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Passformfrage; Endziel Jerseykleid mit Raffung und Wickeloptik selbst konstruiert


moniaqua

Empfohlene Beiträge

Hallo,

 

ich bin dabei, Schnittkonstruktion nach Hofenbitzer zu lernen.

 

Das Endziel: ein seitlich gerafftes Kleid in Wickeloptik, nachgestellt nach einem gekauften Kleid, aus Jersey.

 

Der Weg:

Einen engen Rock-Grundschnitt habe ich schon konstruiert, das klappte soweit.

 

Nun spiele ich mich mit dem Oberteil.

 

Aus GS Rock und GS Oberteil möchte ich dann den Modellschnitt für das Kleid entwickeln.

 

Beim Oberteil bin ich mit der Partie unter den Armen noch nicht so glücklich, auch wenn sie schon besser passt als jeder bisher gekaufte Schnitt. Ich habe relativ schmale Schultern und eine zu lange Vorderlängeim Vergleich zur Rückenlänge; da das Taillenband gerade liegt gehe ich einfach von einem großen Busen aus (wobei ich nun Cup B-C nicht gerade riesig finde...). Daher habe ich mit gerechneten Maßen für Vorderlänge und Schulterbreite konstruiert und dann den Schnitt angepasst.

 

Anmerkungen und Kritik zur Passform sind erbeten, über Lob freue ich mich natürlich besonders :)

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Veröffentlichte Bilder

Also erst das Lob. Du hast ein Kleidungsstück hinbekommen. Für das erste Mal eine gute Leistung.

Aber:

Rücken ist zu breit (viel)

Vorderteil zu eng. (Abnäher müßten gerade runterlaufen, zeigen aber nach außen)

Dadurch ist das Armloch nicht da, wo es hinsoll.

Ist das Jersey? Hast Du das bei der Konstruktion berücksichtigt?

lg

heidi

P:S.Wie hast Du festgestellt, das das Taillenband waagerecht liegt?

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Danke Dir für Deinen input, Heidi.

 

Also erst das Lob. Du hast ein Kleidungsstück hinbekommen. Für das erste Mal eine gute Leistung.

Na, das klingt prickelnd :lol:

 

Rücken ist zu breit (viel)

Vorderteil zu eng. (Abnäher müßten gerade runterlaufen, zeigen aber nach außen)

Dadurch ist das Armloch nicht da, wo es hinsoll.

 

Ah, ok danke. Das mit dem Rücken muss ich mir nochmal anschauen; ich hatte davor ein Teil konstruiert, allerdings ohne Brustabnäher und ohne Ärmel, da schaute das besser aus. Also ich dieses Foto hier von hinten sah, war ich ziemlich überrascht. Ich habe an sich die Rückenbreite nicht geändert.

 

Ist das Jersey? Hast Du das bei der Konstruktion berücksichtigt?

 

Ja, es ist ein altes Jersey-Bettuch. Ich habe die Konstruktion "Enges Oberteil mit Abnäher für elastisches Material" gewählt, es ist iirc die dritte bei den Oberteilen.

 

P:S.Wie hast Du festgestellt, das das Taillenband waagerecht liegt?

 

Indem ich mir ein Gummiband um die Taille gelegt habe und in den Spiegel geschaut habe; außerdem hat mein Mann geschaut. Der hat mich auch vermessen, nach den Bildern im Hofenbitzer. Ob er da Fehler gemacht hat, kann ich dabei nicht sagen.

 

PS: meine gemessene Schulterbreite weicht von der berechneten um fast 4 cm ab. Die Balance zwischen (gemessener) VL_2 und RüL ist 7. Konstruiert habe ich dieses Teil mit den berechneten Werten bzw. einer Balance-Korrektur von 3 und danach Schulter und VL wieder angepasst nach Anleitung im Hofenbitzer.

Bearbeitet von moniaqua
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Es war ehrlich gemeint. Du hast ein Kleidungsstück hinbekommen, die Seitennähte passen und die Schulter auch und die Ärmel sehen auch ansprechend aus, das ist doch gut.

