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Wohin entwickelt sich nähen?


Krümmel

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Hallo an Euch,

 

ich bin auch der Meinung - wie fast alle - Nähen ist kein Trend. Die Versuchung in der Stadt etwas schnell kaufen zu gehen, ist schon verlockend.

 

Lange Zeit gehörte ich auch zu dieser Fraktion. Dabei ist zumindest in meiner Familie das Nähen eigentlich in die Wiege gelegt worden. Mein Opa und meine Mutter. Meine Mutter war gelernte Herrenschneiderin. Ihr altes Lehrheft habe ich noch - was total witzig ist - sie hat gelernt wie man Katja Hosen entwirft und näht. Das war sogar ihr Gesellenstück. Die Katjahosen sind heute die Turn-Up-Hosen oder auch 3/4 Hosen, im Stil Röhre mit kleinem oder großem Umschlag / Krempel. Ich kann mich daran erinnern, dass ich neben meiner Mutter an der Nähmaschine gestanden und zugeschaut habe wie sie mir und sich selbst das gleiche Kleid genäht hat. Irgendwann hat es leider auch bei ihr aufgehört. Übrig geblieben sind dann Karnevalskostüme oder das eine oder andere Kleid für Schützenfest. Ich bin durch meine Kinder zum Nähen gekommen. Doch als meine Kinder dann nicht mehr benäht werden wollten, war auch wieder Ende. Karnvalskostüme oder Eigenkreationen sind mehr als belächelt worden und mangels Unterstützung war dann ganz Ende. Gerne hätte ich Hilfe angenommen, doch war keiner in unserem Freundeskreis und Familienkreis dafür bereit. Selbst meine Mutter meinte lass es.

 

Dank dem Internet und diesem Forum auf der Suche nach einem Schnittmuster bin ich wieder zum Nähen gekommen. Mit sehr viel Gelächele von meinem Mann. Na ja, die ersten Stücke waren auch nicht der Renner. Aber ich habe gelernt. Und heute ist Göga stolz auf mich und meckert nicht mehr, wenn er den Fernseher lauter stellen muss, weil meine Maschine rattert. Der beste Satz: Wie, das hast du genäht, nicht gekauft.

 

Eine Weiterentwicklung wird nicht die Masse erreichen, sondern nur den Einzelnen, wenn er das will. Das mehr Menschen nähen, glaube ich nicht. Durch das Internet finden sich die, die nähen und der Kontakt ist einfacher zu Personen die Nähen und ihr Wissen mit anderen teilen möchten.

 

Für mich bedeutet Nähen Individualität. Keine Masse, keine Stange. Das Besondere. Und besondere Menschen, die das Hobby mit mir teilen. Allein durch unser Nähkränzchen habe ich sehr viel gelernt u.a. Ruhe und Geduld :rolleyes: .

 

Und wenn man mit Spass an der Sache bleibt, überträgt sich das auch vielleicht mal an den einen oder anderen und so findet man ab und zu auch mal jemanden in seinem Freundeskreis, der dadurch angesteckt fest stellt, wieviel Spass es ihm dann auch macht und schwups ist man nicht mehr alleine.

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Frohe Ostern,

 

wahrscheinlich liegt es an meinem Alter, dass ich einen anderen Blickwinkel auf die "Szene" habe als ihr. Denn gerade bei jüngeren Mädels seh ich, dass sie mehr und mehr zur Nadel greifen. Durch Seiten wie Natron und Soda wurden bisher schon einige zum Nähen angestiftet. Ich denke, dass gerade bei Menschen um 20 das Bedürfnis etwas handwerkliches herzustellen gewachsen ist.

Dass Nähen allgemein im Trend liegt denke ich jedoch nicht. Als Beispiel möchte ich Burda anführen, deren Auflage wieder verringert wurde :(

Das wachsende Angebot an Onlineshops finde ich überflüssig, da ich ungern 3x Porto bezahle, wenn ich drei Stoffe haben möchte. Da bin ich mit dem Stoffangebot von Karstadt auf der sicheren Seite. Denn selbst wenn ich mehr bezahle als im Onlineshop, kann ich mir die Ware vorher ansehen und muss nicht auf gut Glück kaufen. Der einzige Onlineshop bei dem ich regelmäßig bestelle ist zB buttinette. Mit dem Angebot kann einfach kein kleiner Dealer mithalten.

 

Auch wenn ich mich in der Schule umhöre, so seh ich vermehrt selbstgenähte Sachen. Das erkenne ich nicht daran, dass es schlecht aussieht oder schlampig genäht ist, es ist halt einfach anders.

 

LG,

Sue

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Hallo,

 

kennt ihr den Effekt: kauft man sich ein rotes Auto , hat man plötzlich das Gefühl, dass es ganz schön viele rote Autos gibt.

