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Am Po anliegende Hose aus Grundschnitt?


Luthien

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Hallo an alle Schnittprofis!

Zur Zeit mache ich einen Hosenschnittkurs bei der VHS, in dem es darum geht, einen Schnitt für eine Standarthose zu erstellen. Kann mir jemand sagen, wie ich aus diesem Standarthosenschnitt später einen Schnitt für eine Hose machen kann, der, wie eine Jeans, am und unterm Po anliegt? Ist das möglich, oder kann ich das gleich vergessen?

Danke schon im Voraus für Eure Hilfe!

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Hallo,

ich kenne mich mit Schnittmustern nicht aus, aber je nachdem wie Du den Stoff wählst, leicht dehnbar, dann müsste er auch unter dem Po eng anliegen....Es kommt ja immer darauf an, was man für einen Po hat:D

Viel Erfolg!;)

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So einfach ist es leider nicht. Das Schnittmuster müsste verändert werden, um eine Hose in so einem Stil zu bekommen.

Könnte eventuell (bitte!bitte!bitte!) Darcy etwas dazu sagen?

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Hallo,

 

in meinem Schnittkurs haben wir für die klassische Jeans eine leicht andere Konstruktion benutzt; wenn ich mich recht erinnere, ist die Schrägstellung der Hinterhose eine andere, und es wurden im Po keinerlei Zugaben einberechnet, also wirklich hauteng. Du nimmst also nicht deinen vorhanden Schnitt, sondern fängst dafür noch mal von vorne an.

 

Ich gucke gerne heute Abend mal zu Hause in den Unterlagen nach, falls bis dahin keiner helfen kann :)

 

Ansonsten könnte man den Bereich enger nähen, indem man an der hinteren Naht und den inneren Beinnähten was wegnimmt. Aber das ist natürlich mit viel Abstecken, Anprobieren etc. verbunden...

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Ja, Bitte Kerstin, das wäre unheimlich nett von Dir, wenn Du mir irgendwie die Kursunterlagen zukommen lassen oder beschreiben könntest. Schon mal vielen Dank!

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Hmm, ich erinnere mich, in irgendeiner Threads einen Artikel darüber gelesen zu haben, wie man einen normalen Hosenschnitt in einen Jeansschnitt umkonstruiert... :kratzen: Nur in welcher? :confused:

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In "Patternmaking for Fashiondesign" gibts auch zwei unterschiedliche Konstruktionsweisen, eine für "normale" Hosen und eine für enge, jeansartige.

 

Hab auch schon mehrmals versucht, so "Normalhosen" (Burdaschnitte und so) zu was engerem zu machen, aber das hat nie zu einem Erfolg geführt... Vielleicht lags auch an mir :rolleyes:

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wenn ich mich recht erinnere, ist der größte unterschied neben den zugaben vor allem die schrägstellung der hinterhose.

 

der bereich muss schräger sein, um genügend länge/platz für den po zu schaffen, und trotzdem eng zu bleiben und unter dem po ein anliegen der hose zu erreichen.

oder so :D

 

ansonsten schliesse ich mich kerstin capricorna an: das ist eine neue konstruktion mit veränderten werten.

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So,

 

hab gerade versucht, aus meinen Kursunterlagen schlau zu werden; ich glaube, es hat geklappt... :rolleyes:

 

Mein Grundschnitt beruht auf der Konstruktion nach Müller; die Änderungen für die Jeanskonstruktion gehen also davon aus. Arbeitet ihr auch nach Müller? Dann würde ich dir mal was zuschicken :)

 

Liebe Grüße

Kerstin

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Der Spaltdurchmesser der Hose (quasi der "Innenraum" der Hose) muß verkleinert werden (vorne und hinten). Die hintere Kreuznaht wird schräger gestellt und sie muß etwas länger werden, wegen der Beweglichkeit. Keine Zugaben an der Hinterhose. Die Oberschenkelweite (5 cm unter dem Schritt) nach der Konstruktion überprüfen (Oberschenkelmaß + ? cm, je nach Wunsch). Jeans werden nicht bis zur Taille gezeichnet sondern ungefähr 4 cm (je nach Vorstellung) darunter. Die Vorderhose hat keinen Abnäher, deshalb ist es besser, die vordere Kreuznaht etwas schräger zu stellen. Trotzdem kann die Seitennaht bei Damen mit schmaler Taille ziemlich rund werden, dann muß etwas Vorderhosen-Taillenweite in die Hinterhose Taillenweite gelegt werden. Der hintere Abnäher wird zugelegt und in den Sattel integriert.