 

ich kann mir diesen großen Unterschied in der Balance aus den Bildern nicht erklären. Auch 4 cm Schulterunterschied zum theoretischen Wert ist viel, aber im Bild vorne stimmt die Länge. (Gehe ich mal von 12 cm aus, hättest Du 8 cm)

Das hintere Bild ist vielleicht ungünstig aufgenommen? Dort hast Du Hängeschultern - auf allen anderen Aufnahmen nicht.

lg

heidi

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Es war ehrlich gemeint. Du hast ein Kleidungsstück hinbekommen, die Seitennähte passen und die Schulter auch und die Ärmel sehen auch ansprechend aus, das ist doch gut.

 

Ned bös sein :hug:, ich hab es auch wirklich nicht bös gemeint oder aufgefasst. Es klang nur in Verbindung mit dem "Aber" dahinter a bisserl nach "Ich finde das Teil zwar irgendwie Mist, aber Du hast Dir so viel Arbeit damit gemacht, dann schreib ich auch was" oder so ähnlich :) Nochmal, echt nicht bös gemeint, ich bin wirklich dankbar für Deine Tips.

 

ich kann mir diesen großen Unterschied in der Balance aus den Bildern nicht erklären. Auch 4 cm Schulterunterschied zum theoretischen Wert ist viel, aber im Bild vorne stimmt die Länge. (Gehe ich mal von 12 cm aus, hättest Du 8 cm)

Das hintere Bild ist vielleicht ungünstig aufgenommen? Dort hast Du Hängeschultern - auf allen anderen Aufnahmen nicht.

 

Die Schulterlänge habe ich ja hinterher wieder angepasst. Gemessen habe ich 11 cm, berechnet liegt der Wert bei 14,9.

 

Ungünstig aufgenommen kann sein; es ist auch möglich, dass ich die Haltung geändert habe. Ich neige manchmal dazu, die Schultern hoch zu ziehen und lasse sie deswegen bewusst manchmal hängen; vielleicht habe ich das da unbewusst gemacht.

 

Mein Mann hat mit mir über das Anlegen des Gummibandes diskutiert; er würde es etwas anders anlegen als ich; eventuell habe ich doch eine leichte Taillenschieflage (vorne weiter unten). Ich neige manchmal dazu, ins Hohlkreuz zu fallen, versuche das aber zu vermeiden.

 

Passform hat ja anscheinend auch viel mit der Haltung zu tun, wenn sich die ändert ist es vermutlich auch nicht so gut.

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Die Idee mit dem Gummiband ist an sich schon gut. Nur, dieses Gummiband sucht sich seinen Weg zur Taille normalerweise selber.

 

D.h. du legst dieses Gummiband an, läuft ein paar Schritte Beugst den Oberkörper mal vor und zurück und wo da das Gummiband dann zum liegen kommt, da ist deine Taille.

 

Egal was dein Mann sagt ;)

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Die Idee mit dem Gummiband ist an sich schon gut. Nur, dieses Gummiband sucht sich seinen Weg zur Taille normalerweise selber.

 

D.h. du legst dieses Gummiband an, läuft ein paar Schritte Beugst den Oberkörper mal vor und zurück und wo da das Gummiband dann zum liegen kommt, da ist deine Taille.

 

Egal was dein Mann sagt ;)

 

(ich seh schon - Männer haben hier keine Rechte...):D:rolleyes:

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So, mein Mann hat mich nun vor den Laserpointer gestellt und gedreht, mit natürlich liegendem Gummiband.

 

Der Laserpointer behauptet, das Gummiband liegt vorne um einen Zentimeter tiefer als hinten. Das sehe ich im Spiegel nicht.

 

Ich bekomme aber spielend je nachdem, wie gerade ich mich hinstelle, von sichtbarer Schräge nach unten bis sichtbarer Schräge nach oben alles hin. Die normale Stellung scheint die mit vorne 1 cm tiefer zu sein. Wie drastisch ist die Auswirkung bei der Schnittkonstruktion?

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  • 1 Monat später...

