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Dirndlrevue 2018


Sewing Nurse

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Nachdem die Ausgabe von 2017 irgendwie an mir vorbeizog, erreichte mich gestern die aktuelle Ausgabe der Dirndlrevue 2018.

 

So groß meine Freude:freu: war, als ich sie bei meinem Zeitschriftenhändler sah, so sehr machte ich große Augen:confused:, als ich den Preis vernahm: 21€ kostet sie mittlerweile. Ich tröstete mich mit dem Gedanken, dass es eine Jahresausgabe ist und bin jetzt stolze Eigentümerin des Heftes.

 

Schon auf der Titelseite wird die Stoffquelle genannt: Stapf Textil ist auch der Herausgeber und Verleger der Zeitschrift. Diese Ausgabe gibt klar ein Marketingziel an: Werbung für das Aussererland, mit der Trachtenhauptstadt Bad Aussee als Veranstalter der Trachtenbiennale im Juli. Tracht wird als "klassisch, modern, vielfältig, traditionell, besonders, einzigartig" beschrieben.

 

Schlägt frau nun das Heft auf, sieht sie den Hinweis, dass Modelle und Schnittmuster von Betrieben in Bad Aussee stammen. Im Anleitungsheft findet sich bei jedem Modell ein Hinweis auf die Quelle. Angeben ist dort auch die Telefon-Nummer, die bei Fragen kontaktiert werden kann. Sicherlich eine tolle Idee, weil ich hier in der Mitte der BRD nicht im Fachhandel nach Paspoilschnur, Hänsel für Rockzug, Kittelblech oder Lisierband fragen sollte, wenn ich Auskunft über den Verwendungszweck haben will...:nix:

 

Geblieben sind die allgemeinen Hinweise "Wie nähe ich ein Dirndl", auch, wenn einige Ersteller ebenfalls eine mehr oder weniger ausführliche Nähanleitung liefern.

 

In dieser Ausgabe wird nicht experimentiert. Gezeigt werden "klassische" Dirndl-Schnitte, alle ohne Arm. Die Ausschnitte sind gemäßigt, eckig oder abgerundet. Geschlossen wird mit Knöpfen, ein Modell hat einen RV vorne. Das Oberteil (Mieder, Leibl) ist bei fast allen Modellen identisch, mit zwei Abnähern auf jeder vorderen Seite. Der Ausschnitt beim Rückenteil ist in den meisten Fällen rund und besteht aus zwei Teilen. Rüschen, Paspeln oder sonstige Zier werden sehr sparsam eingesetzt.

 

Die Rocklängen sind kniebedeckt bis wadenlang; es gibt die Röcke in gestiftelt, als Tellerrock, in Falten gelegt. Ein Zweiteiler ist mit einem Pencilskirt dabei. Leider ist nur ein Blusenschnitt vorhanden, die restlichen Blusen sind von zwei anderen Herstellern.

 

Die Herren werden mit zwei Westen bedacht. Der Unterschied liegt im Detail und den Größen: eine gibt es in Gr. 50-56, die andere von Gr. 48-54.

 

Für Puppenmütter sind zwei Puppendirndl dabei. Eines mit Puffärmelchen (60cm), das andere mit Bluse (35cm). Auch der Bär bekommt eine Weste!

 

Die Schnitte selber sind - soweit ich das bislang beurteilen kann - sorgfältig erstellt, mit Passzeichen.

 

Die Vielfalt an Dirndln zeigt diese Ausgabe nicht, aber dafür gibt es reichlich Platz für die eigene Phantasie. Und eine Anleitung für die Froschmaulrüsche... Ich habe noch Dirndlstoff hier liegen, der seit einigen Jahren auf seine Verarbeitung wartet und werde in dem aktuellen Heft sicherlich fündig!

 

Wie ich die Bilder in den Text eingebettet bekomme weiß ich nicht. Hoffentlich könnt Ihr trotzdem etwas erkennen!

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Danke für die Vorstellung. 21€ - das ist echt ein stolzer Preis! Bor allem, wenn man die sehr magere Anleitung anschaut. Die Idee mit den Puppendirndl find ich echt süß, aber unsere Puppen sind 42cm groß. Passt also leider nicht. Meine Freundin hat das Heft, da werd ich mal bei ihr reinschauen.

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Hi, vielen Dank für die ausführliche Vorstellung vom neuen Heft der " Dirndlrevue". 21,-€ ist tatsächlich ein stolzer Preis für das Heft. Wenn man einen Grundschnitt hat (alte Hefte) kann ich mir den Ausschnitt gestallten wie ich möchte. :-/ außer ich will unbedingt Geld ausgeben. LG Hedi

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Ich kaufe die Dirndlrevue aus alter Gewohnheit und in der Hoffnung, dass ich damit einen Beitrag zum Weiterbestand leiste. Sonst gibt es ja keine Dirndl/Trachtenmodenhefte mehr. (In den 1970er Jahren kamen sowohl bei Burda als auch bei Neue Mode jährlich welche heraus.)

 

Nach den Experimenten der letzten beiden Ausgaben finde ich die Modelle in diesem Heft sehr tragbar. Schnittmäßig ist interessant, dass die meisten Oberteile diesmal mit zwei Taillenabnähern konstruiert wurden. Das ist zwar nicht "klassisch", kann aber die Passform verbessern, wenn der Unterschied zwischen Oberweite und Taillenweite groß ist.

 

Ob ich etwas aus dem Heft nähen werde, steht in den Sternen. (Stoff hätte ich "natürlich".)

 

//Tippfehler korrigiert. Danke für den Hinweis :)

Bearbeitet von ju_wien
Tippfehler
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So, dass erste Modell habe ich genäht. Die Puppe ist 32 cm groß und ich musste keine Änderungen vornehmen. Vielleicht ist die Größenangabe ein Druckfehler?

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Total OT:

Heißt das, dass es Stapf noch gibt, aber nur noch für Stoffe?

Oder fertigt Stapf jetzt noch/wieder Kleidung?

Oder waren das schon immer zwei verschiedene Firmen? :confused:

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der Preis ist hoch, aber man bedenke, dass man hier eine Nische bedient,

 

dass die Anleitungen eher spärlich sind, ist der Tatsache geschuldet, dass man hier nicht vorrangig für Hobbynäherinnen druckt, vgl Marfy, da gibts glaube ich gar nix

 

wenn ich ein Traumdirndl drin fände oder bräuchte, wär es mir den Preis wert, in gutem Zustand wieder gut veräußerbar

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Belippt, vielleicht meinst Du mit Klamotten den Stapf aus Wörgl? Der fertigt Walk-Kleidung.

 

ja, die meine ich. Und wie es nach meiner Google Recherche aussieht gibt es wieder eine Kollektion.

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