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Welche Nadel?


schildkroete

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Hallo (schon wieder),

nochmal eine Frage zum "Shirtthema".

Wann nehme ich eine Strech- und wann eine Jerseynadel? :confused:

Konkret habe ich hier noch einen elastischen (strechigen?) Jerseystoff, den ich als nächstes verarbeiten möchte.

Danke und Grüße

Sabine :)

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Hallo Sabine,

 

da wirst Du sicher im Laufe des Tages viele gute Empfehlungen bekommen.

 

Ich muss gestehen, dass ich das nicht so eng sehe und einfach auf einem Stoffrest teste und wenn ich mit dem Ergebnis zufrieden bin, bleibt die Nadel drin. (Und oft ist es eine ganz einfache Standardnadel 80/12, die vollkommen ausreicht)

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Hallo,

 

der Unterschied zwischen Stretch und Jerseynadeln wurde hier schon öfters diskutiert.

Letztes Jahr in Aachen hat mir der netten Mensch von Organ den Unterschied auch genau erklärt. Allerdings bekomme ich das jetzt nicht mehr im Detail zusammen. Die Quintessenz war jedoch die, dass es zwar 2 verschiedene Nadeltypen gibt, es letztendlich aber egal ist welche man nimmt. Das gilt auf jeden Fall für Jerseys. Ob das auch für festere Strechstoffe (z.B. für Hosen paßt) weiß ich nicht. Ich verwende seitdem nur noch Stretchnadeln und bin absolut zufrieden.

 

Kristina

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Die Jerseynadel unterscheidet sich von der "Standardnadel" dadurch, daß sie eine runde Spitze hat, damit keine Maschen zerstochen werden. Dieses würde nämlich irgendwann zu Laufmaschen führen. Wurde der "Stoffaden" des Gewirkes nur teilweise zerstochen, können diese Löcher und Laufmaschen dann durchaus nach einigen Wochen oder einem halben Jahr auftreten. (Ein Effekt, den ich bei gekaufter Unterwäsche gerne mal beobachte. :mad: ) Deswegen würde ich von einer normalen, spitzigen Nadel auf Jersey eher abraten. Das kann gut gehen.... aber auch entsetzlich ins Höschen. :o

 

Die Stretchnadel (oder Supertstretch, je nach Hersteller) hat zur abgerundeten Spitze noch eine kleine "Nase" am Öhr, die das in den Stoff gestochene "Loch" offen hält, so daß der Faden gut durchgleiten kann. (Natürlich alles ganz winzig, mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen.)

 

Ausprobieren was funktioniert ist eine gute Methode. (Mögliche Langzeitfolgen bei Verwendung der normalen Nadel: siehe oben) Wenn die normale Jerseynadel (die bei Organ dann Stretchnadel heißt...) funktioniert muß man keine Stretchnadel (bzw Superstretch bei Organ) nehmen. Wenn die Naht sich zusammenzieht oder keine schönen Stiche gebildet werden, dann die Superstretch. Da ich relativ viel Dessous nähe, habe ich inzwischen die normale Jerseynadel abgeschafft und nähe Jerseys nur noch mit der Superstretch von Organ. (Ob man jetzt lieber die Stretchnadel von Schmetz nimmt ist wohl Geschmackssache. Im Zweifelsfall beide Probieren und den persönlichen Favoriten wählen.) Da macht man nichts falsch und ich spare mir ein weiteres Nadelpäckchen, das rumliegt.

 

Bei gewebten Stretchstoffen ist die Stretchnadel mit der abgerundeten Spitze deswegen empfehlenswert, weil die Elastanfasern meist nur sehr dünn sind und wenn man zu viele davon zersticht, läßt der Stretcheffekt irgendwann nach.

 

Je nach dem kann es da aber auch sein, daß man Microfasernadeln braucht, die nicht stumpf, aber besonders fein sind. Wenn mit der Stretchnadel Fehlstiche vorkommen, die Naht zusammengezogen wird etc... dann probiere ich die Microfasernadel. Ist bei mir aber selten der Fall.