 

Ist man - bzw. frau - schwanger - scheinen nur noch Schwangere um einen herum zu sein .

 

Vielleicht verhält es sich mit dem Nähen ähnlich.

 

Wenn ich mich in meiner realen (nicht in der virtuellen) Welt umschaue, glaube ich nicht unbedingt, dass Nähen im Aufwärtstrend ist. Klar, wenn ich mich in unserem Nähgeschäft befinde sehe ich Gleichgesinnte, aber in unserem Bekanntenkreis bin ich diesbezüglich eher eine "Exotin".

 

Ich denke, es hat auch mit dem Austausch über die Medien zu tun, der doch in den letzten Jahren enorm zugenommen hat.

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Hallo,

 

kennt ihr den Effekt: kauft man sich ein rotes Auto , hat man plötzlich das Gefühl, dass es ganz schön viele rote Autos gibt.

 

Ist man - bzw. frau - schwanger - scheinen nur noch Schwangere um einen herum zu sein .

 

Vielleicht verhält es sich mit dem Nähen ähnlich.

 

 

 

ich glaube da ist was dran.

 

dadurch, daß viele von uns (ich auch) täglich hier im forum sind und sich mit gleichgesinnten austauschen hat man den eindruck, daß viele leute nähen,

im realen leben allerdings kenne ich niemanden der näht, weder freunde, bekannte noch kollegen.

natürlich rede ich auch ab und zu in meinem bekanntenkreis mal über mein hobby und dabei stelle ich fest, daß bei den meisten kein interesse am nähen besteht und die allerwenigsten können verstehen, daß man das aus spaß macht und nicht um zu sparen.

als ich mir kürzlich eine overlock gekauft habe wußte keiner von meinen bekannten was das ist.

kürzlich habe ich in der bücherei eine frau getroffen (natürlich bei den nähbüchern) die macht patchwork und kannte auch eine obverlockmaschine, das war für mich schon ein "insider".:p

gruß benzinchen

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Erinnert ihr euch noch an euer erstes vorzeigbares Teil? Oder das, das endlich richtig paßte? Oder das endlich so aussah, wie ihr es euch vorgestellt habt? Ja? War toll das anzuziehen, oder?

 

Muß ich noch mehr sagen? ;)

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Hallo,

diese Diskussion ist interessant! Mir geht es wie Euch, durch das Internet finde ich viele Gleichgesinnte und denke dann, ja das Nähen nimmt zu. Wenn ich aber in meiner Umgebung mich umschaue, sind es eher weniger Leute, die nähen.

 

Patchwork, das hat sich positiv entwickelt, warum auch immer. Als ich 1968 aus Kanada zurückkam, hat hier niemand (oder fast niemand) Patchwork gemacht und heute kann man in ganz Deutschland und drumherum viele Ausstellungen besuchen. Allerdings findet man sie fast auch nur, wenn man sich dafür interessiert....

 

Da ich seit 50 Jahren nähe, bemerke ich deutlich, daß die Anzahl der Stoffgeschäfte, der Stoffzeitungen usw. abgenommen hat - aber die Möglichkeit, sich über englischsprachige Zeitschriften und Seiten zu informieren, die gibt es doch erst, seit es die entsprechenden Internetseiten gibt und ich finde diese Möglichkeit toll und möchte sie nicht missen!

 

Übrigens, im Flughafen Zürich habe ich erst gestern ein Geschäft gesehen,

mit einem hübschen bunten Kleid und einer weißen Jacke dazu, jedes Teil über 480 CHF, obwohl ich diese ganz sicher selbst noch viel besser und kreativer nähen könnte! Und mit diesen Preisen muss man vergleichen, auch wenn man sie vielleicht nicht kaufen wollte/könnte.

 

Die einzige Schwierigkeit wäre für mich ja nur, diesen feinen Baumwoll-Satin zu finden!!!

(Gut, dass ich wenigstens einige gute Bezugsquellen ausfindig gemacht habe!)

 

Jedenfalls, das Hobby "Selbstschneidern" werde ich betreiben, so lange ich fähig bin, es auszuüben, egal was die anderen Leute dazu meinen, kommentieren oder denken!

 

Herzlich, Idee:)

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Hallo,

diese Diskussion ist interessant! Mir geht es wie Euch, durch das Internet finde ich viele Gleichgesinnte und denke dann, ja das Nähen nimmt zu. Wenn ich aber in meiner Umgebung mich umschaue, sind es eher weniger Leute, die nähen.

 

Hallo,

... das finde ich auch ;-))

 

angefangen habe ich auch als Kind mit Puppenkleidung, die per Hand genäht wurde.

