Mantel nicht warm genug

Hallo zusammen,

ich habe mir einen langen Mantel aus grauem Wollstoff genaeht. Schoenes Material, sieht auch warm aus, nur leider ist es das nicht. Der Schnitt ist mit viel Stoff und ganz und gar nicht koerpernah, mehr so eine Schaeferhuelle. Futter war nicht vorgesehen. Wie kann ich dieses Teil waermer machen ohne alzu "gewindelt" auszusehen. Welches Material ist winddicht, waermend, faellt leicht und traegt nicht allzu sehr auf? und noch viel wichtiger, kann ich ein Futter in ein fertiges Teil nachttraeglich einarbeiten?

vielen Dank fuer Ideen fuer die "eierlegende wollmilchsau"

liebe Gruesse Anja

guck mal hier, da hat Thibia neulich was ähnliches gefragt (da gings darum, einen Mantel wärmer zu machen, allerdings schon von Anfang an). Vielleicht ist eins der da aufgrführten Materialien ja für dich geeignet?

Aus eigener Erfahrung kann ich leider nichts beitragen (meine Winterjacke ist Steppstoff, mit einer einzipbaren Innenjacke aus Fleece - hält warm und ist an die Temperatur anpassbar, aber vom Fall des Stoffes und auch vom Schnitt her (eher körpernah) nicht wirklich mit deinem Mantel vergleichbar).

Grüße,

Benedicta

Hallo

normalerweise kann man einen Mantel oder auch eine Jacke nachträglich füttern. Man muß aber wahrscheinlich die eine oder andere Naht trennen.

Wie wäre es dann mit einem dünnen Steppfutter oder einem Vlies ? Dann ist der Mantel doch sicher warm genug.

Mich würde interessieren , aus was für einem Material der Mantelstoff ist.

Gruß Tina :schneider:

Mich würde interessieren , aus was für einem Material der Mantelstoff ist.

Gruß Tina :schneider:

ich habe mir einen langen Mantel aus grauem Wollstoff genaeht.

Ich vermute mal es ist Wolle?

Hallo,

wie ist denn der Schnitt genau? Wenn der Mantel sehr hüllenartig ist, liegt die mangelnde Wärme vielleicht daran, dass es überall "reinzieht"? Bitte nicht lachen, aber das ist meine Erfahrung mit solcherlei Hüllen. Meine Empfehlung lautet in diesem Fall: Zieh einen Fleecepullover drunter. Oder nutze den Mantel eher für die Übergangszeit.

LG linde

Hallo

ich hab erst vor kurzen einen Wollmantel genhäht. Den hab ich erst fix und fertig gestellt, dann das Futter fertig genäht und dann erst eingepasst . Das geht ganz wunderber. Ich hab ein ganz leicht Wattiertes Futter verwendet. Da muss man aber schon aufpassen, dass geht nicht mit jedem Schnitt es trägt natürlich schon etwas auf, aber ist sehr schön warm.

Hoffentlich hilft es dir

Liebe Grüße

Ute

Ja, erste Frage: Wodurch ist der Mantel zu kalt?

Wenn es daran liegt, daß das Gewebe nicht dicht genug ist und der Wind sozusagen durchbläst kann bereits ein normaler, nicht gesteppter Futterstoff reichen. Das kann man, wie Ute auch geschrieben hat, nachträglich problemlos einstaffieren (von Hand) ohne etwas zu trennen. Das trägt gar nicht auf.

Oder ein Windstoppervlies als Zwischenschicht, der Futterstoff muß dann aber auch noch drüber. Wobei ich mir da immer nicht so sicher bin, wie sinnig das mit Wolle zusammen ist, das ist halt mehr für die Kunstfaser Klimafasern gedacht.

Ist hingegen der Wollstoff einfach zu dünn, dann muß eine weitere Lage rein. Die Alternativen die es da gibt sind ja in dem von Benedicta schon verlinkten Strang mit Thibias Frage bereits beschrieben.

Entweder du löst dann die Belege wieder (ganz abtrennen mußt du sie nicht) und pickierst die Zwischenschicht am Oberstoff an oder du verarbeitest die Zwischenschicht mit dem Futterstoff zu einem Steppfutter und nähst das von Hand ein. In dem Fall kannst du die Belege dann dran lassen.

Oder du nimmst ein fertiges Steppfutter.

Also ich hab jetzt hier in einem Stoffladen der so Restposten oder Fabriküberschuß kauft, einen tollen Stoff gefunden, der auf der einen Seite fleeceähnlich ist (ne Mischung aus Frottee und fleece, sehr kurzfloorig) und auf der anderen Seite Neopren. Nicht dick aber sehr warm, da wind und wetterfest. Der soll sogar von BOGNER sein.

Vielleicht findest du ja im Netz sowas.