 

Wie Ellen schon schrieb: einfach ausprobieren. Jeder Stoff ist anders und jede Maschine. Und jede Näherin und jeder Näher. :o (Meine "Normalnadel" ist übrigens eine 70er, 80er ist bei mir schon dick. Geschmackssache.. :D)

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Hallo,

na ja, ich benutze eigentlich immer die Nadel, die gerade in der Maschine ist, wie kann ich eigentlich erkennen, was es für eine Nadel ist?

Liebe Grüße

Wobbelline

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Laß doch einfach das Nadelpäckchen draußen und leg es unter den Fuß, wenn Du fertig bist. Dann weißt Du immer, was Du gerade eingespannt hast.

 

Monika

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Mir wurde letzten in einem Stoffgeschäft gesagt:

Die Jerseynadel nimmt man nur für Strickstoffe weil sie vorne abgerundet ist und in einen Jerseystoff oder Elastikstoff Löcher machen würde.

Für Jersey und Elastikstoffe nimmt man eine Strechnadel weil sie viel spitzer ist als eine normale Nadel und so den Stoff nicht beschädigt.

Ich vernähe sehr viele Elastikstoffe und Jerseystoffe und habe mit einer Strechnadel die besten Erfahrungen gemacht.

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Die Spezialnadeln von Prym sind am Kolben farblich gekennzeichnet.

Jeansnadeln - blau

Leder - braun

Mikrofaser - violett

Quilting - grün

Stretch -gelb

Embroidery(was auch immer das ist) - rot

Jersey - keine Farbcodierung

Standart - keine Farbcodierung

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Laß doch einfach das Nadelpäckchen draußen und leg es unter den Fuß, wenn Du fertig bist. Dann weißt Du immer, was Du gerade eingespannt hast.

 

Monika

Hallo Monika,

das ist eine gute Idee, werde es mir versuchen zu merken.

dankende Grüße

Wobbelline

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wie kann ich eigentlich erkennen, was es für eine Nadel ist?

 

das steht auf dem päckchen drauf, auch auf der nadel, oben auf dem dicken teil. dafür brauche ich aber inzwischen eine lupe.

diverse firmen haben auch nadeln farblich gekennzeichnet, um sie unterscheidbar zu machen. welche farbe dann zu welchem nadeltyp gehört, steht auf einer liste, die man beim "nadelhändler" geschenkt bekommt. zur not kann man sich mit der zeit so eine liste auch selbst erstellen.

 

da ich sehr oft meine nadeln an der nähmaschine wechsele, habe ich diese klebezettelchen immer neben der näma liegen, worauf ich mir notiere, welche nadel gerade in der maschine steckt. na ja, meißtens jedenfalls.

 

inzwischen kann ich aber ganz stolz behaupten, daß ich einige nadeln schon "auswendig" kann.

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Hallo,

 

noch ein Unterschied, der mir aufgefallen ist: Jerseynadeln gibt es in verschiedenen Stärken, Stretchnadeln nur in einer (nämlich 75). Das gilt für die Nadeln von Schmetz, bei anderen Marken weiß ich das nicht.

 

Die gleiche Frage habe ich vor ein paar Monaten auch schon mal gestellt, und habe für mich herausgelesen, mit der Stretchnadel macht man eigentlich selten etwas verkehrt. Sobald der Stoff einen Elasthananteil hat, verwende ich aber in jedem Fall die Stretchnadel, bei reiner Baumwolle auch mal die Jerseynadel (v.a. in der Overlock die 80er Jerseynadel, bei manchen Stoffen bricht die Stretchnadel zu häufig).

 

lg

Mango

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Wollte mich für die ausführlichen Tipps bedanken! :)

Nowaks Ausführung hängt an der Wand und das Nadelpäckchen leg`ich jetzt auch ans Füßchen......

Grüße

Sabine ;)

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