Später als Teenie rannte ich eine Zeitlang in Gruft-Klamotten rum :eek: , die mir meine Eltern natürlich nicht gekauft haben. Ich habe dann auf dem Dachboden einen Koffer mit alten schwarzen (nach Mottenkugeln stinkenden :eek: :eek: :eek: ) Stoffen von meiner Oma gefunden. Die habe ich gewaschen und daraus meine "Kleidung" genäht.

 

Das später dann die Schneiderlehre folgte, war klar :D :D :D

 

Heute nähe ich hauptsächlich Kinderkleidung, aber hier im Bekanntenkreis kenne ich auch niemanden, mit dem ich über Schnitte, Stoffe und sowas quatschen kann. Hier kennt keiner ROOS, farbenmix und Bizzkids :rolleyes: (kaum vorstellbar--- ich weiß;) )

 

Ich bin wirklich froh, dieses Forum entdeckt zu haben :)

 

liebe Grüße...

--Mali--

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Hallo!

Meine Freundin und ich besuchen regelmäßig die Stoffmärkte. Da könnte man doch im ersten Moment auch denken: Boah, da näht doch die ganze Welt!!! Aber bei genauerem Überlegen muß frau dann doch sagen, da gibt es eben nur 2 Märkte im Süddeutsch Raum und pro Saison. Und wir fahren auch teilweise 1,5 Stunden zum Markt. Dann relativiert sich das ganze schon wieder.

Ein neuer Trend ist das mit Sicherheit nicht. Bei uns im Ort hat das Kurzwarengeschäft zugemacht. Früher gabs mal nen Stoffladen, das sagt schon einiges.

Grüße Vanree

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Wenn ich mir die Entwicklung der Zeitschriften zum Thema Nähen ansehe, wird weniger genäht. Als ich Anfang der 90er mit dem Nähen angefangen habe, gab es noch die Zeitschrift "Neue Mode" und die "Burda Plus" erschien vier Mal im Jahr. Auch für Männermode gab es eine Zeitschrift und mehr Schnittmuster.

 

Mehr Stoffgeschäfte gibt es nicht in meiner Umgebung. Im Gegenteil, in den letzten Jahren hat eines nach dem anderen dicht gemacht und Stoffgeschäfte finde ich fast nur noch in der Großstadt.

 

Ich finde es sogar immer schwieriger, geeignete Stoffe für mein Hobby Nähen zu finden. Sehr gerne nähe ich Hemden für meinen Mann, aber wenn ich in Stoffgeschäften nach geeigneten Stoffen für Herrenhemden schaue, werde ich nur sehr selten fündig.

Schöne Stoffe für T-Shirts und Sweatshirts? Meistens Fehlanzeige.

 

Nein, ich sehe Nähen nicht als Trendhobby. Auch wenn sich hier im Forum ganz viele Gleichgesinnte treffen, stellen wir noch lange nicht die Masse der Bevölkerung dar. Die kauft lieber als selbst zu nähen.

 

Gruß,

Palme23

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Eure Antworten sind alle interessant, herzlichen Dank.

 

Mich beschäftigt nunmal die Frage ob die Bezugsquellen-Suche sich in Zukunft nicht wieder schwieriger gestalten wird.

Mittlerweile wird ja sogar in Babyzeitungen auf "Selbstgenähtes" aufmerksam gemacht, hoffe also persönlich dass der aktuelle "Hype" noch lange anhalten wird...

 

Na ja, dass nicht viele bereit sind zu nähen/handarbeiten kann ich auch nicht verstehen.

Ich brauche meine Handarbeiten einfach zum entspannen. (Auch wenn sie mich oft aufregen :confused: )

 

"Geduld" ist da immer ein Schlagwort. Aber ich fühle mich besser wenn ich etwas geschafft habe statt nur stumpf fernzusehen.

 

Dennoch ist nähen teuer, alleine die Maschine. Plus hochwertige Stoffe. Plus Tüddelkram, Nähgarn, evtl. Stickgarn... etc. pp.

 

Im Nähkurs schreckte mich alleine was ich alles anschaffen sollte (es wurde nicht zur Verfügung gegen einen Obulus zur Verfügung gestellt:)

 

- Nähgarn,

- Stoff,

- Schere,

- Seidenpapier,

- Schnitt,

- Kreide, Kopierrädchen, Kopierpapier, Reihgarn, Stecknadeln.

 

Was, wenn ich nun doch nicht hätte nähen wollen?

 

Und ich denke das Handarbeiten so ein angestaubtes Image haben liegt auch oft daran dass man als "Nichtwisser" nicht weiß was man alles nähen, stricken, häkeln kann.

Vielleicht sollten Kurse auch visuell auf tollen Stoff aufmerksam machen.

