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"Alt" Kleider


missjenny

Empfohlene Beiträge

Hm, also bei mir kommen in der Regel nur noch wirklich untragbare Kleidungsstücke in die Tonne, meistens schneide ich auch noch Stoffstücke heraus. Allerdings trenne ich erst seit kurzem gezielt Henkel oder Verschlüsse von alten Taschen, damit ich sie evtl. mal wieder an neuen Taschen verwenden kann.

 

Ehrlich gesagt finde ich den Beitrag vom ZDF nicht schlimm. Ich meine, ich brauche die Sachen nicht mehr, würde sie andernfalls in den normalen Müll werfen und so gibt es wenigstens noch Menschen, die anderen Menschen Arbeitsplätze geben (immerhin arbeiten laut Bericht 50 Sortiererinnen in der Anlage in Bremen, die müssten sich ja sonst was anderes suchen). Klar ist es schlimm, wenn Menschen nur Kleidung kaufen können, die schon getragen wurde, aber es ist ja nicht so, als hätte die SH-Kleidung den Markt in Russland kaputt gemacht, das war der billigkruscht aus China. Und das ist ja nicht nur in Russland so. Wenn ich an die Billigketten von Kik und NKD denke, die ruinieren die Preise für andere Kleidungshersteller doch auch ziemlich.

 

Ich kaufe durchaus gerne SH und wir haben in Schorndorf den Wühli, da kann man ebenfalls Kleidung nach Kg-Preis kaufen. Mir geht es da wie den Designerinnen am Schluss vom Beitrag. Es gibt so schöne Stoffe, warum soll man die nicht wieder verwenden. Und die sind garantiert vom Wühli auch bei irgendwem aus so nem Kontainer gekauft worden.

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grüßt euch:)

 

ich hatte dazu schonmal so ein ähnliches thema "sparsamkeit oder messiwahn"

dazu hatten viele sehr verschiedene ansichten was man horten könnte/sollte....

da in unserer wegwerfgesellschaft immer wieder sugeriert wird "kaufen..kaufen"

formt sich doch heraus das getragene sachen immer noch als schmutzig , alt und nicht mehr als schön angesehen wird.

wenn man bedenkt das zubehör und stoffe ganz schön ins geld gehen kann , finde ich schon das es sich mal lohnt zeit zu investieren und "ältere klamotten" genauer zu untersuchen:D

ich hatte die gelegenheit bei meiner mama die abgelegte kleidung mal unter die lupe zu nehmen und auseinander zu pflücken. fazit : jede menge toller stoffe nebst knöpfe und reisser u.s.w.

nu hab ich wirklich ein "vermögen " in meinem schrank für das ich ausser etwas zeit nichts bezahlt habe.

viele kleine und große projekte sind dadurch schon entstanden die ich sonst nicht hätte finanzieren können ....

die typen die mit altkleidersammlungen handeln wissen schon das es da noch eine menge zu verdienen gibt ...

 

lg ela

 

ps. hier mal eine kleine auswahl vom "ausschlachten":rolleyes:

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Vestehe ich euch jetzt falsch? Wenn ich Kleidung in die Altkleidersammlung gebe (bei uns stehen immer Kontainer vom Roten Kreuz da) sind die doch zum Weitertragen gedacht. Ich gebe da nur Teile hin, die auch noch tragbar sind, weder Risse, Flecken oder kaputtee Reißverschlüsse haben. Wenn ich da jetzt alles abtrennen würde, könnten sie die beim Roten Kreuz nicht verwenden.

Alles andere kommt in den Müll.

 

lG Claudia

 

tja, die wollen natuerlich nur die guten Sachen, denn nur die lassen sich weiterverkaufen. Unsere Altkleider haben z.B. in Afrika die ganze Textilindustrie zerstoert, denn unsere Altkleider sind billiger als die eigene Produktion.

Auch das Rote Kreuz verdient nur daran und macht nichtmal einen Finger krumm. und nur in ganz ganz seltenen Faellen gelangen Altkleider in den Kleiderkammern. Die werden tonnenweise verkauft (z.b. verlassen jede Woche 14 TONNEN Altkleider den Hamburger Hafen Richtung Afrika) - das RK schreibt auch nur seinen Namen auf die Container und kriegt dafuer Kohle.

Irgendeine Firma hier in D leert die Container, schafft alles in Sortieranlagen und dann gehts ab nach Afrika. Nur was nicht verkaufbar ist, wird hier geschredded und zu Lappen oder Malerdecken verarbeitet.

 

Ehemalige Textilarbeiter in Afrika haben noch nichtmal Geld zum essen, geschweige denn, unsere Klamotten zu kaufen. Furchtbar.

 

Den letzten Bericht darueber hab ich letzte Woche, ich glaube auf 3sat oder SWR gesehen.

