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notwendige Schnittänderung Jeans - freundliche Hilfe erbeten


haniah

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Ich schreibe es dir hier auch nochmal hin:

Ich soll ja kein Pocketstay bei dehnbarem Jeans...gut, kann ich mal was Neues probieren.
Nähe bitte die Taschenbeutel zu, wenn du sie drin hast, so dass das Vorderteil stabil ist. Ich habe den Eindruck, dass du das nicht machst. Meiner Meinung nach läufst du dann immer Gefahr, die Schichten etwas zu verziehen.
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Hallo Haniah diesen Satz von dir habe ich noch nicht verstanden:

 

Weil ich den aus einem Stück haben wollte (also es sind zwei mit hinterer Mittelnaht), verläuft ein Großteil im schrägen Fadenlauf.

 

Warum schräger Fadenlauf? War bei dieser Hose der Stoff so knapp oder was sind noch einmal deine Gedanken, die dazu führten, den schrägen Fadenlauf zu wählen?

 

Wenn ich Jeanshosen nähe, nehme ich den Bund im geraden Fadenlauf direkt an der Webkante entlang. Ich schneide zwei gerade Teile zu, die ich mit dem Schließen der rückwärtigen Mittelnaht in einem Rutsch verbinde. Ich habe dann die von dir beschriebenen Probleme beim Absteppen nicht.

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Warum schräger Fadenlauf? War bei dieser Hose der Stoff so knapp oder was sind noch einmal deine Gedanken, die dazu führten, den schrägen Fadenlauf zu wählen?

 

Das ist ein Formbund - kein gerader - und er hat keine Seitennähte.

Damit ist zwangsläufig ein Teil davon im schrägen Fadenlauf.

Ich mache es dann so, dass ich am Aussenbund den FL in die VM lege und am Innenbund in die HM. Damit gleicht sich das Verziehen besser aus.

Das ist aber meine eigene Idee und ich weiss eigentlich nicht, ob das fachgerecht ist.

 

Grüsse, Lea

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Hallo Angela,

 

wie lea schreibt, handelt es sich bei mir um einen Formbund. Besser gesagt, handelt es sich JETZT um einen Formbund. Bei der Original-Jeans bestand der Bund aus drei Teilen: ein langes Stück an der Hinterhose, zwei vordere Bundteile. Das gefiel mir aber nicht, weil ich damit zwangsläufig einen Versatz der Nähte produziere. Aus diesem Grund ist mein Bund jetzt zweiteilig und wird hinten in der Mitte miteinander verbunden.

 

Ich habe eben mal nachgesehen, bei der Ottobre Curvy Fit liegt der Fadenlauf etwas anders, nämlich in der Seitenkurve. Den habe ich jetzt mal eingezeichnet und nähe noch eine Hose. Bei den Curvys habe ich nie so ein Verzieh-Problem gehabt, nur bei der Jalie war das noch extremer.

 

Wenigstens habe ich für das nächste Modell soviel vom Stoff, dass ich notfalls einen neuen Bund zuschneiden könnte. Und dann würde ich mal Lea's Vorgehensweise probieren. So ein Hofenbitzer ist da leider ja auch keine Hilfe, da der auch nur einen geraden Bund erstellt.

 

Und für Heidrun diesmal auch hier: hab's verstanden und wird ausprobiert!:)

 

Viele Grüße, haniah

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Hallo haniah, hallo Lea,

 

vielen Dank für eure Erklärungen, jetzt bin ich wieder "bei euch". Ich habe mir noch die Schnittmusterteile einer Hose von mir mit Formbund neben den Laptop gelegt und diese "ohne Seitennähte" zusammengelegt. Die Strecke wird lang und ziemlich schräg, logisch, dass sich das dann nicht einfach nähen lässt und zum Verziehen neigt.

 

Die Idee von Lea (den Fadenlauf einmal in die VM und einmal in die HM zu legen) ist wirklich wert ausprobiert zu werden.

 

Ich hätte gerne geholfen. Mir fällt nur noch das Burda Allheilmittel Vlieseline G785 ein, um den Verzug eventuell ein bisschen einzudämmen, aber dennoch Dehnbarkeit zu erhalten, wobei diese Vlieseline für Jeans vielleicht schon wieder zu dünn ist?

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Sowohl für meinen Mann, als auch für mich nähe ich jede Hose mit so einem in der hinteren Mitte geteilten Formbund, bzw. Formbeleg. Bei mir ist das Schnittteil schon verdammt rund, weil ich einen großen Unterschied zwischen Taillen-und Hüftweite habe. Zum verstärken nehme ich bei uns beiden keine Vliesline sondern Gewebeeinlage. Beim Bund lege ich den sekrechten Fadenlauf in die vordere Mitte, bei der Einlage in die hintere Mitte. Dann verzieht sich auch der rundeste Formbund nicht.

