachen gesehen haben meinten das falle gar nicht auf. Nur ich sehe es eben und deshalb ist es nicht PERFEKT aber eben auch nicht Müll, so dass ich es nur für den Materialpreis loshaben möchte ;).

 

@Donnatigra

Deine Idee mit den gleichen Preisen finde ich super. Allerdings habe ich nur sehr kleine Mengen und da muss ich schon schauen, dass der Preis für jedes Teil ungefähr stimmt. Ich habe z.B. den Preis für einen Yorik aus Nicky (sehr teuerer Nicky!) und Fleece ausgerechnet und das sind dann ca. 12 EURO Preisunterschied. Ich bin sicher da wird mal nachgefragt aber ich sag dann einfach die Wahrheit eben dass der Nicky sehr teuer war. Mal schauen!

 

@gilowyn

Na dann hoffe ich, dass sich nicht grad die Hobbyschneiderin-Fraktion an diesem Markt tummelt :D

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Ich glaub ich bin doof aber ich verstehe es nicht :confused:.

 

Wenn du dich nicht ausversehen verkalkulieren willst oder es einfach genauer haben möchtest, solltest du dir diesbezüglich einfach eine entsprechende "Buchhaltung" überlegen. Also du weisst was dich der Meter Stoff kostet, gebraucht hast du soundsoviel, dazu noch Einlage, ein Reißverschluss - keine Ahnung - du musst es dir halt für jedes Projekt notieren und ausrechnen. Zettel und Stift reichen, eine Tabelle im Computer kann helfen. Wenn du bspw. nicht messen möchtest könntest du auch wiegen :D... es gibt so viele Möglichkeiten.

Wenn du es nur grob möchtest reichen vielleicht auch die cm/m-Angaben auf dem Schnittmuster.

Bearbeitet von sticki
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Weil ich habe jetzt keine Ahnung wie viel vom BW-Fleec ich für die Amelie oder den einen oder anderen Pulli benutze habe :rolleyes:

 

Dir wird nichts anderes übrig bleiben, als das zu notieren. Sonst wirst Du Deine tatsächlichen Materialkosten nie rausfinden.

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Ich glaub ich bin doof aber ich verstehe es nicht :confused:. Nehmen wir nochmals das Beispiel Amelie, dort braucht man 65cm Stoff für Grösse 86/92 (oder so weiss es grad nicht 100%). Wenn ich den unteren Teil aus BW-Fleece nähe und die Kaputze 1x aus Baumwoll-Fleece und 1x aus Jersey wie soll ich das ganze denn im Nachhinein berechnent? Oder macht Ihr das immer WÄHREND DEM Zuschneiden? Weil ich habe jetzt keine Ahnung wie viel vom BW-Fleec ich für die Amelie oder den einen oder anderen Pulli benutze habe :rolleyes:. Deshalb habe ich es mir halt so mit 1/3 Einteilungen ausgerechnet.

 

Irgendwie verstehe ich dein Problem auch nicht... Du hast doch noch die Schnittmuster, oder nicht? Die legst du dann einfach mal auf irgendeine eine Bahn Stoff so auf, wie du es beim Zuschneiden brauchst, und dann siehst du doch, wieviel Stoff du verbrauchst. Verschnitt würde ich einrechnen, den hast du schließlich auch selbst im Einkauf bezahlt. Also einfach die Länge in cm ausmessen, die du brauchst. Und dann mit Prozentrechnung vom Meterpreis, den du hoffentlich kennst, umrechnen, voila. Zubehörpreise genauso. Plus noch irgendwas für´s Garn.

 

Deine Idee mit den gleichen Preisen finde ich super. Allerdings habe ich nur sehr kleine Mengen und da muss ich schon schauen, dass der Preis für jedes Teil ungefähr stimmt. Ich habe z.B. den Preis für einen Yorik aus Nicky (sehr teuerer Nicky!) und Fleece ausgerechnet und das sind dann ca. 12 EURO Preisunterschied. Ich bin sicher da wird mal nachgefragt aber ich sag dann einfach die Wahrheit eben dass der Nicky sehr teuer war.

 

Das Wort "teuer" würde ich vielleicht nicht unbedingt verwenden, das schreckt doch eher ab, finde ich. (Ist ja nun mal nicht jeder René Lezard, die mit diesem Image spielen können.) Hochwertig, qualitativ besser, selten zu finden, was auch immer, aber doch nicht teuer. ;)

 

Dass verschiedene Stoffe verschiedene Preise haben, ist ja nun auch sonst überall der Fall... Für einen Kaschmirpulli zahle ich auch mehr als für den gleichen aus Baumwolle, und ein Leinentuch ist teurer als BW. Ist doch vollkommen normal.