Die Familienbildungsstätte die hier Nähkurse anbietet hat einen roten Stoff um eine Puppe gewickelt. Nun denn, weckt kein Interesse....

 

Dennoch habe ich bereits drei Leute an div. Hobbys herangeführt und zumindest zwei sind dabei geblieben :D (und ich missioniere weiter... :cool: )

 

(Und ich hoffe, hoffe, hoffe das zumindest eine meiner Töchter mein Handarbeiten-Gen hat...)

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Nun, ich glaube, dass Selbernähen ein ganz schön verstaubtes Image hat; wozu sollte frau selber nähen, kochen, usw, wenn's alles in entsprechenden Läden so superbillig und unkompliziert zu haben ist. Und außerdem gilt es als ganz schön undynamisch und unintellektuell, wenn jemand in der Ecke sitzt und nadelt.

 

Trotzdem, was die Leute sagen, ist mir total schnuppe, ich mache, was ich will. Ich brauche das einfach, etwas mit meinen eigenen Händen zu machen.

 

Gruß

 

Raaga

 

 

Wo kämen wir hin, wenn alle sagten, wo kämen wir hin, und niemand ginge, um einmal zu schauen, wohin man käme, wenn man ginge.

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Hallo :)

ich finde, wir haben ein schönes Hobby, das ich sogar , mit beginn meiner Lehre zu meinem Beruf gemacht habe :ja: Erst das Hobby, dann die Lehre. Leider habt ihr aber recht, es hat immer so einen negativen touch :( , warum eigentlich ? Warum meinen die Meisten ausgerechnet dieses Hobby ist teuer und nähen zu müssen weil es billiger sein soll als fertige Massenware aus China :confused:

Ich finde , jeder der Hobbynäherinnen die so denken machen doch ihr Hobby selbst klein, werten ihre eingene Arbeit und Kreativität ab. Schade eigentlich:rolleyes:

Mein Apell an alle Hobbyschneiderinnen : Schreit es in die Welt, das Teil habe ich selbst kreiert und genäht. Sagt es stolz erhobenen Hauptes, schließlich habt ihr etwas geschaffen, das die anderen, ich meine die, die die Nase rümpfen, selbst nicht hinbekommen und vielleicht nur neidisch sind.

Ich habe es mind.die letzten 30 Jahre so gehalten und eigentlich nur positive Erfahrungen gemacht. Vielleicht, weil ich dazu stehe ? Jedenfalls hat mich noch niemand gefragt ; konntest du das denn nicht kaufen ???

Ich glaube, der hätte meinen Schreikrampf nicht überlebt :rolleyes:

Ich sage das auch immer mit einer solchen Selbstverständlichkeit, da kommt keiner auf den Trichter und nicht nur weil ich Stoffhändlerin bin, das war schon immer so, weil es mir das Nähen einfach unheimlich Spaß macht :D

Gruß Tina

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Hallo,

 

das mit den Schneiderheften stimmt absolut, ich bin immer froh wenn ich mal eins ergattere. Und ich glaube nicht, daß die so schnell vergriffen sind weil es so viele Nähwütige hier gibt, sondern weil davon eben nur ein bis zwei Hefte bestellt werden aufgrund mangelnden Absatzes. Wenn ich dagegen das Angebot an Strick- und Häkelheften sehe... Diese Handarbeiten scheinen doch irgendwie angesagter oder verbreiteter zu sein.

In unserem VHS-Nähkurs, der leider jetzt zu Ende geht, sind alle Altergruppen vertreten, also von Anfang 20 bis Ende 60, und alle würden gerne weitermachen. Unsere Kursleiterin bemüht sich derzeit um ein Projekt mit Fördergeldern, um auf den umliegenden Dörfern Schneiderunterricht geben zu können. Ihrer Meinung nach ist die Nachfrage gestiegen und es ist ihr außerdem ein echtes Anliegen, das Nähen wieder "unter die Leute zu bringen". Ich hoffe es klappt.

Ich finde, daß Nähen mehr als ein Hobby ist, es ist so etwas wie Selbstverwirklichung für mich, es ist genau das was ich immer machen wollte.

Und ich glaube auch, man muß es irgendwie in sich drin haben, also dieses "Verlangen" zu nähen. Sonst gibt man es schnell wieder auf, da es ja doch ziemlich zeit-und platzaufwändig und arbeitsintensiv ist.

Denke mal, daran scheitert es dann letztendlich bei vielen.

 

Liebe Grüße von Grit

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Hallo

etwas aus France

lebt man auf dem Lande, dann heisst es naehen, man habe kein Geld, faehrt man Fahrrad, heisst es Fuehrerschein weg.

In der Stadt ist es etwas ganz anders, da ist es ein geschaetztes Hobby.