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in dem Jeanskurs von Kenneth D. King nimmt er einen geraden Bund und weitet den mittels Bügeln an der Ansatznaht aus. Dadurch spart er sich Lt. Erklärung den Formbund. Ich habe dies bisher nur an den Jeans meines Mannes getestet, der ist ja nicht soviel Rundung. Dort sitzt es aber gut.

 

Man könnte mit dieser Technik dann den Formbund weniger rund ausschneiden und dann rund bügeln. Dann verzieht sich vielleicht später nichts.

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Darf ich mal noch was fragen? Ich habe noch eine Jeans zugeschnitten, diesmal originale Länge, schwerer, sehr dehnbarer Jeansstoff. Den Schnitt hatte ich so übereinander geschoben gelassen wie bei der Shorts.

 

Nun ist sie an allen Nähten geheftet ordentlich weit :confused:

 

An den Seiten habe ich sie schon 1 cm enger genäht (also 0,5 cm je Hosenteil), immer noch reichlich Hose übrig.

 

Ist Auftrennen und enger nähen an allen Nähten eine Option? Oder nimmt man eher alles an den Seitennähten weg, damit die Innen-Architektur erhalten bleibt?

 

Viele Grüße, haniah

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Hallo Haniah mir hat meine Freundin die Maßschneiderei macht meine Jeans an den Seitennähten und innen paar cm von Schritt entfernt es abgesteckt,bis unten. Das habe ich auf meinen Schnitt übertragen und habe nun eine enge Hose für Jeans mit Elastik und ohne .

Auch ich habe ein paar Falten unterm Po, das muß wohl sein, sonst hat man eine Stehhose sagt meine Freundin immer:D

lg petra

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wenn eine Hose für elastischen Stoff konstruiert wird, wird mit einem prozentual verkleinerten Weitenmaß bei den Weitenmaßen gerechnet.

Wenn man weiß, wie eine Hose ausgerechnet wird, weiß man, dass der Hüftumfang die Konstruktion am meisten beeinflußt.

In Inneren der Architektur der Hose sind das aber nur 1/4 des Hüftumfangs .d.h.bei sagen wir 25 cm und 10 % Elast. Hüftabzug wären das 2.5 cm innen.

Außen wären es aber 10 cm. (4*2.5)

So würde ich erst nur die Seitennähte außen verkleinern nach bewährter Methode. Die 2.5 cm innen würde dann max. 0.7 an der vorderen Innenbeinnaht und max. 1.8 an der hinteren Innenbeinnaht sein.

Das würde ich aber wie schon öfter gesagt erst ausprobieren. Hose zusammen heften mit dem verringertem Außenumfang und 2-3 std. anziehen. Danach kritische Spiegelprobe. Nachstecken geht immer.

lg

heidi

Bearbeitet von stofftante
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Ich habe mir die Jeanshose nach Müller + Sohn gezeichnet alles an Figurbesonderheiten eingebaut. Dann wurde eine Jeans gearbeitet und am Körper nochmals angepasst.

Die Freundin sagt das Hosen mit das schwierigste ist was anzupassen geht, weil man nie wieder so steht wie in der Anprobe. Man muss sich auch entscheiden bei engen Hosen ob man eine Hose möchte wo man sich drin bewegt, oder man hat eine Stehhose.

Sie ist seid 30 Jahren im Geschäft und hat mit Müller und Sohn gelernt.Durch sie nähe ich nicht mehr für die Tonne :D

Lg Petra

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Danke schön, Ihr Beiden! Das hat mir sehr geholfen. Nun habe ich erstmal die Seitennähte enger geheftet und einen Probierbund dran gemacht.

 

Jetzt fühlt es sich besser an und die Hose hängt auch nicht mehr sackartig an mir herunter. Nun trage ich Probe und sehe, was passieren wird.

 

Viele Grüße, haniah

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  • 1 Monat später...

