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unterschiede im schnitteil vorderhose und taschenbeutel, wie weiter?


gabi die erste

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Hallo und guten abend,

 

Kurze vorrede: Hosen habe ich schon einige genäht (bin etwas länger), aber habe die meisten hosenschnitte aus alten modeheften genommen.

 

Jetzt möchte ich eine hose nach neue mode +stil M23285 nähen. Ja ;), auch nicht mehr ganz neu, aber schön.

 

Mein problem: die schnitteile vorderhose und taschenteile (futter und hinteres taschenteil) sind nicht deckungsgleich. Bei meinen bisherigen hosen habe ich das ziemlich ignoriert, weil die differenz nur wenige millimeter betrug - hier sind es aber ganze 10mm!

Das prinzip, was dahinter steht, ist schon irgendwo logisch, nur stört mich, daß die taschen beim fertigen modell aufsperren. Welches teil sollte ich denn jetzt anpassen? Das taschenteil oder das vordere hosenteil? Oder muß ich die taschen so nähen, damit sich eine halbwegs ordentlich optik ergibt? Und muß dann die möglichkeit ignorieren, wenn die taschen doch aufsperren?

 

Wie macht ihr das bei euren jeans? Diese schnitteile dürften doch bei jedem muster die gleiche differenz zeigen?

 

Vielen dank schon mal

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Ja, stimmt wohl.

Der schnitt von neuemode+stil ist der hier:

 

1835657579_neuemodestilm23285.JPG.c4a943600b96797f3aefd86ca8cdf087.JPG

 

Und hier die fragliche stelle, einmal habe ich mein folienschnitt geknipst, aber das ist ein wenig dunkel, daher kommt gleich danach das papierschnitteil. Die betreffenden schnitteile liegen wirklich odentlich übereinander. Die differenz (mit dem pfeil) ist die, die mich etwas stört :eek:

 

folie.jpg.dcc2d04545d7fc37e8dcbe9322c2f8da.jpg

 

papier.jpg.8bb97df4dd8250e759572537aec51adc.jpg

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Für mich sieht es in der Modellzeichnung so aus, als ob die Tasche locker sein sollte, also etwas vom Körper abstehen, als Designelement.

 

Wie liegt denn das Taschenbeutelteil auf der Vorderhose? Da müsste es passen.

 

Eine geringfügige Mehrweite des Tascheneingriffs ergibt sich ja auch, weil der Außenumfang der Hose größer ist als der innere. Bei Taschen, wo ja 3 Lagen aufeinander kommen, macht das schon ein paar mm aus.

 

Wenn Du die Tasche aber ganz glatt anliegend haben möchtest, dann gleiche die Teile an das schmälste an.

 

LG Ursel

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hallo,

 

das mit dem Angleichen des Taschenbeutels wird nicht wirklich funktionieren, da das vordere Hosenteil dann mit Sicherheit auch angeglichen werden muss.

Außerdem gehe ich davon aus, das die Schnittkonstrukteuere sich was dabei gedacht haben:

Durch diese Differenz sitzt die Hose lässiger - das Hüftpassenteil (kleiner)

sitzt bei einer engen Hose also straff vor dem Bauch und quetscht diesen u.U. in Form :cool:

 

Die Vorderhose mit Taschenbeutel hat durch die Zugaben etwas Abstand zum Hüftpassenteil und erweckt dadurch den trügerischen, aber gewollten Anschein einer über einem flachen Bauch locker sitzenden Hose...

In den 80ern waren Hosen oft so geschnitten - ich fürchte dass der Schnitt aus dieser Zeit stammt.

 

schöne Grüße, Rosa

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Ah, ich verstehe.... wie Rosa fürchte ich auch, daß das 80er Tütentaschen sind.

 

Es müßte aber schon gehen, die Tasche am Rand abzuschneiden und an den Taschenbeutel anzugleichen. Vielleicht die Kurve auch neu zeichnen, wie es gefällt. Ich würde aber sicherheitshalber genug Nahtzugabe lassen, falls es dann zugeben kann oder etwas angleichen, falls die Hüflinie dann nicht mehr schön liegt. (Versuch macht kluch, wie immer... *g*)

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Hallo,

 

ich kann nicht genau erkennen, welches Teil jetzt zu groß ist, aber da es sich um eine Hüftpassentasche handelt, könnte das gewollt sein. Ich zitiere aus "Burda Nähen leicht gemacht":

 

"Bei fast allen Hüftpassentaschen ist der Tascheneingriff etwas länger als die Anstoßlinie der Hüftpasse. Diese Mehrlänge ist erforderlich, damit der Tascheneingriff beim Tragen nicht spannt und darf nicht weggemogelt werden."

 

Obwohl andererseits in "Pants for real people" empfohlen wird, die Kante des Tascheneingriffs mit einem Streifen Naht- oder Kantenband zu verstärken, und dabei 1/8 inch (ca. 4 mm) einzuhalten. Davon abgeraten wird aber, wenn der Stoff dicht gewebt und schwer einzuhalten ist.

Ein anderer Tipp ist, die obere Öffnung der Tasche durch alle drei Lagen etwa zwei Zentimeter lang abzusteppen. (Das klappt wohl nur, wenn der Eingriff groß genug ist, weil er ja dadurch kleiner wird.)

 

Und generell ist es wohl so, dass Hüftpassentaschen eher zum Aufklaffen neigen, wenn die Taille-Hüfte-Differenz sehr groß ist. Deswegen trage ich selbst diese Dinger nicht mehr...

 

Liebe rüße

Kerstin

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Man/frau lernt nie aus. Vielen dank euch allen. So erklärt sich ja einiges. Dann werde ich einfach mal die ganze sache angleichen und kann dann endlich zuschneiden :winke:

 

Kerstin - das hosenvorderteil und das direkt damit zusammengenähte taschenfutter weisen eine mehrweite an der seitennaht auf.

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