Das hier Buchara ein toller Stoffladen dicht gemacht hat und nur noch in Paris besteht heisst nicht, kein Bedarf, nein das Management hat die Kasse gepluendert.:eek:

Patchwork, haekeln, sticken auch mit der Maschine, stricken steht noch vor dem Naehen, da es doch komplizierter ist. Da gibt es auch Zeitschriften fuer. Sonst nix tolles, nur Burda auf franzoesisch fuer alle die es moegen, ich halt es lieber mit Patrones oder eigene Ideen, meist Schnitte gekauft im www

Ich habe nie fuer unseren Sohn genaeht, ist Kinderkleidung hier doch preiswerter als in Deutschland, es gibt ja auch einen groesseren Markt hat man hier doch im Schnitt 2 Kinder.

Teuer

Bergsport ist teuerer und Foto kann auch teuer werden so kann ich das nicht sehen. Ne Corsage oder Corset das tip top passt, ausgefallenes anderes kann sehr, sehr teuer gekauft sein und kennt meist nur eine Farbe, die von Henry Ford's T Modell. Alle smoeglich solange es schwarz ist.

 

Volkshochschule gibt es hier nicht, im maison des femmes, kein Frauenhaus, sondern ein Ort zum Reden, fuer Hilfe und viel Kultur da gibt es einen festen Naehzirkel.

Sonst kenne ich nix derartiges. Haendler haben wir inklusive Singer noch 4 oder 5 Stoff von preiswert bis wirklich edel, natuerlich auch aus der afrikanischen Ecke sehr schoene Sachen.

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Hi Ihr,

also ich nähe mir nur Klamotten, die ich mir NICHT kaufen kann. Der Reiz liegt daran, den Schnitt zu kreieren, das Ausarbeiten ist dann Routine oder Geduld.

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Ich denke durchs Internet wird das Hobby nicht so schnell aussterben, dadurch kommen junge Leute an die nötigen Infos und gewisse Hobbys wie Mittelalter, Larp, Cosplay oder der Wunsch sich außergewöhnlich zu kleiden, "Mode" kanns auch mal kuzzeitig wieder werden durch Fernsehserien wie ViB, wo Mode das große Thema ist und Modedisigner wollen wohl auch so einige werden, also Austerben seh ich so schnell nicht, da hab ich keine Bedenken.

Aber insgesamt denke ich verbringen viele auch einfach ihre Freizeit eher vorm Fernseher, oder treiben Sport als mit Handarbeit.

Naja und ob man nun durchs Nähen Geld sparen kann, oder nicht, liegt wohl ganz im Blickpunkt des Betrachters, mit wem man sich denn vergleicht. Die 1,99 Shirts vom Discounter sind rausgeschmisenes Geld oder teure Putzlappen, ganz wie beliebt, dadurch bin ich eigentlich gerade wieder ans Nähen von Alltagsklamotten gekommen, weil die Qualität so mies ist und wenn ich da mal einige Nähte sehe, dann hab ich keine Bedenken auch mal mit einer etwas krummen Naht leben.

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Hallo,

Ich brauche meine Handarbeiten einfach zum entspannen. (Auch wenn sie mich oft aufregen )

 

"Geduld" ist da immer ein Schlagwort. Aber ich fühle mich besser wenn ich etwas geschafft habe statt nur stumpf fernzusehen.

Da geht es mir genau wie Krümmel.

 

Und ich glaube auch, man muß es irgendwie in sich drin haben, also dieses "Verlangen" zu nähen. Sonst gibt man es schnell wieder auf, da es ja doch ziemlich zeit-und Platzaufwändig und arbeitsintensiv ist.

Denke mal, daran scheitert es dann letztendlich bei vielen.

Ich denke auch da es sehr Platzintensiv ist, können oder wollen es auch viele nicht ausführen. Da ist es schon einfache ein Strickzeug herauszuholen, das kann ich überall machen. Aber im aufwärtstrend ist Nähen, Handarbeiten glaube ich nicht. Die Leute haben immer weniger Zeit, da ist es dann einfacher sich etwas fertig zu bestellen oder kaufen. Und viele haben auch einfach andere Hobbys die einfach aktueller sind, wo man mehr fortgeht unter Leute kommt, man einfach in ist. Nähen geschieht ja meist im stillen Kämmerlein. Außerdem wird nähen von vielen für Arbeit angesehen, wobei fotografiere Tennisspielen usw als Freizeit angesehen wird. Das sollen nur Beispiele sein und will damit niemand auf die Füße treten.

Ich bin aber auch erstaunt, wie viele Leute nähen lassen. Wenn ich im Stoffgeschäft bin sind immer wieder Frauen die sich Stoff kaufen und Kleidung dann nähen lassen.