Hallo zusammen,

 

es ist ja nun schon etwas länger her, aber wenn ich eins durch diesen Thread gelernt habe: gut Ding will Weile haben. So sind die Wochen vergangen mit Heften, Anprobe, Probetragen, trennen, zusammennähen...und sehr lange hat es gedauert, die Hosen zu tragen, zu waschen/trocknen/bügeln, zu tragen...bis zum endgültigen Säumen der Hosen. Vielen Dank an dieser Stelle nochmals an Rita (3kids)! Die Hosen sind trotz Zugabe von bis zu 6 cm soviel eingelaufen, dass zum Schluß noch ein knapper Zentimeter zum Säumen übrig blieb :rolleyes:

 

Nun schulde ich natürlich Fotos vom Endergebnis. Das gehört sich ja wohl so ;)

 

Heidi-Jeans1.jpg.114e284ab1acbec6eb712623b25e6c4f.jpg

 

klick zur Galerie

 

Heidi, ganz herzlichen Dank nochmals für Deine Unterstützung und vor allem für Deine Geduld. Du warst ja sogar dann noch für mich da, wo ich kurz vor dem Abbruch des Projektes stand :powerknutscher:

 

Auch an Euch andere vielen Dank für Eure hilfreichen Kommentare, Tipps und Schultern zum Anlehnen! :hug:

 

Ein kleines Vergleichsfoto habe ich noch für Euch zusammengestellt. Und zwar hat mich nach all dem Ändern, Probieren und Lernen brennend interessiert, ob es nach Anleitung aus dem Threads-Magazine tatsächlich machbar ist, eine Jeans 1:1 zu klonen duplicate your favorite jeans

 

Ja, ist es. Bitte seht selbst (der Jeansstoff ist ein ganz günstiger vom Stoffmarkt mit absolut vergleichbaren Eigenschaften wie das Original) - links immer die Kauf-Jeans, rechts die Geklonte:

 

1294711265_JeansklonThreads.jpg.b501bc057c2bcfb9f21bd1baff017d37.jpg

klick zur Galerie

 

 

Man sieht sehr schön, dass tatsächlich alle Passformprobleme übernommen wurden (obwohl ich im bescheidenen Maße die Schrittspitze etwas ausgelassen und für die inneren Oberschenkel etwas mehr NZ ausgenutzt habe).

 

Just for fun war das auch mal interessant und die Hose wird auch getragen. Schließlich sitzt sie wie die Kauf-Jeans, die ich bis dato als meine bestsitzende Jeans bezeichnet hatte :D

 

Viele Grüße, haniah

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Yes!!

Die sieht richtig gut aus; gratuliere!

Bist Du zufrieden?

 

Ist der Ausgangsschnitt derselbe wie der "Klon" ?

Man sieht sehr schön, dass tatsächlich alle Passformprobleme übernommen wurden

Ja - absolut frappierend; genau der gleiche Faltenwurf.

Grüsse, Lea

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Bist Du zufrieden?

 

Absolut. Die ziehe ich immer zuerst aus dem Schrank :engel: und trage sie auch gerade wieder.

 

Der Stoff leiert ziemlich, nach einer halben Stunde sieht sie wieder ganz anders aus. Aber das ist halt Jeans :nix:

 

Ja, Ursprung von dieser Hose war der abgenommene Schnitt.

 

Im direkten Vergleich kann ich jetzt auch sagen, dass sich der 1:1-Klon exakt so trägt wie die Kauf-Jeans und im Vergleich zur "Heidi-Jeans" eher eine Tendenz zum Rutschen hat. Also beim Hinsetzen macht die sich eher auf in Richtung Fußboden als die Heidi-Jeans.

 

Viele Grüße, haniah

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Es ist schön, dass all die Mühe von Erfolg gekrönt war. Dieser Thread war unheimlich interessant , lehrreich und sehr motivierend, sich von Passformproblemen nicht abschrecken zu lassen. Danke Katja!

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Richtig richtig toll!

Ich werde immer gefragt, warum ich denn unbedingt meine Kleidung selbst nähen will, ich hätte doch eine normale Figur, und ob ich denn nicht in normale Kleidung hineinpassen würde.

An deiner Hose zeigt sich deutlich, dass selber nähen Sinn macht. Das Ergebis spricht für sich! :)

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Ja - absolut frappierend; genau der gleiche Faltenwurf.

Hihi, genau den gleichen Gedanken hatte ich auch.

 

Katja: Chapeau! Ich hätte das Ding ja schon dreitausend mal in die Tonne gekloppt.

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sieht gut aus, diese Reproduktion - absolut 1:1!

 

Danke für diesen Thread - für dich jeweils 3 Sterne für Geduld, für Ausdauer und für Stehvermögen :super:

 

liebe Grüße

Lehrling

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Auch ich freue mich mit dir. Das hast du prima hinbekommen:D.

 

Die Hosen sitzen wirklich spitze. Und ich finde, dass ich sehen kann, dass die "Heidi-Jeans"

noch besser an deinen Körper passt, als die bisher bestsitzendste Hose und ihr Klon!!!

 

Du kannst wirklich stolz auf dich sein!

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