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Kleid aus Strickstoff füttern


chromi

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Hallo zusammen,

 

ich möchte ein knöchellanges Kleid nähen aus Strickstoff. Das obere Vorder- und Rückenteil würde ich gerne füttern um auszuschliessen, dass sich das Kleid verzieht (aushängt). Die Elastizität soll auf jeden Fall erhalten bleiben. Ich hab mir auch schon überlegt, das Oberteil doppelt zu nähen, innen mit einem querelastischen Jersey aber es gibt mit Sicherheit noch jede Menge andere Alternativen die sich mir im Moment leider noch nicht erschlossen haben...

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Hallo Chromi,

 

es gibt da so ein Wirkfutter speziell für Strickstoffe, gut gegen elektrostat. Aufladung. Damit kann man auch das Hochkrabbeln des Kleides verhindern.

Jersey ist ja in Kombination mit Strumpfhosen ein Klettermaxi. :D

 

Liebe Grüße

Samba

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Herzlichen Dank Samba,

 

antistatisches Wirkfutter hört sich gut an. Ich werde sehen wo ich das bekomme und hoffe, dass es tatsächlich nur querelastisch ist und sicherstellt, dass die Nähte zwischen Oberteil und Rock gerade bleiben.

 

Es gab zu diesem Thema schon mal einen Thread: "Jersey statt Wirkfutter Fragen und Diskussionen zu Materialien und Stoffen", aber der ist leider nicht mehr da. Schade!

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Hallo,

 

was hast du denn da für einen Stoff und welchen Schnitt?

 

Ich habe ein gekauftes Kleid aus Feinstrick; da verzieht sich nichts.

 

Und auch bei meinem selbst genähten Jersey-Kleid kann ich sowas nicht feststellen. (Viskose-Jersey mit Elasthan, der guten Rücksprung hat.)

 

So ziemlich alle Kleiderschnitte für dehnbare Stoffe, die ich gesehen habe, sind ja entsprechend körpernah geschnitten und ich gehe davon aus, dass auch die Längenmaße, z.B. bei Querteilungsnähten, die Elastizität des Stoffes einkalkulieren, sonst würde das ja nicht passen. Wenn du den richtigen Schnitt verwendest, und einen guten Stoff, sehe ich daher in dem Punkt nicht soviel Gefahr... :)

 

Ein körpernahes Feinstrick-Kleid zeichnet allerdings die Körperkontur gnadenlos nach. Für einen glatten Fall kann ein Futter daher Sinn machen. Da würde ich dann auch für Wirkfutter plädieren; das ist glatter und dünner als eine Lage Jersey (außer der extrem fludderige, den man heute viel bei Kaufkleidung sieht; den habe ich aber als Meterware noch nicht gesehen).

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Es spielt auch eine Rolle, was man darunter trägt.

Meine Jerseykleider für den Sommer, mit nackten Beinen und Spanx getragen, kommen super ohne Futter aus.

 

Bei einem gekauften Missonistrickrock (leichte Sommerqualität) hatte ich aber auch Wirkfutter entdeckt.

 

Alles, was aber mit Strumpfhosen getragen wird, krabbelt an den Beinen hoch.

Ich wollte mal das synthetische Wirkfutter umgehen und nähte mir einen Unterrock aus dünnem Jersey aus reiner Seide (Superqualität, toll fallend, megaangenehm zu tragen).

Fazit: Ohne Strumpfhose super, doch mit Strumpfhose, eine Katastrophe. Beide, Unterrock und Jersey krabbelten um die Wette, machten grausliche Falten.

 

Gutes Wirkfutter verhindert all das, außerdem drückt sich nichts durch.

 

Nebenbei: Erstaunlicherweise krabbelt auch mit Spanx nichts hoch. Ich glaube, es gibt ja auch Spanx für die Beine.

 

Meine Erfahrungen beziehen sich auf Strick/Jersey in Knielänge.

Vielleicht ist das aber bei deinem Strickstoff in Knöchellänge ganz anders. Da fällt der Stoff ja anders, hängt sich ev. aus.

Vielleicht sollte man da ein Underlining machen: den Futterstoff und Oberstoff gleich zuschneiden und an den Seiten wie eine Stoffbahn zusammennähen.

Dann ev. einen querelast. Futterstoff verwenden, schaut aus wie normaler, oder einen querelastischen Baumwollbatist/Seidenstoff mit ner Bewegungsfalte zusätzlich, falls der Strickstoff noch dehnbarer ist.

 

Auf die große Länge würde ich von Jerseyfutter auch Jersey-Underlining abraten, da Jersey gewisse Eigendynamiken entwickeln kann.

 

Hoffentlich verwirre ich dich jetzt nicht ganz.

 

Ciao

Samba

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Ich habe ein knöchellanges schmales Strickkleid, das ungefüttert ist.

Es passiert gar nichts.

Es hat sich weder verzogen noch krabbelt es die Beine hoch. Ich trage blickdichte Microfaser Strumpfhosen drunter.

 

Das Material ist reine Schurwolle mit ein wenig Angora. Es war nicht der billigste Stoff...

Vielleicht liegt das Hochkrabbeln am Synthetic Anteil in den Stoffen?

Bei anderen Strickkleidern kenne ich das nämlich auch. Allerdings ist da die Stoffmischung immer mit etwas Polyester.

 

Ich füttere trotzdem nie ab sondern trage lieber ein separates Unterkleid drunter.

Dafür nehme ich am liebsten das Futter von Venezia. Es trägt sich sehr angenehm.

Um ein Ausbeulen an den Schultern zu vermeiden, wenn das Kleid auf dem Bügel im Schrank hängt, habe ich mir Schulterpolster auf den Kleiderbügeln befestigt.

Das funktioniert wunderbar.

 

LG

Karin

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Meine Erfahrungen beziehen sich auf Strick/Jersey in Knielänge.

Vielleicht ist das aber bei deinem Strickstoff in Knöchellänge ganz anders. Da fällt der Stoff ja anders, hängt sich ev. aus.

Vielleicht sollte man da ein Underlining machen: den Futterstoff und Oberstoff gleich zuschneiden und an den Seiten wie eine Stoffbahn zusammennähen.

 

Zumindest die Säume würde ich dann auf jeden Fall getrennt säumen, um einen Ballonrock-Effekt zu vermeiden, falls die beiden Stofflagen sich unterschiedlich verziehen... :)

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Zumindest die Säume würde ich dann auf jeden Fall getrennt säumen, um einen Ballonrock-Effekt zu vermeiden, falls die beiden Stofflagen sich unterschiedlich verziehen... :)

 

Liebe Grüße

Kerstin

 

Ja genau, gut, dass du das erwähnst.

Samba

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Erstmal herzlichen Dank für die vielen mega konstruktiven Ratschläge

 

Das Kleid ist oben schmal mit einer Unterbrustnaht (Empire) und im Rockteil hat es angeschnittene Godets.

 

Ich werde nach allem was ich jetzt gelesen habe, erstmal sehen wie sich das Stöffchen zusammen mit der Strumpfhose verhält und dann entscheiden wie ich das Wirkfutter verarbeite. Ich werde auch aus optischen Gründen komplett füttern weil der Stoff einfach schöner fällt und ich damit von vorn herein auf der sicheren Seite bin.

 

Nochmal vielen, vielen Dank und schönes Wochenende

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