Weiter mit einem kleinen Umweg. Ich hatte Samt bestellt, weil ich ein "Samtkleid" (als solches gekauft) habe, welches ich äußerst gern trage. Als mein Samt ankam, stellte ich fest, dass er nicht auf Strick ist, wie mein derzeitiges, sondern auf relativ starrem, nicht wirklich dehnbaren Gewebe. Also, keine Chance, den Jersey-Grundschnitt zu verwenden. Aber macht ja nichts, Übung macht die Meisterin und einen Grundschnitt extra machen schadet der Übung nicht :D

 

@stofftantes Einwand mit der Balance brachte mich auf die Spur, die Taillenlage doch nochmal genauer anzuschauen. Ich konstruierte also den Grundschnitt mit korrigierter Taillenlage, was eine dramatische Auswirkung auf die Balance hatte.

 

Mit diesem Schnitt machte ich erst einmal ein Probeteil (nein, die Bilder sind nicht jugendfrei :o); aufgrund dieses Probeteils und den Tips, die ich bekommen habe, habe ich dann

- den Rücken verkürzt um 1 cm

- den Rücken verschmälert um 1 cm

- die Schulter verschmälert um ca. 3 cm

- die Vorderlänge verlängert um 1 cm (Anpassung für großen Busen - ich finde ihn ja immer noch nicht groß, aber ohne Verlängerung spannt es...)

 

Heraus kam das:

 

Mir selber fällt auf, dass am Rücken noch etwas viel Stoff ist - nochmal verschmälern?

 

Mit der Armlochpartie bin ich auch noch nicht ganz zufrieden, kann es aber gerade nicht eingrenzen.

 

Sonst finde ich es eine Verbesserung gegenüber des ersten Versuchs, ausbaufähig ist die Passform immer noch :)

Samtkleid_vorne.jpg.5432d019bc59c8785aae08e97ff14732.jpg

Samtkleid_seite_3.jpg.f1714b1fb7974004b219f3f199f92fc6.jpg

Samtkleid_seite_2.jpg.761753ee2dc15951710c0822bae7032a.jpg

Samtkleid_seite_1.jpg.4af01d14ff40f3c551576e52d54becee.jpg

Samtkleid_hinten.jpg.7d680d2fcd48ddffa353ba242168ae7a.jpg

Bearbeitet von moniaqua
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ausbaufähig ist die Passform immer noch

Sry... Passform? Ich sehe keine Passform. Bin derzeit definitiv nicht nüchtern, also verzeihe mir bitte zu viel (unerwünschte) Ehrlichkeit: Ich sag' es mal so, an diesem Teil kann ich keine geglückte Anpassung erahnen.

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Bin derzeit definitiv nicht nüchtern, also verzeihe mir bitte zu viel (unerwünschte) Ehrlichkeit: Ich sag' es mal so, an diesem Teil kann ich keine geglückte Anpassung erahnen.

 

Ehrlich ist ok, aber einfach "ist Sch..." ohne irgend ein konstruktives Element ein No-Go. Du hast das vermutlich gelernt, Du weißt, worauf Du schauen musst, Du weißt die Fehlerquellen.

 

Ich habe das alles nicht; ich muss mir das selber beibringen. Da Deine Erwartungshaltung an meine Schnittkonstruktionskünste um ein Vielfaches meine zu übersteigen scheinen, ist es vielleicht besser, wenn Du meine Frage einfach ignorierst, denn nur "da ist keine Passform" bringt mich ganz genau Null weiter. Ich fände es aber schade, denn ich denke, Du kannst weit mehr einbringen als das.

 

Und vielleicht lernen noch andere aus meinen Fehlern. An perfekten Teilen, und solche werden hauptsächlich eingestellt, lernt man am allerwenigsten ;)

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ICH hab' nicht geschrieben "alles Sch..."

 

Ich habe geschrieben, dass ich an dem Teil keine geglückte Passform erahnen kann :o

 

Das Teil passt (so wie ich das sehe) einfach nirgends. Die Schulternaht sitzt zu weit außen, der Busen hat nicht genug Platz, das Oberteil ist hinten VIEL zu weit (manche Hobbyschneiderinnen können die schlecht sitzenden Partien sicher besser benennen, ICH sehe nur: da passt nix).