 

Gruß

Heidi

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Ich dachte immer, der vordere Abnäher wäre quasi in der Tasche versteckt?

Die Kursleiterin hat uns geraten, immer erstmal bis zur Taille zu konstruieren und dann zu kürzen.

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Hallo Capricorna!

Ja, wir arbeiten nach Müller. Das wäre ja sooooo nett von Dir, wenn du mir etwas schicken könntest, weil die Kursleiterin wohl eher kein Jeans- und Hüfthosenfan ist, und der Kurs leider auch nur 4 Tage dauert. Muss ich Dir dazu eine Email-Adresse zukommen lassen oder geht das auch über PN.

Danke für Deine Mühe!

Luthien

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interessantes Thema, ich hab zwar Schnittkonstruktion gelernt, allerdings wurden die Hosen sträflich vernachlässigt (anscheinend tragen "echte Damen" sowas nicht:confused: ), ich kenn nur den normalen Hosengrundschnitt - der für Jeans würde mich sehr interessieren, @capricorna: könnte ich da bitte auch die Infos bekommen? das wäre sehr lieb

 

Grüsse Evelyn

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Hallo,

die Unterlagen würden mich auch interessieren, ich dachte immer, man kann viel mit dem Stoff machen.....man lernt nie aus!!!!:) Danke!

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  • 2 Wochen später...

So ich hab mich jetzt mal mit Capricornas Jeanshosenkonstruktion auseinandergesetzt. Ganz verstanden habe ich es nicht, weil ich nicht weiß um welche Punkte es sich handelt, die dort mit Buchstaben bezeichnet sind. Ich habe auch den leisen Verdacht, dass sich die Konstruktion der Standarthose von damals etwas von dem heutigen System unterscheidet. Zwei cm zusätzliche Knie- bzw. Fussweite haben wir nämlich schon bei der Standarthose gemacht. Spaltbreite verkleinern (also 1cm pro Konstruktionsviertel zugeben an der Hinterhose musste ich wegen eines sehr flachen Gesäßes (Bügelbrettfigur:D ) schon bei der Standarthose, also sieht es so aus, als müsste ich bei einer Jeans noch mehr zugeben. Wenn ich meine Lieblingsjeans ausmesse ist der Unterschied zwischen Vorder- und Hinterhose eher kleiner als größer. Bei der Knieweite ist es nur ein Unterschied von 2cm. Also gibt man nur 0,5cm an jeder Seite bei der Hinterhose dazu statt 2cm.

Zur Verkürzung der Taille muss ich noch sagen, dass wir den Tip bekommen haben, vorn mehr zu verkürzen als hinten, wenn wir eine Hüfthose machen wollen, damit die Hose hinten nicht runterrutscht.

Meine Angaben sind aber alle ohne Gewähr. Macht mich nicht dafür verantwortlich, wenn ihr eine Hose konstruiert, die nicht passt. Ich bin keine Schneiderin, sondern nur eine autodidaktische Fummlerin, die Vieles ausprobiert.

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Luthien,

wenn die Hosenbeine unten sehr schmal werden, verkleinert sich die 2cm Distanz zwischen dem vorderen und unterer Saum- bzw. Kniepunkt. Sonst würde das Vorderteil optisch zu klein. Die Hosen hinten höher schneiden, ist besser, da hat sie schön halt im Kreuz und beim Bücken sieht man den gewissen Teil nicht.

 

Heidi

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Stellt man die Kreuznaht eigentlich auch schräger, wenn man genau das Gegenteil eines Hohlkreuzes hat (Flachrücken und extrem platten Po)? Ergeben sich dann nicht wieder diese fürchterlichen Falten unterm Hintern?

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Na ja. Sagen wir es so: Schräger als würde ich eine normale Hose für diese Figur nähen. Flacher Po: da mußt Du gucken, wo das herkommt. Wenn dann noch der Unterleib vorgeschoben ist ....... :)

Zum Glück gibt es heute stretchige Stoffe, bücken sollte in jedem Fall möglich sein! (bei einer solchen Figur würde ich auf keinen Fall den vorderen Spaltdurchmesser kürzen - auch mit der Stellung der Schlitznaht wäre ich vorsichtig).

Heidi

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