 

Ich würde ebenso auch nicht groß hinausposaunen, dass ich die Teile selbst "nicht gut genäht" finde, und deswegen weniger Geld dafür verlange. Ich weiß nicht, wie es bei dir ist, aber mich persönlich schreckt es ziemlich ab, wenn selbst der Verkäufer nicht hundertprozentig hinter seinem eigenen Produkt steht. - Welches Auto würdest du kaufen: Das, wo der Verkäufer sagt, so richtig hochwertig ist das aber nicht - oder das andere? :o

 

Viele Grüße,

Kerstin

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@sticki

Super danke ich werde auf jeden Fall eine Excel-Liste anfangen und überhaupt meine ganzen Stoffe auflisten (hab ich bisher noch nicht :rolleyes:)

 

@capricorna

Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht. Vielen Dank! Nein total blöd aber auf die Idee bin ich echt nicht gekommen das Schnittmuster draufzulegen *rotwerdundmichunterdemtischversteck* :o. Danke auch für die Info betreffend Verschnitt. Und natürlich kenne ich die Preise meiner Stoffe, habe ja auch noch die Lieferscheine usw. (nur bei denen vom Stoffmarkt ist es etwas schwieriger aber da kann ich auch nachschauen). Rausposaunen werde ich das mit dem Perfekt nähen sicher auch nicht, nur bei einem Pulli ist der Halsausschnitt etwas grösser als normal und das werde ich sicher bezeichnen und ihn etwas günstiger geben deswegen. Das finde ich nur fair.

 

ALSO NOCHMALS VIELEN LIEBEN DANK AN ALLE!

 

Grüessli Libby

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Hallo,

 

ich les das hier und habe aber mit solchen Mäkten nichts zu tun ... ich war zwar mal auf einem aber ich stelle nichts her, was ich dort anbieten könnte.

 

Dennoch stellt sich mir die Frage warum man als Hobbyschneiderin auf einem Hobbymarkt Sachen anbieten will, die vorher aufgrund einer (noch nicht erstellten) Excelltabelle berechnet wurden ..... ich finde das ehrlich ein bisschen viel Aufwand für einen Hobbymarkt.

 

Was nicht heißt, dass man seine Sachen verschenken soll oder so - um gottes willen - darauf möchte ich nicht hinaus.

 

Aber für mich ist Hobbyschneidern für andere so ausgelegt, dass ich immer so um die Preise liege um mir entsprechend neues Material zu kaufen - ich hoffe jemand versteht was ich meine ... ;)

 

Wenn man da dann noch ein kleines "Kaffeegeld" von 2-3 € aufrechnet ist das doch ok - oder? Zumal Du selber schreibst, Du bist noch nicht immer so perfekt beim Nähen - Du gibst also quasi Deine Übungsstücke her.

 

Ansonsten was das ausrechnen angeht - dafür solltest Du einfach mal eine Weile Buch führen über die Materialien die Du einkaufst und dann verwendest. So einfach von jetzt auf gleich wird das nämlich sicher nicht sein - zumindest nicht in dem Maß wie Du es wohl im Sinn hast mit der Kalkuliererei.

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...bei einem Pulli ist der Halsausschnitt etwas grösser als normal und das werde ich sicher bezeichnen und ihn etwas günstiger geben deswegen. Das finde ich nur fair.

So ein Quatsch, das ist die Version für Kinder mit besonders dickem Kopf. Meine Freundin war immer froh, mal irgendwo einen Pulli mit größerem Ausschnitt zu finden. Ihr Sohn hat das, was man gemeinhin als Bauernschädel bezeichnet - und Knöpfe waren ihm immer ein Graus ...

 

Viel Erfolg

Rita

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*dochsenfenmuss*

 

Ich habe auch schon mal was genäht für Andere - eine U-Heft-Hülle z.b.

 

Da sitze ich dann - inkl. Zuschnitt, Erstellen einer Stickdatei für den Namen, Sticken und Nähen - ganz schön lange dran (3-4 Stunden). Ich habe dafür 15€ genommen.

 

Das habe ich aber überdacht, will sagen, dafür nähe ich keine U-Hefthülle in dem Stil (zweigeteilt, Innentasche für Impfpass und Karte, unterschiedliche Westfalenstoffe) mehr. Da ärgere ich mich nämlich schon beim Nähen über den "Lohn" und habe keine Lust mehr.

 

Mein Fazit daraus: ich nähe mal wieder was für Andere. Aber eher im hochpreisigen Bereich. Damit ich beim Nähen noch Spaß habe und mich freue, das nähen zu dürfen, nicht umgekehrt. Ich weiß, dass ich Qualität "herstelle", kann das also guten Gewissens so machen.

 

Ich möchte nie wieder mit einem unguten Gefühl im Bauch nähen. Mir ist der Preis ein Stück weit wichtig für mein Bauchgefühl und wer nicht bereit ist, den geforderten Preis zu zahlen, bekommt eben kein liebevoll genähtes Einzelstück! :D:p Selba schuld!!!:rolleyes::D:D;)

 

LG, Susann

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@pharao

Wenn man da dann noch ein kleines "Kaffeegeld" von 2-3 € aufrechnet ist das doch ok - oder? Zumal Du selber schreibst, Du bist noch nicht immer so perfekt beim Nähen - Du gibst also quasi Deine Übungsstücke her.