Der Ärmel ist für meine Begriffe auch nicht ok, zu weit, zu lang... oder soll das so sein? Gefallen tut es mir nicht, ist aber evtl so gewünscht. Was weiß denn ich?

 

Im Ernst, dieses Probeteil würdest Du nicht in der Öffentlichkeit tragen wollen (denke ich). Ich kann das Teil beim allerbesten Willen nur als eines erkennen: TfT.

 

WAS da schief gegangen ist, weiß ich nicht. Warum Du einen kompletten Schnitt selbst erstellen willst, weiß ich nicht. Ich würde einen möglichst gut passenden Schnitt nehmen... nochmal ein Probemodell nähen (ich bin bekannt für meine vielen Probemodelle ;) ) ... und DANN die gewünschte Raffinesse einfügen, in Deinem Fall, die geraffte Vorderpartie.

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Hm, ein bißchen besser als das erste Teil ist es schon, aber ich nehme an dieser Stoff ist steifer?

Für mich sieht es so aus:

Schultern noch zu breit

Rücken ebenfalls noch etwas zu breit im oberen Bereich.

FBA noch ungenügend - noch mehr erweitern

Der Rücken ist im unteren Bereich so faltig, dass ich nicht erkennen kann woher das kommt. Hast du ein Hohlkreuz?

LG Ulrike

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ICH hab' nicht geschrieben "alles Sch..."

 

Ich habe geschrieben, dass ich an dem Teil keine geglückte Passform erahnen kann :o

 

Ok, dann hast Du das anders gemeint als ich es verstanden habe.

 

Das Teil passt (so wie ich das sehe) einfach nirgends. Die Schulternaht sitzt zu weit außen, der Busen hat nicht genug Platz, das Oberteil ist hinten VIEL zu weit (manche Hobbyschneiderinnen können die schlecht sitzenden Partien sicher besser benennen, ICH sehe nur: da passt nix).

 

Sprich, von allem ein bisschen mehr als gemacht - Schultern verkürzen, Vorderlänge zugeben, Rücken verschmälern. Danke Dir :)

 

Der Ärmel ist für meine Begriffe auch nicht ok, zu weit, zu lang... oder soll das so sein? Gefallen tut es mir nicht, ist aber evtl so gewünscht. Was weiß denn ich?

 

Bequem ist es auf alle Fälle so :)

 

Im Ernst, dieses Probeteil würdest Du nicht in der Öffentlichkeit tragen wollen (denke ich).

 

An sich empfanden meine fast gleichgute Hälfte ;) und ich schon, dass das tragbar sei im Vergleich zu Kleidern aus dem Kaufhaus :o

 

WAS da schief gegangen ist, weiß ich nicht. Warum Du einen kompletten Schnitt selbst erstellen willst, weiß ich nicht. Ich würde einen möglichst gut passenden Schnitt nehmen... nochmal ein Probemodell nähen (ich bin bekannt für meine vielen Probemodelle ;) ) ... und DANN die gewünschte Raffinesse einfügen, in Deinem Fall, die geraffte Vorderpartie.

 

Ähm, die Raffinesse ist noch gar nicht drin :o Noch übe ich Grundschnitte. Der Stoff ist, wie gesagt, bei diesem Teil auch kein Jersey sondern ein relativ festes Baumwollgewebe. Sieht man bei den Bildern vielleicht schlecht, sorry about that. Der verzeiht wenig, habe ich festgestellt, das Probeteil aus Betttuch (gewebt) hat besser ausgeschaut.

 

Schnitt selber erstellen - weil's Spaß macht :) Der Ursprung war, dass ich festgestellt habe, dass ich auch bei Fertigschnitten anpassen müsste - die Schultern, den Rücken, ... Ich weiß nicht, ob ich früher eine kompatiblere Figur hatte oder mir das Problembewusstsein, dass es so etwas wie eine Passform gibt bzw. die Fertigschnitte bei mir doch nicht so passen, erst mit den Foren gekommen ist.