Ich fühle mich auf jeden fall gut und bin Stolz auf meine Selbstgenähten Teile, auch wen mir meiner Meinung nach noch keins Hundertprozentig gelungen ist.

Christina

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Dass das Nähen mehr geworden ist oder wird, glaube ich eigentlich auch nicht. Noch haben wir einen kleinen Laden mit Kurzwaren, Nähmas und Stoffen am Ort. Dort wird mir aber immer wieder versichert, dass kaum jemand "so wie Sie" - also ich - näht. Dabei näh ich überwiegend nur Kinderklamotten und die sind halt ein bisschen bunt - wenn auch lang nicht so bunt und berüscht wie so manch anderes Kunstwerk hier in der Galerie.

Für mich ist nähen ein schönes und individuelles Hobby. Eins, bei dem man prouduktiv und kreativ sein und sich letzten Endes auch noch täglich über die Produkte freuen kann - sofern sie was geworden sind...

Ich nähe schon seit meiner Schulzeit - vermutlich erblich bedingt durch Oma und Mami, wobei ich wohl behaupten kann, ein vielfaches von dem zu nähen, was meine Mam genäht hat und nur einen Bruchteil dessen, was meine Oma als Damenschneiderin so zusammengenadelt hat.

 

Die Anzahl der Online-Stoffläden ist sicher in dem Maß gestiegen, in dem die Ladengeschäfte abgenommen haben. Auf der einen Seite schön bequem zum Einkaufen, auf der anderen Seite kann es das Stoff Aussuchen, Anfassen etc. nie ersetzen, weshalb sicher auch die Stoffmärkte so beliebt sind.

 

Ich bin im übrigen fest davon überzeugt, dass man mit Selbernähen sehr wohl einiges an Geld sparen kann.

Ich kann mich kaum noch erinnern, wann ich meinen Mädels das letzte Mal was klamottenmäßiges gekauft habe. Momentan sind die beiden sehr auf dem "Wir ziehen am liebsten Mamis selbstgenähte Sachen an"-Trip und das nutze ich natürlich aus.

Wenn ich auf einem Stoffmarkt 250€ ausgebe, hört sich das im ersten Moment viel an, aber wenn ich dann sehe, dass ich für dasselbe Geld, für das ich meine Mädels und z.T. auch mich selbst eine ganze Saison über benähe, im Laden gerade mal eine Jacke und einen Rock für mich bekomme, dann liegt das Sparpotential doch auf der Hand!

 

Und in diesem Euren Kreis hier ist es mir auch recht egal, ob das Nähen mehr oder weniger wird - hier sind doch alle versammelt, die man zum Schneidern und handarbeiten braucht....

 

LG

Heike

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Nähen ist für mich kein kurzlebiges Hobby, sondern ein Spiegel meiner persönlichen Lebenseinstellung.

Bekleidung gehe ich inzwischen nur noch mit den Augen einkaufen, das heißt ich schaue mir alles genau an um dann aus den vielen neuen Eindrücken etwas Eigenes zu entwerfen. Im Angesicht der langen Reihen gleicher Kleidungsstücke in den Läden vergeht mir die Lust etwas Fertiges zu kaufen und Einzelstücke in Designerläden kann und will ich mir nicht leisten. Dagegen ist selbst eine 5000 Euro teure Nähmaschine eine gute Investition.

Wer über selbstgenähtes die Nase rümpft hat noch nie ein Kleidungstück selbst hergestellt und hat sich noch nie Gedanken gemacht, welche vielfältigen Kenntnisse und Fertigkeiten dazu gehören, die ich hier sicher nicht alle aufzählen muss. Das geht vom Verständnis hunderter verschiedener Stoffarten und Garne und deren Eigenschaften über das sensible Einfühlen in die Technik der modernen Nähmaschinen und Anwendung dreidimensionaler Geometrie bei der Schnitterstellung bis zu umfassenden PC-Kenntnissen.

Das kann sich niemand über Nacht aneignen, das ist ein steter Prozess der persönlichen Weiterentwicklung.

Wer sich am Anfang dieses Prozesses schon Gedanken macht, ob er seine Maschine und Nähzubehör wieder günstig verkaufen kann, sollte das ganze nochmal gründlich überdenken, oder mich mal besuchen.

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Da mein persönlicher Eindruck ja keine Marktbeobachtung sein kann, habe ich mal zu diesem Thema auf Webseiten von Trendforschern geschaut.

 

Die Märkte der Zukunft sind Zeitmärkte. Der Wunsch nach Eigenzeit, nach individuell bestimmtem Umgang mit Zeit wächst. Dies zeichnet sich im Konsum ab: Die einen werden Geld investieren, um Zeit zu sparen. Die anderen werden Zeit aufwenden, um Geld zu sparen.