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Wir haben in Köln mehrere Kleiderkammern, z.B. Emmaus.

Sie alle brauchen KEINE Second-Hand Klamotten mehr, die Regale sind bis zum Anschlag gefüllt.

Alles, was wir in die Altkleidercontainer werfen, zerstört die Textilindustrie in Afrika ein ein Stück mehr.

Deswegen fliegt bei mir alles in die Mülltonne.

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Die Masche mit den alten Kleidern - ZDF.de:mad:

 

Genau aus diesem Grund würde ich kein Teil mehr in den Container werfen.

 

 

die sendung habe ich letzte oder vorletzte nacht durch zufall gesehen.

ich fand das sehr interessant und habe wirklich gestaunt, was alles, in meinen augen nützliches, aus den alten kleidern gemacht wird.

 

für mich war die sendung ein "pro" container, deswegen verstehe ich nicht, warum man da kein teil mehr reinwerfen soll. allein der gedanke, was da an rohstoffen gespart wird, vor allem wasser.

 

lg,

 

Pepie

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ich hab jedenfalls nichts positives daran finden koennen, dass die Menschen in Afrika unsere alten Klamotten tragen muessen!! weil sie selber keine mehr produzieren koennen.

Und irgendwie hab ich was dagegen, dass soviele Leute an meinen Klamotten Geld verdienen, wenn ich sie abgebe in der Hoffnung, damit jemand was Gutes zu tun. DAS finde ich ungerecht!

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Pepie, das tragische ist:

Die bei uns weggeworfenen Klamotten werden nach Afrika verschifft und dort auf den Märkten angeboten.

Angeboten zu Preisen, zu denen nicht einmal die einheimische Textilindustrie produzieren kann. Ergo kaufen die Afrikaner unsere gebrauchten Klamotten.

Das führt dazu, dass die einheimische Textilindustrie komplett zerstört wurde und alle Angestellten arbeitslos wurden.

Diese Angestellten finden keine neue Arbeit und haben oft zu wenig Geld, sich unsere weggeworfenen Kleidungsstücke zu kaufen (geschweige denn genug zu essen).

 

Ein ähnliches "Geschäftsmodell" gibt es übrigens auch mit Hähnchenteilen.

Hierzu gab es einmal eine interessante Sendung.

Alles vom Hähnchen, was wir Europäer nicht essen, wird gefrorenen und nach Afrika geschifft.

Klingt erst einmal positiv, ist es aber nicht, wie in der Sendung dargestellt wurde.

U.a. geht die komplette einheimische Geflügelindustrie kaputt - und die eingeführten Hühnchenteile sind auch noch von minderwertiger Qualität.

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ich fand das sehr interessant und habe wirklich gestaunt, was alles, in meinen augen nützliches, aus den alten kleidern gemacht wird.

 

für mich war die sendung ein "pro" container, deswegen verstehe ich nicht, warum man da kein teil mehr reinwerfen soll. allein der gedanke, was da an rohstoffen gespart wird, vor allem wasser.

ich denke auch, dass es sinnvoll ist. Allerdings sollte man darauf achten in welche Container man spendet.

Hier noch ein Zitat zum Bericht:

"Der Handel mit Altkleidern istökologisch und sozial sinnvoll. Wer seine Altkleider zur Sammlung gibt, sollte allerdings darauf achten, seine Sachen an ordentlich arbeitende Organisationen zu geben und von Containern Abstand halten, auf denen kein Firmenname oder lediglich eine Handynummer angegeben ist. Solche Sammlungen sind leider oft dubios und täuschen einen guten Zweck vor. Wer dies beachtet, sorgt dafür, dass das große Ressourcenpotential genutzt wird; zum Vorteil für Mensch und Umwelt, wie der ZDF-Beitrag eindrucksvoll zeigt."

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Bei diesem Zitat kommt mir das Frühstück wieder hoch. :-(

WAS ist denn eine seriös arbeitende Organisation?

Selbst das Rote Kreuz gibt nur seinen Namen und kassiert dafür Geld, dass die Textilindustrie abstauben kann.

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Das einzig ökologisch wirklich sinnvolle ist:

Hochwertige Bekleidung kaufen, die man lange tragen kann.

Das schont alle Resourcen, auch die der armen Kinderarbeiter in Asien!

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Sorry, ich habe mich wohl im Beitrag geirrt, ich dachte es wäre dieser hier gewesen: Die Altkleider-Lüge | NDR.de - Fernsehen - Sendungen A - Z - Die Reportage - Videos

 

Und ich glaube wer den sieht, wirft nichts mehr in Container!:mad:

Wohin werft ihr es dann?

Was machst du dann damit?:confused:

Wir sind ein 4 personenhaushalt.