 

Jedenfalls habe ich früher nie etwas geändert und war zufrieden. Mittlerweile ist mir halt aufgefallen, dass ich bei Fertigschnitten doch auch einiges ändern muss - Schultern, Rücken, ... Einen gut sitzenden fertigen Schnitt gibt es im Prinzip nicht.

 

Und weil ich wissen wollte, was ich da überhaupt mache, bzw. machen muss, habe ich mir zu Weihnachten ein Buch über Schnittkonstruktion gewünscht. Und ich finde es phänomenal, also, wenn ich es mal einigermaßen beherrsche, was man doch alles mit ein paar Grundschnitten anstellen kann. Deswegen mache ich das. Der Ausflug über diesen gewebten Stoff war eigentlich so nicht eingeplant; ich wollte erst mit Jersey üben (der verzeiht mehr) und mich dann über legere Schnitte und Wollstoffe hocharbeiten...

Bearbeitet von moniaqua
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Hm, ein bißchen besser als das erste Teil ist es schon, aber ich nehme an dieser Stoff ist steifer?

Für mich sieht es so aus:

Schultern noch zu breit

Rücken ebenfalls noch etwas zu breit im oberen Bereich.

FBA noch ungenügend - noch mehr erweitern

Der Rücken ist im unteren Bereich so faltig, dass ich nicht erkennen kann woher das kommt. Hast du ein Hohlkreuz?

Danke Dir Ulrike.

 

Ja, der Stoff ist steifer, wesentlich.

 

Hohlkreuz je nachdem, wie ich dastehe - ich tendiere dazu, gerade abends, wenn ich müde bin und mich nicht zusammenreiße.

 

Schultern, Rücken, Brust bestätigen das, was Dunkelmunkel auch schon meinte - scheints bin ich a weng zu zaghaft :)

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Naja, mit Jersey üben, weil der mehr verzeiht - das entfernt Dich doch eher vom Erfolg, als dass es Dich dem näher bringt? Vor lauter "Verzeihen" siehst Du die Problemzonen nicht.

 

Einen gut sitzenden fertigen Schnitt gibt es im Prinzip nicht.

Rrrrichtig! Dafür sind unsere Körper zu individuell.

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Naja, mit Jersey üben, weil der mehr verzeiht - das entfernt Dich doch eher vom Erfolg, als dass es Dich dem näher bringt? Vor lauter "Verzeihen" siehst Du die Problemzonen nicht.

Man kann schon schauen, denke ich, aber die Stücke sind vielleicht tragbarer ;)

Aber stimmt schon, die festen Stoffe sind gnadenlos. Sie waren ja auch eingeplant, genau deswegen, um die Problemzonen gut zu erkennen, nur eigentlich noch nicht jetzt :o

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Und ich finde es phänomenal, also, wenn ich es mal einigermaßen beherrsche, was man doch alles mit ein paar Grundschnitten anstellen kann. Deswegen mache ich das

Ich glaube, Du solltest Schritt 1 nochmal machen und Dich exakt vermessen lassen, evtl. sogar von einer Schneiderin, und dann einen neuen Grundschnitt zeichnen.

Hinterher hier und dort nach Gefühl etwas wegzunehmen, scheint mir nicht der richtige Weg. Da stimmt nämlich wirklich ziemlich viel nicht.

Mir scheint, die Schulterschräge ist auch nicht richtig, Deine Schultern fallen stärker ab als der Schnitt - kann das sein? Das müsste auf jeden Fall korrigiert werden, bevor Du andere Änderungen machst.

Kontrollier bei der Gelegenheit auch gleich mal, ob die Schulternaht genau auf Deiner Schulterlinie liegt oder davor oder dahinter - das kann man auf dem Foto nicht richtig sehen.

Und dann zuerst den Körper anpassen, bevor Du die Ärmel einnähst!