 

Damit will ich nicht sagen, daß die, die Zeit ins Nähen investieren, dies ausschließlich tun, um Geld zu sparen. Aber zumindest werden, wenn diese 'Eigenzeit-Trend-Theorie' zutrifft, immer wieder neue Leute von diesem Vorurteil zum Nähen animiert werden. In dem anfänglichen Glauben, daß sie durch die eigens investierte Zeit damit 'sparen' können. :)

Aber nach dem Kauf der dritten Maschine, die nur für diese eine besondere Naht nötig ist - welche natürlich eine unglaubliche Zeitersparnis im Nähprozess einbringt - hat sich das anfängliche Motiv schon selbst überholt. :D Egal - dann hängen sie längst an der Nadel....

 

LG, Ulli

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Gast Wirbelwind

Von meinen Freundinnen koennen bis auf zwei alle halbwegs naehen. Gelernt haben sie es wie ich: Sie wollten auf Baelle gehen, ein gekauftes Ballkleid war unerschwinglich, und man wollte nicht im altmodischen abgelegten Kleid der Mutter gehen. Also musste es selbst genaeht werden, wobei die Muetter meist die Grundlagen vermittelten.

Sie haben alle eine Naehmaschine, koennen damit umgehen, aber sie tun es nicht wie ich als Hobby, sondern wenn sie mal wieder ein besonderes Stueck benoetigen.

Auch einige Maenner aus meinem Freundeskreis koennen mit einer Naehmaschine umgehen, meist gelernt beim Drachenbau oder ahnlichem. Nun kuerzen sie zumindest ihre Jeans selbst oder flicken mal etwas.

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  • 3 Monate später...
Da mein persönlicher Eindruck ja keine Marktbeobachtung sein kann, habe ich mal zu diesem Thema auf Webseiten von Trendforschern geschaut.

 

LG, Ulli

 

nun sollte man doch bitte auch dazusagen, wer, unter anderen, der Urheber solch eines fetten Allgemeinplatzes ist... loool

 

nämlich : Norbert Bolz, der sich selbst als Möchte-gern-Ober-Retter der "deutschen Familie" sehen will und deswegen in dieser Richtung Stimmung macht: die Frau gehört an den Herd und zu den Kindern --- das ist seine politische "Trendaussage". wenn man nun die Logik weiterverfolgt, liegt es nicht fern, wenn man in Folge dessen so weiterspinnt: "die Frau gehört an die Nähmaschine". :D Die zitierte Website dient lediglich dazu, die verbalen Schlachtrösser des Herrn Bolz u. a. im www kunstvoll zu vermarkten.

 

 

das oben von ulliversum zitierte Statement von Bolz als Trendaussage zur Bewertung der Zukunft unseres Hobbys zu verstehen, ist doch etwas hergeholt.

 

Mit Trendforschung bzw Marktforschung hat das alles nichts zu tun.

 

Seitdem die Frauen nämlich gerade nicht mehr ausschließlich am Herd stehen, sondern ihren erlernten Berufen in der Regel dauerhaft nachgehen, also nicht mehr nur zu Hause hocken und den Haushalt und die Kinder versorgen, wird weniger selbst genäht, vor allem in Deutschland. Einfach aus dem Grund, weil der Tag nur 24 Stunden hat und die Durchschnittsfrau nicht die Zeit hat dazu.

 

Das Hobby "Nähen" wird dennoch sicher nicht aussterben, weil es immer wieder neue Aspekte, neue Maschinen, neue Stoffe gibt, alte Zöpfe in der Nähtechnik abgeschnitten werden und sich das Nähen dadurch auch vereinfacht und beschleunigt. Man denke nur an die Rollschneider oder das Verwenden von Vlieseline und co als Beispiel. Das macht es doch für die überlebenden Näherinnen interessant! Und die Globalisierung eröffnet einem doch ungeahnte Möglichkeiten in der Realisierung der eigenen Ideen. Wenn mein kleines Kaufhaus um die Ecke nur noch was an Faschingsstoffen und Kinderschlafanzugsstoffen und an Ersatzmaterial hautfarbene Träger und Verschlüsse für beschädigte 20 Jahre alte Zauberkreuz-Bhs lediglich für die ländliche Käuferschicht entsprechend bereithalten will, sollen sie! Es ist schade, aber ich habe Internet und erfülle meine Stoff- und Zutatenwünsche dann eben aus dem internationalen Pool!

 

Es gibt auch noch einen Grund, warum es in Deutschland so schwer ist, gutes Material zu erstehen:

 

man betrachte doch mal die patrones! Hier gibt es einfach keine Berührungsängste in Bezug auf das Markenrecht. Da werden Schnitte im Stile von H&M, Luis Vuitton, Bennetton, MaxMara etc unverblümt vermarktet. Und das zu einem normalen Preis einer Schnittzeitung. In Deutschland dagegen macht man sich wegen des Urheberrrechts gleich in die Hosen, wenn nur bestimmte Namen offen genannt werden. Darum brauchen wir uns auch nicht wundern, wenn deutsche Schnittmuster, und nicht nur das, in biederem "Kleid" daherkommen.