Selbst wenn ich

wollte könnte ich nicht jedes abgelegte Kleidungsstück einer weiterverwendung zuführen, oder so umarbeiten, dass es meine Familie wieder anziehen will.

Wenn ich alles in den Restmüll werfe, vernichte ich aber nützliches Material....

Bearbeitet von charliebrown
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Pepie, das tragische ist:

Die bei uns weggeworfenen Klamotten werden nach Afrika verschifft und dort auf den Märkten angeboten.

Angeboten zu Preisen, zu denen nicht einmal die einheimische Textilindustrie produzieren kann. Ergo kaufen die Afrikaner unsere gebrauchten Klamotten.

Das führt dazu, dass die einheimische Textilindustrie komplett zerstört wurde und alle Angestellten arbeitslos wurden.

 

ich glaub, das ist ein teufelskreis. wie mans macht, macht mans verkehrt.

 

in der sendung wurde ja auch erwähnt, wieviel liter wasser, bei der herstellung von kleidung drauf geht. da frag ich mich dann, warum es überhaupt eine textilindustrie in afrika gibt, wo doch das wasser zum trinken dort schon mehr als knapp ist.

 

da macht es für mich mehr sinn, vorhandenes zu nutzen, als (knappe) ressourcen zu "verschwenden". oder ist das falsch gedacht? ich glaub, je mehr information man sich über die machenschaften dort besorgt, desto verwirrter wird man und denkt dann letztendlich nur noch: ist mir zu kompliziert, ist alles irgendwie falsch, also egal, nach mir die sinnflut?!

 

lg,

 

Pepie

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Das einzig ökologisch wirklich sinnvolle ist:

Hochwertige Bekleidung kaufen, die man lange tragen kann.

Das schont alle Resourcen, auch die der armen Kinderarbeiter in Asien!

 

Nicht nur Bekleidung, auch alles andere ;).

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ich wüsste auch nicht wozu ich den Anzug meines Mannes weiterverwerten sollte, aber aus den weiten eines Taftrockes ist ein Bolero entstanden, aus Hemden Taschenbeutel oder Bundinnenteile gefertigt. Alles wiederzuverwerten ist utopisch, aber manches macht durchaus Sinn.

ALternativen sind auch privat organisierte Seconhandmärkte, die den ERlös Selbsthilfegruppen, Kindergärten etc. spenden, gibt es auch für Erwachsene. Auch Auktionshäuser im Internet sind eine Alternative.

Und was nicht für die Putzkiste taugt, wandert in den Müll.

 

lg

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Wasser ist nicht in ganz Afrika knapp. Auch in Afrika gibt es Grün (und ergo Wasser). :-)

 

Wasserknappheit wird u.a. (abgesehen von der Erderwärmung) auch durch die Blumenindustrie herbeigeführt.

Blumen aus Afrika - noch so ein katastrophales Kapitel.

 

(und ja, auch Tomaten aus Almeria/Spanien führen in der dortigen Region zu Wasserknappheit - aber das ist ein anderes Kapitel und ufert hier zu weit aus)

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Hallo,

 

ich habe auch den ZDF-Bericht gesehen und fand ihn eher pro-Container. Es wurde ja eingefordert, dass transparent umgegangen wird mit der weiteren Verwendung. Ich finde ehrlich gesagt nichts schlimmes dran, wenn mit meinen alten Sachen noch jemand Geld verdienen kann, solange ich das weiß und dann bewusst entscheiden kann ob ich meine Sachen dafür zur Verfügung stellen will. Die Menschen in dieser Handelskette wurden scheinbar nicht ausgebeutet und verdienen auf die Art noch ein paar Euro. Ich finde es besser, jemanden zu eigenverantwortlichem wirtschaftlichem Handeln zu ermutigen als ihn mit Spenden und Almosen zuzuschütten und zu "entmachten".

 

Edit: das bezieht sich rein auf den ZDF Bericht, in dem war hauptsächlich vom Verkauf nach Osteuropa die Rede. Der NDR Bericht bezieht sich auf Afrika, den kannte ich nicht und das kann man natürlich so nicht gutheißen.

 

Ansonsten habe ich die Wahl, es in der eigenen Stadt einer Kleiderkammer oder der Obdachlosenhilfe zur Verfügung zu stellen, als Sachspende für Menschen vor Ort. In beiden Fällen, Containerspende zum Weiterverkauf und Sachspende zur direkten Verwendung, würde ich aber Knöpfe und Reißverschlüsse in der Kleidung lassen, weil sie sonst nicht benutzbar ist und dann doch entsorgt werden muss.

 

Gerade trenne ich eine Hose auf um eventuell einen Rock daraus zu machen. :) Für mich, nicht für den Container.

 

Viele Grüße von der Schnyppe.

Bearbeitet von Schnyppe
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