Grüsse, Lea

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Baumwollsamt ("normaler" Samt ist eigentlich immer ein Webstoff) verzeiht ungefähr genau... nichts. Oder etwas weniger als nichts.

 

Und Drapierungen würde ich eher nicht machen, es sei denn, du hast das Gefühl, du seist irgendwo zu dünn und wolltest "aufbauen". (Bei Seidensamt sieht das dann etwas anders aus. Mit Drapierungen. Mit "verzeihen" auch nicht.)

 

Zunächst mal verstehe ich deinen Wunsch nach einem passenden Grundschnitt.

 

Ich habe inzwischen mehrere Bücher zur Schnittkonstruktion und habe auch einiges ausprobiert. Mein Fazit war, daß die Konstruktionsanleitungen ganz am Ende auch wieder nur gut für Standardmaße bzw. Standardmaße mit kleinen Abweichungen geeignet sind.

 

Für meine Maße muß ich aber letztlich doch wieder ein Modell nähen und nach dem Modell den Schnitt noch mal in den Details anpassen. Bis ich endlich einen Schnitt habe.

 

Fertigschnitte (vor allem, wenn ich bei einer Firma bleibe...) anpassen geht dann tatsächlich schneller.

 

Meine eigenen "Grundschnitte" sind größtenteils aus Fertigschnitten abgeleitet.

 

Für Modellveränderungen hilft mir das Wissen aus der Schnitterstellung aber gut weiter.

 

Aber jeder muß seine Erfahrungen selber machen... ;)

 

Ich würde erst mal einen Schnitt ohne die Ärmel machen und den am Körper anpassen.

 

Am Probemodell würde ich die Brustlinien, die Taillenlinie und die Hüftlinie markieren (egal ob mit Filzstift oder einfach Stepplinien nähen), ebenfalls beide (!) Brustpunkte sowie vordere Mitte und rückwärtige Mitte.

 

Dann erkennt man beim Anziehen nämlich sofort, ob diese Stellen auf dem eigenen Körper da sitzen, wo sie sollen.

Danach ändert man erst die Längenmaße von oben nach unten. Also zuerst muß die Schulternaht stimmen. Dann sehe ich, ob die Brustlinie über die Brustspitzen verläuft, die Taille auf der eigenen Taille und die Hüfte auf der eigenen Hüfte. Dementsprechend muß man dann Länge einfügen oder wegnehmen.

 

Danach guckt man, ob die Seitennähte senkrecht nach unten verlaufen. Tun sie da nicht, muß an entsprechender Stelle in der Weite zugegeben werde oder weggenommen, so daß sich die Weite dem eigenen Körper gemäß passend auf das Vorderteil und das Rückenteil verteilt. Und die Brustpunkte sollten auch auf der eigenen Brust liegen.

 

Und wenn das dann alles passt... dann denkt man über die Ärmel nach. :o

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Ich glaube, Du solltest Schritt 1 nochmal machen und Dich exakt vermessen lassen, evtl. sogar von einer Schneiderin, und dann einen neuen Grundschnitt zeichnen.

 

Ja, die Idee kam mir auch schon, mal sehen, ob am Nähtreff eine so lieb ist :) Oder vielleicht in einem Kurs, ich schau mich schon langsam um.

 

Hinterher hier und dort nach Gefühl etwas wegzunehmen, scheint mir nicht der richtige Weg. Da stimmt nämlich wirklich ziemlich viel nicht.

Mir scheint, die Schulterschräge ist auch nicht richtig, Deine Schultern fallen stärker ab als der Schnitt - kann das sein? Das müsste auf jeden Fall korrigiert werden, bevor Du andere Änderungen machst.

 

Möglich ist es. Ich habe die Schultern flacher gemacht, weil es beim Probeteil anders herum nicht passte. Kann sein, dass ich es übertrieben habe.

 

Kontrollier bei der Gelegenheit auch gleich mal, ob die Schulternaht genau auf Deiner Schulterlinie liegt oder davor oder dahinter - das kann man auf dem Foto nicht richtig sehen.

Und dann zuerst den Körper anpassen, bevor Du die Ärmel einnähst!