Dein Posting hat mich echt zum Nachdenken gebracht und ich finde du hast absolut Recht was MICH angeht - es sind wirklich meine Übungsstücke und diese werde ich nun umgerechnet für 6 - 10 Euro Arbeitslohn verkaufen (obwohl ich zum Teil 3h dran sitze). Allerdings habe ich auch Stücke darunter, die wirklich PERFEKT sind und die ich dann eben auch für 14 Euro Arbeitslohn hergebe. Ich finde das einen fairen Preis zum Materialpreis hinzu. Hier in der Schweiz sind 10 Euro nicht so viel wie bei euch in Deutschland, unsere Löhne sind ja umgerechnet höher als eure (dafür natürlich auch höhere Lebenserhaltungskosten) und deshalb glaube ich kann und WILL ich das für meine Arbeit.

 

Irgendwann wenn ich dann geübter bin, werde ich meine Stücke sicher auch für mehr anbieten aber jetzt könnte ich das noch nicht mit einem richtig guten Gewissen. Ein paar Stücke sind z.B. noch ohne Overlock genäht - halt nicht so sauber verarbeitet wie bei anderen aber trotzdem schön :)

 

@Doro-macht-mit

Wie gesagt, ich habe dieses Posting eröffnet weil ich das Handwerk der Hobbyschneiderinnen eben nicht als minderwertig anpreisen will. Die Leute werden die Preise schon so teuer finden :banghead: und ich werde beim einen oderen anderen Teil sicher auch auf den Preis angesprochen werden (z.B. der mit dem teuren Nicky). Ich für mich habe nun eine gute Lösung gefunden mit der ICH leben kann und ich hoffe Ihr auch.

 

Nochmals vielen Dank für eure Meinung und Antworten!

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@pharao

 

 

Irgendwann wenn ich dann geübter bin, werde ich meine Stücke sicher auch für mehr anbieten aber jetzt könnte ich das noch nicht mit einem richtig guten Gewissen. Ein paar Stücke sind z.B. noch ohne Overlock genäht - halt nicht so sauber verarbeitet wie bei anderen aber trotzdem schön :)

 

 

Hallo Libby's

 

Dann wirst Du Deine Sachen nicht mehr zu einem höheren Preis verkaufen können, weil die Leute es gewohnt sind, das Du zu kleien Preisen verkaufst.

 

Als ich angefangen habe mit Sticken habe ich auch gemeint ich müsse jeden

auf meine Fehler aufmerksam machen weil es für mich nicht perfekt genug war.

Als ich dann aufehört habe , das immer speziell zu erwähnen habe ich festgestellt die Leute bemerken solche Fehler gar nicht.

 

Ich gehe noch ab und zu auf einen Markt einfach weil es Spass macht

aber über die Preise, die klar und deutlich angeschrieben sind diskutiere

ich ganz einfach nicht.

Wem es zuviel erscheint der muss ja nicht kaufen, und die Ware verdirbt auch nicht, also spielt es eigentlich keine Rolle wann ich etwas verkaufe.

Es braucht einfache etwas Geduld und man darf nicht aufgeben wenn

der erste markt nicht so gut läuft, mann muss im nächsten jahr wieder dahin

gehen, dann gehört man dann schon dazu.

Die Schweizer sind in dieser Hinsicht etwas eigen.

 

Es Grüessli Heidi

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Ähm...

 

Ich käme niemals auf die Idee etwas verkaufen zu wollen von dem ich nicht 100% überzeugt bin.

 

Ich habe mich breitschlagen lassen und hier für einen Spendenbasar etwas genäht. Nie wieder! Ich nähe lieber nur noch schöne Sachen für mich selbst. Oder zum verschenken. Nähen für andere macht mir einfach keinen Spaß, auch wenn es "nur" für einen guten Zweck ist. Lieber selber lange an schönen Sachen rumfrikeln...irgendwie nähe ich da Liebe mit ein und das geht bei den anderen Sachen nicht!

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Ich hatte mal ne Geschichte, auf dem Berliner Gendarmen Weihnachtsmarkt- sehr hochwertig, sehr teuer- da hing eine Kinderjacke so Größe 146 von mir für so 80€, zwei Frauen mittleren Alters gehen vorbei und schauen sich die Jacke an, die eine entdeckt den Preis und ruft laut "boah 80€", die andere "Ja, was hast Du denn gedacht?""Na, so 20€". Da dachte ich mir, dass es für 20€ auch keine Winterjacke bei H&M gibt :confused:, man kann schon manchmal richtig 'sauer' werden, wie wenig die Leute es schätzen.

 

Hallo,

vielleicht kauft die Dame ja sonst bei diesen Textilständen, welche so zahlreich mit Waren aus Asien bestückt sind.

 

Und wenn ich mir den Textil-Discounter anschaue, wo Frau Feldbusch angeblich einkauft, und die Preise sehe - ist es kein Wunder, weshalb einige Leute solche irrealen Preisvorstellungen haben. Ärgere Dich nicht über solche Bemerkungen, das ist nicht Deine Ziegruppe.

 

LG Elke

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