 

um auf die Eingangs-Frage zurückzukommen: wohin entwickelt sich Nähen?

die die Spaß dran haben oder probieren wollen, ob dauerhaft oder mal hie und da, werden sich immer mehr am internationalen Markt bedienen, neue Maschinen ausprobieren usw. und lassen sich nicht abschrecken , sondern inspirieren. Selbernähen ist nicht automatisch gleichzeitig eine Geldfrage.

 

 

 

lg---mfl

 

tippfehler bitte unbedingt aufheben! :bier:

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Nähen hat ja nun einen unglaublichen Nachteil: man braucht Übung - und die bekommt man nicht von heute auf morgen! Das heißt, es kann einfach kein trendiges "ich mach mal eben schnell was ganz ausgefallenes" Hobby für jedermann sein - da ohne Grundkenntnisse solche Aktionen - außer bei seltenen Naturbegabungen - eben als TfT enden.

Und so etwas - Zeit aufwenden, um zu üben und sich immer weiter zu verbessern - ist nun mal nicht unbedingt im einklang mit der aktuellen Lebensweise, in der eigene Zeit immer knapper zu werden scheint. Allerdings ist das ja nun nicht nur bei Berufstätigen so - fragt doch mal eine Hausfrau am Abend, wo die Zeit geblieben ist?!

Frauen zurück an Herd und ins Haus ist zur Zeit ja ein sehr beliebter Trend - habe mir vor kurzem Eva Hermanns Ergüsse angetan (AUSGELIEHEN - niemals selber kaufen!!!) und bin fast gestorben beim Lesen. Wie gut, dass es bei uns keine Diskussionen darüber gibt, dass mein Mann und ich in unkonventioneller Rollenverteilung leben! Ich hab natürlich Glück, dass er auch meine Zeitplanung, was Hobbies anbelangt, akzeptiert;)- so kann ich meine Nähkenntnisse schön langsam ausbauen - um wieder aufs Thema zu kommen!!

Frohes Schaffen und gute Zeitplanung wünscht

Ulli

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Als Händler stellen wir seit Jahren weder ein plus noch ein Minus fest. Der VBS-Katalog besitzt seit einigen Jahren ein nicht mehr zu unterschätzenden Katalogteil Handarbeiten. Der Großteil des Umsatztes wird aber mit den Trendhobbys gemacht. Einige Hobbys sind Basis und bringen seit Jahren immer in etwa den gleichen Umsatz. Trendhobbys sund derzeit Decoupage, Decopatch und die Stoffmalerei mit Schablonen (auch das gab es schon mal). Schmuck basteln befindet sich noch auf einen hohen Level, wird aber bereits wieder weniger.

 

Acrylmalerei auf Keilrahmen wird auch mehr und mehr zum Basis-Theme. Der Hype ist vorbei. ALso um es kurz zu machen, Handarbeiten und Nähen sind Basisthemen die einfach immer dabei waren und dabei sein werden. Ein Unternehmen lebt nur gesund, wenn die Basis da ist. Also einen plötzlichen Run auf´s nähen kann ich nicht feststellen.

 

LG

Melanie

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hallo zusammen,

 

ich glaube auch nicht das nähen ein direktes trendhobby ist,

dazu braucht es ein gewisses fachwissen ,hier reicht es nicht mal eben einen

kreativ-workshop am wochenende zu machen und schon erzielt man tolle

resultate,wenn ich mal meinen betrieb nehme wieviel von etwa 200

kolleginnen nähen,na vielleicht ein zehn frauen maximal

nicht jeder hat die geduld sich dieses wissen zu erarbeiten

es braucht auch kreativität,die liebe zu stoffen,

eine art von klamottenphilosophie die genähtes selbstbewusst präsentiert

auch wenn die anderen denken kann die sich keine konfektion leisten?

ich glaube aber auch das das www und ein so gutes forum wie dieses hier

wenn man es mal gefunden hat leute die früher aus wirtschaftlichen gründen

genäht haben reaktiviert und unglaublich motiviert sich auch mal wieder an die

maschine zu setzen und schöne sache herzustellen,individualismus ist in diesem unseren lande leider nicht besonders ausgeprägt,die meisten fühlen sich doch nur wohl wenn sie mit dem gleichen outfit wie millonen anderer konsumenten umherlaufen,das ist sehr schade,andere nationen sind uns da sicher voraus,lg von ingrid

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