 

Ok, das gibt mir doch einen Weg vor :) Das schaue ich an.

 

Baumwollsamt ("normaler" Samt ist eigentlich immer ein Webstoff) verzeiht ungefähr genau... nichts. Oder etwas weniger als nichts.

 

Also eigentlich super, es ordentlich zu lernen. Nur etwas kostspielig auf Dauer :o

 

Was mich in die Irre geleitet hatte, war, dass mein (altes) Kleid, das eigentlich ein Nicky-Kleid ist, damals als Samtkleid verkauft wurde.

 

Und Drapierungen würde ich eher nicht machen, es sei denn, du hast das Gefühl, du seist irgendwo zu dünn und wolltest "aufbauen". (Bei Seidensamt sieht das dann etwas anders aus. Mit Drapierungen. Mit "verzeihen" auch nicht.)

 

Die Drapierungen sind gedacht für ein Jerseykleid, nicht für Webware und schon gar nicht diesen Samt. Ich habe ein Jerseykleid, das so seitliche Raffungen hat und liebe es, dieses möchte ich gern nachstellen. Leider hat es Ärmel. :)

 

Ich habe inzwischen mehrere Bücher zur Schnittkonstruktion und habe auch einiges ausprobiert. Mein Fazit war, daß die Konstruktionsanleitungen ganz am Ende auch wieder nur gut für Standardmaße bzw. Standardmaße mit kleinen Abweichungen geeignet sind.

 

Für meine Maße muß ich aber letztlich doch wieder ein Modell nähen und nach dem Modell den Schnitt noch mal in den Details anpassen. Bis ich endlich einen Schnitt habe.

 

Fertigschnitte (vor allem, wenn ich bei einer Firma bleibe...) anpassen geht dann tatsächlich schneller.

 

Meine eigenen "Grundschnitte" sind größtenteils aus Fertigschnitten abgeleitet.

 

Meine Idee dazu war, dass es ja nur relativ wenige Grundschnitte gibt. Wenn die mal passen, also wirklich passen, kann man doch davon die Modellschnitte ableiten.

 

Und eben das:

 

Für Modellveränderungen hilft mir das Wissen aus der Schnitterstellung aber gut weiter.

 

Das war ja die ursprüngliche Idee - ich habe immer Probleme mit zu breiten Schultern bei Schnitten, traute mich aber nicht, das zu ändern. Längenänderungen brauche ich sowieso. Ich wollte wissen, was ich da mache.

 

Ich würde erst mal einen Schnitt ohne die Ärmel machen und den am Körper anpassen.

 

Am Probemodell würde ich die Brustlinien, die Taillenlinie und die Hüftlinie markieren (egal ob mit Filzstift oder einfach Stepplinien nähen), ebenfalls beide (!) Brustpunkte sowie vordere Mitte und rückwärtige Mitte.

 

Dann erkennt man beim Anziehen nämlich sofort, ob diese Stellen auf dem eigenen Körper da sitzen, wo sie sollen.

Danach ändert man erst die Längenmaße von oben nach unten. Also zuerst muß die Schulternaht stimmen. Dann sehe ich, ob die Brustlinie über die Brustspitzen verläuft, die Taille auf der eigenen Taille und die Hüfte auf der eigenen Hüfte. Dementsprechend muß man dann Länge einfügen oder wegnehmen.

 

Danach guckt man, ob die Seitennähte senkrecht nach unten verlaufen. Tun sie da nicht, muß an entsprechender Stelle in der Weite zugegeben werde oder weggenommen, so daß sich die Weite dem eigenen Körper gemäß passend auf das Vorderteil und das Rückenteil verteilt. Und die Brustpunkte sollten auch auf der eigenen Brust liegen.

 

Und wenn das dann alles passt... dann denkt man über die Ärmel nach. :o

 

Ok, das klingt nach vernünftiger Systematik, danke :)

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Und was auch wichtig sein kann: Nicht zu viele Änderungen auf einmal machen. Jede Änderung in Bereich X hat unter Umständen Auswirkungen auf die Passform in Bereich Y, und wenn man zig Sachen auf einmal ändert, weiß man nicht mehr, was Ursache und Wirkung war.

 

Es gibt auch eine empfohlene Reihenfolge beim Ändern, die grob von oben nach unten verläuft, und, ich glaube, von den Umfangsmaßen zu den Längenmaßen verläuft.

 

Wenn du ein Teil in den Schultern änderst, kann das z.B. Auswirkungen auf den Sitz von Rücken, Armausschnitt etc. haben. Und bevor die Weite nicht stimmt, macht es keinen Sinn, die Längenmaße anzupassen. Wenn du zB mehr Weite und Länge für eine größere Brust brauchst, musst du erstmal das anpassen; und erst dann kann man sehen, ob die Taille an der richtigen Stelle sitzt und dort die richtige Weite hat und dann dort anpassen.

 

Es gibt verschiedene Bücher zum Thema Passformänderungen; ich persönlich mag sehr das englische "Fit for real people"; es gibt aber auch gute deutsche inzwischen (deren Titel mir grad nicht einfällt; amazon und die Forensuche/Buchbesprechungen geben da viel her). :)

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Auf keinen Fall würde ich konstruieren und die Probemodelle dann aus Jersey nähen. Das zeigt die Probleme zu wenig auf.

 

Meine Herangehensweise ist folgende: Ich habe einen körpernahen Oberteilgrundschnitt nach Hofenbitzer konstruiert. Diesen habe ich aus simplem Baumwollwebstoff (z.B Bomull) genäht.

Dann habe ich von oben nach unten angepasst, erst die Dinge inder "Breite", dan inder "Länge". Also bei den Schultern (Breite, Winkel) angefangen, dann Rückenbreite, dann Brust (Abnäher), dann Armloch, dann Taille (Hohlkreuz) etc.

 

Erst als das einigermassen passte, habe ich die Ärmel eingesetzt und angepasst.

 

Dadurch habe ich soviel über meinen Körper gelernt, dass ich Kaufschnitte jetzt recht leicht und schnell anpassen kann. (Was ich deswegen dann nicht gemacht habe: lernen aus dem Oberteilgrundschnitt Modellschnitte zu entwickeln. Ich bin nicht so schöpferisch...)

 

Meine Sachen sitzen nicht perfekt, aber grundsätzlich funktioniert es.

 

Ich würde dir deshalb auch empfehlen, erst mal einen einfachen Oberteilgrundschnitt zu erstellen, aus Webstoff zu nähen und dann anzupassen.

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Und was auch wichtig sein kann: Nicht zu viele Änderungen auf einmal machen. Jede Änderung in Bereich X hat unter Umständen Auswirkungen auf die Passform in Bereich Y, und wenn man zig Sachen auf einmal ändert, weiß man nicht mehr, was Ursache und Wirkung war.

 

Hm, eigentlich logisch. Wie bei der Fehlersuche :)

Es gibt verschiedene Bücher zum Thema Passformänderungen; ich persönlich mag sehr das englische "Fit for real people"; es gibt aber auch gute deutsche inzwischen (deren Titel mir grad nicht einfällt; amazon und die Forensuche/Buchbesprechungen geben da viel her). :)

Ich habe vom Hofenbitzer beide Bände und irgendwo steht es da garantiert auch drin. Ich meine mich sogar an den Satz "Viele Passformprobleme haben ihre Ursache im Schulterbereich" (oder so ähnlich) zu erinnern, jetzt verstehe ich ihn auch :)

 

Dann habe ich von oben nach unten angepasst, erst die Dinge inder "Breite", dan inder "Länge". Also bei den Schultern (Breite, Winkel) angefangen, dann Rückenbreite, dann Brust (Abnäher), dann Armloch, dann Taille (Hohlkreuz) etc.

 

Das ist doch mal ein Fahrplan.

 

Danke allen; ich verschwinde nun erstmal wieder in der Versenkung und arbeite mich durch. Hausaufgaben habt Ihr mir ja genug gegeben :lol:

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